Fernreisen - wie grün sind Gleitschirmflieger

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  • pipo
    Registrierter Benutzer
    • 03.10.2002
    • 2745
    • Philipp Medicus
    • Absam bei Innsbruck

    AW: Fernreisen - wie grün sind Gleitschirmflieger

    Hi,
    Zitat von Klaus M
    Ach, fast hätte ich es vergessen zu erwähnen, all die Klimaexperten haben in den siebziger Jahren eine kurz bevorstehende Eiszeit vorausgesagt. Die globale Erwärmung hat uns glücklicherweise davor gerettet.
    Mit 5min Recherche hättest du rausfinden können, dass Eiszeiten mehrere Millionen Jahre dauern.
    Mit 5sec Nachdenken hättest du dann daraus schließen können, dass "eine kurz bevorstehende Eiszeit" nicht bedeutet, dass es in den nächsten paar Jahren um 5 Grad kälter wird, sondern dass es viele hunderttausend oder Millionen von Jahren braucht, bis die Temperatur soweit absinkt, bzw. bis die Vergletscherung soweit fortschreitet, dass man von einer Eiszeit sprechen kann.

    P.
    NOVA

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    • Micha0365
      Registrierter Benutzer
      • 27.07.2006
      • 1778
      • Michael B.
      • Süddeutschland

      AW: Fernreisen - wie grün sind Gleitschirmflieger

      Zitat von nikolaus
      Menschen verhungern, weil es einträglicher ist, Biomasse für Treibstoff statt Nahrung anzubauen;
      Jochen, Du hast mit vielem Recht aber in dem Punkt bist Du leider einer sehr weit verbreiteten Fehlinformation aufgesessen. Das Thema Welternährung ist sehr komplex und nicht einfach zu durchschauen. Es gibt aber heute rein mengenmäßig mehr als genug Nahrung für alle. Sie ist nur nicht gleichmäßig verteilt.

      Der erste Hauptgrund heißt Weltmarktpreis, der zweite Hauptgrund heißt Korruption.

      Wenn angenommen die EU so viel Getreide produziert, dass ein Teil davon exportiert werden kann, dann wird das zum aktuellen Weltmarktpreis verkauft. China kann sich den mittlerweile leisten, große Teile von Afrika nicht. Also bekommt Afrika eben kein Getreide. So weit so klar. Jetzt gehen wir gedanklich in irgend eine arme aber warme Region der Erde. Dort wird z.B. Zuckerrohr angebaut. Das Zuckerrohr wird nicht etwa im Land verkauft, sondern es wird eben zum Weltmarktpreis international gehandelt, weil der viel höher ist als der lokale Marktpreis, den die arme Bevölkerung bezahlen könnte. Ob dort auf einem Stück Land aber Kakao, Bananen oder Zucker als Nahrungsmittel für den Export angebaut werden oder eben aus dem Zucker Methanol (also Biosprit) angebaut wird, ändert zunächst nichts daran, wie viel oder wenig die wirklich armen Länder zu essen haben. Selbst wenn der Marktpreis von 80 auf 100 steigt ist das nicht relevant, wenn die Armen ohnehin nur 20 bezahlen könnten. Es werden jedes Jahr tausende von Tonnen an Nahrungsmitteln vernichtet, weil man sie nicht "angemessen" verkaufen kann und kein Geld ausgeben will um Sie nach Afrika zu transportieren und kostenlos zu verteilen.

      Korruption ist zu einem sehr großen Anteil daran schuld, dass vor allem in Afrika so große Probleme bestehen. Um 1940 hat Norman Borlaug sehr ertragreiche Weizensorten entwickelt. Das war der Beginn der sogenannten "Green Revolution". Durch ertragreichere und resistentere Sorten wurden die Erträge stark gesteigert. Während z.B. Mexiko vorher fast die Hälfte seines Bedarfs importieren musste, konnten sie in den 60er Jahren anfangen Getreide zu exportieren. Indien verdoppelte seine Weizenproduktion innerhalb von nur 5 Jahren. Auf den Philippinen wurde innerhalb von etwa 20 Jahren der Reis-Ertrag durch die Sorte IR8 verdoppelt. Das hat in den meisten Teilen der Welt funktioniert und bildet heute noch die Grundlage unserer Nahrungsversorgung. In Afrika hat es leider nicht funktioniert. Hauptgründe waren die sehr stark verbreitete Korruption in Regierungskreisen und die generelle Unsicherheit/Instabilität in dieser Region. Die Schwache Infrastruktur hat ein Übriges getan. So kommt es, dass der Anteil der Eigenversorgung in Afrika immer weiter zurück geht, obwohl es durchaus Möglichkeiten gäbe die Agrarproduktion auf den bestehenden Flächen dort noch dramatisch zu steigern. So lange aber Fördergelder verschwinden und tatsächlich vorhandene Ernten einkassiert und teuer verkauft werden, funktioniert das eben nicht. Als Paradebeispiel nehme ich gerne die Elfenbeinküste. Dieses Land hat alles was man braucht, um Reich zu sein. Reichlich Bodenschätze, gute Böden und tropisches Klima für Pflanzenwachstum und Traumhafte Strände für Tourismus. Trotzdem sind sie bettelarm, weil sich einige wenige die Taschen voll stopfen und sich die Menschen nicht einig sind. Würden sie alle zusammen anpacken, wären sie in 20 Jahren aus dem Gröbsten raus und in 50 Jahren ein reiches Land.


      Obwohl ich selbst super gern Fleisch esse, möchte ich am Ende trotzdem noch eines aufzeigen:
      Die sogenannte "Feed Conversion Rate" also sozusagen der "Wechselkurs" von pflanzlicher Nahrung zu tierischer Nahrung reicht von etwa 1:3 bei Schweinefleisch bis 1:12 bei Geflügel. Rind liegt etwa bei 1:10. Im Klartext heißt das, dass Du einem Rind 10 mal so viel füttern musst, wie Du nachher in Form von essbarem Fleisch zurück bekommst. Vorsichtige Schätzungen besagen, dass man alleine mit dem, was wir heute weltweit an unser Schlachtvieh verfüttern etwa 8 Milliarden Menschen zusätzlich ernähren könnte. Die FAO schätzt, dass der Durchschnittsverbrauch an Fleisch pro Kopf von 37,4 kg im Jahr 2000 auf etwa 52 kg im Jahr 2050 steigen wird. Gleichzeitig wird die Weltbevölkerung von damals 6 auf dann über 9 Milliarden steigen. Der Fleischbedarf wird sich also bis 2050 gegenüber 2000 voraussichtlich etwa verdoppeln.

      Mahlzeit...
      Zuletzt geändert von Micha0365; 07.12.2012, 21:03.
      ----
      Reine Privatmeinung ohne Zusatz von Konservierungsmitteln und Farbstoffen.
      100% biologisch abbaubar.

      Kommentar

      • Wilhelm1967
        Registrierter Benutzer
        • 04.09.2011
        • 72
        • Klaus-Wilhelm Hassel
        • Westerwald

        AW: Fernreisen - wie grün sind Gleitschirmflieger

        Zitat von Micha0365
        Jochen, Du hast mit vielem Recht aber in dem Punkt bist Du leider einer sehr weit verbreiteten Fehlinformation aufgesessen. Das Thema Welternährung ist sehr komplex und nicht einfach zu durchschauen. Es gibt aber heute rein mengenmäßig mehr als genug Nahrung für alle. Sie ist nur nicht gleichmäßig verteilt.

        Der erste Hauptgrund heißt Weltmarktpreis, der zweite Hauptgrund heißt Korruption.

        Wenn angenommen die EU so viel Getreide produziert, dass ein Teil davon exportiert werden kann, dann wird das zum aktuellen Weltmarktpreis verkauft. China kann sich den mittlerweile leisten, große Teile von Afrika nicht. Also bekommt Afrika eben kein Getreide. So weit so klar. Jetzt gehen wir gedanklich in irgend eine arme aber warme Region der Erde. Dort wird z.B. Zuckerrohr angebaut. Das Zuckerrohr wird nicht etwa im Land verkauft, sondern es wird eben zum Weltmarktpreis international gehandelt, weil der viel höher ist als der lokale Marktpreis, den die arme Bevölkerung bezahlen könnte. Ob dort auf einem Stück Land aber Kakao, Bananen oder Zucker als Nahrungsmittel für den Export angebaut werden oder eben aus dem Zucker Methanol (also Biosprit) angebaut wird, ändert zunächst nichts daran, wie viel oder wenig die wirklich armen Länder zu essen haben. Selbst wenn der Marktpreis von 80 auf 100 steigt ist das nicht relevant, wenn die Armen ohnehin nur 20 bezahlen könnten. Es werden jedes Jahr tausende von Tonnen an Nahrungsmitteln vernichtet, weil man sie nicht "angemessen" verkaufen kann und kein Geld ausgeben will um Sie nach Afrika zu transportieren und kostenlos zu verteilen.

        Korruption ist zu einem sehr großen Anteil daran schuld, dass vor allem in Afrika so große Probleme bestehen. Um 1940 hat Norman Borlaug sehr ertragreiche Weizensorten entwickelt. Das war der Beginn der sogenannten "Green Revolution". Durch ertragreichere und resistentere Sorten wurden die Erträge stark gesteigert. Während z.B. Mexiko vorher fast die Hälfte seines Bedarfs importieren musste, konnten sie in den 60er Jahren anfangen Getreide zu exportieren. Indien verdoppelte seine Weizenproduktion innerhalb von nur 5 Jahren. Auf den Philippinen wurde innerhalb von etwa 20 Jahren der Reis-Ertrag durch die Sorte IR8 verdoppelt. Das hat in den meisten Teilen der Welt funktioniert und bildet heute noch die Grundlage unserer Nahrungsversorgung. In Afrika hat es leider nicht funktioniert. Hauptgründe waren die sehr stark verbreitete Korruption in Regierungskreisen und die generelle Unsicherheit/Instabilität in dieser Region. Die Schwache Infrastruktur hat ein Übriges getan. So kommt es, dass der Anteil der Eigenversorgung in Afrika immer weiter zurück geht, obwohl es durchaus Möglichkeiten gäbe die Agrarproduktion auf den bestehenden Flächen dort noch dramatisch zu steigern. So lange aber Fördergelder verschwinden und tatsächlich vorhandene Ernten einkassiert und teuer verkauft werden, funktioniert das eben nicht. Als Paradebeispiel nehme ich gerne die Elfenbeinküste. Dieses Land hat alles was man braucht, um Reich zu sein. Reichlich Bodenschätze, gute Böden und tropisches Klima für Pflanzenwachstum und Traumhafte Strände für Tourismus. Trotzdem sind sie bettelarm, weil sich einige wenige die Taschen voll stopfen und sich die Menschen nicht einig sind. Würden sie alle zusammen anpacken, wären sie in 20 Jahren aus dem Gröbsten raus und in 50 Jahren ein reiches Land.


        Obwohl ich selbst super gern Fleisch esse, möchte ich am Ende trotzdem noch eines aufzeigen:
        Die sogenannte "Feed Conversion Rate" also sozusagen der "Wechselkurs" von pflanzlicher Nahrung zu tierischer Nahrung reicht von etwa 1:3 bei Schweinefleisch bis 1:12 bei Geflügel. Rind liegt etwa bei 1:10. Im Klartext heißt das, dass Du einem Rind 10 mal so viel füttern musst, wie Du nachher in Form von essbarem Fleisch zurück bekommst. Vorsichtige Schätzungen besagen, dass man alleine mit dem, was wir heute weltweit an unser Schlachtvieh verfüttern etwa 8 Milliarden Menschen zusätzlich ernähren könnte. Die FAO schätzt, dass der Durchschnittsverbrauch an Fleisch pro Kopf von 37,4 kg im Jahr 2000 auf etwa 52 kg im Jahr 2050 steigen wird. Gleichzeitig wird die Weltbevölkerung von damals 6 auf dann über 9 Milliarden steigen. Der Fleischbedarf wird sich also bis 2050 gegenüber 2000 voraussichtlich etwa verdoppeln.

        Mahlzeit...


        "Nikolaus" hat das schon richtig gesehen - die Fehlinformation sehe ich eher in deinem Text.

        Die Realität ist, dass in Deutschland für die Viehmast Soja Produkte aus den armen Ländern - dort wo der Regenwald abgeholzt wird, verwendet wird und dafür bei uns Mais (mit dem Einsatz von Pestiziden ) zur Biogas Energiegewinnung oder die Nutzflächen durch subventionierte Solaranlagen zugestellt werden - das kann man in Bayern sehr schön entlang der Autobahnen sehn.

        Das meiste was aus den ärmeren Ländern exportiert wird nutzen wir als Bioenergie oder Viehfutter. Zu sehen daran, wenn dann bei uns in Deutschland in Biogeflügel Dioxin nachgewiesen wird und der Futterhersteller Fette aus Indien eingesetzt hat.

        Wilhelm1967

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        • nikolaus
          Registrierter Benutzer
          • 08.08.2006
          • 1681
          • Jochen Buschardt
          • Berlin

          AW: Fernreisen - wie grün sind Gleitschirmflieger

          Zitat von Micha0365
          Das Thema Welternährung ist sehr komplex und nicht einfach zu durchschauen.
          Hei Micha, danke für die ausführliche Darstellung! Allerdings verstehe ich nicht, worin Du den Widerspruch zu meiner "Schlagzeile" siehst.

          Ich hatte tatsächlich an eine irgendwo aufgeschnappte Meldung gedacht, nach der im Erzeugerland benötigte Lebensmittel exportiert wurden um sie im Zielland direkt zur Energiegewinnung einzusetzen. Mit zunehmenden Zwischenschritten, wie Du und Wilhelm sie beschrieben haben, wird der Zusammenhang vom Verhungern zum eigenen Autofahrten immer indirekter und damit leichter zu ignorieren. Schade, dass ich mir nicht aussuchen kann, wer und auf welcher Basis das Benzin für mein Auto produziert (oder für die hier diskutierten Fernreisen).

          Dabei bin ich durchaus Befürworter regenerativer Brennstoffe, und auch nicht grundsätzlich gegen Lebensmittelimporte. Wir (also die Menschheit) sind aber offenbar sehr weit davon entfernt sind, uns irgendwann zu einer globalen Solidargemeinschaft zu entwickeln (international ausgegebene Sozialhilfe für von Hunger bedrohte Menschen, Völker und Staaten vielleicht?). Ich will das Moralisieren hier mal nicht übertreiben, aber ein bisschen gerechter könnte die Welt schon aufgeteilt sein.

          LG Jochen
          ambitionierter Sonntagsflieger

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          • rombacge
            Registrierter Benutzer
            • 27.12.2007
            • 17
            • Ladenburg

            AW: Fernreisen - wie grün sind Gleitschirmflieger

            Die Klima-Phobie mit seiner Strom(s)teuer und dazu die Netze unsicher ?

            Wenn die Politik einen Mehrpreis für Ökostrom aus der Mitbürger Kasse zu bezahlen beschließen, muss ich mich fragen, ob Sie durch den grünen Klima– Alarmismus ebenfalls getäuscht wurden. Die Produktivität der erneuerbaren Energie ist fluktuativ (schwankend) und kann niemals wirtschaftlich sein. Wind und Sonne gehören zu den stochastischen(schwer kalkulierbaren) Energiearten.

            Ich habe das Gefühl, das die deutsche Klimaschutzpolitik als Heilslehre, jetzt zu einer Ersatzreligion geworden ist. Ich bin kein Außenseiter, möchte aber mal zum anders denken anregen.

            Mir fehlt bei der Klima-Phobie das die Co² Konzentration bis zu 800 Jahre der Temperaturänderung hinterher läuft! Genügend wissenschaftliche Referenzen belegen das.

            Den Treibhauseffekt im bekannten Sinne durch CO2 gibt es so* nicht!

            Die Erde ist kein Treibhaus, denn sie ist ein thermodynamisch offenes System und es gibt Wetteränderungen. Den sogenannten Treibhauseffekt findet sich sonst wo in der Klimageschichte nicht wieder, kein physikalisches Experiment kann ihn beweisen und er ist wissenschaftlich widerlegt. Das Spurengas CO² „verschmutzt“ die Atomsphäre nicht. Derzeit liegt der CO2-Gehalt bei 0,038%, des Weiteren ist CO2 ein unentbehrlicher Baustoff für unsere Pflanzen, lebensnotwendig für den Stoffwechsel bei Mensch und Tier und somit Voraussetzung für Leben auf unserer Erde.

            Die Polkappen schmelzen!

            Der Nordpolarkreis umfasst die Fläche um den Nordpol, also Teile Sibiriens, Nord-Skandinaviens, Grönlands, Nordkanadas und das Nordpolarmeer. Der Nordpol besteht aus See-Eis und den restlichen im Winter zugefroren Bereiche. Es ist ein natürlicher Vorgang, dass die Eismassen wachsen und schmelzen. Große Teile von West-Grönland liegen unterhalb des Meeresspiegels, die Eismasse ist hier 2km dick. Eiskernbohrungen zeigen, dass das Eis hier ein Alter von 30.000 Jahre hat. Die mittlere Temperatur liegt gerade einmal bei sehr kalten -25 bis-70C°. Oberhalb 1500m sinkt die Temperatur in Grönland seit Jahren, unterhalb 1500m wird es wärmer. Das Eis in Grönland schmilzt an den Rändern durch verstärkten sommerlichen Warmwasserzufluss (Nordatlantischer Warmwasserstrom) begründet durch verlängerte Sommer und durch geo-thermale Energien (Vulkane)von unten.

            Die Eisbären haben sich rasant seit dem Artenschutzabkommen vermehrt!

            Eisbären leben seit über 200.000 Jahren in der Arktis und entwickelten sich aus Braunbären. -Hoffentlich werden sie nicht irgendwann zu Plagegeistern!-

            Am Südpol war die höchste jemals gemessen Temperatur sau kalte -14°C und die tiefste -89 °C. Die Mitteltemperatur liegt bei – 35 °C. Auch hier liegen große Teile der Landmasse unterhalb des Meeresspiegels. In der Antarktis gibt es Schelfeis (abbrechende Eisberge), das mehrere Kilometer weit in das Meer hinein ragt und sich auf natürliche Weise verändert. Auch dort gibt es aktive unterirdische Vulkane.

            Ein wärmeres Klima würde in der Antarktis zu mehr Schelffall führen. Der antarktische Eispanzer würde dann bei Erwärmung eher wachsen als schmelzen.



            Gletscher waren früher kleiner als heute!

            Das Eis aller auf der Erde vorhandenen Gletscher macht 0,18% der gesamten Eismasse aus.

            Die Gletscher der Erde schmelzen und wachsen mit dem Klima seit Jahrmillionen.

            Der österreichischer Gletscherforscher und Professor für Metrologie und Geographie aus Innsbruck Patzelt sagte zur Entwicklung der Gletscher und Waldgrenzen in alpinen Hochlagen in den letzten zehntausende Jahre folgendes:

            „Warme und kalte Zeiten haben sich abgewechselt, sind die Hochlagen in warmen Zeiten eisfrei gewesen, wuchsen dort Bäume. Bei Gletschervorstößen in kalten Zeiten sind die Bäume wieder verschwunden. An den Ringen von Baumstämmen, die ein Gletscher wieder freigibt, wenn er zurückgeht, ist dies sehr gut zuerkennen. Vor z.B. 5000 Jahren wuchsen in den Alpen Bäume in viel höheren Lagern in denen heute auf Grund von veränderten Bedingungen keine Bäume mehr wachsen können.

            Demnach muss es damals also viel wärmer gewesen sein!

            Steigt der Meeresspiegel wirklich?

            Ohnehin wird die Höhe des Meeresspiegels von vielen Einflüssen bestimmt.

            Einflüsse wie das Magma, die Schwerkraft, die Hebungen und Senkungen von Küsten oder Kontinenten, die Plattentektonik, der Vulkanismus, die Veränderungen der Windsysteme, die Veränderungen der Meeres-Ströme, die Verdunstung und der Niederschlag (meteorologische Effekte), die thermische Ausdehnung sowie die Kontraktion des Wassers und die Eisveränderungen sorgen für unterschiedliche Meeresspiegel!

            Der Meeresspiegel liegt derzeit lokal bei bis zu 110 Metern unter und bis zu 85 Meter über Normalnull. An der Deutschen Nordseeküste ist der Meeresspiegel in den zurückliegenden dreitausend Jahren um 1,5 m gestiegen, also durchschnittlich um 0,05 Millimeter pro Jahr. Von 1900 bis 2000 hat sich der Anstieg trotz des angeblich vom Menschen verursachten zunehmenden CO2-Ausstoses verlangsamt. Einen einheitlichen Meeresspiegel gibt es ohnehin nicht, irgendwo steigt und sinkt er immer.

            In manchen Regionen verändert die Plattentektonik den Meeresspiegel und nicht das Klima kontinuierlich wie z.B. in Tuvalu (Südpazifik)! Wenn die Eiswürfel schmelzen, dann steigt weder der Whisky im Glas noch der Meeresspiegel auf der Erde!

            Auch der Golfstrom unterliegt im Augenblick einer natürlichen Variation und keiner Verlangsamung. Wird es warm, belebt dies den Golfstrom, Kälte bremst ihn.

            Werden die Ozeane immer saurer?

            Rund 350 Millionen km² der Erde sind mit einer mittleren Tiefe ca. 4km von den Ozeanen bedeckt. Die durch angebliche Stichproben an den Oberflächen gemessene Veränderung der Meere hin zum sauren Medium ist eine Täuschung.

            Der pH-Wert der Meere variiert je nach Breitengrad ganz erheblich, und zwar zwischen 7,8 und 8,2!

            Werden die Ozonlöcher größer?

            Die Ozonschicht ist in 40 km Höhe ungleichmäßig um die Erde herum verteilt und am Nordpol viel dichter als am Äquator. Deshalb gibt es dort und am Südpol sogenannte Ozonlöcher. Diese sind jedoch natürlichen Ursprungs. Kosmische Strahlung ist der Hauptverursacher der Ozonzerstörung an den Polen. Die Teilchenstrahlung wird durch das Magnetfeld der Erde zu den Polen gelenkt. Blitze und UV-Strahlung der Sonne sorgen unter anderem wieder zur Regeneration dieser Schichten.

            Die Zerstörung der Ozonschicht durch den Menschen muss man anzweifeln, wenn Vulkane und Pflanzen Millionen Tonnen Halogenverbindungen in der Atmosphäre freisetzen.

            Der Zusammenhang zwischen Ozonlöchern und kosmischer Strahlung wurde schon mehrfach von der NASA nachgewiesen.

            Kann die Energiewende eine sichere Energieversorgung leisten?

            17 Teilnehmer entschieden über die Zukunft der Energiewende in Deutschland. Die Ethik-Kommission setzte sich aus 5 Politiker, 2 Kirchenvertreter, 4 Umweltpolitiker, 1 Biologe, 2 Techniker (Chemie), 1 Biologe, 1 Verbraucherkommission, 1 Philosoph und 1 Soziologe zusammen.

            Dieses Gemeinschaftswerk für die Zukunft wurde von der Ethik-Kommission, ohne einen Fachmann der sich in Energiefragen auskennt, vorgelegt.

            Mit dem Moratorium der 8 Kernkraftwerke in Deutschland wurde der Stromexport zum Stromimport. Das belastet zusätzlich noch den Verbraucher. Laut Entsoe.net: CrossBorder Physikal Flows wurden von März bis Oktober 2011 8GWh importiert.

            Die Kosten der Energiewende liegen für Deutschland in der Größenordnung der Kosten für die Wiedervereinigung. Ob und wie wir solche Summen verkraften können, mach ich mir große Sorgen!

            Wie verhält sich die Biogas/-masse zu der allgemeinen Produktivität?

            Der Welthunger und damit verbunden die Nahrungsmittelpreise steigen, dem entgegen zu wirken werden immer mehr Ackerflächen benötigt, dadurch werden natürlich auch viel mehr Düngemittel und Pestizide eingesetzt. Diese sind keinesfalls CO2 neutral!

            Deutschland besitzt derzeit eine installierte Biogas-Leistung von 4900MW. Hinzu kommt eine nicht gesicherte einsetzbare Leistung von ca. 2000 MW. 2009 wurde eine Gesamtleistung von 25 Milliarden kWh erzeugt.

            Ein Fußballfeld mit Energiepflanzen, deckt den Jahresbedarf eines Einfamiliehauses. Der Flächenbedarf für 8 Milliarden kWh Strom wären demnach 4000km²

            Biogas Unfälle häufen sich! In den Gär-Behältern der Biogasanlagen entstehen Bakterien. Die gefährlichen Kolibakterien sind in diesen Gärreste nachweisbar!

            Kann Windkraft eine Lösung sein? Was wenn der Wind mal nicht weht? Dem Vogelschutz ein ?

            Die 2010 installierte Gesamtleistung an Windenergie in Deutschland beträgt rund 27 000 Megawatt

            2009 wurden 37,8 Mrd. kWh Windenergie erzeugte, 2010 waren es 36,2 Mrd. kWh hinzu kommen 0,2 Mrd.kWh Offshore, Offshoreenergie ist dreimal so teuer wie Onshore (es gibt zu wenig Spezialschiffe)

            Im laufenden Jahr in Baden Württemberg beträgt Die Windauslastung gerade mal 4,6%. Von der im 'Ländle' installierten 565MVA (WKA-Leistung) waren für die Stromeinspeisung im Mittel nur 26 MW wirksam. Eine Beleidigung für jeden ökonomisch denkenden Menschen.

            Kann unter diesem Gesichtspunkt Photovoltaik eine Lösung sein?

            Wenn die Sonne nicht scheint werden nur 1% der gesamten installierten Photovoltaikleistung zur Stromerzeugung genutzt!

            Die Einspeisevergütung ist in mehreren Schritten von 2005 mit 50 Cent auf heute rund 28 Cent pro Kilowattstunde gesenkt worden. Die Zahl der Photovoltaik-Anlagen ist hingegen Jahr für Jahr exponentiell auf inzwischen mehr als 800 000 Anlagen mit einer installierte Gesamtleistung von rund 16 900 Megawatt angewachsen. Die gesamte Stromerzeugung lag 2008 bei 4,4Mrd kWh, 2009 bei 6,2 Mrd. kWh und in 2010 bei12 Mrd. kWh

            Zum Vergleich: Die benötigte Jahresleistung in Deutschland liegt bei >550 Milliarden kWh.

            In 2009 wurden nur 16% der deutschen Gesamtjahresleistung aus erneuerbaren Energie (Wind, Wasser, Biomasse, Müll und Photovoltaik) erzeugt, dies entspricht 93 Mrd. kWh Strom. Tendenz steigend !

            Was die wenigste wissen, dass die Biomasse (Lebensmittel vergasen)ein großer Beitrag in der Gesamtjahresleistung regenerativen Energie leistet.

            Wer ist schon gerne ohne Strom?

            Ein einstündiger Stromausfall (Blackout) an einem Werktag im Winter in Deutschland kostet zwischen 0,6 -1,3 Milliarden Euro. Ein ganzer Tag Stromausfall kostet zwischen 14 - 30 Milliarden Euro.

            Was passiert wenn die Netzspannung auf Grund von zu viel eingespeister Energie steigt?
            Was passiert wenn die Netzspannung auf Grund zu wenig eingespeister Energie fällt?

            Die derzeit von den Erneuerbaren-Energien-Erzeuger installierte Leistung ist weit weg, von der notwendigen Leistung! Die Belastungsgrenzen der zulässigen oberen und unteren Spannungswerte werden aber bereits heute erreicht. Die meisten Nieder u. Mittelspannungsnetze, die zu den Endverbrauchern führen, sind ungeregelt.

            Ein Spannungsanstieg tritt immer dann auf, wenn bei geringer Verbraucherbelastung (Nachfrage) viele Erneuerbaren-Energie-erzeuger Strom in dieses ungeregelte Nieder- oder Mittelspannungsnetz einspeisen.

            In einem solchen Spannungsfall fließt automatisch ein höherer Strom zu den Verbrauchern, und somit wird das Netz mit höheren Verlusten belastet!

            Der Stromverbrauch steigt im eigenen Haus genauso wie im Haus des Nachbarn nach den Regeln des Ohmschen Gesetzes (P = U^2 / R) bei ungeregelten Elektrogeräten (hierzu zählen: Glühlampen und Beleuchtungsanlagen, Staubsauger, Heizungspumpen, Kühlschrank und zahllose andere motorisch betriebene Gerätschaften.) mit dem Quadrat der Spannung. Sie gehen dadurch auch schneller defekt (Überspannungspitzen). Auf die fehlende Blindleistung im Netz möchte ich nicht näher eingehen.

            Die Allgemeinheit (Nachbar) bezieht demnach, ohne es zu wissen, durch eine höhere Spannung mehr Strom und muss demnach auch mehr bezahlen, verursacht durch die Erneuerbaren-Energie-Erzeuger!

            Der notwendige Netzaufbau wird sich auf Grund der Erneuerbaren-Energie-Einspeiser schwieriger gestalten!

            Unter diesem Gesichtspunkt liegen die Kostenfaktoren bis zum Jahre 2022 für den Netzausbaukosten für Deutschland von 4500km bei 12Millarden Euro. Der 2. Dena Studie nach liegen 20% der Netzkabel unter Erde und sorgen somit für eine Steigerung der Kosten auf bis zu 30 Milliarden Euro. Hinzukommen die Kosten für eine Regelung im gesamten Nieder und Mittelspannungsnetz welche bei einem Netz mit einer Gesamtlänge von 195.000km gemäß der bdew innerhalb Deutschlands bei zusätzlichen 10-13 Mrd. Euro liegt.

            Da wir ein europäisches integriertes Strom-Netz haben, muss Europa mit ausgebaut werden und hier reden wir von 7000 km Höchstpannungsnetze.

            Ein zeitnaher Umbau ist undenkbar und wird in den meisten Studien nicht berücksichtigt. Die Energiewende wird an den Grenzen scheitern, weil Nachbarländer unser Zappelstrom nicht mögen.

            Die Kosten für Stromspeicher sind für die Deutsche Netzagentur (DeNA) noch nicht realistisch abschätzbar, da die größen Wind und Sonnestark variieren.

            Die Investition in die Energiewende betragen bis 2022 75,7 Mrd€ für Photovoltaik., 42 Mrd.€ für Gas -u. Kohlekraftwerke, 57,8 Mrd.€ für Windkraftanlagen, 29 Mrd.€ für Netze u. Speicher, 1,4 Mrd.€ für Geothermie, 14 Mrd.€ für Biogas/-masse, 25 Mrd.€ für Energieeffizienz/Wärmedämmung , sowie 4,7 Mrd.€ für Wasserkraft !

            Quelle Handelblatt, Dena, KfW

            Experten schätzen den Investitionsbedarf auf 250 Milliarden Euro. Diese Kosten müssen von der Industrie und den Privathaushalten getragen werden. Die Energiekosten (Gas, Strom, Benzin) steigen weiter und sind seit 2002 um mehr als 55% gestiegen. Strom muss für alle bezahlbar bleiben, diese Tendenz sehe ich im Augenblick für Deutschland nicht!

            Das bestreiten freilich auch Vertreter der erneuerbaren Energie nicht! Ist das Gut, Strom, einer Industrienation noch gewährleistet? (Versorgungssicherheit, Blackout)

            Es werden Arbeitsplätze geschaffen, leider auch viele Arbeitsplätze in der Industrie durch zu hohe Strompreise vernichtet. Die Wettbewerbfähigkeit der stromintensiven Industrie (Mittelstand) wird durch die steigenden Preise stark geschwächt. Der gesunde Energiemix wird in meinen Augen immer kranker. Dreistellige Milliardenbeträge ist einer der „ Kosten - Tsunamis“ für Deutschland.

            Die Strompreise (und damit langfristig die Preise für alle Produkte) werden mit jedem konventionellen Kraftwerk, das abgeschaltet und durch ein „regeneratives” ersetzt wird, anziehen. Dies verteuert wiederum den Bau neuer „regenerativer” Anlagen, denn diese können nun - große Überraschung - weniger mit der preiswerten konventionellen Energie gefertigt werden. Diese rückkoppelnde Preisspiralen-Dynamik schlägt auf die gesamte Wirtschaft um. Die Verbraucher und die Industrie sind die Leittragenden. Die Stromrechnung kommt und die so tolle Liberalisierung schwindet!

            Der gesellschaftliche Wille, so lange er nicht zu stark politisch und aus Eigeninteresse beeinflusst wird, muss ein Konsens finden, wie er die miteinander in Konflikt geratenen Ziele etwa den Klimaschutz und den Naturschutz vor Ort austarieren kann.

            Wichtig ist, dass wir mit unseren Ressourcen vernünftig umgehen!

            Dazu muss eine ehrliche, faire Diskussion, die alle Aspekte berücksichtigt und dann zu einer dauerhaft tragfähigen Grundlage wird, angeregt werden. Ich habe im Augenblick große Sorge um Zukunftsfähigkeit von Made in Germany!

            Apokalyptische Visionen rettet die Welt!

            Erst stirbt der Wald dann der Mensch. Der saure Regen die apokalyptische Vision der Deutschen hat mich als junger Mensch fragen lassen, warum muss ich überhaupt noch in die Schule, wenn unser Wald stirbt. Und die Inversion der Borkenkäfer. Erst soll dieser unser Wald auffressen und wenn er immer noch unterzuckert ist, dann uns. Das Ozonloch das günstigste Solarium der Welt. Nur noch gesund braun gebrannte krebskranke Menschen auf unserer Erde. Plötzlich war das Ozonloch fast verschwunden, so stand es in der Süddeutschen.

            Und die Neuorientierung Atomkraft in den 70ern und 2011der gute alte Feind die Welt zu zerstören. Scheinbar nur in Deutschland! In Europa werden Kernkraftwerke munter weitergebaut.

            Gentechnik überall Gene im Fleisch und in den Pflanzen unfassbar. Soll ich jetzt besser Veganer, fragte ich mich werden.

            Aids, Rinderwahn, Schweinegrippe und die Vogelgrippe habe ich überlebt.

            Ich lehne mich in Zukunft entspannt zurück, wenn der nächste Weltuntergang angekündigt wird, wenn nicht mein Handy mich krank gemacht hat.

            Shine Baby shine, wer es glaubt wird selig!

            Produktivität ist das Zauberwort!

            Bin ich froh, das Gleitschirmfliegen mich am Leben hält!

            Viel nuff wünscht Georg

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            • limeric
              Registrierter Benutzer
              • 20.02.2006
              • 647

              AW: Fernreisen - wie grün sind Gleitschirmflieger

              Hy,

              das sollte wohl nur reichen. !!!!

              Zum Thema, wer nur eine Farbe mag bleibt halt daheim.

              Limeric

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              • peder
                Registrierter Benutzer
                • 03.06.2007
                • 839
                • Patrick Eder
                • Wunstorf

                Fernreisen - wie grün sind Gleitschirmflieger

                Jetzt hast du schön dargestellt, welche Probleme und Kosten mit erneuerbaren Energien verbunden sind.

                Aber: Was ist langfristig die Alternative? Weiter fossile Brennstoffe verheizen? Atomkraft?

                Ich sehe auch keine kostengünstige einfache Lösung, aber es ist wohl jedem klar, dass man auch nicht weiter machen kann, wie bisher.

                Gruß Patrick


                Sent from my iPad using Tapatalk HD
                Wer nicht vom Fliegen träumt, dem wachsen keine Flügel.

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                • thomas m
                  Registrierter Benutzer
                  • 01.11.2010
                  • 279
                  • Thomas M.

                  AW: Fernreisen - wie grün sind Gleitschirmflieger

                  Zitat von fritz

                  Wenn ich auf meine Reiseerfahrungen zurückblicke, muß ich aber ehrlich sagen, daß die eigen Reiseeindrücke nicht soweit entfernt sind, von dem was ich im TV (vor allem 3.Programme) in Reportagen auch erfahren kann.


                  Fritz
                  Hallo Fritz, warum willst du überhaupt noch selbst fliegen, es gibt doch so viele Filmbeiträge die das Gleitschirmfliegen anschaulich und eindrucksstark rüberbringen.
                  Da kannst du schön von zu Hause aus das Fliegen geniessen ohne zusätzliche Umweltbelastung und dein TV- Gerät läuft sicher mit Windkraft.

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                  • seidenschwan
                    Registrierter Benutzer
                    • 08.05.2006
                    • 2770
                    • Johann B.
                    • Bayern

                    AW: Fernreisen - wie grün sind Gleitschirmflieger

                    Zitat von SebastianB
                    Sag mal - was redest du denn? Der einzige Fakt, der sich aus deinen Sätzen ergibt ist der, dass du damit beweisst, dass du wirklich aber mal so gar keine Ahnung von dem Thema hast, zu dem du dich hier äußerst. Faszinierend...die Infos liegen nur zwei Mausklicks entfernt und du traust dich trotzdem, sowas hier zu posten...echt lustig :-)

                    @Seidenschwan: Sind wir nun wieder bei unseren Freunden den Verschwörungstheorethikern? Gib den Titel doch einfach mal bei google ein :-)
                    usw,usw


                    Tino- und alle anderen die klarer sehen-Es hat einfach keinen Sinn. Es ist halt Fakt dass auch und sogar recht kluge Leute gerne verarscht werden wollen......

                    Johann

                    Kommentar

                    • tjackermann
                      Registrierter Benutzer
                      • 04.07.2005
                      • 725
                      • Thomas Jörg Ackermann
                      • München

                      AW: Fernreisen - wie grün sind Gleitschirmflieger

                      Zitat von rombacge
                      Die Klima-Phobie mit seiner Strom(s)teuer und dazu die Netze unsicher ?

                      Wenn die Politik einen Mehrpreis für Ökostrom aus der Mitbürger Kasse zu bezahlen beschließen, muss ich mich fragen, ob Sie durch den grünen Klima– Alarmismus ebenfalls getäuscht wurden. Die Produktivität der erneuerbaren Energie ist fluktuativ (schwankend) und kann niemals wirtschaftlich sein. Wind und Sonne gehören zu den stochastischen(schwer kalkulierbaren) Energiearten.

                      Ich habe das Gefühl, das die deutsche Klimaschutzpolitik als Heilslehre, jetzt zu einer Ersatzreligion geworden ist. Ich bin kein Außenseiter, möchte aber mal zum anders denken anregen.

                      Mir fehlt bei der Klima-Phobie das die Co² Konzentration bis zu 800 Jahre der Temperaturänderung hinterher läuft! Genügend wissenschaftliche Referenzen belegen das.

                      Viel nuff wünscht Georg
                      Auf die Umweltauswirkungen geh ich nicht ein. Dabei gibt es verschiedene Meinungen.
                      Eine angeheiratete Verwandte sagt mir wenn man sich ganzheitlich, ökologisch ernährt und nicht bei ALdi kauft wird mann 100.
                      Und sie sagt, darüber gibt es Studien. Ich sag ihr immer-Zu jeder These gibt es das paasende Buch, und das lesen genau die zu deren Meinung es paßt.

                      Eins ist sicher, irgendwann ist Öl und Gas alle. und wenn wir die nicht verbrauchen, machen es die Chinesen also von da her ist es mir egal.

                      Aber dann müssen andere Energien her. Wer die jetzt schon hat oder macht, ist im Vorteil wenn Öl alle ist. Wir als produziernde Industrienation mit hohen Löhnen müssen leider immer vornde sein. Sonst verlieren wir unseren Vorteil
                      Unser Energie ist GsD für unsre Zukunft nicht mehr so deutlich zu billig.
                      Oje jetzt war eine Schlagzeile Ýellopress- Rentnerin in M so arm, das sie wegen Strompreiserhöhung nur noch im Dunkeln Fernsehen kann-
                      Ja, das ist tragisch-fast so schlimm --- wie Kates Übelkeit während der Schwangerschaft

                      Investition in Resourcen und Energiesparungen wie durch Recuparationssysteme, produktivere Anlage werden dem Energiepreis gegen gerechnet.
                      Kein Firmenleiter der Eigentümer fragen muss, kann hier ohne Gegenrechnung investieren.
                      Weiterhin sollten wir lieber das Geld im deutsch-europäischen Kreislauf lassen, als es den Scheichs und Oligarchen für ihr Gas und Öl zu geben.
                      Damit kaufen sie unsere Firmen mit High technologie -lagern sie ggf. um, den auch die planen für die Zeit danach.
                      Gut ob jetzt der "Kauf" von Schalke oder 1860 jetzt eine gute Idee war, sei dahin gestellt. ABer woher ist den die "Kohle" dafür- indirekt von uns.
                      Da verbrenn ich lieber um die lokalen Wirtschaft zu stärken meine Bayrischen oder östereichischen Pellets. Und ihr kauft Gleitschirme davon.
                      Klar fällt die Energie von Wind und Sonne leider nicht dann an wenn man sie genau braucht. Man sieht oft Wndräder stillstehen weil keine Abnahme möglich.
                      Man könnte Methan davon erzeugen und speichern. Damit könnte man dann auch unsere Autos fahren (wir bauen verdammt viele Autos und leben davon) aber der Wirkungsgrad ist noch schlecht.
                      Oder das Wasser vom Kochelsee den Walchensee wieder hochpumpen nachts als Speicher. Das machen sie wohl schon auch mit Atomstrom.
                      Ach ja Atomstrom ist billig, 6ct/kwh. Nah klar weil die drumrum Kosten wir sowieso alle tragen. Gorleben, Polizeieinsätze, Fukushima. Dies wird nicht gegengerechnet?


                      Verhungern wir wegen dem Anbau von Biomasse?- nein- aber die Lebensmittel werden teuer.
                      Die Bauern bauen Mais an wegen der übertriebenen Förderung. Das muss Aufhören. Der Energiepreis wird sowieso von allein steigen.
                      Sie rechnen in Deckungsbeitrag/Hektar und da hat Biomasse >1000€/Ha
                      Dadurch steigt der Weizenpreis von 160 €/t auf Rekordwerte von 260 €/t. d.h die Semmel wird 2 ct/teuerer, oweh. Fast so teuer wie Zigaretten.
                      Jetzt werden die stillgelegten sowieso schlechten Felder wieder aktiviert.

                      Ich bin in Italien mal auf engsten Raum Topgelandet und habe dabei ein Sonnenblumenfeld touchiert. Und eine Sonnenblume umgetreten.
                      Ich sagte dem 1 Anwesenden vom lokalClub -tut mir leid- gerne Geld in eure Kasse?
                      Er sagte mir-kein Problem mit dem Bauern- Der Bauer bekommt EU-Subventionen für den Anbau (pro Ha) von Sonnenblumen. Er bekommt nichts für ernten!
                      Also macht es das auch nicht- ist ja Arbeit

                      T
                      Zuletzt geändert von tjackermann; 08.12.2012, 21:13.

                      Kommentar

                      • flyingtiger
                        Registrierter Benutzer
                        • 16.05.2009
                        • 28
                        • Tilman
                        • Marburg

                        AW: Fernreisen - wie grün sind Gleitschirmflieger

                        Huiuiui, was eine lange Diskussion...

                        als Anregung zu den Kosten von erneuerbaren Energien empfehle ich diesen Link:
                        Auf YouTube findest du die angesagtesten Videos und Tracks. Außerdem kannst du eigene Inhalte hochladen und mit Freunden oder gleich der ganzen Welt teilen.


                        Für alle Skeptiker, die sagen, der Klimawandel wäre nicht durch Menschen/CO2 wesentlich beeinflusst, diesen langen, aber interessanten Artikel:
                        Die Erderwärmung gibt es nicht. Ölkonzerne bezahlen PR-Managern viel Geld, diesen Gedanken in die Köpfe der Menschen zu pflanzen. Ihr Erfolgsrezept: Lügen und Bestechung.


                        Beste Grüße!

                        Kommentar

                        • seidenschwan
                          Registrierter Benutzer
                          • 08.05.2006
                          • 2770
                          • Johann B.
                          • Bayern

                          AW: Fernreisen - wie grün sind Gleitschirmflieger

                          Zitat von flyingtiger

                          Für alle Skeptiker, die sagen, der Klimawandel wäre nicht durch Menschen/CO2 wesentlich beeinflusst, diesen langen, aber interessanten Artikel:
                          Die Erderwärmung gibt es nicht. Ölkonzerne bezahlen PR-Managern viel Geld, diesen Gedanken in die Köpfe der Menschen zu pflanzen. Ihr Erfolgsrezept: Lügen und Bestechung.


                          Beste Grüße!
                          Was soll nur dieser Artikel?? Abgesehen davon dass er keineswegs lang ist.
                          Hier wird nicht ein einziges stichhaltiges Argument für den, angeblich von Kohlendioxid verursachten, Klimawandel gebracht. Es wird nur erklärt was für ein Phrasendrescher dieser Marc Morano sei. Abgesehen davon dass dies scheinbar stimmen könnte, handelt es sich bei diesen Auseinandersetzungen zwischen Industrie und Politik ja nicht um Wahrheitsfindung. Der Wirtschaft ist es komplett egal woher eine eventuelle Erwärmung kommt. Sie will nur nicht dafür Zahlen. Mir geht es darum Tatsachen von Lügen zu unterscheiden. Und da ist es egal wer die Wahrheit aufdeckt oder Wissenschaftlicher vorgeht. In diesem Sinne kapiere ich
                          echt nicht warum jeder, den von der Politik bezahlten Wissenschaftlern glaubt nicht aber den Wissenschaftlern die sich davon distanzieren, selbst wenn sie wie( einer von vielen) John Christy an Umweltstudien der Vereinten Nationen mitgewirkt haben und zu genau den gegenteiligen Ergebnissen kommen.

                          Das kann nur am Lemming Syndrom liegen

                          Johann

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                          • piti
                            Registrierter Benutzer
                            • 04.06.2001
                            • 2799
                            • Peter Beusch
                            • Flims,Spanien Alicante Calpe,Slovenien ..........

                            AW: Fernreisen - wie grün sind Gleitschirmflieger



                            Lange galt er als Buhmann der Umweltschützer, jetzt warnt Skeptiker Björn Lomborg selbst vor dem Klimawandel. Im Interview verlangt er mehr Forschung für grüne Energien.


                            ihl piti
                            www.flytours.ch

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                            • Micha0365
                              Registrierter Benutzer
                              • 27.07.2006
                              • 1778
                              • Michael B.
                              • Süddeutschland

                              AW: Fernreisen - wie grün sind Gleitschirmflieger

                              Zitat von nikolaus
                              Hei Micha, danke für die ausführliche Darstellung! Allerdings verstehe ich nicht, worin Du den Widerspruch zu meiner "Schlagzeile" siehst.
                              Ich sehe den Widerspruch darin, dass der heutige Anteil an Biomasse für Treibstoff noch keinen Einfluss auf die Welternährung hat. Deshalb verhungern also keine Menschen.

                              Die richtige Schlagzeile müsste also IMHO heißen: Menschen verhungern, weil es einträglicher ist, Biomasse für den Export statt für die Einheimischen Menschen anzubauen;

                              Das ist auch das, was Klaus-Wilhelm aus meiner Sicht noch nicht ganz verstanden hat. Wenn in Europa Soja verfüttert wird dann deshalb, weil dessen effektiver Weltmarktpreis (in €/nutzbares kg Fleisch) niedriger ist als der von Mais. Wofür wir hierzulande die aus armen Ländern exportierten Güter verwenden ist letztlich völlig egal. Entscheidend ist, dass die Einheimischen in den armen Ländern sich nicht leisten können, die im eigenen Land hergestellten Güter zum Weltmarktpreis zu kaufen. Nur deshalb werden sie überhaupt exportiert. Das gilt im Prinzip für alle Güter, nicht nur für Agrarprodukte.

                              Aber OK. Ich denke im Prinzip sind wir uns ja alle einig, dass wir einiges falsch machen...
                              ----
                              Reine Privatmeinung ohne Zusatz von Konservierungsmitteln und Farbstoffen.
                              100% biologisch abbaubar.

                              Kommentar

                              • tjackermann
                                Registrierter Benutzer
                                • 04.07.2005
                                • 725
                                • Thomas Jörg Ackermann
                                • München

                                AW: Fernreisen - wie grün sind Gleitschirmflieger

                                Zitat von Micha0365
                                Ich sehe den Widerspruch darin, dass der heutige Anteil an Biomasse für Treibstoff noch keinen Einfluss auf die Welternährung hat. Deshalb verhungern also keine Menschen.

                                Die richtige Schlagzeile müsste also IMHO heißen: Menschen verhungern, weil es einträglicher ist, Biomasse für den Export statt für die Einheimischen Menschen anzubauen;


                                Aber OK. Ich denke im Prinzip sind wir uns ja alle einig, dass wir einiges falsch machen...
                                Völlig richtig, ich kenne einen kleinen Oberfränkischen Produktionsbetrieb, der sein BHKW mit subventionierten Palmöl betreibt.
                                Wachsen in Ofranken Palmen? Naja bald vielleicht schon.

                                Allerdings verhungern auch Menschen, weil gerade da wo es zu trocken zum Anbauen von Lebensmittel ist, sehr viele Kinder geboren werden. Mehr als das Land ernähren kann. Aber wie will man das ändern? Wie in China die -1 Kind Politik-?

                                Das der Anstieg des CO2 Gehaltes als Treibhausgas eine Temperaturerhöhung verurschen würde, wenn keine anderen natürlichen Mechanismen dagegen arbeiten, steht außer Frage.!!!!

                                Aber wir werden das nicht aufhalten.
                                Erst wenn alles Öl und Gas verbrannt ist, ist Schluss. Das ist logisch oder glaubt jemand ein Weltweites Verbot von Öl ist durchsetzbar?


                                Man wird wohl den CO2 Gehalt sogar berechnen können, der dann in 30 Jahren? herrscht. Also fliegen wir ruhig. Es macht keinen Unterschied.
                                Das EIsbär wird sich in 30 oder 50 Jahren nicht mehr zum Braunbär rück entwickeln. Gut am Brauneck wird gerade ein Speichersee für die Beschneiung errichtet.
                                Bei nur max. 1500m Höhe wird das wohl irgendwann eine Fehlinvetsion werden.

                                Also da WIR gegen den Verbrauch von CO2 speichernden Öl gar nichts tun können außer auf dem technischen Fortschritt adaptierten steigenden Öl-Preise zu hoffen, bin ich ganz entspannt.

                                Ein Grüner GS-Flieger

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