Grüßt Euch!
Ich bin der Chris Arnu. Mai 2004 habe ich mit der Fliegerei begonnen und habe seit September 2004 die Lizenz. Ich bitte Euch um einen Beitrag zur Sportförderung und lade Euch zum Austausch mit Kuba ein. Meine Frau stammt aus Kuba und unser Söhnchen ist immerhin ein halber Kubaner, wenn er als typisches Bleichgesicht auch eher dem Papa ähnelt. Für uns bringt die familiäre Bindung, regelmäßig Flüge zur Familie nach Kuba mit sich.
Nachdem ich mit der Freifliegerei begonnen habe, begann ich mich recht bald eben auch für die Situation des Volo Libre in Kuba zu interessieren. Ich war erstaunt daß es in jeder Provinz mindestens einen Club von Gleichgesinnter gibt. Populär ist eindeutig der Gleitschirm, dicht gefolgt vom Fallschirmspringen (durch's Militär) und wenigen Drachenfliegern, die sich hauptsächlich auf der Isla de la juventud finden.
Obwohl in Kuba ganz hervorragende Möglichkeiten zum Fliegen bestehen, haben die lokalen Piloten es ausgesprochen schwer diesem Sport nachzugehen. Es gibt für die relativ große Anzahl begeisterter Piloten nur wenig und sehr alte Ausrüstung.
Zumindest war ich bei meinen Besuchen stets erleichtert zu sehen, daß hier sehr viel Wert auf Sicherheit gelegt wird und nicht die letzten Fetzen geflogen werden. Die Piloten halten Ihre Ausrüstungen top in Schuß und achten auf korrekte Auswahl flugfähigen Materials um in die Luft zu gehen. Leider gehen die meisten Piloten mangels Zugriff auf einen entsprechenden Fundus aber immer noch ohne Rettung raus. Es tut mir dann im Herzen weh, wenn ich erfahre daß eine Flugschule Ihre ausgedienten Rettungen doch lieber an einen Kindergarten zum zerschnippseln und sonstigen Spielen hergibt, als damit die Überlebenschance für einen Kubaner im Unglücksfall zu erhöhen.
Es würde niemandem auch nur im Traum einfallen ohne Helm oder mit defekten Teilen zu fliegen. Die Leute teilen sich die Helme untereinander und es gibt nie mehr Piloten als Helme in der Luft. Es heißt offiziell immer, das alles liege am Embargo. Fakt ist daß ein Kubaner zwischen 14 und 40 Euro im Monat zum Leben hat und selbst wenn es das Embargo nicht gäbe, kaum die Kaufkraft hat, um daran zu denken die üblichen Gebrauchtpreise für Flugsportartikel zu zahlen.
Kubaner sind gezwungen zu nehmen was sie geschenkt bekommen. Die Schirme die man zu sehen bekommt sind modernes Antiquariat und wären längst in jedem anderen europäischen Land entsorgt worden, doch hier auf Kuba sind es dennoch wahre Schätze! Mittlerweile hat sich das Dank zahlreicher Spenden erheblich gebessert und es sind zunehmends moderne Flügel ab Baujahr 2005 und neuer zu sehen.
Ich möchte Euch bitten diesen Aufruf an Euere Freunde und Bekannten aus der fliegenden Gilde zu verteilen und so den kubanischen Sportlern die Unterstützung zu geben, die Sie anders als durch jeden Einzelnen von Euch nicht bekommen können.
Gefragt sind alle Teile die mit dem Luftsport zu tun haben: Rettungen, Helme, Gurtzeuge, Varios, Packsäcke und selbst Kleinteile wie Karabiner, Ersatzleinen, Reparaturklebeband, Beschleuniger, also was immer Ihr von Herzen geben möchtet.
Für alle die selbst nach Kuba gehen, kann ich gerne die Kontaktadressen für die Destinationen Havanna, Varadero, Holguin, Santa Clara, und Santiago bereitstellen oder auch bei Bedarf einen Guide organisieren, der für einige Tage Begleiter auf einer Tour sein kann.
Sowohl der Nordwesten (erreichbar via HAV & VAR) , als auch der Südosten der Insel (erreichbar via HOG & SCU) haben reizvolle Startplätze zu bieten. Die beste Region ist zweifellos der Osten mit seinen Bergketten. Fliegen kann man jedoch fast überall im Land, inklusive Zentralkuba.
Zur Info:
Condor nimmt one-Way 90 Euro für Gleitschirme oder Drachen. Wer umsichtig packt, kann die Ausrüstung sogar kostenlos mitnehmen.
Wer die Chance Kuba mit seinen reizvollen Fluggebieten und wundervollen Menschen nicht selbst kennenlernen kann, aber die Sportsfreunde dort
trotzdem in Form von Sachspenden unterstützen möchte: Schickt die Sachen die Ihr spenden möchtet an meine unten angegebene Adresse. Jede Spende ist hoch willkommen.
Ich freue mich selbstverständlich auch über jeden kleinen Beitrag zur Finanzierung der Transportkosten.
Ich gebe die Schirme, Gurtzeuge, Rettungen und was auch immer gespendet werden mag selbstverständlich unentgeltlich weiter und nehme die Kosten für den Transport mit den Airlines wohl oder übel auf meine Kappe, damit überhaupt eine Art von Sportförderung stattfinden kann. Die locals freuen sich riesig!
So, ich danke Euch für die Aufmerksamkeit beim Lesen dieses Aufrufs und wünsche Euch weiterhin eine gute Zeit in der Luft und am Boden.
Happy landings!
Chris Arnu
DHVInfo 222 berichtet über Kuba (s. Anhänge)
Kontakte und Fluggebiete auf Kuba
Rrraadio (Interview mit Lucian Haas)
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NEU - Wichtig Kontakte für Spender aus der Schweiz:
(mailadressen sind ohne @ Symbol, bitte den Platzhalter ersetzen)
Flugschule WinWings
Talstation Rotenfluebahn
Rickenbachstrasse 163
6432 Rickenbach ( Schwyz )
Nachricht bitte an
info(a)winwings.ch
Josef +41 77 414 44 06
Andreas & Katrin Ganter
Heimersbergerstr. 15
CH-3770 Zweisimmen ( Berner Oberland )
Schweiz
Nachricht bitte an
ganter-hbs (a) web.de
+41 76 472 88 96 Andi
+41 79 36 30 131 Katrin
Chris Arnu
Gaußstraße 10
76131 Karlsruhe
mail bitte an
chris.arnu (a) gmail.com
mobil: plus vier neun 163 166 33 61
Ich bin der Chris Arnu. Mai 2004 habe ich mit der Fliegerei begonnen und habe seit September 2004 die Lizenz. Ich bitte Euch um einen Beitrag zur Sportförderung und lade Euch zum Austausch mit Kuba ein. Meine Frau stammt aus Kuba und unser Söhnchen ist immerhin ein halber Kubaner, wenn er als typisches Bleichgesicht auch eher dem Papa ähnelt. Für uns bringt die familiäre Bindung, regelmäßig Flüge zur Familie nach Kuba mit sich.
Nachdem ich mit der Freifliegerei begonnen habe, begann ich mich recht bald eben auch für die Situation des Volo Libre in Kuba zu interessieren. Ich war erstaunt daß es in jeder Provinz mindestens einen Club von Gleichgesinnter gibt. Populär ist eindeutig der Gleitschirm, dicht gefolgt vom Fallschirmspringen (durch's Militär) und wenigen Drachenfliegern, die sich hauptsächlich auf der Isla de la juventud finden.
Obwohl in Kuba ganz hervorragende Möglichkeiten zum Fliegen bestehen, haben die lokalen Piloten es ausgesprochen schwer diesem Sport nachzugehen. Es gibt für die relativ große Anzahl begeisterter Piloten nur wenig und sehr alte Ausrüstung.
Zumindest war ich bei meinen Besuchen stets erleichtert zu sehen, daß hier sehr viel Wert auf Sicherheit gelegt wird und nicht die letzten Fetzen geflogen werden. Die Piloten halten Ihre Ausrüstungen top in Schuß und achten auf korrekte Auswahl flugfähigen Materials um in die Luft zu gehen. Leider gehen die meisten Piloten mangels Zugriff auf einen entsprechenden Fundus aber immer noch ohne Rettung raus. Es tut mir dann im Herzen weh, wenn ich erfahre daß eine Flugschule Ihre ausgedienten Rettungen doch lieber an einen Kindergarten zum zerschnippseln und sonstigen Spielen hergibt, als damit die Überlebenschance für einen Kubaner im Unglücksfall zu erhöhen.
Es würde niemandem auch nur im Traum einfallen ohne Helm oder mit defekten Teilen zu fliegen. Die Leute teilen sich die Helme untereinander und es gibt nie mehr Piloten als Helme in der Luft. Es heißt offiziell immer, das alles liege am Embargo. Fakt ist daß ein Kubaner zwischen 14 und 40 Euro im Monat zum Leben hat und selbst wenn es das Embargo nicht gäbe, kaum die Kaufkraft hat, um daran zu denken die üblichen Gebrauchtpreise für Flugsportartikel zu zahlen.
Kubaner sind gezwungen zu nehmen was sie geschenkt bekommen. Die Schirme die man zu sehen bekommt sind modernes Antiquariat und wären längst in jedem anderen europäischen Land entsorgt worden, doch hier auf Kuba sind es dennoch wahre Schätze! Mittlerweile hat sich das Dank zahlreicher Spenden erheblich gebessert und es sind zunehmends moderne Flügel ab Baujahr 2005 und neuer zu sehen.
Ich möchte Euch bitten diesen Aufruf an Euere Freunde und Bekannten aus der fliegenden Gilde zu verteilen und so den kubanischen Sportlern die Unterstützung zu geben, die Sie anders als durch jeden Einzelnen von Euch nicht bekommen können.
Gefragt sind alle Teile die mit dem Luftsport zu tun haben: Rettungen, Helme, Gurtzeuge, Varios, Packsäcke und selbst Kleinteile wie Karabiner, Ersatzleinen, Reparaturklebeband, Beschleuniger, also was immer Ihr von Herzen geben möchtet.
Für alle die selbst nach Kuba gehen, kann ich gerne die Kontaktadressen für die Destinationen Havanna, Varadero, Holguin, Santa Clara, und Santiago bereitstellen oder auch bei Bedarf einen Guide organisieren, der für einige Tage Begleiter auf einer Tour sein kann.
Sowohl der Nordwesten (erreichbar via HAV & VAR) , als auch der Südosten der Insel (erreichbar via HOG & SCU) haben reizvolle Startplätze zu bieten. Die beste Region ist zweifellos der Osten mit seinen Bergketten. Fliegen kann man jedoch fast überall im Land, inklusive Zentralkuba.
Zur Info:
Condor nimmt one-Way 90 Euro für Gleitschirme oder Drachen. Wer umsichtig packt, kann die Ausrüstung sogar kostenlos mitnehmen.
Wer die Chance Kuba mit seinen reizvollen Fluggebieten und wundervollen Menschen nicht selbst kennenlernen kann, aber die Sportsfreunde dort
trotzdem in Form von Sachspenden unterstützen möchte: Schickt die Sachen die Ihr spenden möchtet an meine unten angegebene Adresse. Jede Spende ist hoch willkommen.
Ich freue mich selbstverständlich auch über jeden kleinen Beitrag zur Finanzierung der Transportkosten.
Ich gebe die Schirme, Gurtzeuge, Rettungen und was auch immer gespendet werden mag selbstverständlich unentgeltlich weiter und nehme die Kosten für den Transport mit den Airlines wohl oder übel auf meine Kappe, damit überhaupt eine Art von Sportförderung stattfinden kann. Die locals freuen sich riesig!
So, ich danke Euch für die Aufmerksamkeit beim Lesen dieses Aufrufs und wünsche Euch weiterhin eine gute Zeit in der Luft und am Boden.
Happy landings!
Chris Arnu
DHVInfo 222 berichtet über Kuba (s. Anhänge)
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Josef +41 77 414 44 06
Andreas & Katrin Ganter
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CH-3770 Zweisimmen ( Berner Oberland )
Schweiz
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