Gondel wird zum Gefängnis - Gleitschirm legt Seilbahn lahm
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Da machen die Retter ihr möglichstes und dann so ein Kommentar!!!......Kommentar
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Quaxi
AW: Gondel wird zum Gefängnis - Gleitschirm legt Seilbahn lahm
Kam heute sogar in den RTL-Nachrichten am Abend.
Ich frag mich nur wo zum Henker die Journalisten immer nur diese "Experten" ausbuddeln. Echt schlimm die Kommentare zum Unfallvideo.Kommentar
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AW: Gondel wird zum Gefängnis - Gleitschirm legt Seilbahn lahm
Hättest vielleicht die Rettungskräfte nicht mit hineinnehmen sollen...
Seit ich aber im Parallelthread
Zitat von kerimHier mal Beispiel wie man so einen Artikel auch schreiben kann:
http://www.sueddeutsche.de/bayern/seilbahnunglueck-im-allgaeu-der-godelfuehrer-wird-zum-held-der-nacht-1.1131416
LG Jochen
Edit: Im Parallelthread hat KaiS erklärt, dass der Retter, der Pilot und Passagier abgeseilt hat, an einer Spezialkonstruktion 1-2m unter dem Tragseil hing und deshalb nicht an den Schirm herrankam.Zuletzt geändert von nikolaus; 15.08.2011, 22:45.ambitionierter SonntagsfliegerKommentar
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AW: Gondel wird zum Gefängnis - Gleitschirm legt Seilbahn lahm
FALLS es wirklich so sein sollte wie berichtet - also dass der Pilot sich nicht entschuldigt hat und weder bei Polizei noch Bergbahn gemeldet hat, dann wäre das jedenfalls ein krasses menschliches Fehlverhalten. Und wenn es noch so peinlich ist, man muss für so eine Aktion, ob 'verschuldet' oder nicht, gerade stehen.
absolut korrekt, volle zustimmung! Schock hin oder her, soviel streßresistent muß man sein!
Seit ich aber im Parallelthread gelesen habe, dass zum Entfernen des Schirmes erst ein Mitarbeiter der Herstellerfirma anreisen musste, stellt sich die Lage für mich komplizierter dar, als ich angenommen hatte. Möglicherweise gibt`s tatsächlich irgendeine Regelung, nach der das ein Eingriff gewesen wäre, der dem Betreiber nicht gestattet war. Zugegeben wilde Spekulation... Sorrydie antwort liegt irgendwo dazwischen
hauptsach´ ´s steigt!
adrianKommentar
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AW: Gondel wird zum Gefängnis - Gleitschirm legt Seilbahn lahm
Wenn man mit fundierten Kenntnissen des Fliegens im Allgemeinen und der GS Fliegens im Besondern sich ein bisschen als Prophet betätigt, könnte folgendes herauskommen:
Da Fliegen eine „Gefahrengeneigte Tätigkeit“ ist, wird auch immer malwas passieren. Deshalb gibt es die Pflicht-Haftpflicht-Versicherung.
So wie die Sache sich im Augenblick darstellt, hat der Pilot nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt. Einen Fehler machen ist Fahrlässigkeit, erst wenn er den Fehler bewusst nicht korrigiert, weil er denkt, das ist nichts o schlimm, wird es eine „grobe Fahrlässigkeit“.
Ob der Passagier „vom Film oder TV“ ist oder nicht, spielt ebenso wenig eine Rolle wie die Frage, ob er „spektakuläre“ Aufnahmen machen wollte usw..
Selbst wenn der Pilot über das normale Maß an Risiko beimDoppelsitzer-Fliegen hinausgegangen sein sollte, ihm müsste schon wie beschrieben „Grobe Fahrlässigkeit“ oder der „Vorsatz“ nachgewiesen werden, in die Seile zufliegen.
Das kann man alles mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausschließen.
Ein Nachweisen über das Geschehen ist wichtig, nicht bloß irgendwelche Annahmen oder Vermutungen von irgendwelchen Leuten.
Die Frage ist außerdem, ob die Seilbahn-Leute nicht „übermäßig vorsichtig“ (auf das Übermaß kommt es an) reagiert haben, denn ein Gleitschirm kann so viel Schaden auch nicht anrichten.
Dass die Sicherheit der Fahrgäste oben an steht, ist klar, aber wenn man die GS-Flieger relativ schnell aus ihrer Lage befreien konnte, hätte man auch den Gleitschirm von einem Mann mit Messer zerschneiden lassen können, den man vom Hubschrauber runterlassen konnte.
Immerhin konnte ein Arzt (Ärztin?) und Lebensmittel in die Gondel vom Hubschrauber gebracht werden.
Voraussetzung ist natürlich, dass die Seile noch auf den Rollen laufen. Gegenteiliges wurde aber nicht berichtet. Da die Bahn schon wieder läuft, kann man von einem Übermaß an Vorsichts-Maßnahmen ausgehen.
Da von 80 Tausend € geredet wird, dürfte der Schaden allemal von der Versicherung gedeckt sein, beim Personenschaden des Reporters ist die Sache schwerer abzuschätzen.
Deshalb, nachdem sich die Gemüter beruhigt haben, wird die Versicherung zahlen und die Bahn so weiter arbeiten wie bisher.
Vielleicht mit dem Hinweis, nicht in die Seile zu fliegen, aber das wussten wir schon vorher.
Nur keine Panik, im Zweifel gilt das, was ein Gericht eventuell entscheidet, und nicht das, was vorher so an Gerüchten und Gerede verbreitet wurde.
Fehler macht jeder Mensch mal in jeder Situation. Wer sagt, das darf nicht passieren, „trägt Eulen nach Athen“.
Zuletzt geändert von Cacao; 16.08.2011, 16:13.Kommentar
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AW: Gondel wird zum Gefängnis - Gleitschirm legt Seilbahn lahm
Ja, hast schon recht, wahrscheinlicher ist, dass einfach nur die Festigkeit des Gleitschirmes völlig unterschätzt wurde (obwohl er ja wohl schon einmal die Notabschaltung ausgelöst hatte).
Jochenambitionierter SonntagsfliegerKommentar
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AW: Gondel wird zum Gefängnis - Gleitschirm legt Seilbahn lahm
@ Bettina und weitere Analysten
Vorab denke ich sollten wir alle froh sein, dass kein Menschleben und auch keine wirklich Verletzten zu beklagen sind.
ABER: eine "bessere" Werbung für unseren Sport lässt sich einfach nicht betreiben! Perfekter Zeitpunkt, perfekte Medienpräsenz.
Warum schafft das der DHV nicht mal im positiven Sinne? Und auf "unserer" hp ist bis jetzt nix zu dem Unfall zu finden - unrühmlich!
Zum Unfallhergang: im Startlauf gehen beide Hände des Piloten auf Schulterhöhe und bremsen ein wenig an. Die Rechte geht kontinuierlich weiter nach unten, jedoch ohne Bremswirkung. Deutlich zu sehen im Moment des Abhebens. Die Hinterkante ist völlig offen rechts. Und das Ohr bereits eingeklappt.
Zusätzlich greift sich der Passagier im Moment des Abhebens rechts an den Hals. Beim Abflug ist das eingeklappte Ohr zu sehen und ein hektischer Griff des Piloten auf die rechte Seite. Einmal in der Luft, ist nicht mehr viel zu machen. Einen Knick in der Kappe sehe ich nicht - was für gleichmäßige Aufhängung spricht. Schön zu sehen hier:
Das Ohr des Tandems sollte bei der guten Füllung und der geringen eigeklappten Fläche eigentlich unterwegs von alleine öffnen. Tut es aber nicht. Und die ganze Fuhre geht nach links. Aber nur einmal, direkt nach dem Start. Aufgrund fehlender Einflußmöglichkeit des Piloten ließ sich das nicht vermeiden. Der Pilot greift mit der Linken nach rechts rüber, der Schirm beendet die Drehung. Aber lediglich auf Grund der Gewichtsverlagerung. Es ist kein Bremsanstatz an der Hinterkante sichtbar. Während des ganzen Fluges. Nach der Rollbewegung zurück ist bereits das Seil da.
Was immer hier genau los war wird ein Gutachten demnächst rausfinden. Wir sollten aufhören weiter zu spekulieren über Spreizenbrüche, Verhänger etc. Damit tun wir uns keinen Gefallen - und die Medien interessierts eh nicht mehr.
Gut zu erkennen ist aber anhand des Bildmaterials, dass bereits beim Vorflugcheck etwas schief gelaufen sein muss.
Nicht nachvollziehbar sind für mich Aussagen wie: "kleiner Fehler", "ist jedem schon mal passiert". Kann schon sein. Das muss jeder mit sich alleine und seinem eigenen Risikobewusstein ausmachen. Das gilt aber nicht für Tandemflüge, und für kommerzielle schon gar nicht. Hier hängt ein Ahnungsloser vorne dran und bezahlt auch noch - da darf es keinen Fehler geben. Punkt.
Grüße an die Runde & many happy landings
Helmut
PS. ja, ich fliege auch schon ein paar Tage, und seit Beginn an auch kommerziell TandemKommentar
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AW: Gondel wird zum Gefängnis - Gleitschirm legt Seilbahn lahm
...Was immer hier genau los war wird ein Gutachten demnächst rausfinden.
...Das muss jeder mit sich alleine und seinem eigenen Risikobewusstein ausmachen. Das gilt aber nicht für Tandemflüge, und für kommerzielle schon gar nicht. Hier hängt ein Ahnungsloser vorne dran und bezahlt auch noch - da darf es keinen Fehler geben. Punkt.
Grüße an die Runde & many happy landings
Helmut
PS. ja, ich fliege auch schon ein paar Tage, und seit Beginn an auch kommerziell Tandem
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Insofern hat der Pilot und sein Passagier mordsmässig glück gehabt.Kommentar
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