Diskussion zum Duddefliecher Aufsatz zur Risikoeinschätzung beim GS-Fliegen

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  • herc
    Registrierter Benutzer
    • 14.12.2009
    • 1492
    • Bielefeld, Ratingen, Rostock

    AW: Diskussion zum Duddefliecher Aufsatz zur Risikoeinschätzung beim GS-Fliegen

    Zitat von H.M.Murdoch
    Gibt es irgendeine Möglichkeit sich diese Sequenz Bildweise anzuschauen? Oder vielleicht auch nur in Zeitlupe? Adobe macht bei mir sehr ungenaue Sekundensprünge .

    So schnell wie das da abgeht ist es mir nicht genau genug.
    video mit youtubedownloader runterladen, und dann mit mediaplayer classic frame für frame anschauen.
    Zuletzt geändert von herc; 13.11.2010, 17:18.

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    • H.M.Murdoch
      Registrierter Benutzer
      • 22.09.2010
      • 1358
      • unwichtich, Kultur ist im Kopf, nicht im Namen
      • Flachland

      AW: Diskussion zum Duddefliecher Aufsatz zur Risikoeinschätzung beim GS-Fliegen

      Zitat von piti
      http://www.dvdvideosoft.com/de/ da hat es ein program drin um den film in bilder zu zeigen

      ihl piti
      Danke Piti,
      hat nur leider nichts gebracht. Das Video wurde nicht als Downloadbar erkannt.
      Hab also alles wieder deinstalliert.

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      • H.M.Murdoch
        Registrierter Benutzer
        • 22.09.2010
        • 1358
        • unwichtich, Kultur ist im Kopf, nicht im Namen
        • Flachland

        AW: Diskussion zum Duddefliecher Aufsatz zur Risikoeinschätzung beim GS-Fliegen

        Zitat von herc
        video mit youtubedownloader runterladen, und dann mit mediaplayer classic frame für frame anschauen.
        Danke HERC.
        Aber auch dieser Downloader erkannte den Link nicht. (Oder ich bin einfach nur zu blöde. Man soll ja keine Möglichkeit ignorieren ;-) )

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        • Andreas Wolkerstorfer
          Registrierter Benutzer
          • 25.11.2001
          • 703
          • Andreas Wolkerstorfer
          • Gutau, Österreich

          AW: Diskussion zum Duddefliecher Aufsatz zur Risikoeinschätzung beim GS-Fliegen

          in YouTube oder Vimeo kannst du mit der Leertaste an jeder Stelle anhalten / weiterspielen ... das reicht doch für Standbilder
          Angehängte Dateien
          Zuletzt geändert von Andreas Wolkerstorfer; 13.11.2010, 17:57. Grund: screenshot

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          • herc
            Registrierter Benutzer
            • 14.12.2009
            • 1492
            • Bielefeld, Ratingen, Rostock

            AW: Diskussion zum Duddefliecher Aufsatz zur Risikoeinschätzung beim GS-Fliegen

            ne, sorry. hab ich auch grad festgestellt, daß das gar kein youtube vid ist. für picasa videos kenne ich keine lösung.

            download klappt aber für vimeo und youtube, und der mediaplayer classic kann dann jedes einzelne frame abspielen. dazu einfach das video pausieren und mit der rechten cursortaste schrittweise vorwärts gehen.

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            • H.M.Murdoch
              Registrierter Benutzer
              • 22.09.2010
              • 1358
              • unwichtich, Kultur ist im Kopf, nicht im Namen
              • Flachland

              AW: Diskussion zum Duddefliecher Aufsatz zur Risikoeinschätzung beim GS-Fliegen

              Zitat von Wolfgang Jauch
              ..Ob die so noch sicherer unterwegs sind als Wenigflieger?



              ...Ich glaube schon grunsätzlich eher, dass sich jeder das Risiko raussucht, das seinem Naturell entspricht.

              Grüße

              Wolfgang
              Was hätte ich gelernt wäre mir dieser Start passiert?
              1) Verhältnisse viel zu stark.
              Die Tüte kommt leicht schräg hoch.(Gut sichtbar in sec.16) Normalerweise kein Problem. Bei schwächeren Bedingungen kann man das leicht korrigieren. Aber bei diesem Wind steht die Tüte bereits 45Grad aus dem Kurs als sie Oben ankommt.
              2) Erst ausdrehen wenn die Kappe unter Kontrolle ist.
              Eine Reaktion des Piloten auf das Ausbrechen kann ich nicht sehen. Und das liegt wohl daran, dass der Pilot zuerst damit beschäftig ist, sich auszudrehen. Die kurze Phase des Entgegengehens, um den Zug aus den Leinen zu nehmen, hat er jedenfalls nicht genutzt. War der ganze Vorgang zu schnell?
              3)Rechtzeitig auf Abbruch entscheiden.
              Erst als das Backbord Ohr einklappt kümmert sich der Pilot wieder um seinen Schirm. Er schaut dem Schirm lange nach, während er rechts stützt. Die Kappe hebelt ihn´daraufhin aus. Kaum hat er wieder Bodenkontakt überholt ihn auch schon die Tüte. (So um die Sec. 23 herum, man sieht sehr schön wie weit vor dem Piloten die Kappe steht.) Und nun passiert was man immer wieder sieht: Ich nenne es mal das Vollgasspiel: Vollgas geben um die Kappe einzuholen, unter der Kappe durchrennen, (genauer: er springt. Was ja durchaus angemessen sein kann) die bleibt hinter dem Piloten hängen und hebelt ihn erneut weg. Hier hat der Pilot das Glück das der Schirm bereits nach Oben gezogen wird und im weiteren Verlauf sehr stark steigt.
              Der Pilot hat die Fläche in der Luft super gut stabilisiert. Da gibts kein Vertun. Aber der Start wäre für mich eine Lehre gewesen wenn ich denn dieser Pilot gewesen wäre.
              3) Durchgehende Kontrolle ermöglichen oder bereits vorher sehr penibel justieren.
              Ich frage mich immer: Zu welchem Zeitpunkt kannst Du den Start abbrechen?
              Hier gab es nicht viele solche Zeitpunkte: Es sieht so aus als hätte der Pilot beide A-Leinen in der rechten und die Bremsen in der linken und rechten Hand. Wenn dem wirklich so war, hat er die Kontrolle ab dem Lupfen der A-Leinen abgegeben. Oder gibt es eine Chance bei Starkwind die Fläche über die A-Leinen und/oder die Bremsen herunter zu holen? Stell sich nur noch die Frage: hätte er das Schräghochkommen der Kappe verhindern können?
              Eine kleine Chance zum Abbruch sehe ich noch als die Kiste hinter ihm fast runterfällt und er nur hinterherschaut. Da wäre es vielleicht noch möglich gewesen das Teil einseitig abzureissen. (Aber nur ganz vielleicht...)


              Für meine bescheidenen Flug"künste" hätte ich den Start als missglückt eingestuft, wäre mir das so passiert. Aber das liegt an meiner extremen Auffassung von einem kontrollierten Start. Für diesen Piloten scheint das ein guter Start gewesen zu sein. Zumindest sagt der Sprecher nichts Anderes sondern nur ein "Ja ist ok" als der Pilot abspringt.

              Für mich mal wieder ein lesson learned . Und von einem Crack gelernt. ;-)

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              • H.M.Murdoch
                Registrierter Benutzer
                • 22.09.2010
                • 1358
                • unwichtich, Kultur ist im Kopf, nicht im Namen
                • Flachland

                AW: Diskussion zum Duddefliecher Aufsatz zur Risikoeinschätzung beim GS-Fliegen

                Zitat von Norskog
                Firefox + damit sollte es gehn:
                http://www.downloadhelper.net/
                Danke!
                Werd ich morgen mal ausprobieren.
                Für heute hat der kleine Schleppi seine Tariflich vereinbarte Ruhe :-)

                Till tumoro

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                • SATurn
                  Registrierter Benutzer
                  • 11.06.2003
                  • 1518
                  • Mike Kozak

                  AW: Diskussion zum Duddefliecher Aufsatz zur Risikoeinschätzung beim GS-Fliegen

                  Zitat von H.M.Murdoch
                  Für mich mal wieder ein lesson learned . Und von einem Crack gelernt. ;-)
                  Ich glaube die wichtigste Sache die es zu lernen gilt ist:

                  Wer beim Ansehen solcher Starts einen Gänsehaut kriegt bzw. meint, daß dies unstartbare Bedingungen sind, sollte auch die Konsequenzen daraus ziehen und bei solchen Bedingungen nicht starten.

                  Gruß, Mike
                  (der vorhin seinen Schirm wieder vom Berg runter getragen hat.. )
                  Gruß, Mike

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                  • piti
                    Registrierter Benutzer
                    • 04.06.2001
                    • 2799
                    • Peter Beusch
                    • Flims,Spanien Alicante Calpe,Slovenien ..........

                    AW: Diskussion zum Duddefliecher Aufsatz zur Risikoeinschätzung beim GS-Fliegen

                    Zitat von H.M.Murdoch
                    Danke Piti,
                    hat nur leider nichts gebracht. Das Video wurde nicht als Downloadbar erkannt.
                    Hab also alles wieder deinstalliert.

                    bei mir gehts einwandfrei

                    zuerst mit diesem http://www.speedbit.com/video/ den film auf die festplatte laden und dann mit diesem http://www.dvdvideosoft.com/de/produ...-Converter.htm program in bilder umwandeln. es gibt 240 bilder

                    ihl piti
                    Zuletzt geändert von piti; 13.11.2010, 19:37.
                    www.flytours.ch

                    Kommentar

                    • FliegenWilli
                      Registrierter Benutzer
                      • 14.05.2005
                      • 3727
                      • n.a.

                      AW: Diskussion zum Duddefliecher Aufsatz zur Risikoeinschätzung beim GS-Fliegen

                      Ein weiterer Punkt, der in diesen Zusammenhang passt:
                      Wie weit / wie lange traut man sich bei zweifelhaften Wetterbedingungen zu fliegen? Mal am Beispiel dieses Videos:
                      essai de l'aile U5 AirCross 72 kms départ Ballon d'Alsace deco 12h15 atterro 17h20 Dimanche 27 juin 2010

                      An sich schön anzusehen. Ist sicher eine stolze Leistung des Piloten solch eine Flugstrecke in den Vogesen zurückzulegen.
                      Er startet bei schönen Wetterbedingungen. Aber im Laufe des Fluges werden die Wolken immer "bedrohlicher". Im Film ab Min. 6:00 kommt sogar schon in der Nähe ein fetter Schauer runter. Ist das noch "save"? Würdet ihr da noch weiterfliegen? Andererseits ab Min 7:00 sieht das Wetter doch schon wieder "perfekt" aus. Also doch alles im grünen Bereich? Sind solche Wetterbedingungen überhaupt die Voraussetzungen überhaupt solch eine Flugstrecke fliegen zu können??
                      Ich würde mich mit solchen Entscheidungen und Beurteilungen des Wetter schwer tun und eher landen gehen. Vielleicht bin ich da auch ein Schisser. Und ich weiß nicht wie andere Piloten mit weniger Erfahrung mit sowas umgehen.

                      Oder wie seht ihr das?

                      FliegenWilli
                      Zuletzt geändert von FliegenWilli; 14.11.2010, 13:57.

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                      • H.M.Murdoch
                        Registrierter Benutzer
                        • 22.09.2010
                        • 1358
                        • unwichtich, Kultur ist im Kopf, nicht im Namen
                        • Flachland

                        AW: Diskussion zum Duddefliecher Aufsatz zur Risikoeinschätzung beim GS-Fliegen

                        Zitat von piti
                        bei mir gehts einwandfrei

                        zuerst mit diesem http://www.speedbit.com/video/ den film auf die festplatte laden und dann mit diesem http://www.dvdvideosoft.com/de/produ...-Converter.htm program in bilder umwandeln. es gibt 240 bilder

                        ihl piti
                        Danke! hat geklappt!
                        Nun hat mein Feuerfuchs einen Balken mehr.. ;-) aber das Problem lässt sich lösen.

                        Nun hab ich die Sequenz vor mir und muss sagen: Dieser Start stellt sich mir dadurch noch weniger gelungen dar (Diplomatisch formuliert). Aber das muss der Pilot mit sich selber ausmachen.

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                        • bigben
                          Registrierter Benutzer
                          • 21.10.2007
                          • 2420
                          • Ivo
                          • Am Wasser

                          AW: Diskussion zum Duddefliecher Aufsatz zur Risikoeinschätzung beim GS-Fliegen

                          Zitat von H.M.Murdoch
                          Was hätte ich gelernt wäre mir dieser Start passiert?
                          1) Verhältnisse viel zu stark.
                          Die Tüte kommt leicht schräg hoch.(Gut sichtbar in sec.16) Normalerweise kein Problem. Bei schwächeren Bedingungen kann man das leicht korrigieren. Aber bei diesem Wind steht die Tüte bereits 45Grad aus dem Kurs als sie Oben ankommt.
                          2) Erst ausdrehen wenn die Kappe unter Kontrolle ist.
                          Eine Reaktion des Piloten auf das Ausbrechen kann ich nicht sehen. Und das liegt wohl daran, dass der Pilot zuerst damit beschäftig ist, sich auszudrehen. Die kurze Phase des Entgegengehens, um den Zug aus den Leinen zu nehmen, hat er jedenfalls nicht genutzt. War der ganze Vorgang zu schnell?
                          3)Rechtzeitig auf Abbruch entscheiden.
                          Erst als das Backbord Ohr einklappt kümmert sich der Pilot wieder um seinen Schirm. Er schaut dem Schirm lange nach, während er rechts stützt. Die Kappe hebelt ihn´daraufhin aus. Kaum hat er wieder Bodenkontakt überholt ihn auch schon die Tüte. (So um die Sec. 23 herum, man sieht sehr schön wie weit vor dem Piloten die Kappe steht.) Und nun passiert was man immer wieder sieht: Ich nenne es mal das Vollgasspiel: Vollgas geben um die Kappe einzuholen, unter der Kappe durchrennen, (genauer: er springt. Was ja durchaus angemessen sein kann) die bleibt hinter dem Piloten hängen und hebelt ihn erneut weg. Hier hat der Pilot das Glück das der Schirm bereits nach Oben gezogen wird und im weiteren Verlauf sehr stark steigt.
                          Der Pilot hat die Fläche in der Luft super gut stabilisiert. Da gibts kein Vertun. Aber der Start wäre für mich eine Lehre gewesen wenn ich denn dieser Pilot gewesen wäre.
                          3) Durchgehende Kontrolle ermöglichen oder bereits vorher sehr penibel justieren.
                          Ich frage mich immer: Zu welchem Zeitpunkt kannst Du den Start abbrechen?
                          Hier gab es nicht viele solche Zeitpunkte: Es sieht so aus als hätte der Pilot beide A-Leinen in der rechten und die Bremsen in der linken und rechten Hand. Wenn dem wirklich so war, hat er die Kontrolle ab dem Lupfen der A-Leinen abgegeben. Oder gibt es eine Chance bei Starkwind die Fläche über die A-Leinen und/oder die Bremsen herunter zu holen? Stell sich nur noch die Frage: hätte er das Schräghochkommen der Kappe verhindern können?
                          Eine kleine Chance zum Abbruch sehe ich noch als die Kiste hinter ihm fast runterfällt und er nur hinterherschaut. Da wäre es vielleicht noch möglich gewesen das Teil einseitig abzureissen. (Aber nur ganz vielleicht...)


                          Für meine bescheidenen Flug"künste" hätte ich den Start als missglückt eingestuft, wäre mir das so passiert. Aber das liegt an meiner extremen Auffassung von einem kontrollierten Start. Für diesen Piloten scheint das ein guter Start gewesen zu sein. Zumindest sagt der Sprecher nichts Anderes sondern nur ein "Ja ist ok" als der Pilot abspringt.

                          Für mich mal wieder ein lesson learned . Und von einem Crack gelernt. ;-)
                          Hallo Mr Murdoch,

                          Die Frage: "Was hätte ich gelernt wäre mir dieser Start passiert?" ist eigentlich falsch. Richtig (und dauerhaft gesünder) für den Starter wäre gewesen, wenn er in der Lage gewesen wäre die Startlage, Umfeld und WINDVERHÄLTNISSE in ein gesundes Verhältnis zu seinen eigenen Fähigkeiten zu setzen, um dann, bei gesunder Selbsteinschätzung und unter Ausschluß aller Fluggeilheitsgedanken , den Schirm im Sack gelassen hätte und statt dessen auf eine schöne Wiese gefahren wäre und 4 Wochen Groundhandling gemacht hätte. DANACH wäre er wahrscheinlich in der Lage den Schirm an gleicher Stelle und gleichen Bedingungen sicher Aufzuziehen, den SCHIRM über sich ruhig unter Kontrolle zu haben (und nicht umgekehrt), sicher zu starten und ggf. auch ggf. sicher abzubrechen.
                          Im Forum werden viele Videos veröffentlicht, nach dem Motto "Ich starte so rückwärts" wo es mir die Nackenhaare aufstellt. Ich habe selbst beim GH mein schmerzhaften Wegezoll entrichtet und gelernt dass es nur EINES gibt: ÜBEN! ÜBEN! ÜBEN! und die Zitate von "zwischendrin" wo Kollegen mitgeteilt haben, das sie einfach so ausgehoben und ausgedreht werden muß man leider (bitte nicht persönlich nehmen) ebenfalls mitteilen, dass sie dann ihren Schirm einfach nicht im Griff haben und bei solchen Verhältnissen auf die Wiese gehören und NICHT an den Startplatz.

                          Vielleicht wäre es ehrlicher den Kollegen, die sich selbst, vielleicht auch wider besseres Wissen massiv selbst überschätzen, einfach beim Start NICHT zu helfen, sich RAUS oder auf´s Maul zu hauen, sondern statt dessen freundlich mitzuteilen, dass sie ihren Schirm aus Gesundheitsgründen besser wieder einpacken sollten.

                          Vielleicht denken viele in ähnlichen Momenten "geht schon irgendwie" aber dann nehmen diese billigend das massive Risiko in Kauf, dass "irgendwie" irgendwie furchtbar weh tun kann und das ist leider sehr ungesund.

                          ....und wenn ihr Wind zwischen 25 - 30 km/h mit dem Schirm auf der Wiese sicher beherrscht, dann könnt ihr auch VIEL sicherer und souveräner starten und das Unsicherheitsgefühl ist auch nicht mehr da. Dazu kommt noch der schöne Nebeneffekt, dass ihr alle Störungen die in der Luft vorkommen können, ihr auch beim GH habt und diese damit automatisch mit trainiert.

                          In diesem Sinne, geht in Euch und "Immer sicher Flüge"
                          „Kann ich mein Leben mal kurz speichern und was ausprobieren?“

                          NOVA Team Pilot

                          Kommentar

                          • H.M.Murdoch
                            Registrierter Benutzer
                            • 22.09.2010
                            • 1358
                            • unwichtich, Kultur ist im Kopf, nicht im Namen
                            • Flachland

                            AW: Diskussion zum Duddefliecher Aufsatz zur Risikoeinschätzung beim GS-Fliegen

                            Zitat von bigben
                            ...Im Forum werden viele Videos veröffentlicht... wo es mir die Nackenhaare aufstellt. Ich habe selbst beim GH mein schmerzhaften Wegezoll entrichtet und gelernt dass es nur EINES gibt: ÜBEN! ÜBEN! ÜBEN! ...

                            In diesem Sinne, geht in Euch und "Immer sicher Flüge"
                            Guten Morgen,
                            ich habs lange schon aufgegeben jemanden am Hang irgendwie zu kommentieren. Das stösst sehr, sehr selten auf Verständnis. Deswegen habe ich auch hier diesen Start auf mich bezogen. Denn eine zusätzliche Lehre aus dem Studium dieses Forums ist: wenn sich hier jemand angepi.... fühlt gehts erst richtig hässlich ab.

                            Mich irritiert am meisten dabei, dass offensichtlich das Abgeben der Kontrolle eingeplant war. Wer bei diesen Verhältnissen am Hang nur die Bremsen in der Hand hält, hat gar nicht vor den Schirm irgendwie zu kontrollieren. Der vertraut einfach darauf dass die Kappe sauber hochkommt. Und dass es ihn schon irgendwie aus dem Hang trägt. Was dann ja auch letztendlich passierte. Mit einer solchen Einstellung kann man sich natürlich das Groundhandling vollständig sparen. ;-)

                            Kommentar

                            • magic_boomerang
                              Registrierter Benutzer
                              • 11.11.2009
                              • 1259
                              • Thomas

                              AW: Diskussion zum Duddefliecher Aufsatz zur Risikoeinschätzung beim GS-Fliegen

                              Hallo zusammen,

                              ich fliege seit 25 Jahren Gleitschirm und habe mein Verhalten am Startplatz grundlegend geändert.
                              Ich bin der felsenfesten Überzeugung, daß wer nicht alleine in die Luft kommt, dort auch nichts zu suchen hat.

                              Damit meine ich nicht kleine Gefälligkeit, wie einen Schirm am Boden wieder auszulegen, wenn ihn der Wind mal verwurstelt hat, sondern grundsätzliche Hilfestellungen.
                              Der Startvorgang selbst bleibt dem Piloten allein überlassen. Basta.

                              Happy Landings

                              Thomas

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                              • roelli
                                Registrierter Benutzer
                                • 01.10.2007
                                • 29
                                • Urs

                                AW: Diskussion zum Duddefliecher Aufsatz zur Risikoeinschätzung beim GS-Fliegen

                                [QUOTE=bigben;286865]Hallo Mr Murdoch,

                                Die Frage: "Was hätte ich gelernt wäre mir dieser Start passiert?" ist eigentlichRichtig (und dauerhaft gesünder) für den Starter wäre gewesen, wenn er in der Lage gewesen wäre die Startlage, Umfeld und WINDVERHÄLTNISSE in ein gesundes Verhältnis zu seinen eigenen Fähigkeiten zu setzen, um dann, bei gesunder Selbsteinschätzung und falsch. unter Ausschluß aller Fluggeilheitsgedanken , den Schirm im Sack gelassen hätte und statt dessen auf eine schöne Wiese gefahren wäre und 4 Wochen Groundhandling gemacht hätte. DANACH wäre er wahrscheinlich in der Lage den Schirm an gleicher Stelle und gleichen Bedingungen sicher Aufzuziehen, den SCHIRM über sich ruhig unter Kontrolle zu haben (und nicht umgekehrt), sicher zu starten und ggf. auch ggf. sicher abzubrechen.


                                Hallo Bigben
                                Bin soeben aus Quixada zurück und lese mich so durch die kritischen Kommentare zu den Starts von Bimbo und Nicole: Ist immer wieder interessant, was manche vom gemütlichen Bürostuhl aus, am Besten noch in Einzelbildanalyse, rausfinden was alles noch besser gemacht werden könnte.
                                Hier mal ein paar Fakten zu diesem Tag: Das erklärte Ziel von Bimbo und Nicole war über 320km zu fliegen! Das das bei ca. 8 - 8.5h Thermikzeit nicht ohne Windunterstützung auf geht, ist wohl klar. Ausser den beiden ist an diesem Tag keiner mehr gestartet!
                                Der Wind war um die 35km/h (während den sehr kurzen ruhigeren Phasen) Der konstante Wind war deutlich stärker. Wenn der Startleiter (Paulo), der das Gelände vor dem Startplatz beobachtet das GO gibt, hat man ca. 10 sek Zeit, um zu starten und durch den stärksten Teil der Kompressionszone zu kommen.
                                So schöne Vorstellungen, wie aufziehen, Schirm stabilisieren, dann mal gemütlich ausdrehen und losfliegen kannst du an so einem Ort gleich wieder vergessen (musste ich selbst so erfahren). Wenn du an den A-Leinen zupfst und einmal blinzelst, ist der Schirm bereits über dir. Das einzige was funktioniert, ist sofort entgegenlaufen und blitzschnell ausdrehen. Ist der Schirm einigermassen offen und gerade, wird gestartet!
                                Nicole und Bimbo haben für die Verhältnisse sehr gute Starts und kontrollierte Abflüge hingelegt - respect!!! Das eingegangene Risiko ist dabei selbstverständlich wesentlich höher, als bei der gemütlichen Sonntag-Nachmittags-Voralpenfliegerei.
                                Gruss
                                Urs

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