AW: Hausrecht, gibt es das überhaupt, bezüglich Fluggebiet?
Achtung, nicht lesen, wer findet, dass das Thema zu ernst ist, weil gleich das Stilmittel der Überzeichnung ohne Anspruch auf Rechtssicherheit eingesetzt wird.
Wie stellen uns folgende (natürlich theoretische und völlig unwahrscheinliche) Situation vor:
Jemand pachtet für teures Geld Start- und Landeplätze und richtet diese für Fliegerbedürfnisse her (Gelände zulassen, dafür jahrelang mit diversen Behörden, Grundstücksbesitzern, der Gemeinde verhandeln, positive Stimmung in der Bevölkerung aufbauen durch Pressearbeit und Flugtage, Wald ausholzen, Startplatz planieren, Untergrund befestigen, Rampe aufbauen, Wetterstation und diverse Windsäcke aufstellen, Club gründen, den Mitgliedern desselben Geld abnehmen und diese außerdem noch in ihrer Freizeit arbeiten lassen, einen Teil des oben beschriebenen in regelmäßigen Abständen wiederholen usw. usw. usw.).
Jetzt stellt sich heraus, dass jedermann in dieses Gelände kommen kann, nix zahlen muss und machen kann, was er will (Fliegen ohne Schein, weil den darf man ja nicht kontrollieren, Fliegen mit kaputter weil nicht mehr gecheckter Ausrüstung, weil die darf man ja auch nicht kontrollieren, Fliegen ohne Beachten irgendwelcher Regeln, weil Regeln sind ja nur für Spießer da und was interessiert mich ein Adlerhorst oder was die doofen Clubspießer mit irgendwelchen Bauern abgesprochen haben und welche Wiese grad der offizielle Landeplatz ist, weil was soll schon passieren, Flugverbot ist eh nicht erlaubt und wenn jemand fragt, mein Name ist Huber und jetzt muss ich noch mein Auto holen, das ich trotz Fahrverbot einfach mal in die Wiese neben den Startplatz gestellt habe, weil da spar ich mir 5 Minuten Fußmarsch, mit den tobenden Bauern und Naturschützern können sich die Clubfuzzis rumärgern, die machen das ja wahrscheinlich gern, weil die eh nix anderes zu tun haben).
Wie, das ist jetzt aber überzeichnet. Die Diskussion geht doch eben um diese 0,01 Prozent überzeichnetes Szenario.
Das Endergebnis: Die Freiheit des einzelnen ist gewahrt (na ja, die von den Clubspießern irgendwie nicht).
Wer würde jetzt wohl alle Hebel in Bewegung setzen, dass in seinem Fluggelände überhaupt kein Gastflieger mehr fliegt, bevor er selbst nicht mehr fliegen kann, weil das Fluggebiet dicht gemacht wurde. Und wenn man einfach die Geländezulassung einstampft und sich für ein paar Leute eine Ausnahmegenehmigung holt.
Die Jungs/Mädels im Nachbarort übrigens, die sich gerade überlegt hatten, auch ein Fluggelände zuzulassen, haben ihren Plan schnell wieder vergessen und ziehen lieber marodierend durch fremde Fluggebiete, auch wenn’s davon dann im Laufe der Zeit immer weniger geben wird.
Grüsse Ritch
Achtung, nicht lesen, wer findet, dass das Thema zu ernst ist, weil gleich das Stilmittel der Überzeichnung ohne Anspruch auf Rechtssicherheit eingesetzt wird.
Wie stellen uns folgende (natürlich theoretische und völlig unwahrscheinliche) Situation vor:
Jemand pachtet für teures Geld Start- und Landeplätze und richtet diese für Fliegerbedürfnisse her (Gelände zulassen, dafür jahrelang mit diversen Behörden, Grundstücksbesitzern, der Gemeinde verhandeln, positive Stimmung in der Bevölkerung aufbauen durch Pressearbeit und Flugtage, Wald ausholzen, Startplatz planieren, Untergrund befestigen, Rampe aufbauen, Wetterstation und diverse Windsäcke aufstellen, Club gründen, den Mitgliedern desselben Geld abnehmen und diese außerdem noch in ihrer Freizeit arbeiten lassen, einen Teil des oben beschriebenen in regelmäßigen Abständen wiederholen usw. usw. usw.).
Jetzt stellt sich heraus, dass jedermann in dieses Gelände kommen kann, nix zahlen muss und machen kann, was er will (Fliegen ohne Schein, weil den darf man ja nicht kontrollieren, Fliegen mit kaputter weil nicht mehr gecheckter Ausrüstung, weil die darf man ja auch nicht kontrollieren, Fliegen ohne Beachten irgendwelcher Regeln, weil Regeln sind ja nur für Spießer da und was interessiert mich ein Adlerhorst oder was die doofen Clubspießer mit irgendwelchen Bauern abgesprochen haben und welche Wiese grad der offizielle Landeplatz ist, weil was soll schon passieren, Flugverbot ist eh nicht erlaubt und wenn jemand fragt, mein Name ist Huber und jetzt muss ich noch mein Auto holen, das ich trotz Fahrverbot einfach mal in die Wiese neben den Startplatz gestellt habe, weil da spar ich mir 5 Minuten Fußmarsch, mit den tobenden Bauern und Naturschützern können sich die Clubfuzzis rumärgern, die machen das ja wahrscheinlich gern, weil die eh nix anderes zu tun haben).
Wie, das ist jetzt aber überzeichnet. Die Diskussion geht doch eben um diese 0,01 Prozent überzeichnetes Szenario.
Das Endergebnis: Die Freiheit des einzelnen ist gewahrt (na ja, die von den Clubspießern irgendwie nicht).
Wer würde jetzt wohl alle Hebel in Bewegung setzen, dass in seinem Fluggelände überhaupt kein Gastflieger mehr fliegt, bevor er selbst nicht mehr fliegen kann, weil das Fluggebiet dicht gemacht wurde. Und wenn man einfach die Geländezulassung einstampft und sich für ein paar Leute eine Ausnahmegenehmigung holt.
Die Jungs/Mädels im Nachbarort übrigens, die sich gerade überlegt hatten, auch ein Fluggelände zuzulassen, haben ihren Plan schnell wieder vergessen und ziehen lieber marodierend durch fremde Fluggebiete, auch wenn’s davon dann im Laufe der Zeit immer weniger geben wird.
Grüsse Ritch
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