Als ich im August diesen Jahres endlich wieder Zeit zum Drachenfliegen fand, war es schon recht lang her, dass ich geflogen war. Seit meinem letzten Eintrag im Flugbuch waren 12 Jahre vergangen. Und da waren sie, meine drei Probleme: kein Check, keine Ausrüstung, keine Ahnung.
Wer macht überhaupt noch den Check für einen alten La Mouette? Über das Internet kann man schnell herausfinden, dass inzwischen Skyline am Chiemsee den Check macht. Vor Ort angekommen, kam mir ein Helfer von Skyline entgegen und wollte den Check machen. Er machte große Augen, als er den „Sphinx“ sah, ein offenbar nicht allzu häufiges Modell, Bj. 88; damals war er wohl noch in der Schule. Irgendwie hat Olli – so hieß er – den Check dann doch hingekriegt; wie ich später erfuhr, war es der deutsche Meister im Drachenfliegen, Oliver Barthelmes!
Er schickte mich zu Hans Trisl, Inhaber der Drachenflugschule Chiemsee.
http://www.lern-drachenfliegen.de/ Der hat übrigens jede Menge gebrauchte Ausrüstung: Gurte, Fallschirme, Instrumente u.s.w.
Aber wohin zum Einfliegen? Die alten Schulungshänge in Königsberg/Osterhofen sowie Peretshofen kann man vergessen, will man nicht „an Spitz“ von den recht derben Bauern vor Ort riskieren.
Ich rief Franz Bruckschlegl an, er schult inzwischen an der Winde in Tölz. Von ihm bekam ich den Tipp, mich an Wolf Schneider zu wenden.
http://www.bay-flugschule.de/drachen...henfliegen.htm Der betreibt die bayerische Drachen- und Gleitschirmschule in Penzberg und Grünwald. Am Übungshang in Penzberg durfte ich mit einem Schulungsgerät ein paar Übungsflüge machen – umsonst.
Wolf schickte mich dann zurück zu Hans: er solle mich doch mit Funk von der Hochplatte fliegen lassen. Eine glänzende Idee! Ich befestigte also den Funk am Helm und flog los – da merkte ich, dass ich den Funk nicht eingeschaltet hatte. Geholfen hat’s trotzdem, denn ich kam wohlbehalten unten an.
Die Hochplatte ist. m.E. der ideale Berg zum Wiedereinsteigen. Nach dem Start eine nicht allzu steile Wiese, die vielleicht auch einen Fehlstart verzeihen würde. Die Landewiese beim Hans ist riesig, immer mit Wind aus der gleichen Richtung. Na ja, viele alte Herrn trifft man dort, aber Olli fliegt hier auch ab und zu.
Aus der anschließend geplanten Südtiroltour mit Wolf Schneider wurde nichts – nur drei Anmeldungen in dieser aussterbenden Disziplin.
Also zum Brauneck, das ich von früher her noch kannte. Dort gibt es einen riesigen neuen Drachenlandeplatz (eine Baumreihe vom alten entfernt). Aber leider, leider ist das Brauneck für Drachen so gut wie gestorben – letztes Wochenende 16.9.07 haben die uns vier Drachenflieger einfach nicht mitgenommen, obwohl wir bis zu 2 ½ Stunden gewartet haben. Es war schönes Wetter und da weigert sich der Chef, das Drachengehänge fahren zu lassen, weil ihn das ein paar Touristen kosten könnte. Auch hier also die Drachen auf dem absteigenden Ast.
So, und nun hoffe ich auf den Thermikkurs beim Hans im nächsten Frühjahr – wenn bis dahin die Drachenflieger nicht völlig ausgestorben sind! Aber der Hans kann ja auch kleine Gruppen verkraften: im August hat er sogar für nur 2 Drachenflieger eine Schulung durchgezogen – wo gibt’s denn so was?
Wer macht überhaupt noch den Check für einen alten La Mouette? Über das Internet kann man schnell herausfinden, dass inzwischen Skyline am Chiemsee den Check macht. Vor Ort angekommen, kam mir ein Helfer von Skyline entgegen und wollte den Check machen. Er machte große Augen, als er den „Sphinx“ sah, ein offenbar nicht allzu häufiges Modell, Bj. 88; damals war er wohl noch in der Schule. Irgendwie hat Olli – so hieß er – den Check dann doch hingekriegt; wie ich später erfuhr, war es der deutsche Meister im Drachenfliegen, Oliver Barthelmes!
Er schickte mich zu Hans Trisl, Inhaber der Drachenflugschule Chiemsee.
http://www.lern-drachenfliegen.de/ Der hat übrigens jede Menge gebrauchte Ausrüstung: Gurte, Fallschirme, Instrumente u.s.w.
Aber wohin zum Einfliegen? Die alten Schulungshänge in Königsberg/Osterhofen sowie Peretshofen kann man vergessen, will man nicht „an Spitz“ von den recht derben Bauern vor Ort riskieren.
Ich rief Franz Bruckschlegl an, er schult inzwischen an der Winde in Tölz. Von ihm bekam ich den Tipp, mich an Wolf Schneider zu wenden.
http://www.bay-flugschule.de/drachen...henfliegen.htm Der betreibt die bayerische Drachen- und Gleitschirmschule in Penzberg und Grünwald. Am Übungshang in Penzberg durfte ich mit einem Schulungsgerät ein paar Übungsflüge machen – umsonst.
Wolf schickte mich dann zurück zu Hans: er solle mich doch mit Funk von der Hochplatte fliegen lassen. Eine glänzende Idee! Ich befestigte also den Funk am Helm und flog los – da merkte ich, dass ich den Funk nicht eingeschaltet hatte. Geholfen hat’s trotzdem, denn ich kam wohlbehalten unten an.
Die Hochplatte ist. m.E. der ideale Berg zum Wiedereinsteigen. Nach dem Start eine nicht allzu steile Wiese, die vielleicht auch einen Fehlstart verzeihen würde. Die Landewiese beim Hans ist riesig, immer mit Wind aus der gleichen Richtung. Na ja, viele alte Herrn trifft man dort, aber Olli fliegt hier auch ab und zu.
Aus der anschließend geplanten Südtiroltour mit Wolf Schneider wurde nichts – nur drei Anmeldungen in dieser aussterbenden Disziplin.
Also zum Brauneck, das ich von früher her noch kannte. Dort gibt es einen riesigen neuen Drachenlandeplatz (eine Baumreihe vom alten entfernt). Aber leider, leider ist das Brauneck für Drachen so gut wie gestorben – letztes Wochenende 16.9.07 haben die uns vier Drachenflieger einfach nicht mitgenommen, obwohl wir bis zu 2 ½ Stunden gewartet haben. Es war schönes Wetter und da weigert sich der Chef, das Drachengehänge fahren zu lassen, weil ihn das ein paar Touristen kosten könnte. Auch hier also die Drachen auf dem absteigenden Ast.
So, und nun hoffe ich auf den Thermikkurs beim Hans im nächsten Frühjahr – wenn bis dahin die Drachenflieger nicht völlig ausgestorben sind! Aber der Hans kann ja auch kleine Gruppen verkraften: im August hat er sogar für nur 2 Drachenflieger eine Schulung durchgezogen – wo gibt’s denn so was?
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