AW: Diskussion zum Duddefliecher Aufsatz zur Risikoeinschätzung beim GS-Fliegen
Lieber Schneuztüchlflieger,
an Deiner Logik stimmt was nicht: Eine Versicherung ist kein Unternehmen, das Foren liest und anhand von Forenbeiträgen Versicherungstarife berechnet, oder macht Ihr das so?
Letztlich zählen nur die nackten Tatsachen: Wieviele Unfälle gilt es zu beklagen und was kostet der "Spaß". Danach berechnen sich die Tarife. Wenn die Policen irgendwann einmal so hoch werden, daß sie niemand mehr abschließt, dann hat sich das Problem sowieso erledigt. Ansonsten bitte daran denken, daß die Versicherung das Geld der Versicherten verwaltet. Eine Dienstleistung oder ein Produkt "Versicherung" gibt es nämlich nicht (s. BIP). Die Dienstleistung der Gesellschaften ist lediglich die treuhänderische Verwaltung fremder Gelder...
Daher kann es einer Gesellschaft auch prinzipiell egal sein, wie hoch die Schadensquote ist, solange die resultierende Prämie attraktiv genug ist. Wenn sich - wie gesagt - niemand mehr versichert, dann entsteht der Vers.-Gesellschaft auch kein Verlust. Sie hat dann in dieser Sparte halt lediglich keine Einnahmen an Verwaltungsgebühr mehr.
(Hinweis: Ich weiß auch, daß deutsche AGs oftmals keine rechte Unterscheidung zwischen Fremdgeld und eigenem Vermögen machen. Sie müßten es aber. Nochmal: Ein Produkt "Versicherung" gibt es nicht. Es ist immer das Vermögen der Versicherten, das da ausgegeben wird.)
Was Kfz-Versicherungen betrifft: Hier besteht m.W.n. eine Pflicht, Policen anzunehmen, damit jeder ein Kfz fahren kann.
Zu den angeführten Eigenerfahrungen. Die Tatsache, daß Du keinen Piloten kennst, der eine Querschnittslähmung hat, heißt nicht, daß es keinen gibt. Oder?
Und dann letztlich: Ist nicht derjenige, der sich mit den Risiken auseinandersetzt, gerade im besonderen Maße versicherungswürdig, weil er versucht, bewußt dem Risiko zu begegenen und es zu minimieren?
Lieber Schneuztüchlflieger,
an Deiner Logik stimmt was nicht: Eine Versicherung ist kein Unternehmen, das Foren liest und anhand von Forenbeiträgen Versicherungstarife berechnet, oder macht Ihr das so?
Letztlich zählen nur die nackten Tatsachen: Wieviele Unfälle gilt es zu beklagen und was kostet der "Spaß". Danach berechnen sich die Tarife. Wenn die Policen irgendwann einmal so hoch werden, daß sie niemand mehr abschließt, dann hat sich das Problem sowieso erledigt. Ansonsten bitte daran denken, daß die Versicherung das Geld der Versicherten verwaltet. Eine Dienstleistung oder ein Produkt "Versicherung" gibt es nämlich nicht (s. BIP). Die Dienstleistung der Gesellschaften ist lediglich die treuhänderische Verwaltung fremder Gelder...
Daher kann es einer Gesellschaft auch prinzipiell egal sein, wie hoch die Schadensquote ist, solange die resultierende Prämie attraktiv genug ist. Wenn sich - wie gesagt - niemand mehr versichert, dann entsteht der Vers.-Gesellschaft auch kein Verlust. Sie hat dann in dieser Sparte halt lediglich keine Einnahmen an Verwaltungsgebühr mehr.
(Hinweis: Ich weiß auch, daß deutsche AGs oftmals keine rechte Unterscheidung zwischen Fremdgeld und eigenem Vermögen machen. Sie müßten es aber. Nochmal: Ein Produkt "Versicherung" gibt es nicht. Es ist immer das Vermögen der Versicherten, das da ausgegeben wird.)
Was Kfz-Versicherungen betrifft: Hier besteht m.W.n. eine Pflicht, Policen anzunehmen, damit jeder ein Kfz fahren kann.
Zu den angeführten Eigenerfahrungen. Die Tatsache, daß Du keinen Piloten kennst, der eine Querschnittslähmung hat, heißt nicht, daß es keinen gibt. Oder?
Und dann letztlich: Ist nicht derjenige, der sich mit den Risiken auseinandersetzt, gerade im besonderen Maße versicherungswürdig, weil er versucht, bewußt dem Risiko zu begegenen und es zu minimieren?
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