für unsere Fliegerei ? Das habe ich mich letzte Woche wieder mal gefragt, nachdem ich 500 Km auf der Autobahn abgespult hatte, ohne auch nur einmal in der Luft gewesen zu sein. OK, ich hätte mehr Geduld haben und noch ein paar Tage ausharren können. Aber nachdem ich 2 Tage gewartet und den Berg und das Wetter belauert hatte und es dann im Nordstau der Alpen auch noch zu regnen begann, reiste ich entnervt ab.
Ich entsinne mich an die Anfänge, als ich es nicht erwarten konnte endlich meinen Schein zu bekommen um, ohne auf die Termine der Flugschule angewiesen zu sein, jedes Wochenende zum Fliegen fahren konnte. Oft war ich der einzige Verrückte der bei sehr zweifelhaftem Weztter an der Bergbahn wartete. Die Angestellten sahen mich mitleidig an. Einer meinte ’Gell, du sogst dir ah, nur die gonz Hortn kommen durch’.
Am Startplatz musste ich meinen Drachen flach auf den Boden legen, damit er nicht ohne mich davon flog. Eine halbe Stunde später war der Drachen nicht mehr zu sehen, er war unter einer dicken Schicht Neuschnee begraben. Aber irgendwann waren blaue Löcher am Himmel zu sehen. Ich schüttelte den Schnee vom Segel und flog zwischen Wolkenfetzen hindurch ins Tal. Wie kurz ich in der Luft war, möchte ich schamhaft verschweigen. Aber damals stellte ich die Sinnfrage nicht, ich war einfach nur ein glücklicher Ikarus. Inzwischen hat sich manches geändert. Ich bin bekennender Warmduscher und fliege nur noch in den Sommermonaten. Aber selbst im Sommer empfinde ich das Wetter als immer unberechenbarer und frage mich ernsthaft, mit welchem Aufwand und wie lange ich diesen Sport noch betreiben will.
Ich entsinne mich an die Anfänge, als ich es nicht erwarten konnte endlich meinen Schein zu bekommen um, ohne auf die Termine der Flugschule angewiesen zu sein, jedes Wochenende zum Fliegen fahren konnte. Oft war ich der einzige Verrückte der bei sehr zweifelhaftem Weztter an der Bergbahn wartete. Die Angestellten sahen mich mitleidig an. Einer meinte ’Gell, du sogst dir ah, nur die gonz Hortn kommen durch’.
Am Startplatz musste ich meinen Drachen flach auf den Boden legen, damit er nicht ohne mich davon flog. Eine halbe Stunde später war der Drachen nicht mehr zu sehen, er war unter einer dicken Schicht Neuschnee begraben. Aber irgendwann waren blaue Löcher am Himmel zu sehen. Ich schüttelte den Schnee vom Segel und flog zwischen Wolkenfetzen hindurch ins Tal. Wie kurz ich in der Luft war, möchte ich schamhaft verschweigen. Aber damals stellte ich die Sinnfrage nicht, ich war einfach nur ein glücklicher Ikarus. Inzwischen hat sich manches geändert. Ich bin bekennender Warmduscher und fliege nur noch in den Sommermonaten. Aber selbst im Sommer empfinde ich das Wetter als immer unberechenbarer und frage mich ernsthaft, mit welchem Aufwand und wie lange ich diesen Sport noch betreiben will.
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