Hallo Leute!
Dieses Thema beschäftigt mich schon sehr lange. Ich frage mich, wie sehr Wettbewerbe das Image unseres Sports beeinflussen. Um die Entwicklung anzukurbeln sind Wettbewerbe natürlich sehr wichtig. Wie viele Newcomer wollen aber wirklich in diese Wettbewerbsszene einsteigen? Wenn jemand zu fliegen beginnt, dann deshalb, weil er/sie jemanden kennt, der/die selbst fliegt. Die wenigsten Leute beginnen zu fliegen, weil irgendein Wettbewerb sie dazu angespornt hat. Warum auch? Der Start dauert eine Stunde und ist nach dem 10. Starter für Nicht-Flieger nicht mehr interessant. Nach dem Start fliegen die Piloten 3-5 Stunden eine Strecke, auf der sie für Zuschauer (falls es diese überhaupt gibt) "unsichtbar" sind. Die Landung ist auch nach dem 10. Piloten nicht mehr so interessant, wie beim ersten.
Worauf ich hinaus will:
Wäre es nicht eine Überlegung wert, einen Wettbewerb ins Leben zu rufen, der Stationär ausgetragen wird. Der Speedrun ist zwar eine schöne Sache jedoch will niemand (Versicherungen etc.) die Verantwortung übernehmen. Ich denke da vielmehr an "Geschicklichkeitsbewerbe". Der Pilot der in einem gewissen Zylinder am schnellsten eine gewissen Höhe erreicht hat, gewinnt (oder so ähnlich). Oder eine, im GPS gespeicherte Route abfliegen, nur eben nicht über 200 Kilometer.
Das hätte eine Menge an Vorteilen. Die Veranstaltung findet an einem Ort statt. Der Start und die Landung (die jetzt der Hauptakt für Zuschauer sind) würden dann zur Nebensache werden und der eigentliche Bewerb (bestes Steigen oder schnellste Route in der Luft) wären dann der Zuschauermagnet.
Die Gleitschirmflieger machen es uns vor. Mit Acrobewerben (Die auch versichert sind) locken sie die Massen an (In Zell am See oder am Ossiacher See waren zum Beispiel sehr viele Zuschauer). Solche Events begeistern die Leute weil sie etwas zu sehen bekommen. Ihnen wird etwas geboten, was bei den Streckenbewerben nicht der Fall ist.
Es ist mal ein Denkanstoß, der diskutiert werden sollte. Wollen wir unseren Sport erhalten, müssen wir Alternativen finden um neue und junge Piloten für das Hängegleiten zu begeistern. Was wäre die Folge? Die Entwicklung würde weiter vorangetrieben werden, die Gerätepreise würden wieder fallen und wir hätten bestimmt mehr Spaß am Fliegen, wenn es wieder mehr von uns geben würde.
Ich freue mich auf die Diskussion.
Dieses Thema beschäftigt mich schon sehr lange. Ich frage mich, wie sehr Wettbewerbe das Image unseres Sports beeinflussen. Um die Entwicklung anzukurbeln sind Wettbewerbe natürlich sehr wichtig. Wie viele Newcomer wollen aber wirklich in diese Wettbewerbsszene einsteigen? Wenn jemand zu fliegen beginnt, dann deshalb, weil er/sie jemanden kennt, der/die selbst fliegt. Die wenigsten Leute beginnen zu fliegen, weil irgendein Wettbewerb sie dazu angespornt hat. Warum auch? Der Start dauert eine Stunde und ist nach dem 10. Starter für Nicht-Flieger nicht mehr interessant. Nach dem Start fliegen die Piloten 3-5 Stunden eine Strecke, auf der sie für Zuschauer (falls es diese überhaupt gibt) "unsichtbar" sind. Die Landung ist auch nach dem 10. Piloten nicht mehr so interessant, wie beim ersten.
Worauf ich hinaus will:
Wäre es nicht eine Überlegung wert, einen Wettbewerb ins Leben zu rufen, der Stationär ausgetragen wird. Der Speedrun ist zwar eine schöne Sache jedoch will niemand (Versicherungen etc.) die Verantwortung übernehmen. Ich denke da vielmehr an "Geschicklichkeitsbewerbe". Der Pilot der in einem gewissen Zylinder am schnellsten eine gewissen Höhe erreicht hat, gewinnt (oder so ähnlich). Oder eine, im GPS gespeicherte Route abfliegen, nur eben nicht über 200 Kilometer.
Das hätte eine Menge an Vorteilen. Die Veranstaltung findet an einem Ort statt. Der Start und die Landung (die jetzt der Hauptakt für Zuschauer sind) würden dann zur Nebensache werden und der eigentliche Bewerb (bestes Steigen oder schnellste Route in der Luft) wären dann der Zuschauermagnet.
Die Gleitschirmflieger machen es uns vor. Mit Acrobewerben (Die auch versichert sind) locken sie die Massen an (In Zell am See oder am Ossiacher See waren zum Beispiel sehr viele Zuschauer). Solche Events begeistern die Leute weil sie etwas zu sehen bekommen. Ihnen wird etwas geboten, was bei den Streckenbewerben nicht der Fall ist.
Es ist mal ein Denkanstoß, der diskutiert werden sollte. Wollen wir unseren Sport erhalten, müssen wir Alternativen finden um neue und junge Piloten für das Hängegleiten zu begeistern. Was wäre die Folge? Die Entwicklung würde weiter vorangetrieben werden, die Gerätepreise würden wieder fallen und wir hätten bestimmt mehr Spaß am Fliegen, wenn es wieder mehr von uns geben würde.
Ich freue mich auf die Diskussion.
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