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ich verfolge die Postings zu diesem Flug schon eine ganze Weile.
Was Parashorty wohl bezüglich der Steilspirale meinte, ist schätze ich, dass Spiralen in der Gewitterwolke erstens nicht immer nützlich ist, da die Steigwerte der Gewitterwolke den Höhenverlust durch eine Spirale deutlich übersteigen können und der Orientierungsverlust sich noch verstärkt. In der Wolke weißt du nämlich schnell nicht mehr wo oben und unten ist.
Schlimm finde ich wirklich diesen Flug ins OLC zu stellen! Scheinbar gibt es immer mehr Leute, die eine Luftraumverletzung als Kavaliersdelikt ansehen. Wollte der Pilot eine Diskussion in Gang bringen oder was soll der Blödsinn?
Wir werden uns alle wundern, wenn wirklich mal eine Kollision im kontrollierten Luftraum passiert. Die allgemeine Luftfahrt braucht weder Drachen noch Gleitschirmflieger!!!
Wir bewegen uns auf dünnem Eis.
Den Flug selbst, habe ich mir im See you angeschaut und konnte keine Steilspirale feststellen. Selbst bei einer 10 Sek. Taktung ist dies erkennbar. Im Gegenteil hat meiner Meinung nach der Pilot bis ca. 3000 mtr. aufgedreht und ist danach ohne Kreise bis auf fast 4700 mtr. hoch gespült worden. Genauso ging es wieder runter als er auf der anderen Seite in den begleitenden Abwind flog.
Egal wie es nun passiert ist, ich denke bei stark labilen Wetterlagen sollte man genau aufpassen wo und wie hoch man fliegt. Wie schnell aus einer Congestus eine CB wird dürfte eigentlich bekannt sein. Flüge bei solchen Wetterlagen sollten deshalb wenn überhaupt, mit erhöhter Vorsicht durchgeführt werden. Soll heißen, das wir ständig ein Update bezügl. der Situation im Flug durchführen müssen. Nie ganz bis zur Basis aufdrehen und sich immer zum Rand der Wolke orientieren.
Die Größe der Wolke anhand der Schatten am Boden einschätzen und die Nachbarwolken beobachten.
Vor allem seine eigene Sensibilität für Gefahren jeglicher Art schärfen.
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