AW: "Herstellerselbstzertifizierung" durch die Hintertür
Das ist durch das Einschalten des DHV schon geschehen. Die Behördenfunktion liegt durch die Beauftragung beim DHV. Das vergisst man in Gmund aber scheinbar manchmal.
Den Beteiligten kann man das noch nicht einmal richtig übel nehmen. Die sind quasi immer hin und her gerissen zwischen ihren verschiedenen Rollen als "Behördenvertreter", als "Mitarbeiter einer LBA-Prüfstelle" und als "Ansprechpartner im Pilotenclub".
Die Mitarbeiter können durch diese undurchsichtige Verquickung von Hobby-Verein, Prüfstelle und Behörde kann ja überhaupt nicht mehr vernünftig auseinanderhalten, welches "Verhaltensprofil" sie im jeweiligen Einzelfall gerade anwenden müssen, um den stark unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden.
Es ist eine extrem hohe Anforderung, im einen Moment noch ein unverkrampfter Pilotenverteter zu sein und unmittelbar im nächsten Moment eine harte behördliche Kontrollfunkion auszuüben. Ich gelange immer mehr zu der Überzeugung, dass zumindest einige der Beteiligten mit diesem ständigen geistigen Wechselspiel überfordert sind. Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und behaupten, dass die Stelleninhaber, welche die jeweilige Aufgabe ausüben sollen, stark unterschiedliche charakterliche Eigenschaften erfüllen müssen.
Darüber hinaus ist die Prüfstelle ein Wirtschaftunternehmen. Als solches muss sie zu den Herstellern nett sein, damit diese nicht zur Konkurrenz abwandern. Eine ausreichend unabhängige Ausübung der Behörden- oder Überwachungdfunktion ist dadurch nicht sicher gestellt. Prüfstelle, Beauftragtenbereich und Verein gehören einfach getrennt.
Zurück zum konkreten Fall:
Was die ordentliche Klärung des genannten Vorfalls betrifft, wird sich wohl die Eskalation zur übergeordneten Behörde (LBA) nicht vermeiden lassen.
Das ist durch das Einschalten des DHV schon geschehen. Die Behördenfunktion liegt durch die Beauftragung beim DHV. Das vergisst man in Gmund aber scheinbar manchmal.
Den Beteiligten kann man das noch nicht einmal richtig übel nehmen. Die sind quasi immer hin und her gerissen zwischen ihren verschiedenen Rollen als "Behördenvertreter", als "Mitarbeiter einer LBA-Prüfstelle" und als "Ansprechpartner im Pilotenclub".
Die Mitarbeiter können durch diese undurchsichtige Verquickung von Hobby-Verein, Prüfstelle und Behörde kann ja überhaupt nicht mehr vernünftig auseinanderhalten, welches "Verhaltensprofil" sie im jeweiligen Einzelfall gerade anwenden müssen, um den stark unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden.
Es ist eine extrem hohe Anforderung, im einen Moment noch ein unverkrampfter Pilotenverteter zu sein und unmittelbar im nächsten Moment eine harte behördliche Kontrollfunkion auszuüben. Ich gelange immer mehr zu der Überzeugung, dass zumindest einige der Beteiligten mit diesem ständigen geistigen Wechselspiel überfordert sind. Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und behaupten, dass die Stelleninhaber, welche die jeweilige Aufgabe ausüben sollen, stark unterschiedliche charakterliche Eigenschaften erfüllen müssen.
Darüber hinaus ist die Prüfstelle ein Wirtschaftunternehmen. Als solches muss sie zu den Herstellern nett sein, damit diese nicht zur Konkurrenz abwandern. Eine ausreichend unabhängige Ausübung der Behörden- oder Überwachungdfunktion ist dadurch nicht sicher gestellt. Prüfstelle, Beauftragtenbereich und Verein gehören einfach getrennt.
Zurück zum konkreten Fall:
Was die ordentliche Klärung des genannten Vorfalls betrifft, wird sich wohl die Eskalation zur übergeordneten Behörde (LBA) nicht vermeiden lassen.
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