Für immer weg?!

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  • "Transporter"
    • 15.09.2005
    • 508
    • n.a.

    #46
    AW: Für immer weg?!

    also ich meine,man kann auch in deutschland sehr zufrieden und gut leben.
    punkt ist, wie hoch man seine ansprüche stellt!
    die wo doch meist auswandern,flüchten vor dem alltagsstreß...aufstehen,arbeiten,einschlafen!(tag für tag,woche für woche usw..)

    schlechtes wetter,gibt es überall(in manchen ländern auch zu heiß)

    man muß als einziges sich den job,den man hier in deutschland macht, zurechtschustern,das heißt,sich solch eine arbeit aussuchen,die dann auch seinem wunschvorstellen vom "richtigen leben" erfüllt.

    dazu gehört bestimmt auch n icht zu bequem sein und vielleicht mal den job wechseln,oder seinem chef sagen,mir reicht auch eine 20std. woche!

    war bei mir früher auch so ....40std (zahntechnik)woche,druck vom chef(malochen...schneller,besser usw)
    jetzt kann ich sagen,ich habe mir mein leben so zurechtgeschnitten,daß ich sehr zufrieden bin mit wenig,aber dafür das leben(....viel fliegen!!!!! ),so genießen kann wie ich es will.
    und das in deutschland,wo es so tolle berge gibt,wie es in anderen ländern(thailand usw...)nicht gibt!

    jeder ist für sein glück(unglück)selbst verantwortlich und sonst keiner(regierung,gesetze,blabla.....)

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    • INVENTO
      Registrierter Benutzer
      • 11.11.2005
      • 206

      #47
      AW: Für immer weg?!

      Kann ich auch nur beipflichten. Ich habe mich selbständig gemacht, um mein Leben selber besser bestimmen zu können. Da heißt es manchmal ununterbrochen malochen, aber dann sich Zeit nehmen, wann man will. Ganz frei ist man aber nie von Zwängen, aber wenn man es besser haben will, muß man selber etwas machen und nicht warten, bis die Gestetze besser werden o.ä., dafür ist das Leben zu kurz...

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      • robert
        Registrierter Benutzer
        • 06.06.2001
        • 450

        #48
        AW: Für immer weg?!

        @Transporter: erzähl doch mal genauer wie du dir dein Leben eingerichtet und organisiert hast, jedenfalls scheinst du jetzt - trotz weniger Geld - zufriedener zu sein?!

        Kommentar

        • Mallorcaflieger
          Registrierter Benutzer
          • 07.02.2006
          • 34
          • Mallorcaflieger
          • Palma de Mallorca

          #49
          AW: Für immer weg?!

          Zitat von Transporter
          also ich meine,man kann auch in deutschland sehr zufrieden und gut leben.
          punkt ist, wie hoch man seine ansprüche stellt!
          die wo doch meist auswandern,flüchten vor dem alltagsstreß...aufstehen,arbeiten,einschlafen!(tag für tag,woche für woche usw..)
          Da gebe ich Dir Recht, dass man in Deutschland sehr zufrieden und gut leben kann. Die Frage ist jedoch, was für den einzelnen "Zufriedenheit und gut" bedeuten! Ich weiss für mich, dass es nicht unbedingt mit den hohen Ansprüchen was zu tun hat, denn die habe ich ablegen können.

          Was ist denn daran so schlimm, wenn man keinen Alltagsstress haben will? Ich persönlich will keinen Alltagsstress haben - In unseren vier Wänden haben wir dies auch nicht. Alltagsstress wird immer durch andere verursacht. Auch habe ich keine Lust mein Leben damit zu verbringen nach vorgeschriebenen Zeiten aufzustehen, arbeiten, einschlafen etc. zu leben. Ich möchte diese Dinge selbst entscheiden. Kleines Beispiel: Im Süden geht der Tag nicht morgens um 6 oder 7 los. Die Ämter und Behörden, wie auch viele andere Geschäfte machen erst zwischen 9:30 und 10:00 auf. Gewisse Dinge brauchen hier seine Zeit. Wir sind gewohnt in Deutschland unsere Sachen an einem - bis zwei Tagen zu erledigen. Hier brauchst Du manchmal 2-3 Tage für eine einzige Sache. Z.B. wenn man umzieht und sein Auto ummelden muss oder neu anmelden, dann dauert das hier fast 1 Woche wenn nicht sogar mehr - in Deutschland unmöglich. Das hat man an 1 Tag erledigt. Es gibt viele Beispiele. Dadurch, dass man hier den Tag später anfängt und auch den Tag länger lebt, ist es für mein Wohlbefinden eine tolle Sache. Anfangs habe ich mich darüber aufgeregt, weil ich es von D anders kannte und es mir niemals anders hätte vorstellen können. Heute empfinde ich es als Normal.

          schlechtes wetter,gibt es überall(in manchen ländern auch zu heiß)
          Stimmt! Aber das alleine ist nicht entscheidend!

          man muß als einziges sich den job,den man hier in deutschland macht, zurechtschustern,das heißt,sich solch eine arbeit aussuchen,die dann auch seinem wunschvorstellen vom "richtigen leben" erfüllt.

          dazu gehört bestimmt auch n icht zu bequem sein und vielleicht mal den job wechseln,oder seinem chef sagen,mir reicht auch eine 20std. woche!
          Wenn man Verantwortung trägt und Familie hat, ist das leider nicht so umzusetzen, wie Du das so schilderst. Weder in Deutschland noch wo anders. Die Regeln sind immer die selben. Und da spreche ich jetzt nicht mehr von Deutschland - wir leben in Europa und wenn man sich mal umhört ist es überall am zerbröckeln. Überall klagen die Menschen von den selben Dingen. Es gibt keine sicheren Arbeitsplätze mehr, das Sozialnetz ist bald ausgeschöpft und das Wort Rente kennt bald keiner Mehr. Ist es dann nicht verständlich, dass es Menschen gibt, die sich sagen: "Das kann ich auch für mich angenehmer haben!?" Ich muss kurz erwähnen, dass ich Deutschland sehr mag und sehr schön finde, ich habe mich da auch wohl gfühlt - aber dass alles hat nicht ausgereicht, dass ich sagen konnte: "ICH BIN GLÜCKLICH". Mittlerweile weiss ich, dass es nichts mit dem Land zu tun hatte - sondern mit der Gesellschaft. Ich habe mich einfach unter Druck gefühlt Erwartungen von anderen zu erfüllen.

          Wer hat nicht schon einmal folgendes gedacht: "Ach wäre ich nochmal X Jahre alt, ich würde vieles anders machen mit meinem heutigem Wissensstand"?

          Nun, ich lebe in einem Land, wo das Leben so abläuft, wie vor ca. 20 Jahren in Deutschland. Ich bin zwar keine 19 mehr, aber ich habe die Chance mit meiner heutigen Erfahrung mein Leben anders und für mich wohlbehaglicher zu gestalten und ich bin glücklich!



          jeder ist für sein glück(unglück)selbst verantwortlich und sonst keiner(regierung,gesetze,blabla.....)
          Wenn wir kein Unglück kennen würden, wüssten wir nicht was GLÜCK ist.

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          • "Transporter"
            • 15.09.2005
            • 508
            • n.a.

            #50
            AW: Für immer weg?!

            Zitat von robert
            @Transporter: erzähl doch mal genauer wie du dir dein Leben eingerichtet und organisiert hast, jedenfalls scheinst du jetzt - trotz weniger Geld - zufriedener zu sein?!
            arbeite nur noch halbtags,reduziere meinen lebens standard aufs nötigste(kleine wohnung 35qm)wozu große wohnung?bin ja sowieso meist erst abends daheim(also zum schlafen reichts ),im sommer eh den ganzen tag dann draussen,am fliegen oder sonst die natur genießen!
            gehe so gut wie nie essen,ist eh alles zu teuer,also sagen wir so, ich spare überall wo es geht,damit ich mein hobby (fliegen,hund)voll ausschöpfen kann.
            wo ich noch geld reinstecke ist ja klar,auto,benzin,damit ich ja auch immer an den flugberg komme

            ps.was bringt es mir,wenn ich einen tollen job hab ,viel geld.....aber das leben dann an einem vorbeizieht!
            man kann jeder zeit krank werden (siehe vogelgrippe,wenn sie auf den mensch übergreift... ),dann ists vielleicht schneller aus,als man denkt......

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            • "Transporter"
              • 15.09.2005
              • 508
              • n.a.

              #51
              AW: Für immer weg?!

              [QUOTE=Mallorcaflieger]



              Wenn man Verantwortung trägt und Familie hat, ist das leider nicht so umzusetzen, wie Du das so schilderst. Weder in Deutschland noch wo anders. Die Regeln sind immer die selben. Und da spreche ich jetzt nicht mehr von Deutschland - wir leben in Europa und wenn man sich mal umhört ist es überall am zerbröckeln. Überall klagen die Menschen von den selben Dingen. Es gibt keine sicheren Arbeitsplätze mehr, das Sozialnetz ist bald ausgeschöpft und das Wort Rente kennt bald keiner Mehr. Ist es dann nicht verständlich, dass es Menschen gibt, die sich sagen: "Das kann ich auch für mich angenehmer haben!?" Ich muss kurz erwähnen, dass ich Deutschland sehr mag und sehr schön finde, ich habe mich da auch wohl gfühlt - aber dass alles hat nicht ausgereicht, dass ich sagen konnte: "ICH BIN GLÜCKLICH". Mittlerweile weiss ich, dass es nichts mit dem Land zu tun hatte - sondern mit der Gesellschaft. Ich habe mich einfach unter Druck gefühlt Erwartungen von anderen zu erfüllen.
              ist die frage,ob man sich unter druck setzen läßt,den druck hat man nur,wenn man seine ziele zu hoch steckt!
              daß mit der familie,gebe ich dir auch recht,aber auch hier gilt was für anprüche ich an mich und meine familie stelle.

              man kann überall auf der welt glücklich und unglücklich sein,ist nur die frage,wo bin ich mehr unglücklich

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              • robert
                Registrierter Benutzer
                • 06.06.2001
                • 450

                #52
                AW: Für immer weg?!

                Hi!

                Es ist die Ironie des Schicksals (oder bessergesagt unseres sog. "Systems") daß man ausgerechnet bei den Niedriglohn-Jobs jederzeit und problemlos Teilzeit arbeiten kann, wohingegen bei den hochbezahlten Jobs oft Überstunden ohne Ende (und ohne Chance auf deren Abbau) anfallen. Anders formuliert: die einen haben kein Geld, die anderen keine Zeit, und unser verkalktes system läßt keine Kompromiße zu so daß man sich für eines der beiden Übel zu entscheiden hat.

                Einige Leute treten die Flucht nach vorne an indem sie sich selbständig machen. Aber mind. 90% von denen enden in demselben Sumpf: die einen gehen Pleite (= kein Geld), die anderen versumpfen im Dauerstreß mit 60..80h Woche (= keine Zeit).

                Die Minimallösung a la Transporter (etwa so habe ich als Student lange gelebt) funktioniert prinzipiell gut, aber auch nur solange man keine Familie zu versorgen hat und selber gesund und arbeitsfähig ist. Denn wer kein Geld übrig hat um Rücklagen fürs Alter zu bilden fällt irgendwann wieder ins Sozial-System zurück (v.a. die Gesundheits- und Pflegekosten bei steigender Lebenserwartung fallen hier ins Gewicht!)

                Mein Fazit: den "goldenen Mittelweg" gibt es bei uns kaum, es ist allenfalls ein sehr sehr schmaler Grat - zu bewältigen nur für Lebenskünstler (und Kletterer)...


                so long
                Robert

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