AW: Zulassungsprüfung von Gleitschirmen (DHV Güsi gegen En-Norm)
Ja. Diese Kompetenz rührt aber doch auch zu einem wesentlichen Teil daher, dass sie eben jedes Gerät testen und kennen. Die Geräte, die demnächst von A.Zoller geprüft werden, die kennt der DHV dann nicht mehr. Schwupps geht dem DHV Kompetenz flöten.
Eine andere Quelle aus der der DHV seine Kompetenz schöpft, sind die Unfallberichte, die zwangsläufig beim DHV auflafen, jedoch nicht bei A.Zoller. Diese Quelle hat A.Zoller also nicht. Zwar mag man argumentieren, dass Unfallberichte zum Geräteprüfen irrelevant seien. Jedoch haben wir gerade in diesem Thread ja von Hannes gelernt, wie subjektiv Tests sind. Somit kann eine Organisation, die ein übergreifenderes Sicherheits-KnowHow verfügt, den Interpretationsspielraum, den die Testverfahren zulassen, ganz anders nutzen.
Die Aufteilung des Markts an Gerätezulassungen kann sich bezüglich Sicherheitskompetenz eigentlich nur negativ auswirken.
Bisher hatte der DHV auch das luxuriöse Privilleg sich ohne wirtschaftliche Gewinninteressen voll und ganz der Sicherheit zu widmen. Das war einerseits in der Monopolstellung, vor allem aber im Vereinsstatus (satzungsmäßig nicht gewinnorientiert) begründet. Nun aber gibt es Konkurrenz, die eben kein Verein mehr ist und gewinnorientiert arbeiten muss. Bietet nun A.Zoller das Siegel günstiger an, so bekommt der DHV noch weniger Schirme auf den Prüftisch.
Aus dem Thema "Sicherheit" wird so ein umkämpfter "Marktanteil". Dass das bereits passiert ist sieht man daran, dass der DHV schon die böse, böse EN als Dreingabe anbieten muss.
Phil
Ja. Diese Kompetenz rührt aber doch auch zu einem wesentlichen Teil daher, dass sie eben jedes Gerät testen und kennen. Die Geräte, die demnächst von A.Zoller geprüft werden, die kennt der DHV dann nicht mehr. Schwupps geht dem DHV Kompetenz flöten.
Eine andere Quelle aus der der DHV seine Kompetenz schöpft, sind die Unfallberichte, die zwangsläufig beim DHV auflafen, jedoch nicht bei A.Zoller. Diese Quelle hat A.Zoller also nicht. Zwar mag man argumentieren, dass Unfallberichte zum Geräteprüfen irrelevant seien. Jedoch haben wir gerade in diesem Thread ja von Hannes gelernt, wie subjektiv Tests sind. Somit kann eine Organisation, die ein übergreifenderes Sicherheits-KnowHow verfügt, den Interpretationsspielraum, den die Testverfahren zulassen, ganz anders nutzen.
Die Aufteilung des Markts an Gerätezulassungen kann sich bezüglich Sicherheitskompetenz eigentlich nur negativ auswirken.
Bisher hatte der DHV auch das luxuriöse Privilleg sich ohne wirtschaftliche Gewinninteressen voll und ganz der Sicherheit zu widmen. Das war einerseits in der Monopolstellung, vor allem aber im Vereinsstatus (satzungsmäßig nicht gewinnorientiert) begründet. Nun aber gibt es Konkurrenz, die eben kein Verein mehr ist und gewinnorientiert arbeiten muss. Bietet nun A.Zoller das Siegel günstiger an, so bekommt der DHV noch weniger Schirme auf den Prüftisch.
Aus dem Thema "Sicherheit" wird so ein umkämpfter "Marktanteil". Dass das bereits passiert ist sieht man daran, dass der DHV schon die böse, böse EN als Dreingabe anbieten muss.
Phil
Kommentar