Hab überlegt, ob das Thema hierhin oder in die Sicherheitsecke gehört. Ich denke aber, hier passt es besser.
Aus den Dolos zurück finde ich im Pappillon Newsletter diesen Artikel:
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Text musste aus copyright-Gründen heraus genommen werden
An dem Bericht stimmt einiges, sehr viel aber auch nicht. Der Wahrheitsgehalt ist allerdings größer, als das Wissen über Halsbandlemminge: denn diese Leben nicht Antarktis, sondern in der Arktis und es ist ein Gerücht, dass sich diese von irgendwelchen Klippen stürzen: Stimmt einfach nicht, auch wenn es oft erzählt wird!
Was stimmt: es hat einige Unfälle an dem Tag gegeben. Sieben Helieinsärte waren aber -meines Wissens- nicht nur wegen Gleitschirmfliegern, sondern teils wegen Kletterern. Aber vielleicht habs ich da nicht alles mitbekommen. Die zwei Helieinsätze, welche ich direkt gesehen habe waren allerdings über "sanften voralpin anmutende Wiesen- und Waldhängen". Gerade dort hatte ich den Eindruck, dass viele PilotInnen meinten, nicht mehr so aufmerksam sein zu müssen. Über den Felsen hab ich nur eine kritische Situation gesehen, dazu schreib ich gleich was im Sicherheitsbereich. Der Schirm war aber mit Streckung um 8 und somit ausserhalb der Zielgruppe für betreutes Fliegen
Das Wetter an dem Tag war recht perfektes Dolomitenwetter: Nahezu kein überregionaler Wind und wenig Talwind. Ich war auch etwas fassungslos, dass es bei den Bedingungen so viele Unfälle gab und hab den Verdacht, dass es doch viele gibt, die -von ihrem fliegerischen Stand her- zu früh in die Dolos fahren. Aber das gilt für Freiflieger und betreute PilotInnen gleichermaßen. Darum geht es Papillon aber nicht, es geht darum: Fahrt mit uns, am Besten nach Lüsen und wirklich nur mit uns. (Lüsen der Sicherheit wegen allgemein zugänglich machen wäre doch auch eine schöne Geste)
Ich hab die Zahl der PilotInnen übrigens deutlich höher eingeschätzt: Mindestens 200-250. Und davon waren nicht wenige mit Schulen unterwegs.
Das schäbige an dieser Art der Werbung ist, dass suggeriert wird, mit einer (am besten Pappilon-) Flugschule kann Dir nichts passieren. In den über zehn Jahren, die ich jetzt fliege hab ich schon einige Fluglehrer in Krankenhäuser und leider auch zu Beerdigungen fahren sehen.
Es stimmt definitiv nicht, dass auf betreuten Reisen nichts passiert.
In diesem Zusammenhang wäre es eine gute Sache, wenn Karl vielleicht mal an der Unfall-Statistik arbeiten könnte und den Anteil der Unfälle bei betreuten Reisen darstellen könnte. xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Geschäftsschädigende Behauptung heraus genommen
Tommi
Aus den Dolos zurück finde ich im Pappillon Newsletter diesen Artikel:
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Text musste aus copyright-Gründen heraus genommen werden
An dem Bericht stimmt einiges, sehr viel aber auch nicht. Der Wahrheitsgehalt ist allerdings größer, als das Wissen über Halsbandlemminge: denn diese Leben nicht Antarktis, sondern in der Arktis und es ist ein Gerücht, dass sich diese von irgendwelchen Klippen stürzen: Stimmt einfach nicht, auch wenn es oft erzählt wird!
Was stimmt: es hat einige Unfälle an dem Tag gegeben. Sieben Helieinsärte waren aber -meines Wissens- nicht nur wegen Gleitschirmfliegern, sondern teils wegen Kletterern. Aber vielleicht habs ich da nicht alles mitbekommen. Die zwei Helieinsätze, welche ich direkt gesehen habe waren allerdings über "sanften voralpin anmutende Wiesen- und Waldhängen". Gerade dort hatte ich den Eindruck, dass viele PilotInnen meinten, nicht mehr so aufmerksam sein zu müssen. Über den Felsen hab ich nur eine kritische Situation gesehen, dazu schreib ich gleich was im Sicherheitsbereich. Der Schirm war aber mit Streckung um 8 und somit ausserhalb der Zielgruppe für betreutes Fliegen
Das Wetter an dem Tag war recht perfektes Dolomitenwetter: Nahezu kein überregionaler Wind und wenig Talwind. Ich war auch etwas fassungslos, dass es bei den Bedingungen so viele Unfälle gab und hab den Verdacht, dass es doch viele gibt, die -von ihrem fliegerischen Stand her- zu früh in die Dolos fahren. Aber das gilt für Freiflieger und betreute PilotInnen gleichermaßen. Darum geht es Papillon aber nicht, es geht darum: Fahrt mit uns, am Besten nach Lüsen und wirklich nur mit uns. (Lüsen der Sicherheit wegen allgemein zugänglich machen wäre doch auch eine schöne Geste)
Ich hab die Zahl der PilotInnen übrigens deutlich höher eingeschätzt: Mindestens 200-250. Und davon waren nicht wenige mit Schulen unterwegs.
Das schäbige an dieser Art der Werbung ist, dass suggeriert wird, mit einer (am besten Pappilon-) Flugschule kann Dir nichts passieren. In den über zehn Jahren, die ich jetzt fliege hab ich schon einige Fluglehrer in Krankenhäuser und leider auch zu Beerdigungen fahren sehen.
Es stimmt definitiv nicht, dass auf betreuten Reisen nichts passiert.
In diesem Zusammenhang wäre es eine gute Sache, wenn Karl vielleicht mal an der Unfall-Statistik arbeiten könnte und den Anteil der Unfälle bei betreuten Reisen darstellen könnte. xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Geschäftsschädigende Behauptung heraus genommen
Tommi
Kommentar