Wieder einmal unsere Freunde die Jäger

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  • Skade
    Registrierter Benutzer
    • 30.03.2008
    • 1756

    AW: Wieder einmal unsere Freunde die Jäger

    Zitat von Psyfly
    Etwas off topic aber das zeigt aus meiner Sicht eine Entwicklung wie in den USA wo ein Vermögen für Haustiere ausgegeben wird. Für die 7,6 Millionen Katzen, 6,2 Millionen Kleintiere,5,3 Millionen Hunden und 3,9 Millionen Vögel werden in Deutschland auch mittlerweile 3 Milliarden pro Jahr ausgegeben.

    dann bitte so konsequent sein und kein Geld mehr für Gleitschirmfliegen und ähnlichen Quatsch ausgeben und alles für die armen Kinder spenden.

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    • herrgottnochmal
      Registrierter Benutzer
      • 07.10.2009
      • 281
      • Stefan Gutmann
      • Sindelfingen

      AW: Wieder einmal unsere Freunde die Jäger

      Zitat von Skade
      dann bitte so konsequent sein und kein Geld mehr für Gleitschirmfliegen und ähnlichen Quatsch ausgeben und alles für die armen Kinder spenden.
      Vielleicht solltest Du mal ein/zwei Seiten zurück blättern. Dann wüsstest auch Du, dass es bei diesem Beitrag gar nicht in erster Linie um die Verhältnismäßigkeit bei der Spendenbereitschaft ging, sondern viel mehr um den Wirbel über den geplanten Abschuss mehrerer Steinböcke. Da hat der Psyfly eben mal richtig gestellt, dass falsch verstandene Tierliebe seltsame Auswüchse annehmen kann, während Millionen Menschen unter Hunger, Vertreibung und dazu noch unter Naturkatastrophen leiden. Das kann man in den Dreck ziehen, muss man aber nicht...
      Stefan, der sich manchmal nur wundert

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      • Skade
        Registrierter Benutzer
        • 30.03.2008
        • 1756

        AW: Wieder einmal unsere Freunde die Jäger

        Zitat von herrgottnochmal
        Vielleicht solltest Du mal ein/zwei Seiten zurück blättern. Dann wüsstest auch Du, dass es bei diesem Beitrag gar nicht in erster Linie um die Verhältnismäßigkeit bei der Spendenbereitschaft ging, sondern viel mehr um den Wirbel über den geplanten Abschuss mehrerer Steinböcke. Da hat der Psyfly eben mal richtig gestellt, dass falsch verstandene Tierliebe seltsame Auswüchse annehmen kann, während Millionen Menschen unter Hunger, Vertreibung und dazu noch unter Naturkatastrophen leiden. Das kann man in den Dreck ziehen, muss man aber nicht...
        Stefan, der sich manchmal nur wundert
        ich wundere mich das du die 2 Postings von mir und Psyfly vollkommen falsch interpretierst und dann noch dieses Obrlehrerhaftes "wundern" dran hängst. Mir ging es in meinem Posting nicht um die Steinböcke sondern NUR um seine Bewertung der Spendenmittel.
        Ich muss mich wundern!

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        • Psyfly
          Registrierter Benutzer
          • 09.03.2008
          • 74
          • Werner Langer
          • Loipersbach

          AW: Wieder einmal unsere Freunde die Jäger

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          • KlausW
            Registrierter Benutzer
            • 07.06.2001
            • 531

            AW: Wieder einmal unsere Freunde die Jäger

            Gefunden bei der Recherche zu einem ganz anderen Thema und herzlich gelacht (uralt, ich weiß)

            Im bulgarischen Unterholz geht im September 2005 ein Jäger-Traum in Erfüllung. Ein Baron erlegt einen kapitalen Rothirsch - neuer Weltrekord. Doch dann die Blamage: Der Hirsch war ein Zuchttier, handzahm und versessen auf Schokolade. SPIEGEL TV recherchierte die Hintergründe des falschen Rekords.


            Nein, ich hab wirklich nicht gegen Jäger, aber die Auswüchse, die viel Geld, wenig Schusstalent und eine allzu willfährige Politik so produzieren sind schon gelegentlich beachtenswert.

            Recherche war übrigens zum Thema Hagengebirge-Durchquerung. Schon erstaunlich, wie Krupp und Koch offensichtlich mit hinreichend Geld einen kompletten Gebirgsstock absperren konnten/können...

            Gruß

            Klaus

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            • Jodem Dom
              Registrierter Benutzer
              • 08.06.2005
              • 46
              • aus de Palz (hinne)

              AW: Wieder einmal unsere Freunde die Jäger

              Bezogen auf den Spiegel-artikel:

              Aha, Baron von Gemmingen-Hornberg, ist das etwa der, den man von dem Sprichwort vom Hornberger Schiessen kennt?
              Passen tät's ja

              Und dann kam der Hirsch auch noch aus Braunau. Braunau, da war doch was....hooob!!

              duckundweg
              J.
              Es kann Deines Schöpfers Wille nicht sein, Dich, Ersten der Schöpfung, dem Staube zu weih'n; Dir ewig den Flug zu versagen!

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              • Pleasure
                Registrierter Benutzer
                • 11.06.2010
                • 191

                Mal was positives!!

                Heute nach einem kleinen XC Flug stellte ich mich an die Strasse um per dickem Daumen heimzukommen.

                Ca. das 3. Auto blieb stehn und nahm mich die erste Etappe in meine Richtung mit. Wie sich nach sehr kurzem rausstellte war es der ehemalige Berufsjäger aus der Gegend (im Tennengau). Er ist 79 Jahre und bereits in Pension. Meines Erachtens nach hat er seinen Beruf wirklich als Berufung gesehen und war nicht von irgendeiner Lobby gestützt. Angesichts seines Alters, wird er aber bereits seit gut 15 Jahren nicht mehr aktiv jagen. Er hat aber noch die Jagdaufsicht in einem Gebiet in der Nähe über. Leider weiss ich nicht wo genau.

                Haben uns sehr gut unterhalten und ich hab ihn gefragt wie er den Interessenskonflikt zwischen Gleitis und Jägern sieht.
                Seine Aussage war, dass er anfangs (also in den 80ern) auch wegen Unwissenheit kritisch eingestellt war, aber er relativ bald draufgekommen ist, dass Gleitschirme keinen Einfluss auf das Wild haben. Auch die Pferde am Trattberg scheuen nicht vor Gleitschirmen, was ja immer wieder Argument für das Sommerstartverbot dort ist.
                Er hatte lediglich beobachtet, dass RC Segelflugzeuge eine Stresssituation bei diesen Tieren auslösen können. Vermutlich, weil diese erstens sehr schnell fliegen, zweitens dann auch relativ laut die Luft schneiden und drittens der Siluette eines Beutegreifers eher nahe kommen.

                Soviel zu dem Thema aus meiner heutigen Erfahrung

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                • thmu
                  Registrierter Benutzer
                  • 20.06.2009
                  • 664
                  • Thomas Müller

                  AW: Mal was positives!!

                  Zitat von Pleasure
                  Auch die Pferde am Trattberg scheuen nicht vor Gleitschirmen, was ja immer wieder Argument für das Sommerstartverbot dort ist.
                  War sich der Jäger sicher dass das Pferde sind? Ich bin kein Pferdeexperte. Doch wenn ein Pferd vor 25 m² tösendem, flatterndem Stoff nicht scheut, dann würde ich vermuten, dass es mehrere hundert Meter weg, taub, blind und tot ist. Wäre ich mittelalterlicher Kriegsherr, wären Gleitschirme meine erste Wahl die Kavallerie des Gegners kirre zu machen.

                  Kommentar

                  • herrgottnochmal
                    Registrierter Benutzer
                    • 07.10.2009
                    • 281
                    • Stefan Gutmann
                    • Sindelfingen

                    AW: Mal was positives!!

                    Zitat von Pleasure
                    Soviel zu dem Thema aus meiner heutigen Erfahrung
                    Danke für diese positive Darstellung einer ansonsten eher negativ wahrgenommenen Gilde. Vermutlich ist die Quote der Unverbesserlichen unter den Hütern der Jagdgründe nicht wesentlich höher als unter den Gleitschirm- und Drachenfliegern. Doch ausgestattet mit teuer bezahlten Revierberechtigungen sind sie uns armseligen Geduldeten leider bei Entscheidungen über die fliegerische Nutzung jagdbarer Gelände deutlich überlegen. Mit Konfrontation kommen wir da nicht weiter. Doch solche Gelegenheiten wie die von Pleasure geschilderte sollten wir nutzen, um das Bild von uns Rambos und Wildschädigern wieder gerade zu rücken. Darum nochmals Dank für diesen Beitrag!
                    Stefan

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                    • Pleasure
                      Registrierter Benutzer
                      • 11.06.2010
                      • 191

                      AW: Mal was positives!!

                      Zitat von thmu
                      Ich bin kein Pferdeexperte. Doch wenn ein Pferd vor 25 m² tösendem, flatterndem Stoff nicht scheut, dann würde ich vermuten, dass es mehrere hundert Meter weg, taub, blind und tot ist. Wäre ich mittelalterlicher Kriegsherr, wären Gleitschirme meine erste Wahl die Kavallerie des Gegners kirre zu machen.
                      Da denke ich, dass auch Pferde Gewohnheitstiere sind, und wenn die das gewöhnt sind, werden sie sich nirgends runterstürzen

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                      • peder
                        Registrierter Benutzer
                        • 03.06.2007
                        • 839
                        • Patrick Eder
                        • Wunstorf

                        AW: Wieder einmal unsere Freunde die Jäger

                        Ich war letztes Wochenende an unserem Groundhandlinghügel als zwei Reiter mit ihren Pferden vorbei kamen. Die Pferde ließen sich von dem Schirm überhaupt nicht stören, auch nicht als ich einen kleinen Hüpfer von dem Hügel runter gemacht habe.

                        Meine Schwester (die Pferdezüchterin ist) hat mir aber auch schon mal berichtet, dass bei einem Ausritt die Pferde aufgeschreckt sind, als ein Gleitschirm plötzlich auftauchte.

                        Man kann zu dem Verhalten also keine pauschalen Aussagen treffen, und sollte immer damit rechnen, dass die Tiere schreckhaft reagieren. Pferde sind nun mal von Natur aus Fluchttiere.

                        Gruß Patrick


                        Sent from my iPad using Tapatalk HD
                        Wer nicht vom Fliegen träumt, dem wachsen keine Flügel.

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                        • zuppi
                          Registrierter Benutzer
                          • 12.05.2003
                          • 1704
                          • Daniel Zuppinger
                          • Niederrohrdorf

                          AW: Mal was positives!!

                          Zitat von Pleasure
                          Da denke ich, dass auch Pferde Gewohnheitstiere sind, und wenn die das gewöhnt sind, werden sie sich nirgends runterstürzen
                          Das ist definitiv so! In Südafrika gibts einen Landeplatz mit ca 30 Pferden. Da kannst Du mittendrinn landen, wenn Du Pech hast gehen sie nicht mal auf die Seite. An anderen Orten konnte ich auch schon beobachten, dass der Reiter sichtlich Mühe hatte sein Pferd unter Kontrolle zu halten nachden ich nebenan gelandet bin.

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                          • martinpi
                            Registrierter Benutzer
                            • 06.09.2011
                            • 326
                            • Martin Piehslinger
                            • Wien

                            AW: Mal was positives!!

                            Zitat von thmu
                            Doch wenn ein Pferd vor 25 m² tösendem, flatterndem Stoff nicht scheut, dann würde ich vermuten, dass es mehrere hundert Meter weg, taub, blind und tot ist. Wäre ich mittelalterlicher Kriegsherr, wären Gleitschirme meine erste Wahl die Kavallerie des Gegners kirre zu machen.
                            Was Pferde machen kann man manchmal wirklich nicht vorhersehen.

                            Ein schief stehendes Verkehrsschild kann höchstes Misstrauen auslösen so dass man einen Umweg machen muss.
                            Zwei Müllsäcke die wochenlang neben dem Weg liegen .... jedesmal scheut das Pferd und es gibt Hufspuren im Feld.

                            Ich bin einmal in der Reithalle auf einem Pferd geritten das sich vor jedem Furz gefürchtet hat.
                            Dann waren da zwei große junge Hunde. Die Besitzerin war bemüht die Hunde ruhig zu halten damit das Pferd nicht erschrickt, aber ich habe gesagt: Lass sie rein, es is' eh scho' wurscht. Die Hunde haben in der Halle wild herum getobt.
                            Aus war's mit dem fürchten!

                            Ein anderes Mal war beim Wander-Ritt ein junges Pferd dabei das vor allem erschrocken ist, sogar vor einem Schmetterling.
                            Dann ist überraschend der Zug vorbei gedonnert so dass mir der Schreck in die Knochen gefahren ist und die Pferde waren den Zug nicht gewöhnt. Aber kein Pferd hat einen Mucks gemacht.

                            Vielleicht sind Zug bzw. Gleitschirm so weit außerhalb der Erfahrung der Pferde dass sie sich gar nicht schrecken.
                            Aber verlassen kann man sich natürlich nicht darauf.

                            LG, Martin
                            Ich habe so viel über die Gefahren des Fliegens gelesen dass ich jetzt ernsthaft überlege, gänzlich aufzuhören mit dem lesen.

                            Kommentar

                            • WillyCH
                              Registrierter Benutzer
                              • 04.07.2009
                              • 548
                              • Ueli Zehnder

                              AW: Wieder einmal unsere Freunde die Jäger


                              Spannend. Im Kanton Graubünden sollen zur Schonzeit Störaktionen gestartet werden, damit sich nicht zu viel Wild in den Schutzzonen versteckt....
                              Happy landings
                              Ueli

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                              • Cowboy
                                Registrierter Benutzer
                                • 13.10.2008
                                • 1619
                                • Im schwarzen Wald

                                AW: Wieder einmal unsere Freunde die Jäger



                                Böse.. böse Gleitschirmflieger, die heimtückisch aus der Luft durch ständiges Erscheinen das Wild sich in ruhiger Wiege angewöhnt hat und solch Überpopulation förderte. Pfui!
                                Zuletzt geändert von Cowboy; 03.07.2013, 18:24.

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