WOMO Steuererhöhung um 500% - Wehrt euch!

[Hesse]

Ausleihen?

....und mann kann sie sich ja auch ausleihen (wird dann wohl wieder ne echte alternative zum besitz und auch sinnvoller bei der wenigen nutzung .)

Unseren Christbaumständer nutze ich nur einmal im Jahr. Anfangs wollte ich den auch ausleihen, hat doch jeder rumstehen...
Hast du mal die Erfahrung, dass die Dinger immer dann nicht kurzfristig zu bekommen sind, wenn man sie braucht?

[Didi7]

AW: WOMO Steuererhöhung um 500% - Wehrt euch!

Ja, schön dass langsam einigen klar wird, dass wir hier mittlerweile in einer Bananenrepublik leben.
Rechtsicherheit existiert ja wohl kaum noch-steuern werden wild erhöht und das Beste:es bringt nichts.
Vielleicht wird es langsam zeit mal was zu unternehmen anstatt nur zu jammern.

Wünsche allen eine unfallfreie Saison 2006

[Marcus]

AW: WOMO Steuererhöhung um 500% - Wehrt euch!

Ich finds lustig, was ich hier für eine Diskussion angezettelt habe, dabei wollte ich ausdrücklich nur die WOMO Besitzer auf die Möglichkeit der Petition Aufmerksam machen. Aber passt scho...

Fragen:
1.) Wenn ich mein 2,808 Tonner WOMO wieder auf unter 2,8 Tonnen "ablaste", bringt das irgendwas? Die neue Regelung soll angebl. für WOMOs über 2,8 Tonnen greifen. Darunter soll sich nichts änder. Aber wahrscheinlich macht das nichts, da unter 2,8 Tonnen eh schon teurer war, oder? Kann das jemand aufklären? Evtl. auch für andere Interessant.

2.) Stimmt es - wie weiter oben geäußert - daß LKW Zulassung nach wie vor steuerlich günstiger ist??? Falls ja, wie meldet man das WOMO als LKW an. Was muß man dafür tun? Ist die Versicherung dann dafür erheblich teurer?

Marcus, der sein uraltes WOMO nicht als Luxus betrachtet und jeden Cent zwei mal umdreht, damit er sich Dieses leisten kann, um mit der Familie Fliegerurlaub machen zu können.

[foehnflieger]

AW: WOMO Steuererhöhung um 500% - Wehrt euch!

...solltest Du nur Dich nur schlau machen - mit der LKW Zulassung - denn dann darf man u. U Sonntags und an Feiertagen nicht fahren.....hat man mir mal erzählt

[Marcus]

AW: WOMO Steuererhöhung um 500% - Wehrt euch!

Christian, du könntest doch sicher zu dem Fahrverbot was sagen, wenn dein WOMO als LKW angemeldet ist?! Was zahlst Du versicherung?

Gruß
Marcus

[skyhopper]

Womo ist unpraktisch

Ein Wohnmobil wollte ich nicht geschenkt, viel Anschaffungskosten, teuere Reperaturen stehen gegen 20Tage Nutzung im Jahr.

Kauft einen kleinen Wohnwagen, der kostet nicht viel und ist mit 120Euro im Jahr versichert, besteuert und geprüft. Ausserdem kann man den abhängen und muß nicht bei anderen das Mitfahren schnorren (weil das Womo nicht zum Flugberg hochkommt).

Eine Alternative bei zu hoher Steuer / Versicherung: Saisonkennzeichen.

[Flydoc]

AW: WOMO Steuererhöhung um 500% - Wehrt euch!

Wohnanhänger...
... aber dann mit 80 kmh über die Autobahn bis SLO zockeln ???
Ich glaube ich würde wahnsinnig.
Hubraum statt Spoiler!!
Morgen wird geflogen,
Anreise mit Fahrgemeinschaft und ohne WOMO !!
Guats Nächtle
Flydoc

[Gipfelflieger]

AW: WOMO Steuererhöhung um 500% - Wehrt euch!

Wohnanhänger taugt nur was wenn du in den Urlaub fährst und 4 Wochen am selben Campingplatz stehst aber nicht wenn du zum Fliegen unterwegs bist und ständig deinen Standort wechselst. Ein 12m Gefährt??? Nein danke. Lieber 1000 € Steuer.
Grüße
Sepp

http://www.ParaAlpin.de

[skyhopper]

AW: WOMO Steuererhöhung um 500% - Wehrt euch!

Der kleine Puck von Hymer wiegt 550kg (-> von Hand zu verschiebbar) und fährt problemlos 120kmh (wenn man sich traut). Der Komfort ist sicher nicht schlechter wie bei einem spartanischen Womo. Die Gesamtlänge ist nicht 12m, sondern ca. 7m mit Auto, und da kommst Du überall durch. Auch Splügen oder die schmale Lavenostraße absolut kein Problem, da mußt Du bei Gegenverkehr nicht mal langsamfahren.

Ein Nachteil des kleinen Womo´s / VW-Bus ist das permanente Umräumen, aber jeder wie er mag. An einer Straße wild zu übernachten ist eh nicht mein Ding, Bekannte wurden in Spanien dabei eingeschläfert und komplett ausgeraubt. Daraufhin wurde das Exclusive Womo mit 30.000Euro Verlust (in 5Jahren) an den Sohn verkauft und ein Bugalow in Spanien zur Überwinterung gemietet.

Keine Lust mehr auf Freiheit. Sie waren zu geizig nachts auf den sicheren Campingplatz zu gehen, hatten aber über 50.000Euro für das Womo bezahlt.
Ach ja, jetzt gibts ein extra Spanienauto für Ausflüge (hätte man auch gleich so machen können), damit geht auch das Rangieren leichter.

[Gipfelflieger]

AW: WOMO Steuererhöhung um 500% - Wehrt euch!

und fährt problemlos 120kmh (wenn man sich traut)

Bei Geschwindigkeitsüberschreitungen mit Anhängern sind die Strafen deutlich höher. Bei 20 km/h zuviel gibts bereits eine Anzeige und Punkte. Bei 120 km/h also 40 zuviel darfst du mit dem Zug von deinem Urlaub heimfahren .

Es hat ja so jeder seine eigenen Vorstellungen von Urlaub und das ist auch gut so. Ich würde jedenfalls in so einer Zigarettenschachtel wahnsinnig werden, meine Frau würde sich von mir scheiden lassen und mein Hund würde mir sicherlich irgend ein Körperteil abbeißen. Das Ergebnis: ich wäre ein ruinierter Mann

da geh ich doch lieber zu Fuß http://www.ParaAlpin.de

[PeWe]

AW: WOMO Steuererhöhung um 500% - Wehrt euch!

Wohnwagen vs. Wohnmobil.... das hängt auch stark vom Platzbedarf ab...

Wenn man alleine oder zu zweit unterwegs ist, mag ein kleiner Wohnwagen oder ein umgebauter VW-Bus noch reichen (bin früher selber mit sowas unterwegs gewesen). Wenn aber die Familie mal größer wird, kommt man mit einem "7 Meter - Gespann" schon nicht mehr hin. Unser letzter Wohnwagen hatte 1500 kg und war schon alleine incl. Deichsel über 6 m lang. Da macht irgendwann die Fahrerei keinen Spaß mehr und kann (je nach Tempo ) schnell in Stress ausarten. Da ist die Fahrerei mit einem Womo pure Erholung und ich bezahle dafür auch gerne mehr Steuern (aber nur bis zu einem sinnvollen Limit).

Ein Saisonkennzeichen habe ich schon und muss so auch nur für den ausgewählten Zeitraum Steuern/Versicherung zahlen (bei mir März bis Oktober). Wenn es bei mir finanziell wirklich eng wird, dann muss ich die Nutzungszeit halt noch mehr reduzieren. Interessant wäre da, wie ich schon in einem weiter oben geschrieben habe, wenn man mehre ausgewählte Nutzungszeiträume definieren könnte, z.B. um Ostern herum (März-April) und im Sommer (Juni - September). Damit könnte ich meine derzeitigen Womo-Einsätze gut abdecken und dann auch noch die Kosten reduzieren...

Gruß Peter

[ronni]

AW: WOMO Steuererhöhung um 500% - Wehrt euch!

Hier ein interessanter Link der sich mit der ganzen Thematik Besteuerung Geländewagen,Pickups, WoMo´s etc. beschäftigt. Bin drauf gestoßen weil ich einen alten V8 Jeep fahre.
Guckst du hier

[sollruchstelle]

AW: WOMO Steuererhöhung um 500% - Wehrt euch!

@flydoc

Soviel ich weiß gibt es in den tiefen der deutschen Zulassungsverordnung die Möglichkeit, sein Gespann (WOWA+Zugauto) für die lichtgeschwindigkeitsähnlichen 100 km/h zuzulassen. Allerdings geht das nur wenn, das Zugpferd ein definiertes Vielfaches an Gewicht hat wie der WOWA und das in den Papieren auch eingetragen ist. Und wenn man dann 110 km/h fährt ist es auch gar nicht illegal...(Es leben die Toleranzen). Allerdings sollte man das sicher nicht mit einem Corsa und einem 6m Anhänger versuchen.


Gruß...

[Marcus]

AW: WOMO Steuererhöhung um 500% - Wehrt euch!

Hier der aktueel Stand laut ADAC: es ist aber noch nicht durch den Bundestag, daß heißt, sich an der Petition zu beteiligen ist nach wie vor sinnvoll, um Verbesserungen zu erreichen:



Mit einer deutlichen Erhöhung der Kfz-Steuer um mehrere hundert Prozent müssen trotz mehrfacher Proteste des ADAC jetzt die Besitzer von Wohnmobilen über 2,8 t zulässigem Gesamtgewicht rechnen. Nach einem Gesetzesentwurf der Länderfinanzminister, dem der Bundesrat am 21. Dezember zugestimmt hat, sollen Wohnmobile vom 1. Januar 2006 an wie Pkw auf der Basis des Hubraums unter Berücksichtigung der Schadstoffemission besteuert werden. Um Härtefälle zu vermeiden, ist zunächst ein gestaffelter Abschlag zwischen 50 und 25 Prozent vorgesehen, ab dem Jahr 2011 soll der „Rabatt“ dann dauerhaft 20 Prozent betragen. Folgende Regelungen sind vorgesehen:
2005: Beibehaltung der Besteuerung nach dem zulässigen Gesamtgewicht
ab 2006: Emissionsbezogene Besteuerung auf Basis des Hubraums (wie bei Pkw), schrittweise Anpassung bis 2011


jährliche Abschläge gegenüber der emissions- und hubraumbezogenen Kfz-Steuer für Pkw für So-Kfz Wohnmobil, >2,8 t - 3,5 t zGG
2006: -40 %
2007: -40 %
2008: -40 %
2009: -25 %
2010: -25 %
ab 2011: dauerhaft -20 %




jährliche Abschläge gegenüber der emissions- und hubraumbezogenen Kfz-Steuer für Pkw für So-Kfz Wohnmobil, >3,5 t zGG
2006: -50 %
2007: -50 %
2008: -50 %
2009: -30 %
2010: -30 %
ab 2011: dauerhaft -20 %

Im weiteren gesetzgeberischen Verfahren (Bundesregierung, Bundestag und Ausschüsse) wird der ADAC deutlich die Interessen der Wohnmobilbesitzer wie schon bisher vertreten. Mit einer eventuellen Verabschiedung der Gesetzesänderung ist voraussichtlich nicht vor Mai 2006 zu rechnen. Da aber vorgesehen ist, nach Verabschiedung des Gesetzes, den neuen meist erheblich höheren Steuersatz rückwirkend ab Januar 2006 zu verlangen, rät der ADAC dazu, besonders ältere Wohnmobile mit Hubraum starken Motoren bei Nichtgebrauch zunächst still zu legen und die weitere Entwicklung abzuwarten.

Bei der Berechnung der neuen Steuersätze wird es nach Ansicht des ADAC massenhaft zu falschen Steuerbescheiden kommen, weil bei vielen betroffenen Fahrzeugen die Einstufung in eine bestimmte Schadstoffklasse nicht einwandfrei möglich ist. In den Fahrzeugpapieren stehen dazu oft gar keine Angaben, weil dies für die frühere Besteuerungsart nach Gewicht nicht erforderlich war. Auch die Schadstoffeinstufung von Klein-Lkw, zu denen die Fahrzeuge bisher zählten, ist nicht mit der von Pkw vergleichbar.

Die Mehrbelastung für Wohnmobilbesitzer ist enorm. Bei einem Diesel-Fahrzeug von 3,1t zGG mit Euro-1-Einstufung beträgt beispielsweise der neue Steuersatz 27,35 Euro pro 100 ccm. Mit dem geplanten Abschlag von 40 Prozent ergibt dies für einen 2,8l-Motor eine Jahressteuer von 459,48 Euro. Bei einem gleichartigen Wohnmobil, das nicht Euro 1 entspricht, ergibt sich eine jährliche Belastung von über 630 Euro, und ab dem Jahr 2011 sogar von über 840 Euro. Bisher waren es weniger als 200 Euro.

Ein weiteres Problem dürfte auf die Besitzer älterer Wohnmobile zukommen. Der Bestand von rund 220 000 nicht schadstoffgeminderten Fahrzeugen ist nach Inkrafttreten der Neuregelung praktisch unverkäuflich. Hier fordert der ADAC eine Übergangsfrist von einigen Jahren, während der sich die Steuerberechnung an der bisherigen Gewichtsbesteuerung orientieren sollte.

Der ADAC appelliert dringend an den Gesetzgeber, den aktuellen Gesetzesentwurf noch einmal verbraucherfreundlich zu überarbeiten. Eine Steuererhöhung von bis zu mehreren hundert Prozent ist nach Ansicht des Clubs unzumutbar, zumal diese Fahrzeuge nur eingeschränkt genutzt werden, etwa für Urlaubsreisen.

Achtung: Geplante Protestaktionen der "Infoseite zur geplanten KFZ-Steuererhöhung" und weitere aktuelle Meldungen zu diesem Thema unter www.camperline.de!

Marcus

[Gipfelflieger]

AW: WOMO Steuererhöhung um 500% - Wehrt euch!

@ Marcus und alle Leser
Um es vorweg zu nehmen, ich bin selber WoMo Besitzer aber:
ich kann den ganzen Aufruhr deinerseits nicht im geringsten nachvollziehen. Du sprichst hier von Ungerechtigkeit, rufst zum Protest auf WARUM????
Was ist hier ungerecht wenn Wohnmobile nicht mehr wie LKW´s besteuert werden.
WAS hat ein WoMo mit einem LKW gemeinsam?????
Ein Wohnmobil ist in meinen Augen ein Luxusartikel!!! Und wenn sich dann jemand der ein WoMo besitzt die angpasste bzw. gerechte Steuer nicht mehr leisten kann muss er eben darauf verzichten. Man hat kein Anrecht auf staatliche Subvetionen (und das ist eine ermäßigte Steuer) für irgend welche Luxusartikel.
Es hat schon viele Menschen in unserer Republik gegeben die sich aufgrund ihrer finanziellen Verhältnisse ihren Porsche (ist nur ein gutes Beispiel) nicht mehr leisten konnten und dann einen Kleinwagen fahren mußten.
Emisionsausstoß:
MoMos sind in der Regel Drecksschleudern auch neuere. Was ist schlecht daran Menschen die Fahrzeuge besitzen durch steuerliche Anreize zum Einbau von Rußpartikelfiltern indirekt zu zwingen. Wie lange wollen wir noch mit der nach mir die Sintflut Mentalität leben???? Wenn wir nicht bald umdenken und jeder seinen Beitrag leistet werden wir bald gar nicht mehr fahren sondern zu Fuß zum GS Fliegen gehen.
Wenn ich behaupte ein WoMo ist ein Luxusartikel sind natürlich diejenigen die sich eine 3000 Euro WoMo oder T2/3/4 kaufen ausgenommen.
Zitat von Marcus:

Der Bestand von rund 220 000 nicht schadstoffgeminderten Fahrzeugen ist nach Inkrafttreten der Neuregelung praktisch unverkäuflich.

Aber gerade diese Autos sind in der Regel zehn Jahre und älter und haben den z.T. 40zig fachen Schadschtoffausstoß wie Fahrzeuge der neuen Generation. Hast du dir das schon mal überlegt.
Selbst wenn wir heute unsere Luftverschmutzung schlagartig auf den Stand von 1970 zurückfahren könnten, würden es noch Jahrzehnte dauern bis sich das bereits enorm gestörte Klima auf unseren Globus wieder beruhigen würde.
Was glaubst du was passiert wenn es in den Alpen keinen Wald mehr gibt????
Erdrutsche im Sommer, Lawinen im Winter machen die ganze Alpengegend unbewohnbar!!
Und dann rufst du zum Protest auf nur weil die WoMo Steuer anderen Fhrzegsteuern angepasst wird und der Einbau von Rußpartikelfilter durch finanzielle Anreize gesteuert wird.
Falls dir das noch nicht bewußt geworden ist: Nach uns wollen auch noch Menschen leben und in den Urlaub fahren!
Grüße
Sepp

http://www.ParaAlpin.de