AW: Startverbot auf Grund von Werbeaufschrift!
Nun ja, eigentlich dachten wir, unser erster Beitrag im Forum soll auch der letzte dazu sein. Wir führen Diskussionen normalerweise lieber direkt (das würden wir Dir, Flori, auch gerne nochmal ans Herz legen...)
Also nun aber doch noch ein paar Antworten auf die vielen Fragen:
Zu der Frage, die mehrfach auftaucht, wie es sein kann, dass in dem gefährlichen Gelände dennoch geschult wird:
Die Schüler starten viel weiter unten am (Übungs-)Hang (was für „richtige“ Flieger viel zu langweilig wäre) und fliegen daher zumeist (je nach Ausbildungsstand) nicht in den „gefährlichen“ Bereichen.
@ m-a-n-t-r-a: Im Laufe eines (Flug-)Tages gibt es bekanntermaßen unterschiedliche Flugbedingungen, so dass es durchaus vorkommen kann, dass die Schüler am Hang stehen (weil der Schulungsbetrieb natürlich bei entsprechenden „Un-„ Bedingungen eingestellt wird), während die „Profis“ zwischen ihnen einbomben…
@FliegenWilli zu “Frag mal die Einheimischen dort, bei welchen Bedingungen die Schüler startfertig am Startplatz gesehen wurden“ Ja, das stimmt, Flugschüler haben sich (wahrscheinlich in allen Flugschulen) schon manches mal die Beine in den Bauch gestanden, in der Hoffnung, dass das Wetter sich zum Besseren wendet. Das ist wie im richtigen Leben – wer hat nicht schon mal startfertig irgendwo gestanden und dann wieder eingepackt?
Nicht ich sondern wir fliegen beide immer noch begeistert jeweils selbst Gleitschirm. Nur halt nicht mehr an der Nordhelle sondern in den Alpen, weil wir aus beruflichen Gründen umgezogen sind.
@MiWi: Sag mal, hier wird von Unterstellungen seitens der Flugschule geschrieben, aber hast Du auch nur den geringsten Beweis für Deine frechen Andeutungen? Übrigens können wir uns nicht daran erinnern in den Vereinsprotokollen jemals etwas von Dir als Sicherheitswart gelesen zu haben. Meinst Du nicht, Dein Versuch ist etwas sehr plump?
Bezüglich B-Schein: Es gibt unserer Meinung nach keinen Grund die Nordhelle in ein B-Schein-Gelände zu verwandeln, da man bei guten Bedingungen und Einhaltung der Regeln hier sehr schön und sicher fliegen kann. Da gibt es, wie Stefan Schuhmacher (Hallo Stefan, schön mal wieder etwas von Dir zu hören!) schreibt, andere Vereine in der Umgebung, die gerne überall fliegen aber das eigene Gelände für alle Gäste dicht machen. Werdet glücklich mit eurem Berg! (Nicht war MiWi?)
Übrigens haben wir einen Vorschlag (weil ja ein Großteil von euch nur dann einen Fehler gemacht hat, wenn der auch beweisbar ist): Der Verein erhöht die Gastfluggebühren auf 100 Euro am Tag und stellt dann sicher, dass es für jeden, der mal wieder grob fahrlässig (auch unbewusst) handelt, einen passenden Videobeweis gibt. Da haben dann doch alle gewonnen.
@Flori: Natürlich fühlst Du Dich (im Moment) auf dem Abstellgleis, das ist der Sinn eines Flugverbots. Aber erwartest Du allen Ernstes, dass unser Vorsitzender auf Deinen Anruf mit einem freudigen Juchhuh reagiert und sofort alle Aussagen, die er bekommen hat verwirft und nur noch Dir glauben schenkt?
Deine Aussagen wie z. B. „Das ist für mich eine Aussage wie zb. Den wollen wir nicht …Für mich ist die Sache klar…Der Geländehalter kann seinen willen durchsetzen und der DHV kann nichts dagegen tun.“ sind Deine rein subjektiven Empfindungen und so wie wir Karl verstanden haben, erfolgt derzeit noch eine Klärung. Auch dass das Flugverbot an Deinem Werbeschirm hängen soll, erscheint uns subjektiv und kann letztlich von uns allen hier im Forum, die nicht dabei waren, nicht beurteilt werden. Statt das Ganze hier mit Leuten (wie uns) zu diskutieren, die gar nicht dabei waren, solltest Du Dich an die entsprechenden Stellen (Fluglehrer, Verein, DHV) wenden und auch denen Gelegenheit geben zu reagieren. Dass die das Ganze nicht öffentlich diskutieren wollen, können wir auch voll und ganz verstehen, denn das gehört hier nun auch wirklich nicht hin. Dass das derzeit ausgesprochene Flugverbot für Dich unbefriedigend und –subjektiv- unfair ist, haben wir verstanden. Wenn uns, um auf die gerne zitierte Polizei zu kommen, diese den Führerschein abnimmt, setzen wir uns auch nicht einfach ins Auto und fahren weiter. Das ist in dem Fall möglicherweise Pech, möglicherweise aber auch doch gerechtfertigt (und nicht von den Millionen anderen Verkehrsteilnehmern zu entscheiden).
Jetzt noch mal zum Thema Unfälle und Öffentlichkeit an der Nordhelle.
Natürlich kann jeder mal Pech haben aber solange wir zurück denken können, waren es immer die Piloten, die in den Bäumen hingen, denen vorher eindringlich zur Vorsicht geraten wurde. Bei fast jeder Baumlandung haben wir Polizei, Feuerwehr und Presse vor Ort und es folgt ein toller Bericht, dass schon wieder ein schwerer Absturz an der Nordhelle zu vermelden sei. (Übrigens egal, ob dabei etwas passiert ist oder nicht!) Solch eine Presse gilt es in allen Bereichen des Fliegens zu vermeiden, da wir alle ein gutes (und realistisches Image) für unsere Gelände brauchen. Der Horrounfall war dann die 3er Kollision, wie sie hier schon genannt wurde. Ein Drachenflieger (unseres Wissens nach Gast) hat eklatant die "Ausweichregeln" missachtet und ist in unseren jetzigen 2. Vorsitzenden reingefolgen, der ihn von hinten nicht mal sehen konnte!!! Beim darauf folgenden Absturz wurde dann ein zweiter Gleitschirmpilot vollkommen unbeteiligt mit in die Tiefe gerissen. Für diesen Unfall gibt es mehrere Zeugen und die Schuldfrage ist absolut unstrittig. Leider hat der Drachenflieger aber a) jegliche Verantwortung abgelehnt, b) keine Versicherung und c) sich entschlossen, seinem Leben ein Ende zu machen. Eine Wiedergutmachung konnte so nie erfolgen und beide Gleitschirmpiloten haben heute noch mit den Auswirkungen zu kämpfen (Sorry Rainer und A. (das bin nicht ich!))
Dass Unfälle „Standard“ sind und in allen Fluggebieten mehr oder weniger häufig vorkommen, ändert nichts daran, dass an der Nordhelle (auch weiterhin) versucht wird, solche Situationen zu vermeiden. Wer sich unbedingt seine Hörner abstoßen will, kann das gerne in anderen Fluggebieten machen (wir selbst neigen aber auch in anderen Fluggebieten eher dazu, die ortsspezifischen Warnungen der örtlichen Vereine und Flugschulen ernst zu nehmen) Und übrigens, was ist denn, wenn was passiert – heißt es dann nicht schnell – da hätte mich ja der Startleiter drauf aufmerksam machen können – warum hat der denn nicht ein Startverbot ausgesprochen – warum ist der überhaupt da?
Karlchen und Andreas
Nun ja, eigentlich dachten wir, unser erster Beitrag im Forum soll auch der letzte dazu sein. Wir führen Diskussionen normalerweise lieber direkt (das würden wir Dir, Flori, auch gerne nochmal ans Herz legen...)
Also nun aber doch noch ein paar Antworten auf die vielen Fragen:
Zu der Frage, die mehrfach auftaucht, wie es sein kann, dass in dem gefährlichen Gelände dennoch geschult wird:
Die Schüler starten viel weiter unten am (Übungs-)Hang (was für „richtige“ Flieger viel zu langweilig wäre) und fliegen daher zumeist (je nach Ausbildungsstand) nicht in den „gefährlichen“ Bereichen.
@ m-a-n-t-r-a: Im Laufe eines (Flug-)Tages gibt es bekanntermaßen unterschiedliche Flugbedingungen, so dass es durchaus vorkommen kann, dass die Schüler am Hang stehen (weil der Schulungsbetrieb natürlich bei entsprechenden „Un-„ Bedingungen eingestellt wird), während die „Profis“ zwischen ihnen einbomben…
@FliegenWilli zu “Frag mal die Einheimischen dort, bei welchen Bedingungen die Schüler startfertig am Startplatz gesehen wurden“ Ja, das stimmt, Flugschüler haben sich (wahrscheinlich in allen Flugschulen) schon manches mal die Beine in den Bauch gestanden, in der Hoffnung, dass das Wetter sich zum Besseren wendet. Das ist wie im richtigen Leben – wer hat nicht schon mal startfertig irgendwo gestanden und dann wieder eingepackt?
Nicht ich sondern wir fliegen beide immer noch begeistert jeweils selbst Gleitschirm. Nur halt nicht mehr an der Nordhelle sondern in den Alpen, weil wir aus beruflichen Gründen umgezogen sind.
@MiWi: Sag mal, hier wird von Unterstellungen seitens der Flugschule geschrieben, aber hast Du auch nur den geringsten Beweis für Deine frechen Andeutungen? Übrigens können wir uns nicht daran erinnern in den Vereinsprotokollen jemals etwas von Dir als Sicherheitswart gelesen zu haben. Meinst Du nicht, Dein Versuch ist etwas sehr plump?
Bezüglich B-Schein: Es gibt unserer Meinung nach keinen Grund die Nordhelle in ein B-Schein-Gelände zu verwandeln, da man bei guten Bedingungen und Einhaltung der Regeln hier sehr schön und sicher fliegen kann. Da gibt es, wie Stefan Schuhmacher (Hallo Stefan, schön mal wieder etwas von Dir zu hören!) schreibt, andere Vereine in der Umgebung, die gerne überall fliegen aber das eigene Gelände für alle Gäste dicht machen. Werdet glücklich mit eurem Berg! (Nicht war MiWi?)
Übrigens haben wir einen Vorschlag (weil ja ein Großteil von euch nur dann einen Fehler gemacht hat, wenn der auch beweisbar ist): Der Verein erhöht die Gastfluggebühren auf 100 Euro am Tag und stellt dann sicher, dass es für jeden, der mal wieder grob fahrlässig (auch unbewusst) handelt, einen passenden Videobeweis gibt. Da haben dann doch alle gewonnen.
@Flori: Natürlich fühlst Du Dich (im Moment) auf dem Abstellgleis, das ist der Sinn eines Flugverbots. Aber erwartest Du allen Ernstes, dass unser Vorsitzender auf Deinen Anruf mit einem freudigen Juchhuh reagiert und sofort alle Aussagen, die er bekommen hat verwirft und nur noch Dir glauben schenkt?
Deine Aussagen wie z. B. „Das ist für mich eine Aussage wie zb. Den wollen wir nicht …Für mich ist die Sache klar…Der Geländehalter kann seinen willen durchsetzen und der DHV kann nichts dagegen tun.“ sind Deine rein subjektiven Empfindungen und so wie wir Karl verstanden haben, erfolgt derzeit noch eine Klärung. Auch dass das Flugverbot an Deinem Werbeschirm hängen soll, erscheint uns subjektiv und kann letztlich von uns allen hier im Forum, die nicht dabei waren, nicht beurteilt werden. Statt das Ganze hier mit Leuten (wie uns) zu diskutieren, die gar nicht dabei waren, solltest Du Dich an die entsprechenden Stellen (Fluglehrer, Verein, DHV) wenden und auch denen Gelegenheit geben zu reagieren. Dass die das Ganze nicht öffentlich diskutieren wollen, können wir auch voll und ganz verstehen, denn das gehört hier nun auch wirklich nicht hin. Dass das derzeit ausgesprochene Flugverbot für Dich unbefriedigend und –subjektiv- unfair ist, haben wir verstanden. Wenn uns, um auf die gerne zitierte Polizei zu kommen, diese den Führerschein abnimmt, setzen wir uns auch nicht einfach ins Auto und fahren weiter. Das ist in dem Fall möglicherweise Pech, möglicherweise aber auch doch gerechtfertigt (und nicht von den Millionen anderen Verkehrsteilnehmern zu entscheiden).
Jetzt noch mal zum Thema Unfälle und Öffentlichkeit an der Nordhelle.
Natürlich kann jeder mal Pech haben aber solange wir zurück denken können, waren es immer die Piloten, die in den Bäumen hingen, denen vorher eindringlich zur Vorsicht geraten wurde. Bei fast jeder Baumlandung haben wir Polizei, Feuerwehr und Presse vor Ort und es folgt ein toller Bericht, dass schon wieder ein schwerer Absturz an der Nordhelle zu vermelden sei. (Übrigens egal, ob dabei etwas passiert ist oder nicht!) Solch eine Presse gilt es in allen Bereichen des Fliegens zu vermeiden, da wir alle ein gutes (und realistisches Image) für unsere Gelände brauchen. Der Horrounfall war dann die 3er Kollision, wie sie hier schon genannt wurde. Ein Drachenflieger (unseres Wissens nach Gast) hat eklatant die "Ausweichregeln" missachtet und ist in unseren jetzigen 2. Vorsitzenden reingefolgen, der ihn von hinten nicht mal sehen konnte!!! Beim darauf folgenden Absturz wurde dann ein zweiter Gleitschirmpilot vollkommen unbeteiligt mit in die Tiefe gerissen. Für diesen Unfall gibt es mehrere Zeugen und die Schuldfrage ist absolut unstrittig. Leider hat der Drachenflieger aber a) jegliche Verantwortung abgelehnt, b) keine Versicherung und c) sich entschlossen, seinem Leben ein Ende zu machen. Eine Wiedergutmachung konnte so nie erfolgen und beide Gleitschirmpiloten haben heute noch mit den Auswirkungen zu kämpfen (Sorry Rainer und A. (das bin nicht ich!))
Dass Unfälle „Standard“ sind und in allen Fluggebieten mehr oder weniger häufig vorkommen, ändert nichts daran, dass an der Nordhelle (auch weiterhin) versucht wird, solche Situationen zu vermeiden. Wer sich unbedingt seine Hörner abstoßen will, kann das gerne in anderen Fluggebieten machen (wir selbst neigen aber auch in anderen Fluggebieten eher dazu, die ortsspezifischen Warnungen der örtlichen Vereine und Flugschulen ernst zu nehmen) Und übrigens, was ist denn, wenn was passiert – heißt es dann nicht schnell – da hätte mich ja der Startleiter drauf aufmerksam machen können – warum hat der denn nicht ein Startverbot ausgesprochen – warum ist der überhaupt da?
Karlchen und Andreas
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