Klimaerwärmung oder was?

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  • Airos Parazotti
    Registrierter Benutzer
    • 06.12.2002
    • 327

    #16
    AW: Klimaerwärmung oder was?

    Na Klaus , da bin ich aber sehr froh , daß Du uns alle so gut aufklärst...
    Aber wenn man endlich was vernünftiges tut ( und seis auch nur studieren- mit der Arbeit hast Du es ja nicht so... SMILEY )
    ist man eben auch Schlauer.
    Airos - ein heimlicher Fan von Dir

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    • kemde
      • 05.06.2001
      • 749
      • Ludwigsburg

      #17
      AW: Klimaerwärmung oder was?

      Zitat von Airos Parazotti
      Na Klaus , da bin ich aber sehr froh , daß Du uns alle so gut aufklärst...
      Aber wenn man endlich was vernünftiges tut ( und seis auch nur studieren- mit der Arbeit hast Du es ja nicht so... SMILEY )
      ist man eben auch Schlauer.
      Airos - ein heimlicher Fan von Dir
      Du scheinst mich ja zu kennen. Ich Dich nicht, aber das hatten wir ja schon mal, glaube ich. Feigling.

      Tja, studieren (was lernen wollen) muß man sich schon leisten können. Ich hab aber schon mehr als genug gearbeitet im Leben. Ich kläre keinen auf, das steht mir gar nicht zu, versuche aber, dem Trend der allgemeinen Verdummung entgegenzuwirken.

      Nur weil etwas immer wiederholt wird, ist es deswegen nicht richtiger (Mensch als allein Schuldiger der Klimaerwärmung). Die Zusammenhäünge sind halt noch nicht gänzlich erforscht. Es gibt Meinungen zu dem Thema und viele politische Äußerungen. Zu den Fakten aber sei auf Einführungen und Grundlagen der Geologie / Geowissenschaften / Paläontologie verwiesen für die, die sich da mal schlau machen wollen.

      Alle anderen: Lest weiter Spiegel / Focus / Bild und hört den Journalisten / Politikern zu. Das ist bequem und verhindert wirksam eigenes Denken und macht Euch zu durchgerechneten Einheiten der Statistik, also zum Gegenteil von dem, was Ihr meint, daß Ihr seid.

      Ich weiß, es ist zwecklos.

      Fliegergrüße
      Klaus

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      • kemde
        • 05.06.2001
        • 749
        • Ludwigsburg

        #18
        AW: Klimaerwärmung oder was?

        Zitat von mark
        Ja, ich kann mich noch erinnern als wir mit den vielen Lagerfeuern die Eiszeit ausgelöst haben.

        Gruss Markus
        Ha,

        Du wirst lachen:

        Von einem der griechischen Philosophen (ich weiß nicht mehr, von wem) ist die Bemerkung überliefert, daß an irgendwelchem drastischem Regenwetter seiner Zeit wohl die vielen Rodungsfeuer Schuld sein müssen, die man seinerzeit zur Landgewinnung legte.

        Das müßte natürlich sofort aufhören, denn schließlich sind Überschwemmungen mindestens so schlimm wie Hungersnöte (der Satz stammt jetzt nicht von dem Mann).

        :-))
        Klaus

        Wochenende Flugwetter .... die Bezau läuft ja noch ...

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        • sollruchstelle
          Registrierter Benutzer
          • 14.06.2005
          • 1628
          • n.a.

          #19
          AW: Klimaerwärmung oder was?

          Ich glaube einen Journalisten über Klimaveränderungen seriös und wissenschatlich berichten lassen zu wollen, ist in aller Regel so wie Du einer Kuh beim rückwärts gehen einen Affen gebären lassen willst.

          Klimaforschung ist eines der interessantesten und komplexesten Thema der Naturwissenschaft, gesegnet mit der Problematik aus Mangel an genauen Daten der längeren Vergangenheit eine generelle Aussage über Wandel oder Nichtwandel machen zu müssen...da orakelts sich halt auch ziemlich leicht...und wenn sich die Kristallkugel auch noch gut verkaufen lässt...



          Und sowas braucht man halt auch...um präzise und seriöse Aussagen machen zu können, und der passt halt auch so schlecht in die Redaktionen...

          Kommentar

          • Steffen
            Registrierter Benutzer
            • 28.06.2002
            • 666

            #20
            AW: Klimaerwärmung oder was?

            Treffen sich zwei Planeten, meint der eine:
            Puh, mir geht´s gar nicht gut, ich hab Homo sapiens

            Darauf der andere:
            Mach Dir nix draus, hatte ich auch, geht schnell vorbei.......



            Gruß,
            Steffen

            Sorry, alt, aber der mußte einfach raus.

            Ernster Beitrag:
            Interessant zu sehen, wie die, die die allgemein akzeptierte (seeehr politisch gefärbte) Version der Klimaerwärmung in Frage stellen, sofort sehr hektische Reaktionen provozieren. Wo halt politische Meinungen mit im Spiel sind, bleibt Objektivität schnell auf der Strecke.

            Ich erinnere mich noch mit schmunzeln an die Bilder in Zeitung und Fernsehen zurück "Die Wälder in 20 Jahren" wo nur einige tote Baumstümpfe in der Gegend rumgestanden sind und seeehr theatralisch noch ein halbverhungertes Reh traurig in die Kamera geschaut hat. Jetzt sind die 20 Jahre rum..... (und sagt jetzt nicht, dass das jetzige Ergebnis den damaligen Krakeelern zu verdanken ist - die Baumkronen sehen noch genauso schlimm/gut aus wie damals)
            Habe irgendwie ein deja vu, wenn ich die Diskussion um die Klimaerwärmung sehe.

            Versteht mich nicht falsch, so ein Unfug wie "weitermachen wie bisher" vertrete ich sicher nicht - denke nur mit theatralischen Übertreibungen und Weltuntergangsszenarien erzielt man genau das Gegenteil.

            So gesichert sind die Ergebnisse halt nicht und werden in Fachkreisen durchaus kontrovers diskutiert.

            Gruß,
            Steffen

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            • Ernö
              Registrierter Benutzer
              • 12.09.2004
              • 393
              • Utah

              #21
              AW: Klimaerwärmung oder was?

              Ich meine auch, das die Menschheit nicht wirklich beigesteuert hat, oder immer noch beisteuert und für die Erwärmung (falls es sie wirklich gibt ) verantwortlich gemacht werden muss.
              Klar und Facht ist, dass die ganzen Abgase und Schadstoffe nicht gerade "Gesund" für die Umwelt sind. <-Punkt

              Aber wenn man bedenkt, dass die frühere Menschheit ebenfalls die Erderwärmung- und Erkältung (Eiszeiten) überleben haben müsste um jetzt noch darüber reden zu können...
              Der wichtigster Punkt dabei war, dass die Menschen damals nicht wussten, dass es eine Erwärmung/Erkältung ist. Die wussten nicht mal was vor 100 oder 200 Jahren vorher war (Wetter technisch gesehen). Sowas zieht sich ja bekanntlich über tausenden von Jahren hin weg. Sie haben sich einfach dem damaligen Wetter angepasst... (es ging ja nicht von heute auf morgen)

              Wurde es mal warm... zogen sie auch nach norden.
              Wurde es mal kalt.... zogen sie gen süden.

              Wir werden uns einfach (!) dem Wetter anpassen müssen. Unserer Nachteil ist, dass durch Entwicklung und Vortschritt wir uns das "vorheriges" Wetter (was wir als NORMAL fanden und immer noch finden) besser und einfacher vorstellen können, als das noch vor uns.

              Es werden eben, nach meiner Vorstellung nach, die Küstenregionen, die Überschwämmungs- Hurikan- Tornado- usw. gefährdet sind oder sonstige "Lebensfeindliche" Gegenden mit der Zeit (in hunderten von Jahren) menschenleer.

              Dann kommt sicherlich eine neue Extremsportart: "an der Küste spazieren" oder "Riesenhurikan´s von näher als 100 km beobachten" auf.

              Sooo, jetzt packe ich meinen Schirmkram zamm für Morgen... geiles Wetter zur Zeit!!! (noch) Oder??

              Kommentar

              • Ma Schmi
                • 05.06.2001
                • 829

                #22
                AW: Klimaerwärmung oder was?

                Bedenkt man dass man auf den Bergen versteinerte Fische finden kann ist der Gedanke an eine prognostizierte Klimaerwärmung weniger dramatisch.

                Wenn man sich noch in Erinnerung ruft, dass die Erde doch keine flache Scheibe im Zentrum des Universums ist, das Erdöl nicht vor 15 Jahren ausgegangen ist und wie schon bemerkt die Wälder nicht tot sind, wir auch noch nicht alle an Kreutzfeld-Jakob gestorben sind und das Ozonloch mehr oder weniger verheilt ist kann man auch die anderen wissenschaftlich ach so fundierten Szenarien gelassener erwarten.

                Das die Raserei auf Autobahnen oder die Energieverschwendung verdammungswürdig sind kann man auch viel profaner erklären.

                Kommentar

                • kemde
                  • 05.06.2001
                  • 749
                  • Ludwigsburg

                  #23
                  AW: Klimaerwärmung oder was?

                  Zitat von Markus Schmidt
                  Das die Raserei auf Autobahnen oder die Energieverschwendung verdammungswürdig sind kann man auch viel profaner erklären.

                  Eben !

                  :-)
                  Klaus

                  Kommentar

                  • Stefan Hörmann
                    Registrierter Benutzer
                    • 11.09.2003
                    • 1678
                    • Stefan Hörmann
                    • Ehingen/Donau

                    #24
                    AW: Klimaerwärmung oder was?

                    Zitat von Markus Schmidt
                    Bedenkt man dass man auf den Bergen versteinerte Fische finden kann ist der Gedanke an eine prognostizierte Klimaerwärmung weniger dramatisch.
                    Naja, wobei die Fische doch auf eine andere Art und Weise auf den Bergen "gelandet" sind.

                    Anders sieht das aus, wenn in Gletschern verewigte Baumstämme auftauchen.

                    Glaziologen sind in diesem Herbst (jetzt noch beste Zeit, da Tiefststand von Gletscher/Schnee) darauf extrem scharf auf solche Zeichen, würden sie doch eindeutige Hinweise darauf geben, dass in den Alpen die Baumgrenze schon einmal (warum nicht auch schon mehrmals) deutlich über heutigem Niveau (1700-1900m) lag, wie dies vermutet wird. Erste Zeichen dieser neuerlichen Höhenerklimmung der Vegetation sind an Gräsern abzulesen, die noch vor kurzer Zeit nur in mittleren Lagen existieren konnten.

                    Ich stehe dem Klimawandel (nicht uneingeschränkt) positiv gegenüber. Das Klima hat sich und wird sich immer wandeln.

                    Wichtig, überaus wichtig für die Menschheit wird sein, wie sie den antropogenen Anteil erfasst und auf NULL reduziert um einer Verstärkung dieses Klimawandels entgegen zu wirken.

                    Und dann bleibt das Risiko, dass irgendwann mal wieder ein riesiger Vulkan das Sonnenlicht trübt und die Erdmitteltemperatur um 4 Grad sinkt. Was dann, wenn die Erde mit uns etwas ganz anderes mit uns vor hat. :-)

                    Gruß
                    Stefan
                    http://www.gleitsegelwetter.de/Spezial/X-Alps-2011/ - X-Alps Wetterblog

                    Kommentar

                    • FliegenWilli
                      Registrierter Benutzer
                      • 14.05.2005
                      • 3727
                      • n.a.

                      #25
                      AW: Klimaerwärmung oder was?

                      Zitat von Markus Schmidt
                      Bedenkt man dass man auf den Bergen versteinerte Fische finden kann ist der Gedanke an eine prognostizierte Klimaerwärmung weniger dramatisch.
                      Upps!!?!
                      Was glaubst du, wie der Fisch auf die Berge gekommen ist? Etwa durch Hochwasser, das bis zu den Berggipfeln reichte, infolge einer Klimaerwärumung??? Bitte überdenke diese Theroie noch einmal und schlage mal das Kapitel nach, wo die Entstehung von Gebirgen beschrieben ist.

                      Zitat von Markus Schmidt
                      Wenn man sich noch in Erinnerung ruft, dass die Erde doch keine flache Scheibe im Zentrum des Universums ist, das Erdöl nicht vor 15 Jahren ausgegangen ist und wie schon bemerkt die Wälder nicht tot sind, wir auch noch nicht alle an Kreutzfeld-Jakob gestorben sind und das Ozonloch mehr oder weniger verheilt ist kann man auch die anderen wissenschaftlich ach so fundierten Szenarien gelassener erwarten.
                      Ist denn der Wald schon gesund? Ist denn das Ozonloch schon zu? Sind die Erdölquellen, die vor 15 Jahren genutzt wurden, noch in Betrieb oder hat man inzwischen ganz neue Vorräte entdecken können?


                      Lieber Markus,

                      nur weil ein altes Horrorszenario nicht mehr in den Medien auftaucht, heisst dies noch lange nicht, das die Probleme nicht (mehr) da sind. Natürlich finde ich die reißerischen Berichterstattung der "Journaille" auch zum -ähm- "kotzen". Aber in der Flut von Nachrichten und Meldungen müssen wohl auch seriöse Stellen zu rabiateren Mitteln greifen, um sich überhaupt Gehör zu verschaffen. Leider. Und solange sich dafür auch noch ein Publikum findet, wird es auch nicht aufhören.

                      Ich hoffe, ich konnte dich dazu anregen, deine o.g. Ansichten noch einmal zu überdenken.

                      Gruss
                      Fliegenwilli

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                      • kemde
                        • 05.06.2001
                        • 749
                        • Ludwigsburg

                        #26
                        AW: Klimaerwärmung oder was?

                        Zitat von Stefan Hörmann
                        Glaziologen sind in diesem Herbst (jetzt noch beste Zeit, da Tiefststand von Gletscher/Schnee) darauf extrem scharf auf solche Zeichen, würden sie doch eindeutige Hinweise darauf geben, dass in den Alpen die Baumgrenze schon einmal (warum nicht auch schon mehrmals) deutlich über heutigem Niveau (1700-1900m) lag, wie dies vermutet wird. Erste Zeichen dieser neuerlichen Höhenerklimmung der Vegetation sind an Gräsern abzulesen, die noch vor kurzer Zeit nur in mittleren Lagen existieren konnten.
                        Gruß
                        Stefan
                        Ja, das war schon mal so: Im Atlantikum, einer Klimaphase nach dem Ende der letzten Eiszeit vor (schlagt mich nicht tot) ca. 8000 Jahren. Da war es wärmer als heute (im Durchschnitt einige Grad), die Alpen eisfrei und die Sahara bewohnt, beackert und beweidet. Entsprechende Reste menschlicher Aktivitäten findet man heute noch dort, wenn der Beduinensohn sie mit Papas Landrover noch nicht plattgemacht hat :-)

                        Fliegergrüße
                        Klaus
                        Zuletzt geändert von kemde; 02.11.2005, 12:01.

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                        • kemde
                          • 05.06.2001
                          • 749
                          • Ludwigsburg

                          #27
                          AW: Klimaerwärmung oder was?

                          Zitat von FliegenWilli

                          Lieber Markus,

                          nur weil ein altes Horrorszenario nicht mehr in den Medien auftaucht, heisst dies noch lange nicht, das die Probleme nicht (mehr) da sind. Natürlich finde ich die reißerischen Berichterstattung der "Journaille" auch zum -ähm- "kotzen". Aber in der Flut von Nachrichten und Meldungen müssen wohl auch seriöse Stellen zu rabiateren Mitteln greifen, um sich überhaupt Gehör zu verschaffen. Leider. Und solange sich dafür auch noch ein Publikum findet, wird es auch nicht aufhören.

                          Ich hoffe, ich konnte dich dazu anregen, deine o.g. Ansichten noch einmal zu überdenken.

                          Gruss
                          Fliegenwilli
                          Nein, aber es zeigt, wie schnell die Medien zwischen "Horrorszenarien" wechseln (Waldsterben, Ozonloch, Rofstoffmangel, Rinderwahnsinn, SARS, Klimawandel, Vogelgrippe) können und die Themen ohne entsprechende Aufklärung schlicht verkaufen.

                          Und seriöse Stellen veröffentlichen nicht mit "rabiaten Mitteln", sondern sachlich in entsprechenden wissenschaftlichen Organen. Sonst sind sie per definitionem nicht seriös.

                          Fliegergrüße
                          Klaus

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                          • Ma Schmi
                            • 05.06.2001
                            • 829

                            #28
                            AW: Klimaerwärmung oder was?

                            @Fliegenwilli,

                            was ich sagen wollte sind 2 Sachen:

                            1. Gemessen an den in der Vergangenheit definitiv immer wieder stattgefundenen Klimaverschiebungen (incl. geologischer Vorgänge(Fische)) nimmt sich selbst das schlimmste Zukunftszenario bescheiden aus.
                            2. Wissenschaftler forschen viel wenn der Tag lang ist. Wer viel Spektakuläres veröffentlicht macht Karriere und bekommt mehr Geld.
                            Leider hat sich in der Vergangenheit gezeigt dass viele wissenschaftliche Erkenntnisse, selbst die allerwahrsten Wahrheiten von Professoren mit multipler Doktoritis, heute als falsch gelten müssen.
                            Mir scheint der Schluss legitim, dass man dies in der Zukunft auch von den Erkenntnissen der heutigen Koryphäen annehmen darf.
                            Sprich: Wenn ein Prof. was behauptet ist es das Ergebnis seiner karrierefördernden Interpretation lückenhafter Fakten, aber noch lange nicht die Wahrheit.

                            Was kommt weiss keiner. Gemessen an vergangenen Veränderungen selbst während der Menschheitsgeschichte wird es aber wohl nicht besonders tragisch werden.
                            Zuletzt geändert von Ma Schmi; 02.11.2005, 22:27.

                            Kommentar

                            • Steffen
                              Registrierter Benutzer
                              • 28.06.2002
                              • 666

                              #29
                              AW: Klimaerwärmung oder was?

                              Zitat von FliegenWilli
                              Ist denn der Wald schon gesund? Ist denn das Ozonloch schon zu? Sind die Erdölquellen, die vor 15 Jahren genutzt wurden, noch in Betrieb oder hat man inzwischen ganz neue Vorräte entdecken können?
                              Wann ist denn ein Wald "gesund" - war er das jemals?

                              Wie hat denn eine Ozonschicht auszusehen um "zu" zu sein?

                              Tja und dann die Sache mit dem Öl - wer von denen, die immer "das Ende des Öls" vorhersagen kennt denn die genaue Bedeutung der "Ölreserven"?

                              Kurz zur Info:
                              Das ist alles Öl, was sich mit dem momentanen Stand der Technik rentabel fördern läßt - wird das Öl teurer - cool - schon steigen die Reserven - hat gar nicht viel damit zu tun, dass man ganz neue Vorräte entdeckt hat. Die Reserven pendeln sich seit ewiger Zeit schon bei ca. 30Jahren ein - wenn das nur auf meinem Girokonto auch so wäre

                              Deshalb ist auch die Vorraussage vieler, dass das Öl irgendwann mal leer sein wird totaler Blödsinn - lange bevor es leer ist, wird es so teuer sein, dass andere Energiequellen rentabler sind.

                              Das kann dann zum Beispiel Treibstoff aus Kohle sein (Fischer Tropsch - Synthese - wird bald 100Jahre alt) - allein die in Deutschland lagernde Kohle reicht bei momentanem Verbrauch dann noch für über 1000Jahre...............

                              Fischer Tropsch geht übrigens auch mit Biomasse - richtiger Sprit aus dem Grünschnitt hinterm Haus - könnte heute schon jeder PKW ohne Umbau verfeuern - passt nur irgendwie politisch nicht ins Bild - bauen wir lieber Windräder oder Solarzellen - ist halt einfach in......

                              Gruß,
                              Steffen

                              So macht ein Fliegerforum Spass, warte nur drauf, dass wir gesperrt werden - hat ja gar nichts mit fliegen zu tun

                              Kommentar

                              • Stefan Hörmann
                                Registrierter Benutzer
                                • 11.09.2003
                                • 1678
                                • Stefan Hörmann
                                • Ehingen/Donau

                                #30
                                AW: Klimaerwärmung oder was?

                                Zitat von Steffen
                                So macht ein Fliegerforum Spass, warte nur drauf, dass wir gesperrt werden - hat ja gar nichts mit fliegen zu tun
                                Da bin ich völlig anderer (unfundierter) Meinung .

                                So Off-Topic ist das gar nicht.

                                In Gesprächen mit Segel- und Gleitschirm-/Drachenfliegern die langhährige Piloten (15 Jahre + x) sind kam eines deutlich zum Ausdruck:

                                Demnach soll in den letzten 20 Jahren die Thermik in den Alpen einwenig an Stärke zugenommen haben und auch die Tage mit wenig überregionalem Windeinfluss sollen abgenommen haben. Ich bin dran und vielleicht ist der Weg eine professionell gestellte Umfrage zu unternehmen gar nicht so abwegig um eine konkrete Aussagekraft zu ergründen. Unter den gegebenen Umständen ist diese Entwicklung durchaus realistisch und diese augenscheinlich Wahrnehmung gar nicht so verkehrt.

                                Ich meine, schauen wir uns doch an was in den Alpen nachweisslich passiert.

                                Die Permafrostgrenze hat sich in den letzten 30 Jahren um gut 200m auf ca. 2500m verschoben und in den nächsten 20 Jahren wird sie sich nochmals um diesen Betrag erhöhen. Mit dem auftauenden Permafrost wird die mikroklimatische Erwärmung in den Alpen angekurbelt. Jeder Quadratmeter durch Gletscherschmelze freigelegten Gesteins erzeugt noch mehr thermischen Auftrieb. Dies im Gesamtsystem Alpen gesehen kann für uns bisher noch ungeahnte Folgen haben.

                                Es liegt nahe, dass sich unter diesen Bedingungen das alpenländische Hitzetief immer intensiver entwickelt, die Thermik stärker und hochreichender ausfällt und damit einhergehend auch die Taleinwindsysteme stärker und hochreichender werden.

                                Warum nicht?

                                Schaut man sich folgende aktuelle Aufnahme vom Zugspitzgletscher an, wird einem bewusst was dort derzeit passiert.





                                Leider sind vorgestern dort sage und schreibe 4cm Neuschnee gefallen. Aktuelle Gesamtschneehöhe: 4cm.
                                Wow. Aus meiner Jugendzeit kenne ich Zeiten wo Mitte/Ende September bei 1m Schnee die Wintersaison mit eingeläutet wurde.

                                Noch vor zwei Tagen waren weite Teile des Massivs ähnlich braun wie die Flecken da und die Pasterze, so grau wie sie ist, machte einen ziemlich traurigen und stark zurückgezogenen Eindruck. So abgemagert habe ich den Zugspitzgletscher noch nie in meinem Leben gesehen. Wann war der letzte Sommerskilauf auf dem Gletscher möglich? 1986 oder 1987?

                                Noch ein paar solch trockene Jahre (die müssen gar nicht mal soooo besonders kalt sein) und in 10 Jahren wird man den Lift in den Fels meiseln können.

                                Jede neue freigelegte Fläche schafft neue Bärte. Eigentlich könnte man sich freuen, wüsste man nicht welche Negativseiten der Vorgang der alpinen Erwärmung mitsich bringen könnte.

                                tschüssle
                                Stefan
                                http://www.gleitsegelwetter.de/Spezial/X-Alps-2011/ - X-Alps Wetterblog

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