AW: Lizenz fürs Speedflying benötigt
Zuerst mal etwas Selbstkritik: Ich muss bezüglich meiner Äusserungen betreffend eines Freiheitsverlustes durch die Einführung einer Lizenz etwas zurückkrebsen. Ich hab halt eine gewisse Aversion gegen eine Einmischung anderer in meine Freiheiten, trotzdem machts halt ab und zu Sinn . Ich war heute bei Patrick Lachat (zusammen mit anderen ist er dran, Anforderungen an diese Lizenz auszuarbeiten) Schirmchen ausleihen und testen (Swoop und Skim) und habe ihn bezüglich dieser Frage angesprochen. Er hat mich ein wenig über die Absichten und den Sinn der Sache aufgeklärt und mir noch die eine oder andere Sichtweise auf das Ganze gezeigt. XC hat schon recht, so schwierig kann's ja nicht sein, diese Lizenz zu machen...
Die ganze Sache wird eingeführt, um bei Speedflying-Piloten einfach ein Mindestmass an Wissen und Erfahrung zu gewährleisten (ist eigentlich logisch ). Man will von der momentanen Situation wegkommen, bei der halt grad wir Gleitschirmpiloten einfach mal einen Speedflyer ausleihen in der Annahme, wir können ja Gleitschirmfliegen, so gross unterschiedlich wirds schon nicht sein. Das ists halt eben doch, wie hier und auch anderswo schon oft von erfahrenen Speedflying-/Speedriding-Piloten (z.B. FLYAHOLIC, Ulrich Prinz...) geschrieben wurde. Man wird das zweifellos auch bald selbst merken (ich hab letztes Jahr auch einfach mal versucht und gemerkt... zum Glück in erster Linie auf Skis), aber wies halt ist, es lassen sich halt schon mit 1, 2 Tagen Schulung viele Fehleinschätzungen verhindern, nach dem Motto, nach dem jede Schulung funktioniert, dass man Fehler von anderen nicht unbedingt selbst nochmals begehen muss und man von Erfahrungen anderer nur profitieren kann (mir hat eine kleine Einführung/Schulung trotz erster eigener Versuche nochmals viel gebracht). Zudem werden grad dem Umsteiger die relevanten Unterschiede prägnant rübergebracht und lassen sich auch einfach und schnell durch etwas üben erfahren.
Die folgenden Punkte sollen nicht als Fakten angesehen werden sondern als aktueller Stand der Arbeiten zur Speedflying-Lizenz in der Schweiz, wie ich es von Patrick Lachat erfahren und verstanden habe. Ist also alles noch provisorisch ohne jeglichen verbindlichen Charakter, nur zur Information für Interessierte (hoffe, hab mich klar ausgedrückt).
Zum Stand der Sache im Moment: Es wurden erste Entwürfe von Anforderungen an eine solche Schulung gemacht, im Moment gehts um das Auswählen der Piloten (Auswahlkriterien), die berechtigt sind, solche Kurse durchzuführen. Ist halt alles nicht so einfach, weil der Erfahrungsstand auch in der Szene noch schwankt und es deshalb noch recht wenig "erhärtete" Kenntnisse über nötige Fähigkeiten vorhanden sind.
Laut Patrick soll der Kurs nicht in einem Test enden, den man entweder besteht oder nicht, sondern der jeweilige Instruktor entscheidet aufgrund des Könnensstandes eines Piloten, wann dieser ready ist, selbstständig mit Schirmchen zu fliegen und damit die Lizenz erhält. Damit kann das ganze auch sehr stark pilotenspezifisch durchgeführt werden, wenn jemand schon regelmässig am Speedflyen ist, so braucht er nicht 3 Tage einen Kurs besuchen. Aber wie gesagt, ist alles noch nicht spruchreif, vielleicht läufts schlussendlich auch ganz anders...
Hab von Patrick einen Entwurf von Anforderungen an diese Lizenz/einen lizenzierten Speedflyer erhalten (auf französisch), eingescannt und als Bitmaps angehängt (sorry, etwas mühsam zum lesen, Seiten 1, 2, 3 jeweils ein Bitmap, Seite 4 und 5, 6 und 7 jeweils ein Bitmap, konnte es nur so hochladen, ein PDF wurde nie genügend klein...).
Cheers Urs
Zuerst mal etwas Selbstkritik: Ich muss bezüglich meiner Äusserungen betreffend eines Freiheitsverlustes durch die Einführung einer Lizenz etwas zurückkrebsen. Ich hab halt eine gewisse Aversion gegen eine Einmischung anderer in meine Freiheiten, trotzdem machts halt ab und zu Sinn . Ich war heute bei Patrick Lachat (zusammen mit anderen ist er dran, Anforderungen an diese Lizenz auszuarbeiten) Schirmchen ausleihen und testen (Swoop und Skim) und habe ihn bezüglich dieser Frage angesprochen. Er hat mich ein wenig über die Absichten und den Sinn der Sache aufgeklärt und mir noch die eine oder andere Sichtweise auf das Ganze gezeigt. XC hat schon recht, so schwierig kann's ja nicht sein, diese Lizenz zu machen...
Die ganze Sache wird eingeführt, um bei Speedflying-Piloten einfach ein Mindestmass an Wissen und Erfahrung zu gewährleisten (ist eigentlich logisch ). Man will von der momentanen Situation wegkommen, bei der halt grad wir Gleitschirmpiloten einfach mal einen Speedflyer ausleihen in der Annahme, wir können ja Gleitschirmfliegen, so gross unterschiedlich wirds schon nicht sein. Das ists halt eben doch, wie hier und auch anderswo schon oft von erfahrenen Speedflying-/Speedriding-Piloten (z.B. FLYAHOLIC, Ulrich Prinz...) geschrieben wurde. Man wird das zweifellos auch bald selbst merken (ich hab letztes Jahr auch einfach mal versucht und gemerkt... zum Glück in erster Linie auf Skis), aber wies halt ist, es lassen sich halt schon mit 1, 2 Tagen Schulung viele Fehleinschätzungen verhindern, nach dem Motto, nach dem jede Schulung funktioniert, dass man Fehler von anderen nicht unbedingt selbst nochmals begehen muss und man von Erfahrungen anderer nur profitieren kann (mir hat eine kleine Einführung/Schulung trotz erster eigener Versuche nochmals viel gebracht). Zudem werden grad dem Umsteiger die relevanten Unterschiede prägnant rübergebracht und lassen sich auch einfach und schnell durch etwas üben erfahren.
Die folgenden Punkte sollen nicht als Fakten angesehen werden sondern als aktueller Stand der Arbeiten zur Speedflying-Lizenz in der Schweiz, wie ich es von Patrick Lachat erfahren und verstanden habe. Ist also alles noch provisorisch ohne jeglichen verbindlichen Charakter, nur zur Information für Interessierte (hoffe, hab mich klar ausgedrückt).
Zum Stand der Sache im Moment: Es wurden erste Entwürfe von Anforderungen an eine solche Schulung gemacht, im Moment gehts um das Auswählen der Piloten (Auswahlkriterien), die berechtigt sind, solche Kurse durchzuführen. Ist halt alles nicht so einfach, weil der Erfahrungsstand auch in der Szene noch schwankt und es deshalb noch recht wenig "erhärtete" Kenntnisse über nötige Fähigkeiten vorhanden sind.
Laut Patrick soll der Kurs nicht in einem Test enden, den man entweder besteht oder nicht, sondern der jeweilige Instruktor entscheidet aufgrund des Könnensstandes eines Piloten, wann dieser ready ist, selbstständig mit Schirmchen zu fliegen und damit die Lizenz erhält. Damit kann das ganze auch sehr stark pilotenspezifisch durchgeführt werden, wenn jemand schon regelmässig am Speedflyen ist, so braucht er nicht 3 Tage einen Kurs besuchen. Aber wie gesagt, ist alles noch nicht spruchreif, vielleicht läufts schlussendlich auch ganz anders...
Hab von Patrick einen Entwurf von Anforderungen an diese Lizenz/einen lizenzierten Speedflyer erhalten (auf französisch), eingescannt und als Bitmaps angehängt (sorry, etwas mühsam zum lesen, Seiten 1, 2, 3 jeweils ein Bitmap, Seite 4 und 5, 6 und 7 jeweils ein Bitmap, konnte es nur so hochladen, ein PDF wurde nie genügend klein...).
Cheers Urs
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