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Hallo zusammen!
Aufgrund von regelmäßigen Wartungsarbeiten wird das Forum am Dienstag, dem 12.11.2024, für einige Zeit nicht verfügbar sein.
Vielen Dank für euer Verständnis.
Und, gibt es neue Erkenntnisse aus Kössen? War jemand dort?
Anschaffungspläne aufgrund getesten Materials?
Neugierig :-) Ich selbst war leider nicht dort, keine Zeit gehabt - Wetter war ja dann wohl doch super? Etliche kleinere Zwischen- und Unfälle gab es wohl.
Ich war dort am Samstag
Vormittags gings ja noch einen Schirm zu bekommen nur Nachmittags wars a kampf da hab ich genommen was ich bekommen habe
Probiert: Arak,Epsilon9,Maestro,Riot,Tonka2 hätte noch gern den Rush5 probiert nur den hat man nie bekommen beim Epsilon 9 musste ich 30min warten
Ich war auch dort. War schon echt beeindruckend, dass da bei der Menge an Leuten nicht mehr passiert. Keine Kollisionen, wenn man auch das ein oder andere Mal die piloten mit nem lauten Ruf wecken musste.
Hab nichts probiert, weil ich gerade erst den Tenor light gekauft hab. Wollte das nur mal erleben und ein weiteres Fluggebiet probieren. War das gestern ein Traum Wetter ???
Ich war auch dort. War schon echt beeindruckend, dass da bei der Menge an Leuten nicht mehr passiert. Keine Kollisionen, wenn man auch das ein oder andere Mal die piloten mit nem lauten Ruf wecken musste.
Hab nichts probiert, weil ich gerade erst den Tenor light gekauft hab. Wollte das nur mal erleben und ein weiteres Fluggebiet probieren. War das gestern ein Traum Wetter ???
Hallo Mike,
du hast die Fragezeichen mit den Ausrufezeichen verwechselt !!!!!!!!!
"Zahme Vögel singen von Freiheit, wilde Vögel fliegen." John Lennon
Am Sonntag ist es zu mehreren Unfällen mit Paragleitern gekommen. In Pettneu kollidierte ein Segelflugzeug mit einem Paragleiter. Rund um Kössen mussten Helfer teils im Minutentakt nach Flugunfällen ausrücken.
ich finde 7 Einsätze sind eigentlich mehr als genug...
Zum Traumwetter. Was für den einen ein Traumwetter ist, ist für den anderen ein Wetter, das ihn fordert (überfordert).
Das wird immer so bleiben,denke ich. Wenn mich mein Bauchgefühl nicht täuscht, wird der kommende Sommer noch viele solche Grenzen setzen.
Man wird sehen.
Marabu
PS. Die Rettereinsätze waren m.M. nicht ungewöhnlich. Ein solches Event hat seine eigenen Regeln. Schön, dass es auch beim 11. Mal ohne größere Unfälle ausgegangen ist.
"Zahme Vögel singen von Freiheit, wilde Vögel fliegen." John Lennon
Am Testival hat es 5 dokumentierte Unfälle gegeben (alle mit Leichtverletzten, davon eine Baumlandung und 4 andere Bergungen), und dadurch dreimal vorübergehende Startverbote wg. Rettungseinsatz. Hinzu kamen "anderthalb" Sackflugeinschläge am Freitagvormittag, weil einige unbedingt im Regen "testen" mussten, sowie täglich gut ein Dutzend Lande-Blooperes zwischen den Zelten, in einen gerade aufgezogenen Schirm etc.
Das alles hatten wir in früheren Jahren schon sehr viel dramatischer, wenn zum Beispiel ganze Scharen von Möchtegern-Testpiloten an drei Tagen bei klarem Südwind ins Lee rausgeeiert sind. Vor allem aber muss man bedenken, dass es diesmal rund 7.500 Starts in 4 Tagen waren (2018: 6.000), wobei sich der Großteil aufs eigentliche Wochenende konzentriert hat. Also an diesem über 2.500 Starts pro Tag an einem einzigen Flugberg - andere Fluggebiete erleben das nicht mal in einem ganzen Jahr!
Vor diesem Hintergrund sind die Unfallzahlen gar nicht sonderlich aufregend - eigentlich passiert trotz während eines Testivals typischerweise etwas zunehmenden "Deppendichte" erstaunlich wenig. Ist natürlich trotzdem eine Art Streß, den man sich nicht unbedingt antun muß, aber das gilt generell für Kössen.
"Schirmtesten" geht m.E. in dem Rahmen nicht besonders gut, weil man durch die Ansteherei und das Gedränge um einen herum stark abgelenkt ist, einen Schirm nur begrenzte Zeit blockieren sollte und sowieso nur eine spezielle Bedingung erlebt. Tatsächlich war ich auch in Kössen öfters in der Luft - aber nur als Pause zur Interviewarbeit und mit eigenen Schirmen; für echte Tests besorge ich mir die Kandidaten dann eh auf andere Weise und für länger.
CU
Shoulders
Stefan Ungemach
pfb.ungemachdata.de/
Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten
Einer schreibt, er hat dort an einem Tag fünf Schirme „testgeflogen“ und ich unterstelle mal, dass er damit in recht guter Gesellschaft ist. Überschlagen wir das mal: nutzbare Tageslänge 9 bis 18 Uhr, also 9 Stunden. Schirm ausleihen plus evtl. Papierkram 15 min. Auffahrt, Aufbau, Start 30 min. Abbauen und abgeben 15 min. Also rund, eher mindestens, 5 Stunden für die Logistik. Bleiben 4 Stunden Flugzeit, d.h. bestenfalls knapp 50min pro Schirm.
Essen, trinken, Freundin, Pilotenplausch an Start- und Landeplatz, Wartezeiten beim Verleiher, an der Seilbahn oder am Startplatz sind dabei noch gar nicht berücksichtigt, das reduziert die verfügbare Flugzeit pro Schirm nochmal erheblich. Und das alles meist in einem unbekannten Gelände ohne Referenzen aus eigener Gebietserfahrung und mitten im Getümmel mit dutzenden anderen Schirmen.
Was soll man daraus an Erkenntnissen ableiten können? Dass einem die Farbe gefällt? Dass der Schirm vorwärts fliegt? Für meinen Teil benötige ich Minimum 20 Stunden pro Schirm in mir wohlbekannten Revieren, um halbwegs ein Urteil abgeben zu können.
Mein Fazit: Testivals sind das neue Prospektesammeln.
Bernd
Die Natur bevorzugt den opportunistischen Mitläufer. Die Welt verändern werden aber die Querköpfe.
Ach für eine grobe Vorauswahl vielleicht nicht verkehrt. Steuerkräfte, Wege, Rückmeldung, Aufziehverhalten, Packmass und co lassen sich ja schon abschätzen.
Ich kaufe Schirme eine gebraucht nach Meinung anderer und teste sie solange ich Bock hab, taugen sie mir nicht kaufe ich den nächsten.
direkt mit dem Hersteller zu sprechen (und nicht nur mit einem Händler)
mehrere Schirme direkt hintereinander Probe zu fliegen
Das ist aus meiner Sicht ein großer Vorteil und sehr attraktiv.
So ein Flug ist dann möglicherweise nur ein erster Eindruck vom getesten Schirm, aber einem intensiven weiteren Test bei anderer Gelegenheit steht ja nichts im Wege.
Ob da Leute schlecht starten, schlecht landen, nur Prospekte sammeln, in einer Weise testen,die gar keinen Sinn ergibt, ... ist mir so was von egal. (solange dabei nicht andere Leute gefährdet werden).
Das fliegerische Niveau der Teilnehmer lässt sicher in vielen Fällen zu Wünschen übrig. Andererseits kann es bei nur 5 Leichtverletzten in Anbetracht von gut 6.000 Starts – hauptsächlich an den beiden Sonnentag (Sa.+So.) - so schlimm nicht sein.
Das Fliegen im Pulk – z.B. am Samstag Nachmittag erforderte ständige Aufmerksamkeit, (das erfordert das Radfahren in München übrigens auch), war aber gut machbar und hat mir Freude gemacht.
Und wer dieses Testival in Kössen nicht mag: Von Anwesenheitspflicht ist mir nichts bekannt.
Ich habe viele angenehme, interessante Gespräche geführt, die Stimmung war gut.
Im nächsten Jahr bin ich bestimmt wieder dabei.
Mit Fliegergruß
Gregor
PS: mich wundert, dass vor Ort nicht eine Schule Werbung macht für ihr Starttraining. Die Zielgruppe ist sicher ausreichend stark vertreten.
Der DHV könnte dort auch sehr gut einen Film drehen: „Starten wie es nicht sein soll.“. Der Film wäre bestimmt nicht langweilig. (und mit entsprechender fachlicher Kommentierung vermutlich sogar sehr lehrreich.)
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Der DHV könnte dort auch sehr gut einen Film drehen: „Starten wie es nicht sein soll.“. Der Film wäre bestimmt nicht langweilig. (und mit entsprechender fachlicher Kommentierung vermutlich sogar sehr lehrreich.)
Gibt's alle Jahre wieder - steht halt nicht DHV drauf, der Inhalt ist aber der gleiche:
Das Reh springt hoch, das Reh springt weit
Warum auch nicht? Es hat ja Zeit!
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