AW: Diskussion zum Duddefliecher Aufsatz zur Risikoeinschätzung beim GS-Fliegen
Gemeint war, Gewittertendenz in Entfernung von ca 100 km. Aber am Startplatz auch Überentwicklungen. Nun sind ja Überentwicklungen noch lange keine Gewitter!
Ich bin füher bei solchen verhältnissen oft geflogen.
Und wäre ich nicht in dieses 7m - ( 7,3m waren es) steigen gekommen, hätte dieser Tag ganz anders für mich aussehen können. Wäre nicht Werners Absturz gewesen hätte dieser Bart mich nicht gejuckt. Vielleicht wars auch nur ein einzelner "Reisser" ich weis es ja nicht, da ich ihn nicht Auskurbeln wollte!
Tjaaaa vielleicht ist ja auch irgendwo eine krasse Turbulenz gewesen die jeden von uns zerlegt hätte. Aber da nur keiner dort war als es da abging wars sie halt für keinen vorhanden. Klar soweit stimme ich mit allem im Aufsatz überein.
Jedoch ergibt sich daraus eine ganz andere Logische Schlussfolgerung.
Es kann eben unter allen Umständen irgendwo eine Situation vorhanden sein die problematisch ist. Aber daraus kann ich als Gleitschirmflieger im Vorfeld meines Starts kein Szenario stricken das Ausschlaggebend für meine Startentscheidung ist. Dann komme ich ncht in die Luft. Denn diese Dinge gibt es im Leben auch auf der 2 Dimensionalen Ebene.
Setze ich den Fuß auf die Strasse und rechne damit dass jeden Augenblick ein besoffener Autofahrer eine Amokfahrt um die Ecke macht? Wie vor einem Jahr in Regensburg? Nö. Steige ich in den Zug und male mir aus dass die Räder der Lock nicht richtig gewartet wurden und jeden Moment die Bänder davon durchs Zugabteil springen? So wie in Eschede geschehen ? Nö. Wenn ich nach diesem Dudelflicher Aufsatz gehe, dürfte ich im "Normalen " Leben keinen Fuß vor die Haustüre setzen.
In der Medizin spricht man dann von generalisierter Angststörung.- Und diese scheint mir eher Gegenstand dieses Aufsatzes zu sein. Das hat nichts mit Realistischer Einschätzung der Lage zu tun.
Im Altag gehe ich niemals davon aus dass so etwas - Obwohl jederzeit im Bereich der Möglichkeiten- passiert. Sonnst könnten wir unser Leben nicht bewältigen. Ich denke ich sollte beim fliegen ebenso verfahren jedoch die Voraussetzungen für ein Erfolgreiches Handeln solcher Bedingungen- sollten sie tatsächlich eintreten- mit mir führen. Natürlich gehört dazu auch eine Realistische Einschätzung der Wetterverhältnisse. Und entsprechendes Pilotenkönnen.
So wie Bigben schreibt oder ergänzt:
Für mich entstand ein Trauma durch diesen Unfall und einen weiteren glimpflicheren. Da kann man leicht auf solche Aufsätze Anspringen ich werde das nicht tun, denn ich will weiterhin unbeschwert fliegen und die Sache Realistisch einschätzen können. Insofern hilft mir das Ganze hier doch Ungemein. Da ich sehe was eine unrealistsche Einschätzung in der anderen Richtung auch sein kann
Und natürlich wird es immer diese eine Situation geben können. Die die wir nicht Meistern. Wer diese allerdings nicht als ständigen Begleiter akzeptieren kann müsste Konsequenterweise mit dem Fliegen aufhören.
Johann
Gemeint war, Gewittertendenz in Entfernung von ca 100 km. Aber am Startplatz auch Überentwicklungen. Nun sind ja Überentwicklungen noch lange keine Gewitter!
Ich bin füher bei solchen verhältnissen oft geflogen.
Und wäre ich nicht in dieses 7m - ( 7,3m waren es) steigen gekommen, hätte dieser Tag ganz anders für mich aussehen können. Wäre nicht Werners Absturz gewesen hätte dieser Bart mich nicht gejuckt. Vielleicht wars auch nur ein einzelner "Reisser" ich weis es ja nicht, da ich ihn nicht Auskurbeln wollte!
Tjaaaa vielleicht ist ja auch irgendwo eine krasse Turbulenz gewesen die jeden von uns zerlegt hätte. Aber da nur keiner dort war als es da abging wars sie halt für keinen vorhanden. Klar soweit stimme ich mit allem im Aufsatz überein.
Jedoch ergibt sich daraus eine ganz andere Logische Schlussfolgerung.
Es kann eben unter allen Umständen irgendwo eine Situation vorhanden sein die problematisch ist. Aber daraus kann ich als Gleitschirmflieger im Vorfeld meines Starts kein Szenario stricken das Ausschlaggebend für meine Startentscheidung ist. Dann komme ich ncht in die Luft. Denn diese Dinge gibt es im Leben auch auf der 2 Dimensionalen Ebene.
Setze ich den Fuß auf die Strasse und rechne damit dass jeden Augenblick ein besoffener Autofahrer eine Amokfahrt um die Ecke macht? Wie vor einem Jahr in Regensburg? Nö. Steige ich in den Zug und male mir aus dass die Räder der Lock nicht richtig gewartet wurden und jeden Moment die Bänder davon durchs Zugabteil springen? So wie in Eschede geschehen ? Nö. Wenn ich nach diesem Dudelflicher Aufsatz gehe, dürfte ich im "Normalen " Leben keinen Fuß vor die Haustüre setzen.
In der Medizin spricht man dann von generalisierter Angststörung.- Und diese scheint mir eher Gegenstand dieses Aufsatzes zu sein. Das hat nichts mit Realistischer Einschätzung der Lage zu tun.
Im Altag gehe ich niemals davon aus dass so etwas - Obwohl jederzeit im Bereich der Möglichkeiten- passiert. Sonnst könnten wir unser Leben nicht bewältigen. Ich denke ich sollte beim fliegen ebenso verfahren jedoch die Voraussetzungen für ein Erfolgreiches Handeln solcher Bedingungen- sollten sie tatsächlich eintreten- mit mir führen. Natürlich gehört dazu auch eine Realistische Einschätzung der Wetterverhältnisse. Und entsprechendes Pilotenkönnen.
So wie Bigben schreibt oder ergänzt:
Schirmbeherschung. Techniken trainieren. Mentales Training, Meteorologie, Gelände lesen lernen, viel Erfahrungen sammeln, Airtime verlängern. Und in Übung bleiben und auf den Bauch hören, Das ist der Weg...
Und natürlich wird es immer diese eine Situation geben können. Die die wir nicht Meistern. Wer diese allerdings nicht als ständigen Begleiter akzeptieren kann müsste Konsequenterweise mit dem Fliegen aufhören.
Johann
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