AW: Verhalten beim Sturz
Das Thema ist zwar alt, aber bleibt immer aktuell.
Fußstellung:
Aus meiner Fallschirmausbildung weiß ich zu gut: "Hacken zusammen" stimmt. Aufrecht belastet halten die Beine locker eine Tonne, bei gespreizten Beinen wirken aber Seitliche Kräfte. Und da knackst es schon bei einem Zentner...
Aufprall: Die Aufprallenergie wird stets vollständig absorbiert, verteilt auf Protektor und Körper. Dabei macht es KEINEN Unterschied, in welcher Reihenfolge dies geschieht. Der Gedanke, den "ersten Aufprall" in den Protektor zu jagen, ist also unsinnig. Exemplarisch angenommen, der Protektor könne 70% der Aufprallenergie aufnehmen, gibt es folgende Möglichkeiten:
Protektor 70% - Rücken 30 % ("erstmal Protektor")
Beine 25% - Schulter/Nacken 75% (Aufstapfen, dann der Versuch abzurollen)
Beine 25% - Protektor 70% - Rücken 5% (Aufstapfen, dann auf den Rücken)
Das kann der Unterschied zwischen "Rippe durch" und "Rippe durch Lunge" sein.
Ansonsten gilt: Arme vor den Oberkörper ziehen. Nicht "abfangen" wollen, nicht "rudern".
Ich empfehle, den Ablauf zu üben. Springt von einem Stuhl auf euer Bett, oder von einer Bierkiste auf den Boden. Immer wieder. Hauptsache, der Ablauf wird zum Reflex. (Beim Judo verbringt man Monate mit der Fallschule. Dafür greiften die Abläufe selbst in den Millisekunden beim Snowboardsturz)
Das Thema ist zwar alt, aber bleibt immer aktuell.
Fußstellung:
Aus meiner Fallschirmausbildung weiß ich zu gut: "Hacken zusammen" stimmt. Aufrecht belastet halten die Beine locker eine Tonne, bei gespreizten Beinen wirken aber Seitliche Kräfte. Und da knackst es schon bei einem Zentner...
Aufprall: Die Aufprallenergie wird stets vollständig absorbiert, verteilt auf Protektor und Körper. Dabei macht es KEINEN Unterschied, in welcher Reihenfolge dies geschieht. Der Gedanke, den "ersten Aufprall" in den Protektor zu jagen, ist also unsinnig. Exemplarisch angenommen, der Protektor könne 70% der Aufprallenergie aufnehmen, gibt es folgende Möglichkeiten:
Protektor 70% - Rücken 30 % ("erstmal Protektor")
Beine 25% - Schulter/Nacken 75% (Aufstapfen, dann der Versuch abzurollen)
Beine 25% - Protektor 70% - Rücken 5% (Aufstapfen, dann auf den Rücken)
Das kann der Unterschied zwischen "Rippe durch" und "Rippe durch Lunge" sein.
Ansonsten gilt: Arme vor den Oberkörper ziehen. Nicht "abfangen" wollen, nicht "rudern".
Ich empfehle, den Ablauf zu üben. Springt von einem Stuhl auf euer Bett, oder von einer Bierkiste auf den Boden. Immer wieder. Hauptsache, der Ablauf wird zum Reflex. (Beim Judo verbringt man Monate mit der Fallschule. Dafür greiften die Abläufe selbst in den Millisekunden beim Snowboardsturz)
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