Flugschein - wie am besten anpacken?!
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AW: Flugschein - wie am besten anpacken?!
also ich habe meinen schein bei einer Flugschule gemacht, wo ich jederzeit hinkonnte (wohne nun mal nicht weit weg von den Bergen).
Wenn geschult wurde, stand es mir frei zu kommen. Die Schule hat es sogar mal geschafft an einem Samstag mit völlig unvorhersehbarem Andrang (normalerweise waren wir so 6-10 am Startplatz und da kamen auf einmal unangemeldet 17! Schüler und wollten einen Schirm) alles zu bewältigen.
Und obwohl wir nach Beginn der Ausbildung wirklich jedes Wochenende gefahren sind -wenn das Wetter auch nur einigermaßen aussah- hat der Schein in dem Jahr von August bis Juli gedauert....
wegen Winterpause vom November bis ende April gab es halt ein paar Monate keinen Schulungsbetrieb und flugs war man im neuen Jahr. Mir war das damals zu lange und ich bin nach Bassano und hab den schein dort über den Winter zuende gemacht.
aber letzlich bin ich doch nicht alleine Fliegen gegangen, da meine bessere Hälfte immer ins Schulungsgelände mußte. Dadurch hat sich die Freifliegerkarriere etwas langsamer angehen lassen. Trotzdem habe ich viel gelernt und habe es im Nachhinein auch nicht so tragisch gefunden, dass es so lange gedauert hat. Ich habe ziemlich lange gebraucht, bis ich wirklich verstanden habe was ein Lee ist oder was der Bayerische Wind für Auswirkungen hat. Manche Sachen sind leicht erklärt und schwer verinnerlicht.
Insofern finde ich eine Ausbildung in 2-3 Abschnitten nicht schlecht (kann auch husch husch Schein sein und anschließend noch Weiterbildung).
auch wenn ich mich damals darüber geärgert habe, das ich für meinen schein so lange gebraucht habe.... aber was weiß man am Anfang schon vom Fliegen?
ciao
woodstock__________________________
jedes Ding hat drei Seiten:
eine die du nicht siehst, eine die ich nicht sehe und eine die wir beide nicht sehenKommentar
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AW: Flugschein - wie am besten anpacken?!
hi rick,
hier mal mein flieger-anfang vor fünf jahren:
als ich mich für´s gleitschirmfliegen entschieden hatte, wollte ich den schein möglichst schnell und an einem stück machen. ich hatte den ganzen mai frei u. dachte, dufte, los gehts...
da ich in berlin lebe, hatte ich die selbe problematik wie jeder flachlandflieger hinsichtlich schöner berge u. damit höhenflüge...
wollte deshalb im raum freiburg die ausbildung machen, da mein bruder dort lebt u. somit die unterkunft entfallen wäre. [ok, hätte mich wohl ab u. an n essen gekostet ]
nach kurzer recherche, stellte sich heraus, dass es wegen meinem von mir angedachten zeitfenster bzw. nicht passenden kursen dort eben doch nicht mal eben an einem stück machbar ist.
durch umwege bin ich dann auf blue sky im pustertal/osttirol gestossen...
ich ruf also an ´nem donnerstag anfang mai dort an u. man erklärt mir ich könnte jederzeit mit nem kurs anfangen.
da die ausbildungskosten (in dem fall als paket) dort wesentlich günstiger als bei den flugschulen in deutschland waren, waren somit die übernachtungskosten mit nem schönen zimmer direkt über der flugschule bei blue-sky auch gleich im budget drin...
bestens, ich also gleich sonntags drauf auf s moped u. auf die sonnenseite der alpen gedüst...
montags gings los u. drei wochen später hatte ich den schein...
zur ausbildung dort kann ich nur positives berichten. meine erfahrung: es wird jeder einzelne schüler in der schulung auf rücksicht seines erfahrungsstandes individuell betreut. zb. läßt man im verlauf der ausbildung den flugschüler, wenn er kann/will auch in die thermik eindrehen, höhe machen u. zum nächsten berg fliegen. genauso wird natürlich auch auf jemanden der eher vorsichtig/noch unsicher ist eingegangen.
mit der erfahrung jetzt bin ich froh dort geschult zu haben.
und sonst ist´s übrigens n schönes fluggebiet...
hat mir dort dann so gut gefallen, dass ich noch zwei wochen dran gehangen habe um dann dort soz. semi-selbstständig zu fliegen...
hatte oft das gefühl, dass ich, da drei wochen fast jeden tag am fliegen, routinierter gegenüber einigen schon langjährigen aber eben nur ab- und an-urlaubsfliegern war.
wenn man die möglichkeit hat die ausbildung an einem stück zu machen kann ich das nur empfehlen.
im darauf folgenden herbst hab ich dann erstma n altes womo gekauft u. gleich nochmal für 6 wochen nach sillian und umgebung gefahren...
ok, als freiberufler, kann man sich das manchmal auch so einrichten
nun, was viele flieger auch lernen mussten: fliegen kann abhängig machen...
geht jetzt bei mir schon die letzten fünf jahre so u. kein ende in sicht: brauche u. muss jedes jahr mindestens 12 wochen flugurlaub nehmen...
hoffe, mit meinem kleinen roman n bissi geholfen zu haben
viele grüße
TillKommentar
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AW: Flugschein - wie am besten anpacken?!
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Du machst den Kompaktkurs in 1 Woche und hast danach schon ca. 15 Höhenflüge über 300 Meter. Danach 1 Woche Lüsen und Du hast den A-Schein.
Es gibt Flugschulen, bei denen mußt Du drei mal für 1 Woche "verreisen" um die erforderlichen Flüge zu sammeln. (30 Leute in einem Kurs und ein Startplatz wo maximal 3-4 Schirme ausgelegt werden können). Ist ja auch ne Kostenfrage.
D.h. Höhenflüge auf der Wasserkuppe und Vormittags und Nachmittags Höhenflüge in Lüsen.
Ich z.b. konnte auf der Wasserkuppe keinen einzigen Höhenflug machen.
In Lüsen konnten wir auch nur Vormittags fliegen, da die Windverhältnisse danach immer schlecht waren.Kommentar
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AW: Flugschein - wie am besten anpacken?!
Hi zusammen,
ich bin neu und wollte mal fragen, ob jemand Erfahrungen mit Hotsport.de hat?
Will so bald wie möglich mit dem Fliegen anfangen! Allerdings bin ich nicht so voll bei Kasse und überlege mir wo ich das geschickterweise machen sollte - Ich wohne in Frankfurt.
Österreich klingt nach ner günstigen Alternative zu den Schulen hier in Deutschland.
Für den Höhenkurs muss man vermutlich so oder so Fahrtkosten und Ünterkunft einrechnen.
Allerdings ist dieses Kostenlose Training bei Hotsport (D-Schein) ja echt ne gute Sache, um die Zeit in der man das geld zusammen spart mit dem fliegen etwas zu überbrücken^^
Freue mich auf Antworten!
T-clopsKommentar
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AW: Flugschein - wie am besten anpacken?!
....und der kostet das Leben.
Die sog. D-Kurse setzen den Grundkurs voraus und üblicherweise wird aus dem Grundkurs in den Höhenflugkurs ohne irgendwelche "Aufbaukurse" übergegangen.
Alles andere scheint mir persönlich nicht ganz einzichtig....
Die Überlegung, den Kurs bei einer Flugschule in den Alpen zu machen ist schon der richtige WegKommentar
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AW: Flugschein - wie am besten anpacken?!
Hallo t-clops,
bei meiner Flugschule ist der "D-Schein" also der Höhenflugausweis folgendermaßen definiert:
Grundkurs absolvieren und Höhenflug-Kurs mit Höhenflügen von 300 bis 1000 m Höhe, einschließlich Praxis- und Theorieschulung für den "D-Schein". Mit dieser Fluglizenz kann in Übungs- und Höhenfluggeländen "frei geflogen" werden!
Wir haben nach dem ersten Höhenflugkurs den D-Schein für Buchen- und Tegelberg bekommen, weil wir dort >5 Flüge mit Lehrer hatten. Somit durften wir dann auf diesen beiden bergen unsere noch fehlenden Höhenflüge selbst sammeln, bzw. fliegen.
Und das dürfte nirgendswo anders gehandhabt werden. Der D-Schein wird nur ausgestellt, wenn Du das entsprechende Fluggebiet kennst und man Dich dort schon mehr als genügend gesehen hat - also wie Du startest und landest.
Und zum Abschluss ist der D-Schein auch nur für die Fluggebiete gültig, deren Namen draufstehen.
Greetz,
KrümelKommentar
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Mops
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Höhenflugausweis Richtlinien findest Du hier:
Gruß
OlliKommentar
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Ja genau,
schon klar, dass ich da mit diesem D schein nur in dem Gelände fliegen darf.
Das würde ich quasi zum üben und überbrücken der zeit machen, bis ich genug beisammen habe um dann den A-Schein zu machen, also die richtige Prüfung mit Fliegerschein.
Bin halt noch Student, hab viel Zeit aber kaum Kohle :-(Kommentar
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AW: Flugschein - wie am besten anpacken?!
Hallöchen Kinzigflieger.
Also ich habe meinen Schein komplett bei Papillon gemacht - ja, die auf der Wasserkuppe
Ein paar meiner Höhenflüge habe ich bei einer anderen Flugschule gemacht. Mit beiden Flugschulen war ich sehr zufrieden.
Ich schließe mich der Meinung von Langhaarrocker an und würde nicht empfehlen, den kompletten Kurs an einem Stück zu machen. Nach dem Grundkurs ist man so voll neuer Erfahrungen - und oft kaputt vom Zeug-Hochschleppen, dass ein bischen Zeit zu Setzen-lassen ganz gut ist.(Ein alter Groundhandling-Schirm schadet übrigens nie ) In vielen Flugschulen kannst du einen Komplett-Kurs buchen, hast aber bis zu einem Jahr Zeit, alle Flüge/Kursinhalte abzuhaken. Wenn du mehr Wert aufs Lernen und nicht nur Flüge-Schrubben hast, musst du eben ein paar Euro mehr in die Hand nehmen und bei einer Schule deiner Wahl einige betreute Höhenflüge machen. Die Flugschulen, mit denen ich bis jetzt zu tun hatte, machen in der Ausbildung so viele Flüge mit dir wie NÖTIG, selten mehr. Und tatsächlich fängt das Lernen erst nach dem A-Schein an. Ob das bei dir dann in betreuten Reisen oder allein am Hausberg stattfindet, ist dann Sache deiner Vorlieben und Selbsteinschätzung.
Für den Grundkurs würde ich dir schon eine Schule in deiner Nähe raten - spart Zeit und Geld und du lernst gleich mal die Fluggebiete in deiner Umgebung kennen. Wenn du deinen Schein hast, wirst du doch kaum dauernd zum Fliegen in die Berge fahren, oder?
Und zu Höhenschulung fahren die Schulen, die du in deiner Nähe hast, eh alle irgendwo in die Berge. Lüsen,Watles,.......... alles traumhaft schön und lehrreich.
Lange Rede, kurzer Sinn: eine Flugschule in der Nähe hat viele Vorteile (Schirmkauf, etc.) - und in die Berge kommst du früh genug. Nach der Prüfung, wann immer du willst.
Viele Grüße und viel Spaß YvonneWürden Männer stricken, gäbe es eine Strick-Bundesliga, einen Schwarzwald-Strick-Cup und STRECKEN-STRICKEN !!!Kommentar
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1) Etwas zu lernen halte ich für wichtiger, als den Schein einfach abzuhaken
Sonst ist Dein Start in die Pilotenlaufbahn schlicht gefährlicher als nötig.
2) Die Flugschule sollte nicht zu klein sein, sonst wartest Du ständig auf andere Flugschüler
Haben nicht genug Flugschüler Zeit, fällt die Schulung aus und Du musst warten.
Wenn Du richtig heiß bis, nervt das ohne Ende
3) Theorieunterricht sollte regelmäßig stattfinden (vorher Termine geben lassen !)
Ist nicht in jeder Flugschule so. Oft muss man den Terminen regelrecht nachlaufen.
Es gibt durchaus Leute, die wären fit für die Praxisprüfung, haben aber ihre Theorie noch nicht.
Auch das ist natürlich voll Käse.
4) Die Flugschule sollte definitiv Ausweichmöglichkeiten z.B. in Südtirol oder Italien regelmäßig
anbieten, auch während Deiner Ausbildung. Sonst kann es bei Sauwetter "ewig" dauern,
bis Du den Schein hast. Ein Jahr oder noch länger ist keine Seltenheit.
5) "Druckbetankung" ist nicht jedermanns Sache. Wir hatten Leute im Kurs, die sind nach 5 Tagen
Höhenschulung am Stück einfach heimgefahren, weil sie "leer" waren. Ich hingegen fand es schade,
dass nach einer Woche am Stück erst mal eine Zwangspause war. Am besten suchst Du eine
Schule, in der Du das irgendwie selbst einteilen kannst. Das geht in größeren Schulen oft besser.
6) Einige Flugschulen sind zwar "locker" und "lässig" aber eben auch leider chaotisch, unzuverlässig
und beschissen organisiert. Manche haben altes Equipment. Manche wollen ihre Schüler sehr stark
zum Kauf von Ausrüstung "nötigen". Aber natürlich gibt es auch ausgezeichnete Schulen. Ich würde
grundsätzlich empfehlen zuerst nur den Grundkurs zu buchen und zu vereinbaren dass Du trotzdem
den oft angebotenen verbilligten Paketpreis bekommst, wenn Du spätestens eine Woche nach
Abschluss des Grundkurses den A-Kurs dazu buchst. Dann kannst Du vermutlich beurteilen, ob Du
Dich dort wohl fühlst und ob die Leistung stimmt. Schulen, die wissen, dass sie überzeugende
Arbeit abliefern, können sich auf so etwas locker einlassen. Verweigert eine Schule so etwas,
wäre ich sofort sehr misstrauisch.
Na dann, auf gehts ! :-)Zuletzt geändert von Micha0365; 24.03.2010, 21:59.----
Reine Privatmeinung ohne Zusatz von Konservierungsmitteln und Farbstoffen.
100% biologisch abbaubar.Kommentar
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AW: Flugschein - wie am besten anpacken?!
Gude!
Was man so hört ist nicht gerade von Euphorie geprägt, aber darauf sollte man nicht zuviel geben, die Nörgler sind meistens aktiver.
Was wirklich ein Problem zu sein scheint ist, dass anscheinend nur ein Übungshang mit einer brauchbaren Windrichtung zur Verfügung zu stehen scheint. Als ich den Schulungsbetrieb beobachtet hatte wurden dort "Aufziehübungen mit Rückenwind" geübt. Die Erfolge der Schüler waren "sehr mäßig".
Ich hatte den Eindruck, dass hier irgendwie die nötigen Übungshangstarts zusammengeschustert werden mussten. Aber vielleicht täuscht der Eindruck ja.
Was ich sagen will:
Versuche Dich schlau zu machen, ob Übungs- und Fluggelände für die entsprechenden Windrichtungen bestehen. Dabei ist wichtig zu beachten, ob der "normale" Wind wichtig ist (wie z.B. in den Mittelgebirgen bzw. beim Windenstart im Flachland) oder ob es regionale Windsysteme gibt (z.B. der bayerische Wind im Voralpenland oder Talwindsysteme in den Alpen).
Zugegeben, für einen Neuling nicht einfach. Aber schonmal eine gute Vorbereitung.
Gruß KaiGleitschirmfliegen macht glücklich
www.mein-traumflug.comKommentar
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Danke dir,
aber ist ja echt komplizierter als ich dachte...
Dabei wollte ich nur schnell in die Lüfte. Prinzipiell ist es mir nicht so wichtig, den A-Schein schnell zu bekommen. Einfach nur erstmal in die Luft und en bissel Erfahrung sammeln. Auch wenns nur Flachland erfahrung wäre.
*grübel*Kommentar
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AW: Flugschein - wie am besten anpacken?!
Ohne mich in diese unseelige Flugschuldiskusion einmischen zu wollen, hast Du hier in der Region mehrere Möglichkeiten. Die Ronneburg ist zwar am wenigsten entfernt, ich würde Dir trotzdem raten mal hier zu schauen.
http://fs-hirondelle.de Am besten anrufen und Kai persönlich befragen
http://www.wasserkuppe.com Ziemlich großer Laden, das musss man mögen
Kommerziell sind sie alle!
Gruß aus der Nachbarschafft
UdoKommentar
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Versuche Dich schlau zu machen,
Denn es gibt Qualitätsunterschiede ebenso wie unterschiedliche Geschmäcker. Und vor Ort bekommst Du dann auch ungefilterte Meinungen.Wenn es piept - eindrehen...Kommentar
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