Das Benehmen von Gastfliegern - Einweisungen auf Geländen

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • vlado13
    Registrierter Benutzer
    • 22.02.2005
    • 165
    • n.a.

    #46
    AW: Das Benehmen von Gastfliegern - Einweisungen auf Geländen

    Die meisten Ausländer sageneutschland ist schön,aber ohne Deutschen.Die meinen damit solche Leute wie hangglieder,theurich,usw.Warum gibt es diesnen Satz "typisch deutsch"? Da muss etwas dran sein. Jeder erwachsener Mensch mir gesundem Verstand informiert sich selbst, wenn er irgendwo zum ersten mal fliegt und braucht keine Zwangsanweisungen.Wer es nicht macht,lebt nicht lange.Ich habe mein A-Schein im Ausland gemacht.Von 8 Schüller war ich der einzige der den Schein (Papier) wollte.Die anderen wolten nur fliegen lernen. 90% der Piloten dort haben keinen Schein.Wenn jemand auf Startpltz erscheint wird er gleich als Freund behandelt.Keiner fragt ihn nach dem Schein.Man kommt ins Gespräch und dabei sagt man ihm wo die Gefahr besteht. Übrigens der A-Schein Kurs dauert 6 Tage und kostet 120Eur. Und glaubt mir es ist völlig ausreichend. Üben solte man natürlich so viel wie möglich.
    Und ich kann mich nur anschliessen,was der CACAO gesagt hat. Das mit der Narzisstischen Kränkung stimmt genau. Das sieht man auch im Strassenverkehr,wenn ich jemanden übehole fült er sich gekrängkt und blinkt mit seiner Lichthuppe.

    Kommentar

    • pmhausen
      Registrierter Benutzer
      • 25.09.2002
      • 639
      • Patrick M. Hausen
      • Ettlingen

      #47
      AW: Das Benehmen von Gastfliegern - Einweisungen auf Geländen

      Hallo, Leute!

      Natürlich ist diese "typisch Deutsche" Geschichte nichts angenehmes.
      Natürlich wäre es sinnvoll, wenn alle Piloten sich selbst informieren würden
      und ihre Hausaufgaben (Wetter!) machen würden, _bevor_ sie überhaupt
      zum Fluggebiet fahren.

      Leider hat dies am Merkur, um den es hier ja konkret geht, definitiv
      nicht funktioniert. Nach der Eröffnung des Gebiets gab es mehrere
      schwere und schwerste Unfälle, mit Rettungseinsatz, Hubschrauber
      und dem vollen Programm.

      Alle, weil offensichtlich nicht hinreichend erfahrene Piloten bei Ostlagen
      (stabiles Hochdruckwetter), schönstem Sonnenschein und perfekt stehendem
      Windsack in den Leerotor gestartet sind. Der Merkur-Startplatz ist ein
      reiner West-Startplatz.

      Jedesmal nach einem solchen Ereignis durften der Vorsitzende und der
      Verantwortliche für Öffentlichkeitsarbeit unseres Vereins den nächsten
      Arbeitstag ausschließlich Gesprächen mit der lokalen Presse, dem Rettungsdienst
      und der Oberbürgermeisterin von Baden-Baden verbringen.

      Es wurde ziemlich eindeutig signalisiert, daß der Verein zu _handeln_ habe,
      um weitere Vorkommnisse dieser Art _auszuschließen_.

      Was also hätte unser Vorstand tun sollen?

      Seit der Einweisungspflicht hatten wir keinen schweren Unfall mehr.
      Im Gegenzug haben sich die lokalen Behörden und die Rettungsleitstelle
      daran gewöhnt, daß eine Außenlandung nicht gleich ein Unfall ist und man
      mit Blaulicht ausrücken muß.

      So ist allen geholfen und eines der schönsten Fluggebiete im Schwarzwald
      bleibt uns hoffentlich noch lange erhalten.

      Patrick, nicht im Vorstand sondern "einfaches Vereinsmitglied" der
      Schwarzwaldgeier. Ich habe allerdings auch 3 Tage im Starthang geackert,
      damit dieser in den Zustand kommt, in dem er jetzt ist. Und mir geht
      es dermaßen auf den Sack, wenn hier auf Regelungen geschimpft wird,
      die _erwiesenermaßen_ notwendig sind.

      Ich informiere mich vor dem Fliegen, Cacao tut es, alle hier im Forum
      tun es, ... sorry, die Mehrheit der Piloten hat keinen blassen Schimmer.
      Schaut Euch doch mal in Andelsbuch um. Und die Sorte startet ohne
      nachzudenken bei Ostwind am Merkur ...
      Zuletzt geändert von pmhausen; 15.05.2005, 12:35.

      Kommentar

      • Pedro
        Registrierter Benutzer
        • 28.02.2002
        • 1418

        #48
        AW: Das Benehmen von Gastfliegern - Einweisungen auf Geländen

        Hallo pmhausen

        Liest sich recht vernünftig Dein Posting............ Danke

        Etwas kleines, klitzekleines ist mir aufgefallen -

        Alle, weil offensichtlich nicht hinreichend erfahrene Piloten bei Ostlagen
        (stabiles Hochdruckwetter), schönstem Sonnenschein und perfekt stehendem
        Windsack in den Leerotor gestartet sind. Der Merkur-Startplatz ist ein
        reiner West-Startplatz.


        Was heisst perfekt stehendem Windsack in den Leerotor gestartet ?

        Wenn der Windsack bei Ostwind auch Ostwind anzeigt ist das i.O.
        Wenn der Windsack aber bei Ostwind Westwind also perfekren Startwind anzeigt, dann müsste da unbedingt etwas geändert werden.

        LEEROTOR !
        Angehängte Dateien
        Zuletzt geändert von Pedro; 15.05.2005, 14:57.

        Kommentar

        • vlado13
          Registrierter Benutzer
          • 22.02.2005
          • 165
          • n.a.

          #49
          AW: Das Benehmen von Gastfliegern - Einweisungen auf Geländen

          Man sollte den Windsack anzeigen und bestrafen wegen Irreführung.

          Mir ist auch aufgefallen: Der Übeltäter gefährdet nicht nur sich selbst,sondern auch die anderen. Welche anderen bitte??? Die auch bei Ostwind gestartet sind?

          Und noch was. Der Ton macht die Musik.Man sollte freundlich ins Gespräch kommen und nich gleich über ZWANGSANWEISUNG reden.Das Wort ZWANG sollte nicht benutz werden.Viele reagieren allergisch auf dieses Wort. Und mit Recht.

          Kommentar

          • pmhausen
            Registrierter Benutzer
            • 25.09.2002
            • 639
            • Patrick M. Hausen
            • Ettlingen

            #50
            AW: Das Benehmen von Gastfliegern - Einweisungen auf Geländen

            Zitat von Pedro
            Was heisst perfekt stehendem Windsack in den Leerotor gestartet ?

            Wenn der Windsack bei Ostwind auch Ostwind anzeigt ist das i.O.
            Wenn der Windsack aber bei Ostwind Westwind also perfekren Startwind anzeigt, dann müsste da unbedingt etwas geändert werden.
            Der Startplatz liegt unterhalb der Kuppe.

            Bei Ostwind hat man am Startplatz durch den Leerotor perfekten
            Wind von vorne. Diesen zeigt der Windsack *am Startplatz* auch so
            an. Die Fahnen weiter oben/hinten zeigen in diesem Fall etwas anderes
            aber das kümmert hinreichend unerfahrene/bornierte Leute nicht.

            Weiteres Problem: bei heftigeren Westlagen gibt es links und rechts
            (nördlich und südlich) des freistehenden Kegels "Merkur" einen ziemlich
            starken Düseneffekt. Wer sich im dynamischen Aufwind soarend zu weit
            aus dem Zentrum bewegt und nach hinten versetzen läßt, kommt trotz
            noch einwandfreien Bedingungen am Startplatz in die Situation, daß
            es nur noch rückwärts geht. Aus, Ende. Notlandemöglichkeiten in der
            Wolfsschlucht (nördlich): sehr sehr wenige.

            Die Einweisung ist nötig. Es geht nicht um den "Wisch" sondern darum, daß die
            Information lebenswichtig ist. Der Merkur sieht "brunzeinfach" aus, hat aber
            deutliche Tücken.

            Mein Hauptargument ist vor allem: diejenigen, die an definitiv nicht fliegbaren
            Tagen dort hoch fahren, niemanden antreffen, weil man ja nicht fliegen kann,
            und dann trotzdem starten wollen - die müssen sich jetzt im klaren sein
            (so steht es geschrieben auf den Info-Tafeln), daß sie ohne Einweisung nicht
            starten _dürfen_. Und in diesem Fall mit gutem Grund.
            Wenn sie es trotzdem tun, ist wenigstens unser Verein rechtlich eindeutig
            aus dem Schneider. Bitte berücksichtigt auch diese Situation.

            Der Stand der "Regulars" in diesem Forum spiegelt m.E. in keiner Weise
            die Situation der Mehrheit der mehr oder weniger aktiven Piloten wieder.
            Die meisten haben überhaupt keinen Plan.

            Ich selbst bin fortgeschrittener Gelegenheitspilot (B-Schein) mit 20-30
            Flugstundenim Jahr. Ich weiß, was ich zu tun habe (Wetter checken), habe
            aber keine _Erfahrung_, die alleine in unbekanntem Gelände einen Wert hätte.
            Deshalb fliege ich nicht in den Dolomiten. Ich habe sowieso ziemlichen
            Respekt vor der Alpen-Südseite. Ich bin aber über das Niveau des reinen
            Hausbergfliegers auch wieder hinaus - daher suche ich in jedem neuen
            Gebiet erstmal Anschluß und Informationen. Wenn man diese sucht, werden
            sie einem bereitwillig gegeben, das stimmt. Die _Erfahrung_ am Merkur
            lehrt aber, daß es sehr sehr viele Piloten gibt, die seit ihrem A-Schein nicht
            mehr dazugelernt sondern eher vergessen haben.

            Auch das ist "typisch Deutsch" - ich habe den Schein, das reicht. Außerdem
            fliege ich einen 1er und andere sind ja auch in der Luft.
            Dieser Sorte von "typisch Deutschen" kann man leider nur mit "typisch Deutschen"
            Regeln begegnen. Die Stadt Baden-Baden war in diesem Punkt wirklich recht
            eindeutig. "Extremsportler" die vom Himmel fallen sind schlecht für's Image.

            Gruß,
            Patrick
            Zuletzt geändert von pmhausen; 18.07.2005, 19:15.

            Kommentar

            • Setus
              Registrierter Benutzer
              • 18.05.2002
              • 293
              • Lörrach

              #51
              AW: Das Benehmen von Gastfliegern - Einweisungen auf Geländen

              ...und wisst Ihr, was mir an der ganzen Sache am meisten auf den Wecker geht ?

              Das "typisch deutsch"

              Wenn irgend jemand eine andere Meinung oder Ansicht hat. Wenn irgendjemand etwas tut, das dem anderen nicht passt ---- und wenn dieser irgendjemand auch noch zufällig einen deutschen Pass in der Tasche hat

              Dann ist eben alles was der macht "typisch deutsch"

              setus

              Kommentar

              • Mops

                #52
                AW: Das Benehmen von Gastfliegern - Einweisungen auf Geländen

                Zitat von Setus
                ...und wisst Ihr, was mir an der ganzen Sache am meisten auf den Wecker geht ?

                Das "typisch deutsch"

                Wenn irgend jemand eine andere Meinung oder Ansicht hat. Wenn irgendjemand etwas tut, das dem anderen nicht passt ---- und wenn dieser irgendjemand auch noch zufällig einen deutschen Pass in der Tasche hat

                Dann ist eben alles was der macht "typisch deutsch"

                setus
                Besten Dank Setus! Ernstgemeint.

                Besten Gruß
                vom MOps

                Kommentar

                • pmhausen
                  Registrierter Benutzer
                  • 25.09.2002
                  • 639
                  • Patrick M. Hausen
                  • Ettlingen

                  #53
                  AW: Das Benehmen von Gastfliegern - Einweisungen auf Geländen

                  Zitat von kerim
                  ich traeum da auch gleich mal mit vlado13 mit, oder wuerdest du ein einem dir total unbekannten fluggebiet einfach losfliegen ohne mit einem piloten vorher ein wort zu reden nur weil es keine einweisungspflicht gibt? das glaube ich einfach nicht. ich mach das auch nicht, da sind wir schon mal 3 und wir sind nicht alleine...
                  Das ist am Merkur genau so passiert. Mit schweren Unfällen als Ergebnis.
                  Punkt.

                  Gruß,
                  Patrick

                  Kommentar

                  • Cacao
                    Registrierter Benutzer
                    • 22.07.2003
                    • 995

                    #54
                    AW: Das Benehmen von Gastfliegern - Einweisungen auf Geländen
                    Wie machen wir uns gegenseitig das Leben leichter?



                    Wir haben zu großen Respekt vor dem,
                    Was menschlich über uns himmelt.
                    Wir sind zu feig oder sind zu bequem,
                    Zu schauen, was unter uns wimmelt.

                    Wir trauen zu wenig dem Nebenuns.
                    Wir träumen zu wenig im Wachen.
                    Und könnten so leicht das Leben uns
                    Einander leichter machen.

                    Wir dürften viel egoistischer sein
                    Aus tierisch frommem Gemüte. –
                    In dem pompösesten Leichenstein
                    Liegt soviel dauernde Güte.

                    Ich habe nicht die geringste Lust,
                    Dies Thema weiter zu breiten.
                    Wir tragen alle in unsrer Brust
                    Lösung und Schwierigkeiten.

                    Joachim Ringelnatz


                    (eigentlich Hans Bötticher, auch: Pinko Meyer, Fritz Dörry, Gustav Hester)



                    Geboren am 7.8.1883 in Wurzen/Sachsen; gestorben am 17.11.1934 in Berlin.






                    Zuletzt geändert von Cacao; 17.05.2005, 08:49.

                    Kommentar

                    • kemde
                      • 05.06.2001
                      • 749
                      • Ludwigsburg

                      #55
                      AW: Das Benehmen von Gastfliegern - Einweisungen auf Geländen

                      @Cacao:

                      Wat willst Du uns eigentlich sagen ? Du birst kurz vor'm geplonkt werden ....

                      Klaus

                      Kommentar

                      • ekke
                        Registrierter Benutzer
                        • 20.06.2001
                        • 1444
                        • Eckehard Fiedler

                        #56
                        AW: Kann mir einer mal nur ein ehemaliges Fluggelände...

                        @Cacao:

                        Ja, gleich zwei !

                        Schulungsgelände Oberried - ist seither komplett für Freiflieger gesperrt !

                        Kandel Südstartplatz - nach meinen Informationen:
                        Ein unbekannter Gastpilot hat wohl sein Auto etwas ungeschickt geparkt
                        und damit dem Bauern die Straße blockiert.
                        Darauf angesprochen, wurde der Gast unhöflich.

                        Fazit: Windsack und Info-Tafel wurden noch am gleichen Tag vom Bauern entfernt.
                        Zum Glück wurde eine neue Landewiese gefunden.

                        Er war Gast im doppelten Sinne: auf unserem Gelände und auf der Wiese eines Bauern.

                        Wenn man zum Teil durch jahrelange, mühevolle Vereinsarbeit seine Freizeit
                        für die Zulassung eines Startpaltzes verwendet hat und nun endlich dort fliegen kann,
                        dann soll man sich das auch bewahren dürfen!

                        Und dann liegt das meiner Meinung nach im Ermessen derjenigen, die Regeln aufzustellen.

                        Wer die Freiheit will, nach seinen Vorstellungen fliegen zu dürfen,
                        soll sich diese Freiheit einfach dort holen, wo es sie gibt.

                        Es wird ja niemand dazu gezwungen an einem bestimmten Berg zu fliegen!

                        Versuch einer mal im Trainings-Anzug ein Casino zu betreten oder
                        im Theater während der Vorstellung mitzusingen oder
                        beim Bäcker die Brötchen zu probieren, ohne sie zu kaufen oder
                        in einem islamischen Land nackt zu baden oder
                        während dem Schulunterricht Drogen zu konsumieren
                        in einem Haifischbecken Vegitarismus zu lehren
                        .
                        .
                        .
                        (weiter Ergänzungen sind von mir gern gesehen)

                        und als Happy-End ein positives Beispiel:
                        Am Schauinsland wurde die Gastflug-Regelung deutlich gelockert!
                        (ist allerdings noch nicht in der Homepage eingepflegt)
                        .
                        „Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von mir.“ frei nach Karl Valentin

                        Kommentar

                        • stan
                          • 03.03.2005
                          • 34
                          • n.a.

                          #57
                          AW: Das Benehmen von Gastfliegern - Einweisungen auf Geländen

                          Zitat von Robi
                          Da fällt mir doch der Jochberg ein, der war zeitweise gesperrt.
                          Lies dazu vielleicht mal: http://www.paraalpin.de/jochberg_1569m.htm#Sicheres%20Fliegen%20am%20Jochb erg!


                          Gruß Robi
                          Augenblicklicher Stand:
                          Der Besitzer des Jochberg-Gipfels untersagt derzeit Gleitschirm-Starts auf seinem Gelände.*
                          Nach seinen Aussagen wurde er bei der Geländezulassung nicht gehört und hat nie eine Zustimmung zu einer Nutzung gegeben. Insbesondere beklagt er sich über das Verhalten von Gleitschirmlfliegern ihm gegenüber. Bevor man über eine Zulassung sprechen könne, müsse erst wieder ein Status Null hergestellt sein.Der Landeplatz am "Filmhäusl" in Kochel ist nicht von den Querelen betroffen.
                          Antwort von Björn auf meine Anfrage:
                          Hallo Jörg,ja richtig, der Jochberg sollte zur Zeit nicht beflogen werden. Der Grundstückseigentümer am Gipfel hat seine Zustimmung zurückgezogen. Es scheint sich jedoch eine Lösung abzuzeichnen. Wir haben demnächst einen Termin mit dem Bauern. Also im Moment bitte nnicht fliegen!
                          Pikant: Einige Gleitschirmflieger haben den Bauern so angegangen, dass er nun keine Lust mehr hat. Keine leichte Sache! Da ist Diplomatie notwendig.
                          Mit freundlichen Grüßen
                          Björn Klaassen
                          DHV Referat Flugbetrieb


                          Lieber Robi
                          Du selber hast Doch dort mitdiskutiert und müsstest es doch daher noch wissen:
                          1. Das Fluggelände war nie offiziell gesperrt, nur sollte dort nicht geflogen werden.
                          2. Es war nie die Rede von einem Unfall, eher ging es wohl um die persönlichen Befindlichkeiten eines Bauern (wie Du ja selbst so schön beschrieben hast mit den Fliegern die bei ihm kein Bier kaufen wollten)

                          Also bitte sachlich bleiben, ich warte weiterhin genauso wie Cacao darauf dass hier auch nur ein einziges Fluggelände genannt wird das aufgrund eines Unfalls eines Gastpiloten gesperrt wurde!
                          Zuletzt geändert von stan; 17.05.2005, 13:43.

                          Kommentar

                          • stan
                            • 03.03.2005
                            • 34
                            • n.a.

                            #58
                            AW: Das Benehmen von Gastfliegern - Einweisungen auf Geländen

                            Zitat von pmhausen
                            Das ist am Merkur genau so passiert. Mit schweren Unfällen als Ergebnis.
                            Punkt.

                            Gruß,
                            Patrick
                            1. In welchen Zeiträumen sind diese Unfälle passiert?

                            2. Wie viele, welcher Schwere und durch welche Piloten?

                            3. Seit wann gibt es keine Unfälle mehr?

                            Lieber Patrick,
                            woher weißt Du denn genau dass der Grund für das erfreuliche Ausbleiben der schweren Unfälle an eurem Mittelgebirgsbuckel auf den Einweisungszwang zurückzuführen ist?
                            Betreibst Du eine private Unfallforschung?

                            Ich kenne Fluggebiete da hat es monatelang keine Unfälle gegeben und dann passieren drei schwere Unfälle in zwei Wochen.
                            Standen vielleicht die Sternbilder ungünstig oder woran lag das?

                            So gleich noch drei Fragen hinterher:

                            1. Wer darf sich als Einweiser betätigen?

                            2. Welche Qualifikationen haben diese Einweiser?

                            3. Wer kommt für den Schaden auf, wenn trotz Einweisung ein Unfall passiert der auf die Witterungsbedingungen zurückzuführen ist?

                            Leider gibt es gerade im Flugsport eine Unzahl von Klugschnackern, die allerhand erzählen. Ich habe schon Einweisungen live miterlebt, da rauft man sich selbst als Gast die Haare so ein offensichtlicher Unsinn wird da erzählt.
                            Wie garantiert ihr dass dies bei Euch anders ist?

                            Du führst doch selbst deine Argumente ad absurdum um indem Du hier zugibst es selbst nicht so genau mit der Einweisung nimmst (die E-Mail Geschichte).

                            Und wenn jemand wirklich resistent gegen Beratung ist, der bekommt vielleicht auch nicht mit das es eine Zwangseinweisung gibt.

                            Oder läuft die Sache vielleicht ganz anders?
                            Auf eurer HP beschwert sich ein Flieger, er habe trotz mehrfacher Anfragen nie Antworten vom Verein bekommen. Deswegen solch lästige Plagegeister gleich abschrecken mit einer Zwangseinweisung?

                            Kommentar

                            • stan
                              • 03.03.2005
                              • 34
                              • n.a.

                              #59
                              AW: Das Benehmen von Gastfliegern - Einweisungen auf Geländen

                              Zitat von FliegenWilli
                              Schönen guten Tag,

                              was hast _DU_ denn fürn Problem?

                              So, um auf deine Frage zurückzukommen: Es gibt zahlreiche Fluggebiete, die gerade noch um eine Schließung herumgekommen sind. Aber auch einige, die nun dicht sind: St. Hubert; Raesfeld; Goch; Kreuzjoch im Zillertal steht nur noch nach persönlicher Erlaubnis des Grundeigentümers offen. War letztes Jahr nicht der Blomberg wegen verärgertem Eigentümer zeitweise dicht? Man möge mich hier gerne korrigieren.

                              Lieber Cacao, ich möchte mit diesem Posting nicht dich persönlich angreifen. Aber ich finde die Haltung falsch, die hinter dieser Frage steckt. Denk mal darüber nach.

                              Mit freundlichen Grüßen
                              Willi
                              Du nennst hier vier Fluggebiete die angeblich wegen Unfälle durch Gastflieger gesperrt wurden:

                              1 St. Hubert:
                              Nichts gefunden, wo soll das gewesen sein? Österreich?

                              2.Raesfeld, Goch
                              Beides Windenschleppgelände. Wie können fliegende Gäste ein Windenschleppgelände gefährden?
                              Haben die Gäste dort die Winde kurzgeschlossen und sind heimlich geflogen? Bitte um genauere Informationen zur Schließung dieser Standorte: Wurde vielleicht einfach die Winde an einen besseren Standort verlegt? Ist sie kaputt gegangen? Haben sich vielleicht einfach nur die Vereine aufgelöst?

                              3.Zillertal:
                              Du führst an das dort der Eigentümer um Erlaubnis gefragt werden muss zum Starten?
                              Ja wo ist dies denn nicht der Fall? In Österreich gibt es keinen Startplatzzwang, auch gilt oberhalb der Baumgrenze ein allgemeines Betretungsrecht. Aber um Erlaubnis fragen schadet trotzdem nicht, wo ist also DEIN Problem?

                              Fazit:
                              Wir warten weiterhin auf das erste Fluggebiet, welches wegen der Gefährdung durch Gastflieger offiziell gesperrt wurde.
                              Zuletzt geändert von stan; 17.05.2005, 13:53.

                              Kommentar

                              • Mops

                                #60
                                AW: Das Benehmen von Gastfliegern - Einweisungen auf Geländen

                                Man, man, wenn man sich diese Diskussion so ansieht, fragt man sich schon, ob GS-Flieger sozial agierende Wesen sind, die das Eigentum und das Engagement ihrer Mitmeschen/-flieger zu schaetzen wissen.

                                Wie viele von Euch Herren, die hier so vehement dafür eintreten überall auf der Welt und vor allem so fliegen zu können, wie sie es für richtig halten, sind denn selbst Geländepächter/-halter oder generell verantwortlich und aktiv engagiert bei der Zulassung und dem Erhalt eines Fluggeländes? Immer nur auf Parties gehen und nie eine selbst veranstalten, aber über die anderen Parties lästern, das ist eine leider sehr oft anzutreffende Einstellung!

                                Man macht es sich schon sehr einfach eine möglicherweise sicherheitsrelevante Platzeinweisung als typisch deutsche Regelungswut zu pauschalieren, selbst aber nicht für ein Gelände verantwortlich zu sein.

                                geregelte Grüße vom Mops

                                Kommentar

                                Lädt...