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Hi,
Zyklonale IBK (Zyklon = Tief)
=> also wenn die Isobaren die Krümmung/Drehrichtung wie ein Tief haben
Antizyklonale IBK (Antizyklon = Hoch)
=> also wenn die Isobaren die Krümmung/Drehrichtung wie ein Hoch haben
Das isses eigentlich schon.
Bei der jetzigen Wetterlage leider schlecht zu erkennen...
Ist besser am Rand eines großen Hochs zu sehen, wo ein Wechsel in der Isobarenkrümmung (von antizyklonal nach zyklonal) eine Labilisierung anzeigt. ich hoffe es ist auf der Grafik zu sehen..
Hallo Sonnenscheiner,
ein bißchen heller wird's schon, aber ganz habe ich es immer noch nicht kapiert. Im Thermikhandbuch heißt es:
antizyklonale Krümmung = rasche Wetterbesserung, unterdrückte Schauerbildung
zyklonale Krümmung = keine rasche Wetterbesserung, hohe Labilität = Schauer+Gewitter
geradlinig = rascher Durchzug der Kaltfront
Es scheint immer was mit ner (durchziehenden) Kaltfront zu tun zu haben. Siehe Grafik. Aber dass bei Annäherung eines Hochs das Wetter besser wird, weiß ich auch ohne Isobarenkrümmung.
Irgendwie isses mir wohl immer noch nicht klar.
Gruß und Dank
Spechti
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Zuletzt geändert von Jürgen S.; 11.02.2002, 23:35.
Hi Jürgen,
das Thermikhandbuch wurde in der vor www-Ära geschrieben, darum werden viel Zusammenhänge ungenau beschrieben oder sehr vereinfacht. So auch die Deutung der Isobarenkrümmung, die sich auch nur auf Rückseitenwetter bezieht!!! dabei wird nur das Wetter nach einer Kaltfront betrachtet - ob es sich stabilisiert (Druckanstieg) oder nicht.
Aber in Zeiten des www und der www.wetterzentrale.de muß man nicht mehr mit untauglichen oder groben Mitteln im Trüben fischen, man kommt an jede Menge Wettermodelle mit jeder Menge nützlicher Karten ran.
Aufgefallen ist mir an dem sonst recht informativen Buch:
Seite 99 as Normjahr kannst Du getrost überlesen, die Daten dafür stammen aus den Aufzeichnungen von Hess+Flohn der Jahre 1881-1947. Seit dem hat sich das Klima deutlich gewandelt und nach einer Folgeuntersuchung der Jahre bis 1985 konnten die Witterungsregelfälle nicht mehr bestätigt werden. Im Übrigen wurden die sogenannten Singularitäten (Witterungsregelfälle) als 10-12tägiger Zeitraum definiert, in dem an nur mindestens 3 aufeinander folgenden Tagen der angekündigte Großwettertyp eintritt. Es muß also nicht in der gesamten angegebenen Zeit die angekündigte Witterung herrschen, um die Singularität zu bestätigen!
Seite 59: Zellenstruktur der Thermik bei Windstille, da stimmt auch was nicht in der Zeichnung. Jede 2. Reihe müßte um 1/2Zeilen versetzt stehen, denn die Thermik organisiert sich im 6eck und nicht im 4eck (theoretisch).
PS: Die Deutung der Internetwetterkarten (alle Modelle und die wichtigsten Karten für Boden und Höhe) erkläre ich übrigens u.a. im Thermikseminar der www.fs-sunrise.de ausführlich.
Hallo Sonnenscheiner,
dein Expertenrat hilft mir wirklich weiter - der Fliegergott mag's dir vergelten! Außer dem Thermikhandbuch habe ich auch noch Segeln über den Alpen (Jochen von Kalkreuth) gelesen. Beide Bücher sind schon etwas älter, aber haben mir schon mehr Aha!- als Hä?-Erlebnisse beschert.
Ich bin bürotäglicher Besucher der Wetterzentrale u.a. und seit der B-Scheintheorie auch regelmäßiger Temp-Leser.
Kratz die Wolken!
Spechti
Zuletzt geändert von Jürgen S.; 13.02.2002, 22:14.
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