Kuh-Zwischenfall am Startplatz Spießer bei Hindelang => Strafanzeige ?
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AW: Kuh-Zwischenfall am Startplatz Spießer bei Hindelang => Strafanzeige ?
Ich habe irgendwann mal in der Thermik oder DHV Info eine Geschichte gelesen. Kann sie nur sinngemäß wiedergeben:
Ein Tandempilot sitzt mit seiner Passagierin am Startplatz. Sie fliegen noch nicht weil die Bedingungen nicht passen. Andere Piloten starten aber schon, teilweise mit Startabbrüchen. Der Tandempilot hilft den anderen Piloten schon vor dem Start beim Schirmauslegen. Dann kommt ein anderer Pilot. Er bekommt keine Hilfe. Er ist auch schnell fertig und startet allein fehlerfrei. Auf die Frage der Passagierin warum er dem letzten Piloten nicht geholfen hat antwortet er: "Die ersten Piloten waren Anfänger. Der letzte Pilot war ein Profi, der keine Hilfe brauchte. Das konnte man an seiner Ausrüstung erkennen."
Wie gesagt nur sinngemäß was mir im Gedächtnis haften geblieben ist. Wer mit professionellen Equipment an den Start geht sollte es auch rundherum beherrschen. Mit einer Streckenflugausrüstung signalisiere ich dass ich ein Könner bin und keine Hilfe brauche. Von einem Streckenflieger kann man erwarten dass er sein Gerät im Griff hat, dass er auch mal schnell einen Notstart hinbekommt. In der Zeit wo die Kuh herangekommen ist hätten sich andere eingegurtet und wären losgeflogen. Es ist keine Schande mit einem Liegegurtzeug und Streck(en/ungs)schirm erst einmal an den Übungshang zu gehen und da Routine reinzubringen. Aber am Startplatz sollte der Pilot mit seiner Ausrüstung nicht zum Problem werden. Wer sich anspruchsvollere Geräte zulegt signalisiert dass er selbständig ist und seine Geräte beherrscht. Aktives Fliegen heißt auch mit dem Schirm Rindviechern auszuweichen.
Diese ganze Situation wäre nicht passiert wenn am Startplatz weniger gequatscht sondern zügig gestartet würde.Kommentar
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AW: Kuh-Zwischenfall am Startplatz Spießer bei Hindelang => Strafanzeige ?
Ich schätze die Situation als ziemlich gefährlich ein. (Genauso wie ich Pferde nicht auf dem Radweg mag....)
Vielleicht liegt hier ein Teil des Problems. Für wie gefährlich halten hier Einige die Situation eigentlich?
http://www.youtube.com/watch?v=bReP5Wt9a-Y fällt mir da spontan ein
Wie in seinem ersten Thread schon geschrieben stand war scheinbar wirklich genug Zeit um vor der Kuh des Todes zu flüchten.
Problematischer als beim Start sehe ich eine LAndung zwischen RindernKommentar
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AW: Kuh-Zwischenfall am Startplatz Spießer bei Hindelang => Strafanzeige ?
Vielleicht hat sich der Mann gedacht:
Der Kollege Günter weiß nun mit Sicherheit von der Kuh (das Rind machte eventuell sowieso einen eigenwilligen Eindruck) - wurde ihm ja lautstark aus mehr als 30m Entfernung mitgeteilt.
Günter hat freiwillig und selbstständig das Weidegelände betreten und hat eventuell nicht nur eine Streckenflugausrüstung, sondern ist ein ebenso guter Starter.
Er möchte keinesfalls durch vertreiben die Kuh dazu verleiten zum regungslosen Günter zu laufen
Es gibt also allerlei Gründe, welche den fremden Mann veranlasst haben sehr ruhig zu bleiben - eventuell ist er einfach ein eher in sich gekehrter Typ. Vielleicht war ihm auch Günter nicht göttlich wichtig und er hat gar nicht so sehr auf Günter geachtet, sondern das Wolkenbild, Wolkenzugrichtung und andere Dinge ins Auge gefasst.
Boah, es gibt sehr viele Gründe - einen anderen erwachsenen Menschen - als erwachsenen Menschen mit gewissem Hang zur Eigenhandlung +Eigenverantwortung zu sehen.Gruß MarkusKommentar
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AW: Kuh-Zwischenfall am Startplatz Spießer bei Hindelang => Strafanzeige ?
Pleasure,
wenn ich sage eine Sache bleibt übrig, dann ist es eben so. Wenn 2 von 3 falsch sind, dann die 3. Sache. (Wenn!)
Genau dieses "Wenn" ist meiner Meinung nach der Faden hier.
Vieles hier ist OT ...
Die 4 Möglichkeit bleibt ernsthaft zu suchen?
Grüße AndiKommentar
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AW: Kuh-Zwischenfall am Startplatz Spießer bei Hindelang => Strafanzeige ?
klar,muss jeder fuer sich in solche zituatıonen selber entscheiden, ob er da ein Gefahr fuer
den betroffene sieht. İch schatze in diesem Fall die Zituatıon gefahrlich oder zumindest nicht
kontrollierbar ein. Also dementsprechend würde ich mich sofort zu hilfe
verflichtet fuehlen. Abgesehen vom Himmelsberuhrer gesendete negative ton und Sıgnale,
er ist im Moment nicht in der Lage gewesen die Zituatıon zu meistern.
Fuer die zuschauende Piloten aufstehen und den Jungtier verscheuchen machbar gewesen.
Andi,s Fragen sind fuer mich nachvollsıehbar. Uberlege
euch mal was wenn Himmelsberuhrer von den
wildgewordene Jungtiere ubertrampelt und halbtot da liegen wuerde.
Kann man danach sagen, der war ja arrogant,hats diese Verletzungen verdient usw.
Hey Himmelsberuhrer erzehl uns um Himmels willen was die Wahrheit war. İst die Geschichte echt?
GrussZuletzt geändert von Halil; 01.08.2012, 17:56.Kommentar
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AW: Kuh-Zwischenfall am Startplatz Spießer bei Hindelang => Strafanzeige ?
Ich möchte den eher regungslos geschilderten Fremden nicht verteidigen
Wenn er aber Erfahrung hat mit diesen Rindern, war ihm die Gefahr bewusst was passiert wenn er das Rind vertreiben will. Es hätte wirklich noch wesentlich schlimmer kommen können. Ich habe selbst einmal zugeschaut wie eine Kuh von einem Schirm vertrieben wurde und dann fast 50m entfernt voll in einen anderen Schirm gerannt ist. Während dem Lauf hat das Rind richtig bockige Hüpfer gemacht...
Stellt euch vor hier würde nun stehen: Der zur Hilfe eilende wollte das Rind vertreiben, das Rind wurde dadurch so aggressiv, dass Günter schwer verletzt wurde.
Günter schreibt selbst, der Fremde habe das Rind derart ungeschickt vertrieben (ja er hat geholfen, als ihm Günter dann doch als sehr unbeholfen erschien), dass dadurch der Schirm beschädigt wurde. Daher möchte er nun, dass der Helfende diesen Schaden bezahlt. Warum: Weil er ungeschickt geholfen hat - naja es gibt helfen und es gibt eben nicht helfen - gegen Hilfe, wenn auch ungeschickte - ist halt kein Kraut gewachsen, bzw kein §...
Es erklärt Günter doch selbst, dass er Günter handlungsunfähig ist, aber von anderen eine ganz besondere Leistung erwartet hätte.
Immerhin hat nicht der Fremde, sondern eben Günter sich selbst den Gefahren auf einer Kuhweide WISSENTLICH ausgesetzt. NIEMAND weiß wie schlimm die Sache ohne den Fremden ausgegangen wäre... Günter ganz alleine, niemand zur Hilfe.Gruß MarkusKommentar
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AW: Kuh-Zwischenfall am Startplatz Spießer bei Hindelang => Strafanzeige ?
Ich hoffe, dass ich nie mehr in meinem Leben beim Gleitschirmfliegen einem Menschen begegne, der sich so deppert anstellt, wie es bei dem benannten Kollegen der Fall war, mehr möchte ich in diesem Fall nicht mehr dazu sagen. Er oder einer seiner Kollegen hat sich übrigens hier trotz enormem Rückhalt nicht offen zu Wort gemeldet, warum? Stand so viel auf dem Spiel? Irgendwie passt das für mich ins Bild.
Geht es vielleicht mit Humor? Einen Versuch ist es wert. Also …
Dank Eurer Mithilfe konnte ich jetzt die genauen Hintergründe der Vorfälle am 27.07.2012 am Spießer nachrecherchieren. Bereits bei der Ankunft im Dorf war mir diese dumpfe, schweigsame Stimmung aufgefallen, ich hatte mir aber als nichtsahnender Tourist nichts dabei gedacht. In den Augen und Gesichtern lag die pure Angst, selbst in der Dorfkneipe wurde nichts mehr gesprochen, nur der Wirt ging noch einsilbig und bedrückt seinem monotonen Geschäft nach. Nachts wurden die Häuser verbarrikadiert und es traute sich niemand mehr auf die Straße. Ein Mitarbeiter des BND hat mir inzwischen die Information zugespielt, dass sich eine Gruppe von Weidetieren durch einen Gendefekt nur noch von Menschenfleisch ernährt. Dies wurde lange geheim gehalten, da der Tourismus durch die Veröffentlichung dieser Information sofort erlahmen würde. Durch den einheimischen Bürgerrat wurde beschlossen, dass eine Gruppe von Gleitschirmfliegern regelmäßig die Lage auf dem Spießer erkunden soll, wo sich die menschenfressenden Rinder zurückgezogen haben sollen, da sich Gleitschirmflieger allgemein durch besonderen Mut und entschlossenes Handeln auszeichnen, und zudem mit ihren Fluggeräten die Möglichkeit haben schnell in den sicheren Luftraum zu flüchten.
Nichtsahnend starten wollend, wurde ich von einem dieser Gleitschirmflieger durch einen Schrei auf eines dieser Bestien aufmerksam gemacht, einen Schrei so schrill wie es die menschliche Stimme nur in äußerster Todesangst hervorbringen kann. Wie groß muss die Verzweiflung des vor Angst erstarrten Gleitschirmkollegen gewesen sein, als ich anstatt sofort in den Luftraum zu flüchten von ihm auch noch verlangte, dieses Untier zu überwältigen? Erst in letzter Sekunde entschloss er sich, unter Einsatz seines Lebens sich auf das Monster zu stürzen um von mir Schaden abzuwenden, und es gelang ihm auch tatsächlich wie durch ein Wunder das Tier in die Flucht zu schlagen, wobei mein Schirm leicht beschädigt wurde. Anschließend hatte ich Undankbarer nichts anderes im Sinn, als mich um so eine Nebensächlichkeit wie den entstandenen Materialschaden zu kümmern und mit dem Gleitschirm sofort zu einer der nächstgelegen Flugschulen mit Checkbetrieb zu gehen. Dabei überließ ich meinen Kollegen dem aussichtslosen Kampf mit der inzwischen zu einer Gruppe angewachsenen Ansammlung genmutierter Schumpen. Seitdem wurde nichts mehr von ihm gehört, es fehlt von ihm jede Spur. Von dem Killerschumpen, der es auf mich abgesehen hatte, existiert inzwischen ein Phantombild, welches in dem folgenden Video eingeblendet ist.
Ich hoffe, dass mein Schirm bald repariert ist und dann weiteren hoffentlich sicheren Starts, Flügen und Landungen nichts mehr im Wege steht, und vielleicht werde ich dann auch den einen oder anderen Streckenkilometer damit zurücklegen.
Gruß GünterKommentar
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AW: Kuh-Zwischenfall am Startplatz Spießer bei Hindelang => Strafanzeige ?
nach dem ich seit gestern die andere Seite kenne und vermehrt "Andi1965" Gedanken verbreitet werden geb ich´s mal wieder...
den smaltalk Part überspringe ich...
Himmelsberührer steht voll equipt am Walk&Fly Startplatz startbereit bei besten Startbedingungen!
der zuvor zugetextete Local weist ihn darauf hin, dass ein Rind im Anmarsch ist.
Jeder normale Pilot startet dann, was für den Local völlig klar war!
Das Rind war bereits unterhalb dem Local, so dass es Schwachsinn ist von oben runter zum Rind zu laufen
ES war IMMER NOCH genügend Zeit zum Starten.
Wie dann klar war dass Himmelsberührer noch länger den irdischen Kontakt sucht hat er dann doch noch versucht zu helfen was aber schief ging wie wir wissen
>Local hat frühzeitig gewarnt
>Local hat versucht zu helfen
>Himmelsberührer hat die ganz glar auf ihn zukommende Gefahr die er mit dem Gleitschirm für das Rind darstellt NICHT beendet durch Start oder zusammenraffen
Leider ist es keine Verarsche des Forums, an der Ochsenalpe darf man im Sommer wegen Landwirtschaflichem Betrieb nicht mehr starten, verwundern tut das wie man sieht nicht...Kommentar
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AW: Kuh-Zwischenfall am Startplatz Spießer bei Hindelang => Strafanzeige ?
Eines ist wohl klar: Der "zunächst untätige Herr" hätte lieber sitzen bleiben sollen, statt der Aufforderung vom Himmelsberührer nachzukommen. Dann hätte jener seinen Schirm zwangsläufig zur Rosette gezogen und die Kuh mit beispielhafter Autorität selbst verscheucht.
Ein Anspruch auf Auslegen des Schirms ist rechtlich nicht durchsetzen, zudem scheinen die Ureinwohner resistent gegen autoritäre Erscheinungen zu sein - also hätte er sich wahrscheinlich nochmal aus dem Gurtzeug schälen müssen und den Schirm neu auslegen.
Ich bin normalerweise jemand der spontan und gern hilft, aber nach dieser Nummer werde ich meine Handlungen in Zukunft etwas mehr überdenken müssen.
Edit: Sehe grad, Günther hat sich während ich das schrieb, zwischenzeitlich zu Wort gemeldet:
Ich hoffe, dass ich nie mehr in meinem Leben beim Gleitschirmfliegen einem Menschen begegne, der sich so deppert anstellt, wie es bei dem benannten Kollegen der Fall war, mehr möchte ich in diesem Fall nicht mehr dazu sagen. Er oder einer seiner Kollegen hat sich übrigens hier trotz enormem Rückhalt nicht offen zu Wort gemeldet, warum? Stand so viel auf dem Spiel? Irgendwie passt das für mich ins Bild.
Sag mal, das mit der Strafanzeige & Co ist passé, wenn ich dich richtig verstehe!? Finde ich gut!
Allerdings verspielst Du Dir aber die Chance auf das oben beschriebene Video auf der Polizeiwache. Damit hättest Du locker die Reparatur querfinanzieren können...Zuletzt geändert von El Zorro; 01.08.2012, 21:34.Kommentar
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AW: Kuh-Zwischenfall am Startplatz Spießer bei Hindelang => Strafanzeige ?
Es geht hier nicht um das Helfen im Sinne von Aktionismus sondern um klare Ansagen, das ist ein Unterschied.
Ein Gleitschirmkollege der mir klar signalisiert, dass er hier nicht handelnd eingreifen wird, geht völlig korrekt vor.
Das war hier aber nicht der Fall.
Gruß GünterKommentar
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AW: Kuh-Zwischenfall am Startplatz Spießer bei Hindelang => Strafanzeige ?
Egal, wirst schon recht haben (in irgendeinem Paralleluniversum)
Jetz wird selbst dieser so lustige Thread mühselig
Gruss MartinKommentar
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AW: Kuh-Zwischenfall am Startplatz Spießer bei Hindelang => Strafanzeige ?
Servus Günter
Ich habe meinen schneeweißen unbefleckten Schirm beim Toplanden in einem mega frischen kuhfladen abgelegt. Ja sogar die Goldkante (Obersegel) ist betroffen.
Unfein, wie dein Riss im Segel - genauso Wertverlust - wer will einen Schirm mit "verschi...ener Eintrittskante". Ich begrüße den Besitzer/Bauer/Wirt trotzdem mit Freude, ja ich kaufe sogar bei ihm meine Jause nach erfolgreicher Toplandung. Ja ich bin froh dort starten und landen zu dürfen.
Deine Geschichte wäre einfach verdaulicher - ohne den Schrei nach Gesetz und Bestrafung/Maßregelung. Du schreibst, dass du Lehrer bist, hey komm - bist nicht arbeitslos - ist doch nur Materialschaden. Da stehst du doch drüber.Gruß MarkusKommentar
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