Wenn die Einheimischen am Boden bleiben weil die Bedingungen nicht passen müssen die "angereisten" Paratouris halt immer fliegen und zeigen sich unbelehrbar. Wenn man zu einem sagt "heute gehts nicht ich würde nicht starten" dann fliegen sie oft zu Fleiß kommt einem vor. Und das Resultat daraus schreckliche Unfälle mit schweren Verletzungen. Kein Wochenende vergeht mehrwo nicht mehrere Paragleiter in Tirol abstürzen und das vorwiegen Touristen die unser Land und Natur mit einem Outdoor Spielplatz verwechseln das gilt auch für zahlreiche andere Sportarten wo man glaubt die Natur muss sich an das Urlaubsverhalten der Touristen anpassen.
Ohne Worte soviel zum Thema Touristen und Unfälle
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Ohne Worte soviel zum Thema Touristen und Unfälle
Wenn die Einheimischen am Boden bleiben weil die Bedingungen nicht passen müssen die "angereisten" Paratouris halt immer fliegen und zeigen sich unbelehrbar. Wenn man zu einem sagt "heute gehts nicht ich würde nicht starten" dann fliegen sie oft zu Fleiß kommt einem vor. Und das Resultat daraus schreckliche Unfälle mit schweren Verletzungen. Kein Wochenende vergeht mehrwo nicht mehrere Paragleiter in Tirol abstürzen und das vorwiegen Touristen die unser Land und Natur mit einem Outdoor Spielplatz verwechseln das gilt auch für zahlreiche andere Sportarten wo man glaubt die Natur muss sich an das Urlaubsverhalten der Touristen anpassen.Stichworte: - -
AW: Ohne Worte soviel zum Thema Touristen und Unfälle
Ein Thread "Schlaue Einheimische" vs. "Dumme Touris" ist wohl nicht der richtige Ansatz. Es gibt gute "Einheimische" UND gute Touris, aber von beiden auch das Gegenteil. Es ist auch nicht verwerflich, dass es weniger erfahrene Flieger gibt. Schlimm allerdings ist die Tatsache, dass es offensichtlich viele Flieger während der Ausbildung nicht gelernt zu haben scheinen, im Zweifel "Den Sack auch mal zuzulassen" und nicht aus falschem Ego "sich rauszuhauen, weil man grade mal da ist. Das ist dann noch nicht mal nur unklug sondern schlicht und einfach Dummheit und die, sagt der Volksmund muß dann gelegentlich auch mal wehtun - Schade, eigentlich überflüssig.
Gruß bigben
Meine Videos auf Vimeo„Kann ich mein Leben mal kurz speichern und was ausprobieren?“
NOVA Team Pilot -
AW: Ohne Worte soviel zum Thema Touristen und Unfälle
Ich denke dass viele Piloten zu sehr auf die Alpen fixiert sind und die anderen Möglichkeiten unterschätzen. Viele Flieger müssen den Urlaub lange vorher einreichen, müssen familiär noch Kompromisse eingehen, und damit kommen dann im Jahr nur wenige Gelegenheiten zusammen. Wer im Januar den Urlaub fix planen muß kann eigentlich schon fast davon ausgehen dass ein Großteil der Urlaubstage nicht flugtauglich ist.
Der erste Schritt meiner Meinung nach wäre sich mehrere Urlaubsgebiete in verschiedenen Teilen der Alpen rauszusuchen und am Tag vor der Abreise zu entscheiden wo man hinfährt, damit Wetter und Pilot gut zusammen paßt. Nicht blind Monate vorher irgend etwas buchen.
Fliegen im Mittelgebirge und Flachland kann auch sehr viel Spaß machen. Man muß nie weit fahren, und geeignete Tage gibt es mehr als genug. Ich bin fast jede Woche in der Luft und zerbreche mir nicht mehr den Kopf wann ich mal ein oder zwei zusammenängende gute Wochen in den Alpen habe. Oft genug bringen Windentage mehr Flugminuten als Alpentage, und die "Seilbahn" macht auch nicht um 16:30 zu.
Man sollte die vor der Nase liegenden Möglichkeiten besser nutzen statt mit aller Gewalt am Tag X irgendwo im Hochgebirge starten zu wollen.Kommentar
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AW: Ohne Worte soviel zum Thema Touristen und Unfälle
Liebe Turis, wenn euch einige Tiroler nimmer mögen komms halt zu uns.
http://www.kleinezeitung.at/steierma...r-zeiten.story.
Zum starten nur soviel. Jeder muß selbst entscheiden ob es für ihn Flugtauglich ist oder nicht. Ich persönlich, erkundige mich zuerst bei Einheimischen, wenn ich in einem für mich unbekannten Fluggebiet fliege und ohne das aufkommt. Aber eben, jeder ist seines Glückes SchmiedWer höher fliegt, bleibt länger obenKommentar
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AW: Ohne Worte soviel zum Thema Touristen und Unfälle
- und das hat unser ORF-Salzburg dazu berichtet :
Kommentar
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AW: Ohne Worte soviel zum Thema Touristen und Unfälle
Dann bräuchte es auch diese Threads nicht...Gruß, MikeKommentar
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AW: Ohne Worte soviel zum Thema Touristen und Unfälle
Meine Beobachtung zum Sonntag:
Das Wetter war "eigentlich" passend und mit deutlich weniger Wind als am Samstag angesagt. So fuhr ich erwartungsvoll zum Hochfelln.. Es waren alle da, die immer da sind und noch ein paar mehr. Der Wind kam leider in der Tat entgegen der Ansage relativ böig aus ONO. Fast alle anwesenden Piloten starteten. Jeden 4-ten Schirm zerlegte mehr oder weniger bereits vor, neben oder im "Hausbart", nichts für meine jugendliches Nervenkostüm. Ein Mantra war komplett weg, der Pilot hatte ihn nach geschätzten 50m Höhenverlust wieder im Griff, ein EN-B Schirm beeindruckte mit einem Anstellwinkel von 45° beim Einfliegen in eine starke Ablösung (so was hab ich noch nicht gesehen) und EN-C Geräte neuester Konstruktion zeigten Klapper in Rechts- Links- Kombination, ebenso klappten Schirme die bereits deutlich über Gipfel Höhe hatten ein. Als dann ein B-Schirm 20 m vor meinen Augen einen satten Frontstall hatte und der Pilot in der Folge nur wenige Meter an der Liftstation vorbei flog, war meine persönliche Entscheidung getroffen..
Kurz darauf in Kössen, wo es zumindest optisch deutlich ruhiger aussah, wurde man spätestens in der Luft mit einer lee-artigen Situation konfrontiert. Über eine Stunde testete ich mein Durchhaltevermögen und das meines Schirmes, umrahmt wurde unsere gemeinsamen Bemühungen von Lenticulris, die vom Pinzgau bis übers Karwendel den Horizont zierten. Aus einer Beobachtungshöhe von etwa 2000m konnte ich dann hinter der Gipfel-Südseite des Unterberghorns einen trudelnden, blauen Schirm beobachten, dessen Pilot nach gefühlten 150m Höhenverlust den Retter auslöste. Ich kann nur hoffen, dass er gut gelandet ist.
Nun darf man nicht vergessen, dass am Hochfelln zumeist ein vom Können her äußerst hochgradiges Pilotenaufkommen herrscht. Und ich bin dann schon irgendwie ankäst, wenn ich am Abend im XC lese, dass eine ganze Menge der Starter in den Pinzgau geflogen ist. Andererseits waren die Startbedingungen am Hochfelln gestern eine Nummer zu hoch für mich.
Wenn man nun in Betracht zieht, dass momentan die Ferien von vielen Para-Touris genutzt werden um endlich mal wieder in den Alpen zu fliegen, kann das einfach bei diesen Verhältnissen daneben gehen. So wurde ich am Weg nach unten von 2 Mädels aus dem Frankfurter Raum gefragt, wie man denn am Hochfelln fliege. Meine Antwort war: Heute am besten gar nicht.. Im nachfolgendem Gespräch stellte sich dann heraus, dass die beiden 1 bis 2 mal im Jahr in die Alpen fahren um Para-Urlaub zu machen. Und die sind damit nicht alleine. Die Erwartungshaltung ist da einfach vorhanden, den beiden Mädels zumindest haben etwa 5 min Beobachtung zu ihrer Entscheidung nicht zu fliegen gereicht. Leider setzt das nicht jeder gedanklich für sich ebenso um..
Eine Frage an die Wetterfrösche: Für gestern war keinerlei Föhn vorhergesagt, trotzdem reihten sich die Lentikularis am Himmel bis weit ins Münchner Hinterland auf. Gibt es dafür eine Erklärung, Südwind war ja wohl nicht im Spiel..
Gruß Sepp
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- und das hat unser ORF-Salzburg dazu berichtet :
http://tvthek.orf.at/programs/70019-Salzburg-heuteKommentar
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Genußflieger
AW: Ohne Worte soviel zum Thema Touristen und Unfälle
Und ich als Alpenflieger habe über die Jahre auf meinen ca. 10 Gleitschirmreisen die Erfahrung gemacht, dass die mitreisenden Mittelgebirgs- /Flachlandflieger meist ein sehr hohes Niveau haben. Sie sind deutlich mehr am Groundhandeln und entsprechend sicher beim Starkwindstart und die Jungs basten sich auch noch aus 100 Meter Höhe raus, wo ich schon mit meiner Landeeinteilung beschäftigt bin.
Nur weil man in den Alpen wohnt, ist man noch lang kein besserer Pilot und eine Erfahrung im alpinen Bereich wird auch nich angeboren.
Man darf auch nicht vergessen, dass an Plätzen wie der Emberger Alm oder Bassano teils 80% - 90% Touristen starten. Da können die Unfallmeldungen auch täuschen.
Aber für die eigene Risikoeinschätzung ist das natürlich sehr vorteilhaft, wenn man glaubt, dass solche Unfälle nur den anderen, nämlich den doofen Touristen und den unerfahrenen Flachlandfliegern passieren können.Kommentar
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AW: Ohne Worte soviel zum Thema Touristen und Unfälle
Und ich als Alpenflieger habe über die Jahre auf meinen ca. 10 Gleitschirmreisen die Erfahrung gemacht, dass die mitreisenden Mittelgebirgs- /Flachlandflieger meist ein sehr hohes Niveau haben. Sie sind deutlich mehr am Groundhandeln und entsprechend sicher beim Starkwindstart und die Jungs basten sich auch noch aus 100 Meter Höhe raus, wo ich schon mit meiner Landeeinteilung beschäftigt bin.
Nur weil man in den Alpen wohnt, ist man noch lang kein besserer Pilot und eine Erfahrung im alpinen Bereich wird auch nich angeboren.
FlorianKommentar
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AW: Ohne Worte soviel zum Thema Touristen und Unfälle
Da hast du sicher recht. Nur wer in den Alpen lebt kann natürlich viel Erfahrung in einer relativ kurzen Zeit sammeln und wenn er kein Sturkopf (Dummkopf) ist, viel von den Erfahrenen Piloten lernen. Erfahrung im Bereich Wetter wird zwar nicht angeboren, aber doch schon von Geburt auf gesammelt.Wer höher fliegt, bleibt länger obenKommentar
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AW: Ohne Worte soviel zum Thema Touristen und Unfälle
@Genußflieger
Ich prangere nicht die Flugkünste der Gäste an oder die Flachlandflieger, was ich anprangere ist die Art und Weiße die zu den Unfällen führt. Man fährt in die Berge meistens lange vorher geplant und wenn man dann da ist "muss" es zum fliegen gehen "man" weiß selber alles besser und man ist komplett Beratungsresistent. Wenn ich Urlaub am Meer mache (zb. Madeira) wo ich mich nicht auskenne würde mir niemals einfallen die Ratschläge der Einheimischen zu ignorieren und was durchziehen nur weil ich da bin und sowieso alles besser weiß.
Alle Menschen können gleich gut fliegen ob schwarz ob rot oder gelb ob Flachländer oder Bergbewohner es ist persönliche Veranlagung und Sache vom Training unabhängig von Herkunft und Rasse. Aber was belegbar ist und auffällig, Deutsche wissen immer alles besser sie sind so belesen so Klug und wo sie hinkommen nehmen sie alles in Beschlag und sie sind absolut die Besten den nie was passieren kann denn das trifft nur die dummen ängstlichen Einheimischen denen man mal zeigen muss wo der Hammer hängt. Und das gilt auch für Schitourengeher Bergsteiger Mountainbiker und so weiter, speziell bei Deutschen ist oft ein maßlose Selbstüberschätzung und Ignoranz gegenüber den lokalen Bewohnern und der Natur festzustellen und das kann man dann dauernd in den Medien anhand der schrecklichen Unfallmeldungen lesen.Kommentar
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