"Das Springen von Hochhäusern mit Hilfe eine Gleitschirmes wird „Basejumping“, zu Deutsch „Objektspringen“, genannt."
(Zitat, Märkische Oderzeitung, 27.1.2010)
Das kann ich Euch nicht vorenthalten...
Mein Beileid dem Verunglückten, ich hoffe er wird wieder gesund.
Grüße!
"
Gleitflieger stürzt von Hotelhochhaus
Berlin (moz) Beim Flug mit einem Gleitschirm von dem 118 Meter hohen Rohbau am Hardenbergplatz ist am Mittwoch ein 30-Jähriger verunglückt. Der Mann war in der Nacht vom Dach gesprungen und gegen ein gegenüberliegendes Gebäude geprallt.
Die Baustelle des des künftigen Waldorf-Astoria-Hotels in Charlottenburg ist mit hohen Zäunen gesichert. Selbst die rund 300 Bauarbeiter, die derzeit an dem Hochhaus arbeiten, müssen erst eine Sicherheitsschleuse passieren, um zu den Aufzügen zu gelangen. In der Nacht wird die Baustelle zudem durch Security und zwei Hunden bewacht. Noch ist unklar, wie der Gleitschirmspringer auf den Rohbau gelangen konnte. „Die Baustelle ist super gesichert. Doch wenn es einer darauf anlegt, dann findet er einen Weg“, sagte Klaus Obendorf.
Der Projektleiter der Zoobaustelle hat in seinem langen Berufsleben schon viele Unfälle erlebt. „Man trägt bei solchen Großprojekten immer die Sorge mit sich, dass einem Arbeiter etwas passieren könnte. Doch so etwas Verrücktes wie einen Gleitschirmspringer habe ich noch nie erlebt“, sagte gestern der 60-jährige Ingenieur aus Neuenhagen (Märkisch-Oderland).
Als der Gleitschirmflieger mitten in der Nacht das Hochhaus erklomm, befanden sich keine Bauarbeiter auf der Baustelle, auf der von 6 bis 22 Uhr gearbeitet wird. Der 30-Jährige wollte um 3.35 Uhr vom Dach des 32. Stocks springen, verlor dabei jedoch aus bisher ungeklärter Ursache die Kontrolle, teilte die Polizei mit. Nach etwa 35 Metern sei der Gleitschirmspringer gegen das gegenüberliegende „Hutmacherhaus“ geflogen. Bei dem Absturz aus der Höhe der sechsten Etage schlug er auf dem Gehweg des Hardenbergplatzes auf. Dort fand ihn ein 43-jähriger Wachmann des Baustellenkomplexes und alarmierte die Polizei. Der Mann wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Bis Redaktionsschluss schwebte er noch in Lebensgefahr. Die Polizei ermittelt nun wegen Hausfriedensbruchs. An der Unfallstelle trafen die alarmierten Beamten zudem einen 32-jährigen Begleiter des Fallschirmspringers an. Sie fanden außerdem eine Helmkamera, mit der der Verunglückte seinen Sprung gefilmt hatte.
Das Springen von Hochhäusern mit Hilfe eine Gleitschirmes wird „Basejumping“, zu Deutsch „Objektspringen“, genannt. Der halsbrecherische Sport ist in Deutschland verboten. Es sei denn, es liegen die Genehmigungen des Hausbesitzers und des Fallschirmsportverbands vor. Bei der Sportart kommt es immer wieder zu Todesfällen. So verunglückte vor einem Jahr der bekannte Schweizer Basejumper Ueli Gegenschatz bei einem Sprung vom Sunrise Tower in Zürich. Zwei Tage später erlag er seinen Verletzungen.
Auf dem Zoofenster-Grundstück im Herzen der City-West ging gestern der Betrieb weiter. Am vergangenen Freitag hatte das Hotel-Hochhaus, das Ende 2011 eröffnet werden soll, Richtfest gefeiert. Das Gebäude zählt zu den größten der Stadt – nur die Treptowers an der Spree und das Park-Inn-Hotel am Alex sind jeweils sechs Meter höher. Bisher hat es auf der Zoofenster-Baustelle keine Unfälle gegeben.
Fallschirmspringen von Gebäuden ist in Deutschland verboten
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(Zitat, Märkische Oderzeitung, 27.1.2010)
Das kann ich Euch nicht vorenthalten...
Mein Beileid dem Verunglückten, ich hoffe er wird wieder gesund.
Grüße!
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Gleitflieger stürzt von Hotelhochhaus
Berlin (moz) Beim Flug mit einem Gleitschirm von dem 118 Meter hohen Rohbau am Hardenbergplatz ist am Mittwoch ein 30-Jähriger verunglückt. Der Mann war in der Nacht vom Dach gesprungen und gegen ein gegenüberliegendes Gebäude geprallt.
Die Baustelle des des künftigen Waldorf-Astoria-Hotels in Charlottenburg ist mit hohen Zäunen gesichert. Selbst die rund 300 Bauarbeiter, die derzeit an dem Hochhaus arbeiten, müssen erst eine Sicherheitsschleuse passieren, um zu den Aufzügen zu gelangen. In der Nacht wird die Baustelle zudem durch Security und zwei Hunden bewacht. Noch ist unklar, wie der Gleitschirmspringer auf den Rohbau gelangen konnte. „Die Baustelle ist super gesichert. Doch wenn es einer darauf anlegt, dann findet er einen Weg“, sagte Klaus Obendorf.
Der Projektleiter der Zoobaustelle hat in seinem langen Berufsleben schon viele Unfälle erlebt. „Man trägt bei solchen Großprojekten immer die Sorge mit sich, dass einem Arbeiter etwas passieren könnte. Doch so etwas Verrücktes wie einen Gleitschirmspringer habe ich noch nie erlebt“, sagte gestern der 60-jährige Ingenieur aus Neuenhagen (Märkisch-Oderland).
Als der Gleitschirmflieger mitten in der Nacht das Hochhaus erklomm, befanden sich keine Bauarbeiter auf der Baustelle, auf der von 6 bis 22 Uhr gearbeitet wird. Der 30-Jährige wollte um 3.35 Uhr vom Dach des 32. Stocks springen, verlor dabei jedoch aus bisher ungeklärter Ursache die Kontrolle, teilte die Polizei mit. Nach etwa 35 Metern sei der Gleitschirmspringer gegen das gegenüberliegende „Hutmacherhaus“ geflogen. Bei dem Absturz aus der Höhe der sechsten Etage schlug er auf dem Gehweg des Hardenbergplatzes auf. Dort fand ihn ein 43-jähriger Wachmann des Baustellenkomplexes und alarmierte die Polizei. Der Mann wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Bis Redaktionsschluss schwebte er noch in Lebensgefahr. Die Polizei ermittelt nun wegen Hausfriedensbruchs. An der Unfallstelle trafen die alarmierten Beamten zudem einen 32-jährigen Begleiter des Fallschirmspringers an. Sie fanden außerdem eine Helmkamera, mit der der Verunglückte seinen Sprung gefilmt hatte.
Das Springen von Hochhäusern mit Hilfe eine Gleitschirmes wird „Basejumping“, zu Deutsch „Objektspringen“, genannt. Der halsbrecherische Sport ist in Deutschland verboten. Es sei denn, es liegen die Genehmigungen des Hausbesitzers und des Fallschirmsportverbands vor. Bei der Sportart kommt es immer wieder zu Todesfällen. So verunglückte vor einem Jahr der bekannte Schweizer Basejumper Ueli Gegenschatz bei einem Sprung vom Sunrise Tower in Zürich. Zwei Tage später erlag er seinen Verletzungen.
Auf dem Zoofenster-Grundstück im Herzen der City-West ging gestern der Betrieb weiter. Am vergangenen Freitag hatte das Hotel-Hochhaus, das Ende 2011 eröffnet werden soll, Richtfest gefeiert. Das Gebäude zählt zu den größten der Stadt – nur die Treptowers an der Spree und das Park-Inn-Hotel am Alex sind jeweils sechs Meter höher. Bisher hat es auf der Zoofenster-Baustelle keine Unfälle gegeben.
Fallschirmspringen von Gebäuden ist in Deutschland verboten
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