HG geräteversagen heute im zdf

[laminarez]

gerade wurde im zdf ein absturz gezeigt, bei dem bei einem drachen die vordere schlüssellochlasche der unterverspannung gebrochen sei. der (amerikanische) hersteller wissen von der schwachstelle schon länger...
zu sehen war kurz ein gerät, was schwer nach seedwings aussah; im text eines schreibens des hersteller, der war aber "falcon 2 " zu lesen, was eher für wills wing spricht..

hat jemand den bericht gesehen und weiss, was da los ist ??

ansonsten mal wieder einer der bedauerlichen fälle, bei denen drachenfliegen nur im zusammenhang mit gefahren ins fernsehen kommt...

happy landings
joerg

[querformat]

Ich bin sehr interessiert an diesem Bericht; hast Du ihn aufgenommen, hat ihn jemand aufgenommen? Wann genau war der Bericht, welche Sendung? -

Ich finde es wirklich faszinierend, welches Image der HG-Sport hat, besonders trotz der letzten Jahre: meine Güte, wie viele GS-Flieger sind runtergefallen!

(Diese Lasche finde ich übrigens auch nicht wirklich toll; die alten mit Spannhebel und Sicherungs-QuickPin gaben mir ein besseres Gefühl...)

[AndreasG]

Zu diesem Thema und dieser Unfallursache gibt es bereits seit längerem eine Sicherheitsmitteilung beim DHV.

Gruß
Andreas Gehret

[querformat]

Hallo,

die Sicherheitsmitteilung spricht von einem Lösen der Schraube, nicht aber von einem Bruch oder Riß der Lasche. Den Bericht nicht genau wiedergegeben, oder zwei verschiedene Unfälle?
Grüße

[UdoH]

Villinger Skye

Bei meinem Skye sieht das so ähnlich aus, hab aber eher Bammel dass sich die Schlüssellochöhse mal aushängen könnte, an Reißen denke ich da weniger. Es gibt zwar so eine Gummisicherung, aber besonders vertrauensvoll sieht das nicht aus. Muß ich mir mal gelegentlich überlegen, wie man die Öhse wirklich vor dem Aushängen sicher könnte. Beim Aufbau am letzten Samstag, hat sie sich einmal selbst ausgehängt, als es windig wurde, ok da war der Drachen noch nicht vollständig gespannt, gibt mir trotzdem zu denken. Durch die Flexibilität der Gesamtkonstuktion kommt es aber immer mal wieder zu etwas geringerer Spannung an der Unterverspannung und dann ist die schneller ab als man denkt. Die Sicherheitsmitteilung bezieht sich wohl eher auf die Mutter, das ist bei meinem anders gelöst.


Ich denke mit Schaudern an eine evtl. nicht mehr vorhandene Unterverspannung :-(

http://dhv.de/DHVonlineDB/source/technicdatareportnotes.php?&lang=DE&templatesetid=-1&sublang=DE&noteid=82

Gruß
Udo

[Werner Holtfreter]

Original geschrieben von querformat
die Sicherheitsmitteilung spricht von einem Lösen der Schraube

Hallo,

Die metrischen Stoppmuttern mit Kunststoffeinsatz haben auch nach häufigem Lösen noch ein kräftiges Lösemoment, obwohl sie nur einmal verwendet werden sollen.

Was ich vor Jahren bei WillsWing gesehen habe, war eine Zoll-Mutter ohne Kunststoffeinsatz, lediglich mit einer geriffelten Auflageseite, die der Pilot auch prompt verloren hatte, denn diese dreht sich leicht ab, sobald sie nicht mehr angepresst wird. Zum Glück passierte das am Boden. Angeblich sollen diese Art von Muttern original so verformt sein, dass eine metallische Pressung in der Lochlaibung des Gewindes erfolgt, was dann aber nicht von Dauer zu sein scheint.

Welche Muttern baut WillsWing heute ein?

Gruß Werner