AW: Pulkfliegen für Anfänger
Hallo Nicolas,
Sicherlich wäre es wünschenswert, wenn alle so respektvoll und regelkonform handeln würden wie du es tust. Die Realität zeigt aber, gerade in hochfrequentierten Fluggebieten eine andere Seite.
Klar möchtest Du nicht an der Reserve runter, wer will das schon. Mich erschleicht allerdings manchmal das leise Gefühl, das bei engen räumlichen Situationen, bei denen vielleicht sogar die Steigzentrenen nahe aneinander liegen, hier bewußt unbewußt ein Risiko eingegangen wird, das schlicht und ergreifend nicht notwendig ist. Das ist kein Mangel an Kenntnis, sondern eher Fähigkeit die Kenntniss nicht zu operationalisieren.
Manchmal habe ich aber auch das Gefühl, dass es in einem Bart zugeht, wie bei C&A im Winterschlussverkauf in den 90ern. Jeder will zuerst ganz oben sein. Das hilft niemanden, wie auch JörgN so schön beschreibt. Schaut Euch die Profis an, die haben eine Art und Weise zu fliegen, bei denen nicht das Ramboverhalten gefördert wird, sondern es andere Differezierungsmöglichkeiten zwischen Sieg und Niederlage gibt, als in einen Pulk zu stechen und die Drehrichtung umzukehren.
Im August hatte ich die Gelegenheit einmal mit einer DG800(808?) zu kreisen. Ich habe mich an meine Segelfliegerzeiten erinnert und versucht mit relativ konstanten Kreise in Durchmesser dem überraschten DG-Piloten zu signalisieren, dass ich zwar schneller steige ihn aber sehr wohl im Auge habe. Durch die Anpassung des Drehradiuses mag ich viellicht 0,5 m/s verschenkt haben, hatte den Piloten bis auf wenige Momente aber stets im Blick. Das finde ich respektvollen Umgang.
Die Freundlichkeit drückte sich in einem Winken meinerseits und einem Hut heben seinerseits aus...
Als ich dann abflog hat der Scharlatan sich allerdings eine Freude gemacht, und mit voll gezogenen Wölbklappen und der Hilfe der Störklappen mir zu zeigen, was seine Kiste so kann beim Gleiten......es juckte mich kurz im Mittelfinger...
gruß
Hallo Nicolas,
Sicherlich wäre es wünschenswert, wenn alle so respektvoll und regelkonform handeln würden wie du es tust. Die Realität zeigt aber, gerade in hochfrequentierten Fluggebieten eine andere Seite.
Klar möchtest Du nicht an der Reserve runter, wer will das schon. Mich erschleicht allerdings manchmal das leise Gefühl, das bei engen räumlichen Situationen, bei denen vielleicht sogar die Steigzentrenen nahe aneinander liegen, hier bewußt unbewußt ein Risiko eingegangen wird, das schlicht und ergreifend nicht notwendig ist. Das ist kein Mangel an Kenntnis, sondern eher Fähigkeit die Kenntniss nicht zu operationalisieren.
Manchmal habe ich aber auch das Gefühl, dass es in einem Bart zugeht, wie bei C&A im Winterschlussverkauf in den 90ern. Jeder will zuerst ganz oben sein. Das hilft niemanden, wie auch JörgN so schön beschreibt. Schaut Euch die Profis an, die haben eine Art und Weise zu fliegen, bei denen nicht das Ramboverhalten gefördert wird, sondern es andere Differezierungsmöglichkeiten zwischen Sieg und Niederlage gibt, als in einen Pulk zu stechen und die Drehrichtung umzukehren.
Im August hatte ich die Gelegenheit einmal mit einer DG800(808?) zu kreisen. Ich habe mich an meine Segelfliegerzeiten erinnert und versucht mit relativ konstanten Kreise in Durchmesser dem überraschten DG-Piloten zu signalisieren, dass ich zwar schneller steige ihn aber sehr wohl im Auge habe. Durch die Anpassung des Drehradiuses mag ich viellicht 0,5 m/s verschenkt haben, hatte den Piloten bis auf wenige Momente aber stets im Blick. Das finde ich respektvollen Umgang.
Die Freundlichkeit drückte sich in einem Winken meinerseits und einem Hut heben seinerseits aus...
Als ich dann abflog hat der Scharlatan sich allerdings eine Freude gemacht, und mit voll gezogenen Wölbklappen und der Hilfe der Störklappen mir zu zeigen, was seine Kiste so kann beim Gleiten......es juckte mich kurz im Mittelfinger...
gruß
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