Unfall oder Selbstmord? Jährlich 200 getarnte Suizide
Fast jeder zwanzigste Verkehrstote ist ein Selbstmörder. Wissenschaftler schätzen, dass sich jedes Jahr knapp 200 Menschen absichtlich mit dem Auto zu Tode fahren. Die meisten steuern gegen ein festes Hindernis.
Psychologen unterscheiden verschiedene Typen von Autofahrer-Suizidenten: Manche handeln aus einer Kurzschluss-Reaktion, andere planen lange im Voraus. Ein dritter Typus spielt Russisch Roulette und lässt es drauf ankommen: Schaffe ich die Kurve mit überhöhter Geschwindigkeit - oder nicht?
"Sogar erfahrene Polizeipraktiker haben in aller Regel Schwierigkeiten, zwischen einem 'natürlichen' Verkehrsunfall und einem Autofahrer-Suizid zu unterscheiden", so der Kriminalist Stephan Harbort. Typische Indizien für eine kalkulierte Todesfahrt seien das Fahren ohne Gurt, das Fehlen von Bremsspuren oder eine vollkommen gerade Strecke als Unfallort. In den meisten Fällen kommt eine polizeiliche Untersuchung jedoch nicht zu einem eindeutigen Ergebnis, Abschiedsbriefe sind selten. Wissenschaftler können die Zahl der Autofahrerselbstmorde nur schätzen. Die meisten Studien der vergangenen Jahre gehen von einem Anteil zwischen einem und acht Prozent an den Unfalltoten aus, am häufigsten werden etwa fünf Prozent genannt. Holger Holzer/mid
(http://de.cars.yahoo.com/051117/292/4rph4.html)
Fast jeder zwanzigste Verkehrstote ist ein Selbstmörder. Wissenschaftler schätzen, dass sich jedes Jahr knapp 200 Menschen absichtlich mit dem Auto zu Tode fahren. Die meisten steuern gegen ein festes Hindernis.
Psychologen unterscheiden verschiedene Typen von Autofahrer-Suizidenten: Manche handeln aus einer Kurzschluss-Reaktion, andere planen lange im Voraus. Ein dritter Typus spielt Russisch Roulette und lässt es drauf ankommen: Schaffe ich die Kurve mit überhöhter Geschwindigkeit - oder nicht?
"Sogar erfahrene Polizeipraktiker haben in aller Regel Schwierigkeiten, zwischen einem 'natürlichen' Verkehrsunfall und einem Autofahrer-Suizid zu unterscheiden", so der Kriminalist Stephan Harbort. Typische Indizien für eine kalkulierte Todesfahrt seien das Fahren ohne Gurt, das Fehlen von Bremsspuren oder eine vollkommen gerade Strecke als Unfallort. In den meisten Fällen kommt eine polizeiliche Untersuchung jedoch nicht zu einem eindeutigen Ergebnis, Abschiedsbriefe sind selten. Wissenschaftler können die Zahl der Autofahrerselbstmorde nur schätzen. Die meisten Studien der vergangenen Jahre gehen von einem Anteil zwischen einem und acht Prozent an den Unfalltoten aus, am häufigsten werden etwa fünf Prozent genannt. Holger Holzer/mid
(http://de.cars.yahoo.com/051117/292/4rph4.html)
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