Startverbot auf Grund von Werbeaufschrift!

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  • ruewa
    Registrierter Benutzer
    • 10.03.2007
    • 654
    • Rüdiger Walter

    AW: Startverbot auf Grund von Werbeaufschrift!

    Zitat von Vibe
    Hallo Anke,

    welcher FAKT führt Dich zu diesem Schluß ?
    Hallo Vibe,

    ich bin zwar nicht Anke, aber wenn's um Fakten geht, ist es ja egal, wer sie zusammenstellt. Ich erspare mir, überall die Links rauszusuchen, kann das aber nachholen, falls es wichtig werden sollte.

    1) Florian hat nach eigener Schilderung mehrfach versucht, telefonisch mit dem Verein Kontakt aufzunehmen, wurde zunächst vertröstet und ist später abgeblitzt. Bestätigt wurde das durch hämische Kommentare, ich glaube u.a. von NichtmehrSauerlandflieger (in Stil von "Da wunderst Du Dich noch..."), also kann man davon ausgehen, daß es diese Telefonate wirklich gab. Ergebnis: Gesprächsverweigerung.

    2) Der 2. Vereinsvorsitzende hat in der einzigen öffentlichen Äußerung, die es je von Vorstandsseite gab, von einem "temporären" Flugverbot geredet - das wurde, m.W. ohne daß Florian in der Zwischenzeit je selbst an der Nordhelle aufgetaucht wäre (wohl aber sein Schirm...), in ein "lebenslanges" umgewandelt. Eine Begründung hierfür hat es von Seiten des Vereins offenbar nie gegeben. Ergebnis: Gesprächsverweigerung.

    3) Der DHV hat in Gestalt von Björn Klaasen versucht zu vermitteln. Es gab dann einen abschließenden Brief von Klaasen, den Florian hier eingestellt hat. Darin sagt der DHV ganz klar, daß seine Bemühungen an der Haltung des GSC gescheitert sind:

    Zitat von Flori
    Der DHV hatte versucht zwischen Florian und dem GSC zu vermitteln. Nachdem das Thema im Forum wochenlang zerredet wurde (...) und nach dem vorfall im Winter (gemeint ist der Schirmverleih) ist das verhältnis seitens des GSC zerrüttet, dass ein Gespräch und eine erneute Flugmöglichkeit als gast derzeit nicht möglich ist.
    Ergebnis: Gesprächsverweigerung.

    4) Der Repräsentanten des GSC Nordhelle haben sich mit einer anfänglichen Ausnahme jedem öffentlichen Gespräch entzogen. Sein Vorstand hat seine Verantwortung, auf eine Eindämmung des Konflikts hinzuwirken, nicht wahrgenommen - König, Dame und Springer haben sich stattdessen bis heute im Schützengraben weggeduckt und stets nur die Bauern in die Schlacht geschickt. Man muß kein Hellseher sein, um vorherzusagen, daß sich an dieser beeindruckend effizienten Politik in Zukunft noch manche Auseinandersetzung innerhalb des Vereins selbst entzünden wird. Ergebnis: Gesprächsverweigerung.

    5) Stattdessen haben wir hier eine koordinierte Trollattacke erlebt: Ein Fähnlein Fieselschweif wurde ausgesandt mit den Vorgaben "Lobet den Herrn", zermürbt die Moderatoren mit Forderungen nach Schließung / Löschung, stört und chaotisiert das Forum mithilfe von Beleidigungen, Denunziationen und OTs. Ich nehme an, als Ideengeber und Regisseur fungierte ein sehr von sich selbst eingenommener Jungjurist mit (zu) großer Verachtung für die Communitiy. In diesem Zusammenhang sei erlaubt, kommentarlos auf jenes Posting zu verlinken - 24 Stunden später wurde der Obergefreite dann bemerkenswert kleinlaut und hatte mit all dem selbstverständlich nichts zu schaffen... Ergebnis: Gesprächsverweigerung.

    Wir brauchen uns auch nicht zu wundern, daß die Gesprächsverweigerung derart eindeutig von nur einer Seite ausgeht (hätte Florian jemals angedeutet, er wolle sich einem Gesprächsangebot entziehen, die Community und nicht zuletzt ich hätten ihm die Ohren lang gezogen!). Dies ist ein durch und durch asymmetrischer Konflikt! Die Macht war (zunächst) vollkommen einseitig verteilt, im Verhältnis 100:0! Daß die öffentliche Meinung dann zu einer Art "Gegenmacht" werden würde - wer hätte das von Anfang an auf der Rechnung haben können? (Übrigens wäre dies ohne das unfaßbar dilettantische Auftreten des Vereins auch nie soweit gekommen!) Die Befürworter des Vereins betrachten die "Gegenmacht" Forum sozusagen als "unstatthafte Störung eines Naturrechts" - und beharren auf diesem. Und betrachten die Forderung, diesem "Naturrecht" Grenzen und Regeln zu setzen, als Zumutung. Sie sind überzeugt, sie hätten das Recht, Gespräche zu verweigern - und sind nun schockiert über die Erkenntnis, daß dieses vermeintliche Recht auch einen Preis zu haben scheint.

    Ich erlaube mir, mich zum Schluß noch einmal selbst zu zitieren. Denn der Gedanke scheint mir wirklich wichtig, und er hatte gegen die Fiebrigkeit des gestrigen Tages kaum eine Chance, Gehör zu finden:

    Zitat von ruewa
    Bisher haben alle nur verloren in diesem Konflikt. Die starrsinnige Forderung nach bedingungsloser Kapitulation einer Seite kann nicht funktionieren. Aber der Konflikt läßt sich auch nicht mit einem Fingerschnipps aus der Welt schaffen. Eines ist absehbar: Keiner wird ihn je gewinnen können ---

    --- es sei denn: Die Erkenntnis setzt sich nach und nach durch, daß man nur gewinnen kann, indem man seinen Gegner auch gewinnen läßt. Win-Win - oder Lose-Lose, eine dritte Alternative sehe ich nicht.
    Und dann, Vibe, könnte das Ganze schon noch zu etwas führen. Man muß es freilich wollen, ob aus menschlicher Einsicht oder "nur", um den Schaden einzudämmen.

    Ich schlage vor, der Verein benennt einen unverbrannten Sprecher, der von Anfang an mit einem leisen, kultivierten Tonfall vor die Öffentlichkeit tritt. Das würde der (nicht zuletzt vom Fähnlein Fieselschweif befeuerten) Erregung sehr schnell die Schärfe nehmen. Und dann könnte man beginnen, auszuloten, wie der Konflikt insgesamt zurückgefahren werden kann. Dann könnte der Verein vielleicht sogar eine ganz unerwartete Entdeckung machen: Daß die Community nämlich auch zur solidarischen Begleitung eines Versöhnungsprozesses in der Lage ist.

    Gruß Rüdiger
    Zuletzt geändert von ruewa; 13.07.2010, 05:20.

    Kommentar

    • Cacao
      Registrierter Benutzer
      • 22.07.2003
      • 995

      AW: Startverbot auf Grund von Werbeaufschrift!

      Also, ausreichend Fakten (den Fall zu beurteilen)
      gibt`s mehr als genug.
      Ich will nicht alles aufzählen, aber wer`s nicht glaubt,
      kann sich alles sebst noch mal durchlesen.

      Typisch ist, dass die Seite,
      die sich „bedrängt“ fühlt, das ist die Clubseite und ihre „Verteidiger“,
      natürlich behaupten, „alles reicht nicht“…
      Wie überall in ähnlich gelagerten Fällen.

      Ebenso ist es typische, das die „juristischen“ Fakten bestritten werden,
      wie überall, wenn die Clubs sich in die Defensive gedrängt sehen.

      Das ist allerdings „typisch deutsch“
      weil in D. die Clubs dauernd gegenüber den einzelnen Fliegern mit
      irgendwelchen juristischen Kategorien „rum argumentieren“ (im Nachgang zu RA Jansen ),
      die bei näherem hinsehen nicht haltbar sind.

      Alles ist wohlbekannt seit den „Alten Griechen und Römern“….
      So läuft es immer!
      Jeder (juristische) Prozess (P. als Allgemeinbegriff im weiteren Sinne) läuft so.
      Zuletzt geändert von Cacao; 13.07.2010, 08:57.

      Kommentar

      • Pikachu
        Registrierter Benutzer
        • 31.05.2004
        • 1556

        AW: Startverbot auf Grund von Werbeaufschrift!

        @ruewa
        Zitat von ruewa
        Daß die öffentliche Meinung dann zu einer Art "Gegenmacht" werden würde - wer hätte das von Anfang an auf der Rechnung haben können?
        Jeder, der ein wenig Kenntnis vom Internet hat. Dies war von Anfang an so beabsichtigt.
        Wie gesagt, hatten wir ja auch schon mal, den Link hatte ich schon gepostet (Schwarzwaldgeier).

        (Übrigens wäre dies ohne das unfaßbar dilettantische Auftreten des Vereins auch nie soweit gekommen!)
        Was wäre denn ein "richtiges" Auftreten gewesen?

        Daß nach dem ganzen Wirbel nicht so einfach nachgegeben werden kann, dürfte auf de Hand liegen. Man würde sich sonst der "Macht des Forums" ausliefern, jeder andere würde es nachmachen, wenn dieses zum Erfolg führte; bei jeder Gelegenheit. Schlammschlachten würden die Regel, noch mehr als bisher.

        Das kann keiner wollen.

        Was man beiderseits machen könnte, ist höchstens diese Sache so schnell wie möglich wieder aus der Öffentlichkeit herauszunehmen und dann später hinter verschlossener Tür (nur die Beteiligten) neu "verhandeln".

        Das braucht Zeit. Je mehr Druck Ihr hier aufbaut, um so mehr wird sich der Verein zurückziehen, um so mehr Feindseligkeit wird entstehen gegen denjeniger, der dem Verein "dies eingebrockt hat".

        Laßt den Leuten ihre Zeit, nehmt den Druck heraus! Wie lange wollte Ihr noch "Indianer spielen", die die "Wagenburg stürmen" wollen?

        Alternativ kann der Flori solange woanders fliegen oder mit Gleichgesinnten ein eigenes Gelände zulassen.

        Kommentar

        • Pikachu
          Registrierter Benutzer
          • 31.05.2004
          • 1556

          AW: Startverbot auf Grund von Werbeaufschrift!

          @Cacao
          Zitat von Cacao
          Wie immer, muss man, wenn man eine „belastbare“ (juristische) Aussage machen will, alles lesen.
          Die zitierten Textstellen befinden sich in einer Ausarbeitung, die sich auf
          Möglichkeiten, zivilrechtlich per Hausrecht o.ä.
          Rechtsextremen den Zutritt zu Kirmes, Straßenfest, Bierzelt
          usw. zu verwehren.
          bezieht.
          Dann faß Dir mal gleich an die eigene Nase...
          Nichts anderes schrieb ich in meinem Posting #1124:

          Falls jemand Lust hat, sich da mal einzulesen: Es gibt eine interessante Abhandlung von Dr. Harald Dähne über das Thema Betretungsrecht, Hausrecht, etc. Es geht hierbei darum, wie man Rechtsextreme daran hindern kann öffentliche Plätze bei z.B. Volksfesten zu verwehren. Die Arbeit ist relativ neu (2008).
          -----

          Zum Inhalt.

          Aber, wie gesagt, der Bezug ist in der Überschrift genannt.
          Ein Bezug zum GS Fliegen wäre deshalb von vornherein nicht gegeben.
          Das spielt ja keine Rolle, wenn es um grundsätzliche Überlegungen geht. Diese sind nämlich: Welche gesetzlichen Grundlagen gibt es, um "personis non gratis" von meinem (möglicherweise unbefriedeten) Grund und Boden fernzuhalten?

          Das gleiche Interesse kann auch ein Verein haben, um z.B. "Störer" den Zutritt zu seinem Gelände zu untersagen. Das müssen ja kein Piloten sein. Wenn jeder z.B. das Recht HÄTTE, das Gelände beliebig zu betreten und zu nutzen, wer weiß, vielleicht packen die dann erstmal einen Fußball aus und spielen eine Runde am Start- oder Landeplatz?

          Interessant fand ich eben doch diese (von den Rechtsextremen völlig unabhängigen) Aussagen:

          Hier heißt es gleich zu Anfang:

          Das Hausrecht beinhaltet die Befugnis, Personen das Betreten eines Grundstücks oder
          den Aufenthalt auf diesem zu untersagen. Zivilrechtliche Grundlage des Hausrechts sind
          die §§ 854, 858 ff., 903, 1004 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB), ohne dass es dort ausdrücklich
          geregelt wäre. Das Hausrecht gestattet es dem Inhaber, grundsätzlich frei darüber
          zu entscheiden, wem er den Zutritt zu der Örtlichkeit gestattet und wem er ihn verwehrt. Das schließt das Recht ein, den Zutritt nur zu bestimmten Zwecken zu erlauben
          und die Einhaltung dieser Zwecke mittels eines Hausverbots durchzusetzen. Entgegen
          seiner mitunter missverständlichen Bezeichnung erstreckt es sich in räumlicher
          Hinsicht nicht nur auf den innerhäuslichen Bereich einer Wohnung, sondern auch auf
          abgrenzbare Herrschaftsbereiche, also auch auf Grundstücke, auf denen sich eine Straße,
          ein Weg oder ein Marktplatz befindet. Hausrechtsinhaber kann nicht nur der Eigentümer
          des Grundstücks, sondern auch derjenige sein, der die tatsächliche Sachherrschaft
          über diese Sache ausübt (§ 854 BGB). Das ist auch der Fall, wenn ihm vertraglich ein
          Nutzungsrecht eingeräumt worden ist (z.B. der Pächter, Mieter oder der Sondernutzungsberechtigte
          auf einer öffentlichen Straße oder einem öffentlichen Platz).

          Und:

          Nicht jede Ungleichbehandlung führt zu einer Diskriminierung und damit zur Sittenwidrigkeit
          im Lichte des Art. 3 GG. Entscheidend ist die sachliche Rechtfertigung. Der
          Berechtigtete, der ein Hausverbot ausübt, muss berechtigte Interessen geltend machen
          können. Das ist z.B. gegeben, wenn der Zutritt zu einem Kostümball nur mit Kostüm
          oder der Zutritt zu einer Studentenparty nur mit Studentenausweis zulässig ist. Das
          Hausrecht korrespondiert somit mit der Reichweite der Vertragsabschlussfreiheit.
          (...)
          Die Vertragsfreiheit gestattet es dem Unternehmer, bestimmten Personen aus sachlichen
          Gründen den Zutritt zu seinem Besitztum zu verwehren. Das Zutrittsverbot
          darf jedoch nicht sittenwidrig sein. Zwar verpflichtet Art. 3 GG Private nicht in
          gleicher Intensität wie den Staat zur Gleichbehandlung, eine mittelbare Wirkung
          von Art. 3 Abs. 1 und 3 GG auf das Zivilrecht über die Generalnormen (insb. Sittenwidrigkeit)
          ist für Private zu beachten. Der Missbrauch der Vertragsfreiheit zur
          Diskriminierung von Personen mit bestimmten politischen Anschauungen ist daher
          unzulässig.
          Da steht ganz klar: Vertragsfreiheit (Student, Kostümball; nix Extremisten).

          Ich finde dies halt schon wichtig...

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          • Rued
            Registrierter Benutzer
            • 05.10.2008
            • 62
            • Rüdiger Droste

            AW: Startverbot auf Grund von Werbeaufschrift!

            Zitat von Pikachu
            ...
            Was wäre denn ein "richtiges" Auftreten gewesen?
            ...
            Dem Umstand Rechnung tragen, dass die Gewaltenhäufung beim Beauftragten für Luftaufsicht – er verfolgt und klagt Ordnungsverstöße an und urteilt im Anschluss über sie – ein Handeln erfordert, für das die sog. „VERFAHRENSWEISE FÜR LUFTAUFSICHT“ des DHV in Anerkennung dieser Besonderheit zumindest Verwaltungskonformität vorschreibt. Neben dem dort explizit zum Ausdruck gebrachtem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit zählt für mich auch dazu, dass dem „Beschuldigtem“ rechtliches Gehör gewährt wird ("was hast Du Dir dabei gedacht?", "was war denn da los?") und eine substantiierte Begründung gegeben wird.

            Gruß
            Rüd

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            • HarryXX88
              Registrierter Benutzer
              • 20.10.2009
              • 1132

              AW: Startverbot auf Grund von Werbeaufschrift!

              Ihr könnt doch alle Fakten auf den Punkt bringen.

              1.Solange der Geländeeigentümer bzw. der Geländehalter im Auftrag oder in Absprache mit dem Geländeeigentümer dein Gesicht nicht auf seinem Grund und Boden sehen will aus welchem Grund auch immer, wirst du dort nicht auftauchen können geschweige denn von dort Starten. Bzw. wenn du es doch tust wirst du von der Exekutiven auf verlangen des Geländehalter/Geländeeigentümers entfernt. Und dabei spielt es keine Rolle ob du nen gefährlichen Flugstil oder einfach nur die Lieblingsblume des Geländehalters oben rechts am Waldrand versehentlich niedergetrampelt hast.

              2.Sprich Flori wird da sicher so schnell nicht mehr starten und wenn auch noch soviele Fakten für ihn sprechen würden, und wenn er pech hat seine Kinder und Kindeskinder auch nicht wenn`s dem Geländeeigentümer nicht passt. Gründe warum und wieso braucht Geländehalter/Geländebesitzer dafür keine nennen und für Fakten braucht er sich bei seiner Entscheidung auch nicht zu interessieren.

              Und da könnt ihr drum rum reden wie ihr wollt das ist leider so ....


              Interessant wäre zu wissen was passiert wenn Flori nach einem Streckenflug von einem anderen Gebiet dort auftaucht und erst am Hang fliegt und dann dort landet, bzw, aus Ermangelung von Höhe dort Landen muss. Begeht er dann auch Hausfriedensbruch ?!

              Kommentar

              • El Zorro
                Registrierter Benutzer
                • 28.12.2001
                • 3339
                • Nähe Freiburg ( D )

                AW: Startverbot auf Grund von Werbeaufschrift!

                Zitat von Pikachu
                Daß nach dem ganzen Wirbel nicht so einfach nachgegeben werden kann, dürfte auf de Hand liegen. Man würde sich sonst der "Macht des Forums" ausliefern, jeder andere würde es nachmachen, wenn dieses zum Erfolg führte; bei jeder Gelegenheit. Schlammschlachten würden die Regel, noch mehr als bisher.
                Die Angst davor ist verbreitet, und wird dann wohl auch der Grund sein, weshalb nicht sein kann was nicht sein darf! Völlig unabhängig von der Wahrheit.

                Es gibt es für den Betroffenen, der sich ungerecht behandelt fühlt und einer Übermacht gegenübersieht m.E. drei Möglichkeiten.

                1. Er sucht den juristischen Weg ( wobei wir uns da ja alle einigermassen einig sind: bringt's nicht selbst bei Gewinnen, lohnt nicht, zu banal, zuviel Arbeit, zuviel Kosten, Müh, etc. )

                2. Er versucht sein Problem einem breiteren ( nicht direkt involvierten ) Publikum vorzustellen, indem er das Forum als Plattform nutzt.

                3. Er kuscht und versteckt sich, wartet ab, und macht schliesslich das Chameleon.

                Was würdest Du wählen?
                Zuletzt geändert von El Zorro; 13.07.2010, 10:35.

                Kommentar

                • Rued
                  Registrierter Benutzer
                  • 05.10.2008
                  • 62
                  • Rüdiger Droste

                  AW: Startverbot auf Grund von Werbeaufschrift!

                  Zitat von HarryXX88
                  Ihr könnt doch alle Fakten auf den Punkt bringen.

                  1.Solange der Geländeeigentümer bzw. der Geländehalter im Auftrag oder in Absprache mit dem Geländeeigentümer dein Gesicht nicht auf seinem Grund und Boden sehen will aus welchem Grund auch immer, wirst du dort nicht auftauchen können geschweige denn von dort Starten. Bzw. wenn du es doch tust wirst du von der Exekutiven auf verlangen des Geländehalter/Geländeeigentümers entfernt. Und dabei spielt es keine Rolle ob du nen gefährlichen Flugstil oder einfach nur die Lieblingsblume des Geländehalters oben rechts am Waldrand versehentlich niedergetrampelt hast.
                  ...
                  Sehe ich für den Fall anders, dass gemäß Geländezulassung auf den ausgewiesenen Flächen auch Gäste fliegen dürfen. Dann gelten die Verwaltungsgrundsätze und damit auch der Gleichbehandlungsgrundsatz.

                  Interessant wäre zu wissen was passiert wenn Flori nach einem Streckenflug von einem anderen Gebiet dort auftaucht und erst am Hang fliegt und dann dort landet, bzw, aus Ermangelung von Höhe dort Landen muss. Begeht er dann auch Hausfriedensbruch ?!
                  Nur dann, wenn er vorsätzlich gehandelt hat, wobei bedingter Vorsatz reicht. Also wenn er die Landung dort in Kauf genommen hat, etwa bei der Streckenplanung als Notlandeplatz einkalkuliert hat.

                  Gruß

                  Rüd

                  Kommentar

                  • JHG
                    Registrierter Benutzer
                    • 16.02.2005
                    • 3096
                    • Sepp
                    • n.a.

                    AW: Startverbot auf Grund von Werbeaufschrift!

                    Zitat von Pikachu

                    Was man beiderseits machen könnte, ist höchstens diese Sache so schnell wie möglich wieder aus der Öffentlichkeit herauszunehmen und dann später hinter verschlossener Tür (nur die Beteiligten) neu "verhandeln".
                    Du übersiehst dabei dass genau das schon passiert ist. Es war einige Zeit Ruhe und genau in der Zeit wurde aus dem befristeten ein unbefristetes Verbot. Man dachte den Sturm im Forumswasserglas hat man ausgestanden und jetzt hauen wir dem Flori erst recht eine drauf. Wo kommen wir denn da hin wenn so Gastjungspuntflieger unsere Entscheidungen hinterfragen und sich dann auch noch wehren. Na warte nur...

                    Das braucht Zeit. Je mehr Druck Ihr hier aufbaut, um so mehr wird sich der Verein zurückziehen, um so mehr Feindseligkeit wird entstehen gegen denjeniger, der dem Verein "dies eingebrockt hat".
                    Was sollen sie ihm noch mehr geben als Startverbot ?

                    Laßt den Leuten ihre Zeit, nehmt den Druck heraus! Wie lange wollte Ihr noch "Indianer spielen", die die "Wagenburg stürmen" wollen?
                    Damit sie wieder denken es wäre ausgestanden ? Keine Ahnung wie lange einzelne Indianer hier Lust haben um die Wagenburg zu reiten. Und auch wenn sie es nicht schaffen die Burg zu stürmen, ein paar Planen wurden in Brand geschossen und vielleicht überlegt es sich der eine oder andere Siedler das nächste mal bevor er eine Rothaut einfach so vom Pferd knallt. Dann hätten die mittlerweile 77 Seiten Sinn.

                    Kommentar

                    • El Zorro
                      Registrierter Benutzer
                      • 28.12.2001
                      • 3339
                      • Nähe Freiburg ( D )

                      AW: Startverbot auf Grund von Werbeaufschrift!

                      Zitat von JHG

                      Was sollen sie ihm noch mehr geben als Startverbot ?



                      Damit sie wieder denken es wäre ausgestanden ? Keine Ahnung wie lange einzelne Indianer hier Lust haben um die Wagenburg zu reiten. Und auch wenn sie es nicht schaffen die Burg zu stürmen, ein paar Planen wurden in Brand geschossen und vielleicht überlegt es sich der eine oder andere Siedler das nächste mal bevor er eine Rothaut einfach so vom Pferd knallt. Dann hätten die mittlerweile 77 Seiten Sinn.
                      So sehe ich das auch. Ich erwarte eigentlich nicht mehr viel Bewegung in der Sache. Wie Pikachu schon schrieb. Man darf sich gar nicht auf eine Einigung zubewegen, sonst wäre das ja ein Exempel.

                      Wenn der eine oder andere Wagenburgchef dadurch mal ins Nachdenken kommt, wäre auch schon viel bewegt.

                      Ich bin nur gespannt ob sich der DHV noch dazu äussert, wie er es mit der Verhältnismässigkeit eines lebenslangen Flugverbotes sieht. Unabhängig ob Flori überhaupt da jemals wieder Fliegen will.

                      Kommentar

                      • Pikachu
                        Registrierter Benutzer
                        • 31.05.2004
                        • 1556

                        AW: Startverbot auf Grund von Werbeaufschrift!

                        @Rued
                        Möglicherweise sind derartige Gespräche dem ganzen Wirbel vorausgegangen. Ich vermute es sogar.

                        @El Zorro
                        Welche Möglichkeit ich wählte? Kommt drauf an, wie ich die Situation einschätzte und wie ich mir meine fliegerische Zukunft dort vorstellte. Relativ sicher würde ich jedoch NICHT Option 2. wählen, eben um so einen Thread hier zu verhindern. Diese Option würde ich nur einsetzen, wenn mir "alles egal" wäre, inkl. mein eigener Ruf...

                        Normalerweise würde ich, sofern ich AUSSCHLIESSLICH aufgrund dieser Werbeaufschrift vom Platz geworfen würde, mit bedauernder Einsicht diesem Verein und diesem Gelände dort fernbleiben. In so einer Umgebung würde ich mich nicht hobbymäßig aufhalten wollen. Sicher würde ich diese Story meinen Freunden und Bekannten erzählen, jedoch nicht in einem Forum veröffentlichen.

                        Und dann würde ich meine Hufe schwingen und mich um Alternativen bemühen...

                        @JHG
                        Der Verein hat kein Interesse daran, etwas hier öffentlich zu diskutieren. Die Vereinsmitglieder fliegen dort, und letztlich ist das ihr Interesse. Zusätzlich vielleicht noch, daß Ruhe einkehrt.
                        Die Flugschule hat ein anderes, monetäres Interesse.
                        Flori will einfach nur fliegen.

                        Frage: Was wollen eigentlich die Rothäute?

                        Kommentar

                        • soardiac
                          Registrierter Benutzer
                          • 10.08.2009
                          • 85
                          • Stefan Schneider
                          • Bern

                          AW: Startverbot auf Grund von Werbeaufschrift!

                          als völlig unbeteiligter verfolge ich diese geschichte seit beginn. mal mit erstaunen, mal mit amüsement, mal mit erschrecken. aber jetzt denke ist es zeit, meine gedanken dazu auch mal zu äussern.

                          es wurde ja bereits erwähnt, dass es in dieser sache (bisher) nur verlierer gab: flori, der fluglehrer, die flugschule, der verein, das fluggebiet, der andere verein, das andere fluggebiet, der DHV, der sport etc...

                          eigentlich ist es doch so:
                          • für flori ist es der worst case. schlimmer wirds für ihn nicht mehr, also hat er nichts zu verlieren, nur zu gewinnen. er wird wohl an einer lösung interessiert sein, wenn er dabei was gewinnt, sonst kaum.
                          • für "floris gegenseite" wird es schlimmer und schlimmer. ich habe keine ahnung, ob das hier bereits wirtschaftlichen schaden anrichtet, aber das potential dafür ist da und auch nachhaltig da. es müsste also vor allem seitens flugschule ein interesse daran bestehen, diese sache wie auch immer abzuschliessen.
                          • für den DHV ist ein bisschen reputationsschaden entstanden, aber nichts, was die gross stören würde. von dieser seite ist kaum was zu erwarten aus meiner sicht.
                          • flori ist ein einzelner mensch. er ist, wie er ist. vielleicht ist er nett und umsichtig, vielleicht ein rücksichtsloses arschloch. ich kenne ihn nicht. auf der anderen seite stehen institutionen und profis. es ist nun eher zu erwarten, dass institutionen und profis mit einem einzelnen wie auch immer gearteten menschen umgehen können als umgekehrt. ich denke sogar, dass eine gewisse professionalität sogar verlangt, dass man als schule, als verein, als fluglehrer mit solchen schwierigen fällen umgehen kann.


                          wenn das hier je zu einer "lösung" führen soll, dann sehe ich eigentlich nur einen weg: [edit]Herr A.G. die flugschule [/edit] macht einen schritt vorwärts, durchbricht den teufelskreis. das hat nichts mit eingestehen irgendeiner schuld zu tun. sie tut dies aus professioneller haltung, wegen grösserer weisheit, weil der einzige weg ist, ganz egal warum. sie zeigt jedenfalls damit grösse und bringt flori unter zugzwang.

                          wenn der grund fürs startverbot ein unsicherer, gefährlicher flugstil des piloten flori war, dann hat sich flori ja mittlerweile wohl auch fliegerisch weiter entwickelt und man könnte ihn auf bewährung wieder starten lassen.

                          wenn der grund das unmögliche verhalten des menschen flori war (inkl. dieser geschichte hier), dann hilft nur aussprechen. freunde werden muss man ja nicht, aber eben, das grössere interesse an einem ende dieser geschichte hat wohl die flugschule: flori hat bereits verloren, die flugschule verliert jeden tag mehr.

                          wenn der grund ein anderer war (zB werbeaufschrift, siehe titel), dann war das verbot halt vielleicht doch nicht so richtig gerechtfertigt und jemand muss über seinen schatten springen.

                          aber wie auch immer: man muss versuchen, das geschehene ruhen zu lassen, denn ungeschehen lässt es sich nicht machen. die betroffenen könnten eine "bewährung" ausmachen und auflagen dafür festlegen (zB einhaltung aller regeln einerseits, gleichbehandlung andererseits). niemand ist schuld, niemand verliert das gesicht. wenn der DHV dies anstossen, moderieren, "überwachen" würde, dann könnte selbst der DHV als sieger mit vom platz schreiten.

                          wie bereits erwähnt in diesem thread: bishher haben alle verloren. eine lösung gibt es nur, wenn alle gewinnen.
                          Zuletzt geändert von soardiac; 13.07.2010, 13:39. Grund: sorry, unpräzise formuliert. siehe weiter unten.

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                          • El Zorro
                            Registrierter Benutzer
                            • 28.12.2001
                            • 3339
                            • Nähe Freiburg ( D )

                            AW: Startverbot auf Grund von Werbeaufschrift!

                            Zitat von Pikachu

                            Frage: Was wollen eigentlich die Rothäute?
                            Da ich mich hier angesprochen fühle zitiere ich mich jetzt grad nochmal selbst:
                            Zitat von El Zorro

                            Wenn der eine oder andere Wagenburgchef dadurch mal ins Nachdenken kommt, wäre auch schon viel bewegt.

                            Ich bin nur gespannt ob sich der DHV noch dazu äussert, wie er es mit der Verhältnismässigkeit eines lebenslangen Flugverbotes sieht.

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                            • Sandra Irmer
                              Registrierter Benutzer
                              • 08.07.2010
                              • 4

                              AW: Startverbot auf Grund von Werbeaufschrift!

                              @ruewa
                              Wenn Du uns schon zitierst (Nichtmehrsauerlandflieger), versuchs doch mal hiermit. Dies habenwir damals Flori geraten:
                              Zitat von NichtmehrSauerlandflieger
                              ...Statt das Ganze hier mit Leuten (wie uns) zu diskutieren, die gar nicht dabei waren, solltest Du Dich an die entsprechenden Stellen (Fluglehrer, Verein, DHV) wenden und auch denen Gelegenheit geben zu reagieren. Dass die das Ganze nicht öffentlich diskutieren wollen, können wir auch voll und ganz verstehen, denn das gehört hier nun auch wirklich nicht hin. ...
                              Und nun wird IMMER NOCH HIER diskutiert...

                              Und jetzt sollen die in euren Augen "böse und untaugliche" Flugschule und eben dieser Verein die Friedenspfeife rauchen. Und die Erde ist eine Scheibe.

                              Das haben wohl weder die (weiterhin sehr gute!!!) Flugschule, noch der nette Verein nötig.


                              Sandra

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                              • Laisch
                                Registrierter Benutzer
                                • 10.12.2006
                                • 721
                                • Thomas

                                AW: Startverbot auf Grund von Werbeaufschrift!

                                Statt das Ganze hier mit Leuten (wie uns) zu diskutieren, die gar nicht dabei waren
                                Warum dreht dann ihr, die ja nicht dabei waren nun so auf und hetzt gegen uns (die auch nicht dabei waren) so quasi "wir sollen die klappe halten wir waren ja nicht dabei"
                                Ihr widersprecht euch alle so dermaßen.

                                Bevor jetzt die Hetzjagd weitergeht, reagiert doch mal auf die, wie ich meine sehr guten Ratschläge, die weiter oben gepostet wurden...
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