Fernreisen - wie grün sind Gleitschirmflieger

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  • pipo
    Registrierter Benutzer
    • 03.10.2002
    • 2745
    • Philipp Medicus
    • Absam bei Innsbruck

    AW: Fernreisen - wie grün sind Gleitschirmflieger

    Hi,

    Zitat von Klaus M
    Auch dauern Eiszeiten/Glaziale nicht “mehrere Millionen Jahre”, sondern rund 100.000 Jahre.
    Laut Wikipedia dauerten die bisherigen Eiszeiten zwischen 2 und 300 Mio Jahre:


    Woher ist denn deine abweichende Information?

    Schnelle Temperaturschwankungen, sogenannte Densgaard-Oeschger-Ereignisse haben in der Vergangenheit mehrfach innerhalb nur eines Jahrzehnts Veränderungen der Lufttemperatur über dem Nordatlantik von bis zu 12 Grad verursacht. Auslöser waren, nach heutiger Kenntnis, Aktivitätszyklen der Sonne.
    Eine Eiszeit wird nicht über die Temperatur über dem Nordatlantik definiert, daher weiß ich nicht, was das mit dem Thema zu tun hat.

    vG!

    P.
    NOVA

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    • MuhTiger
      Registrierter Benutzer
      • 15.01.2010
      • 394
      • weg
      • -

      AW: Fernreisen - wie grün sind Gleitschirmflieger

      Zitat von Klaus M
      Hallo Pipo!

      [....] Schnelle Temperaturschwankungen, sogenannte Densgaard-Oeschger-Ereignisse haben in der Vergangenheit mehrfach innerhalb nur eines Jahrzehnts Veränderungen der Lufttemperatur über dem Nordatlantik von bis zu 12 Grad verursacht. Auslöser waren, nach heutiger Kenntnis, Aktivitätszyklen der Sonne. [.....]
      Für solche und ähnliche Aussagen habe ich mal die Grafiken reingestellt.

      Früher starben die Leute jünger, aber nicht einfacher. Krankheiten und Kriege waren das eine, Schwächung durch Mangelernährung das andere. Dieses Leid, welches ich mir nicht vorstellen mag und einfach mal froh bin, nicht betroffen zu sein, finde ich unerhört künftigen Generationen wieder zuzumuten, bloss weil wir nicht in Fritzes Worten "Mass halten".
      Ich spreche von einer Projektion in hundert Jahren wo wir ganz fest davon ausgehen müssen, dass eines der zahlreichen Risiken unser System kippen lässt mit einem Zusammenbruch unserer Wohlstandsgesellschaft und wohl einer leidvollen Dezimierung der Menschheit.

      Wir profitieren von nicht nachhaltigem Ressourcenverbrauch und einem expandierendem System in beschränktem Raum. Dass dies auf die Dauer nicht funktionieren kann ist für mich so offensichtlich dass mir die Worte fehlen denjenigen gegenüber die sich dem verschliessen.

      Es geht also nicht um die Frage welches Szenario schlussendlich zuerst kippt und ob wir was ändern sollen oder ob wir aus Angst beschissen zu werden den Kopf lieber in den Stand stecken.
      Unser System wird sich in 100 Jahren anders präsentieren, entweder wir gestalten ein neues System oder warten auf den Zusammenbruch des Alten und hoffen weiterhin getreu dem egoistischen Motto "nach mir die Sindflut", dass wir dann bereits tot sind.

      Gleitschirmfliegen kann man seit ca 30 Jahren und kann dies vielleicht noch weitere 70 Jahre. (Prognose über Zeit für mich nicht möglich, aber sicher dass es nicht Jahrhunderte so weitergeht)
      Dies ist ein unglaubliches Privileg, geniessen wir es... aber mit Mass. Und wenn das Wetter mal nicht passt, können wir ja mal studieren, wie wir leben könnten, so dass 7, 8, 10 Mia? Menschen dieses gleiche Leben führen können über "unbeschränkten" Zeitraum.
      Jährlich tausende Kilometer fürs GS fliegen liegen da mal nicht drin, bessonders nicht mit dem Flugzeug absolvierte km.

      Kommentar

      • Steffen
        Registrierter Benutzer
        • 28.06.2002
        • 666

        AW: Fernreisen - wie grün sind Gleitschirmflieger

        Zitat von fritz
        [...]Klimasünden-Leugner[...]
        Dir ist aber schon bewusst, dass Deine Argumente, egal ob richtig oder nicht, mit so einer Auftakt - Formulierung jegliches Gewicht verlieren?

        Wie gesagt, es geht ja nicht um Religion! Es geht nicht um die einzig "wahre Lehre". Mit so einer Aussage entlarvt man Denkstrukturen, die nicht auf Austausch von unterschiedlichen Bewertungen/Positionen/Fakten etc. ausgelegt sind, sondern mehr durch die alte Cowboy - Mentalität "bist Du dafür, oder dagegen?" geprägt sind. Dieses hat in wissenschaftlich geprägten Diskussionen aber nun mal gar nichts zu suchen!

        Im Gegensatz zu politisch motivierten Diskussionen (diese hier ist offenbar eine) ist in wissenschaftlich orientierten Diskussionen der mit einer anderen Meinung nämlich Dein bester Freund! Der bewahrt Dich mit ständigem Hinterfragen und Kritikpunkten nämlich davor, mal so nonchalant eine Publikation über kalte Fusion im Reagenzglas rauszuhauen und davon auch noch überzeugt zu sein!

        Grüße,
        Steffen

        P.S. wer grübelt suche nach "kalte Fusion nach Fleischmann und Pons"
        Zuletzt geändert von Steffen; 11.12.2012, 13:24.

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        • moses
          Registrierter Benutzer
          • 11.07.2001
          • 2212
          • Gerhard
          • Allgäu

          AW: Fernreisen - wie grün sind Gleitschirmflieger

          wow, heiße oder auch eiskalte Diskussion...

          Eine große Aschewolke nach einem Vulkanausbruch und schwupps ist wieder Eiszeit, da die Sonne nicht mehr durchkommt, so sagt man in Südtirol auf der Sonnen/Sternwarte...

          Man erinnere sich an die Aschewolke letztes? Jahr, wie die Temperatur unter der Wolke drastisch sank...

          dann war da noch die Sache mit dem Atomreaktor...

          Jeder etwas vernunft und der Rest kommt wie er kommt...

          Kommentar

          • JHG
            Registrierter Benutzer
            • 16.02.2005
            • 3096
            • Sepp
            • n.a.

            AW: Fernreisen - wie grün sind Gleitschirmflieger

            Zitat von moses
            wow, heiße oder auch eiskalte Diskussion...

            Eine große Aschewolke nach einem Vulkanausbruch und schwupps ist wieder Eiszeit,......
            Aber wir leben doch in einer Eiszeit, immer noch .

            Sachdienliche Hinweise

            Interessant auch dass die Gletscher in den Alpen keine Überbleibsel der letzten Kaltzeit sein sollen, sondern erst gegen 6000 Jahre alt sind und ihre größte Ausdehnung in den letzten paar Jahrhunderten erreicht haben sollen. In einem "Normalklima" wären sogar die Pole unvergeletschert. Unabhängig von der Frage ob wir nun schuld an der Erwärmung sind oder nicht sollte man sich doch eher der Frage widmen wie man die Auswirkungen möglichst gering halten kann, statt sich an den Strohhalm, dass das alles noch reversibel ist zu klammern.

            Kommentar

            • Klaus M
              Registrierter Benutzer
              • 05.12.2012
              • 5

              AW: Fernreisen - wie grün sind Gleitschirmflieger

              Wir werden die Diskussion über den zukünftigen Verlauf der globalen Erwärmung nicht im Konsens abschließen können, das ist offensichtlich. Gläubige und Zweifler trennen halt Welten. Ich gehe aber kein großes Risiko ein, wenn ich vorhersage, dass die CO2 Konzentration in der Atmosphäre weiter zunehmen wird, ganz egal, welche Anstrengungen einzelne Staaten unternehmen werden. Wir werden sehen, wo wir in 5 oder 10 Jahren stehen. Ich glaube, wir werden noch einige Überraschungen erleben.

              Aber die Kernfrage hier war doch, wie grün ist Gleitschirmfliegen. Also Fliegen ist meine große Leidenschaft. Ein Leben ohne Fliegen kann ich mir gar nicht vorstellen. Trotzdem ist mir klar, das Fliegen nur meinem persönlichen Spaß dient und keinerlei gesellschaftlichen Nutzen hat. Wenn ich also glaube, dass die Welt kurz vor dem globalen CO2 Kollaps steht („die Malediven saufen ab ...„), dann muss ich zwingend jeden unnützen CO2 Ausstoß vermeiden. Guten Gewissens könnte ich da nicht mehr fliegen. Ich müsste mein Leben komplett umkrempeln. Miniwohnung, kein Auto mehr, alle nicht unbedingt notwendigen Fahrten, selbst mit dem öffentlichen Verkehr, vermeiden, Vegetarier werden und alles auf das absolute Verbrauchsminimum reduzieren. Alles andere wäre unverantwortlich!

              Vor einiger Zeit habe ich einen Piloten in Algodonales getroffen, der hat morgens beim Frühstück auf der Plaza schon grüne Brandreden geschwungen. Im Schirm hatte er eine große Werbung für die ÖDP. Die Widersinnigkeit seiner Lebensführung hat er aber nicht erkannt. So ist das mit vielen Grünen. Die akzeptierte Nachhaltigkeitsgrenze hört da meist knapp über dem eigenen Lebensstil auf.
              Zuletzt geändert von Klaus M; 11.12.2012, 15:52.

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              • Halil
                Registrierter Benutzer
                • 22.06.2005
                • 368
                • n.a.

                AW: Fernreisen - wie grün sind Gleitschirmflieger

                @ Trotzdem ist mir klar, das Fliegen nur meinem persönlichen Spaß dient und keinerlei gesellschaftlichen Nutzen hat.

                Nein Klaus,
                Das hat doch geselschaftlichen Nutzen. Wenn du glücklich bist wirst du entspannter. Motzt deine Kollegen wenig, zu Hause gibst du positive Impulse, Partnerin, Kinder Nachbarn profitieren davon.

                Und die alle um dich herum zumindestens eine Weile sind glucklich
                und Sie geben auch das weiter.Zusätzlich du brauchst nicht sehr viel Alkohol oder du wirst kaum Suchkrank. Also keine Drogen
                bedeutet, du kannst optimal Arbeiten und Geselschaft muss nicht die Behandlungskosten von deine Drogen/Alkohol Krankheiten bezahlen.
                Gruss
                Ibrahim
                Zuletzt geändert von Halil; 11.12.2012, 23:37.

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                • sonnenscheiner
                  Moderator
                  • 07.06.2001
                  • 1879
                  • Volker Schwaniz
                  • Eschwege_bei_Kassel

                  AW: Fernreisen - wie grün sind Gleitschirmflieger

                  Zitat von Halil
                  Das hat doch geselschaftlichen Nutzen. Wenn du glücklich bist wirst du entspannter. Motzt deine Kollegen wenig, zu Hause gibst du positive Impulse, Partnerin, Kinder Nachbarn profitieren davon.
                  ;-) : Ganzer Winter ausgenommen, Schlechtwettertage ausgenommen, Falsche Windrichtung ausgenommen, Flugwetter während Arbeitstagen ausgenommen...etc ...etc...
                  ...

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                  • WA
                    Registrierter Benutzer
                    • 12.05.2006
                    • 4097
                    • wolfgang apel
                    • Ravensburg

                    AW: Fernreisen - wie grün sind Gleitschirmflieger

                    Oh Leut! Was höre ich da gerade im TV? Umsatzsteuerbetrug im Emissionshandel durch Mitarbeiter der Deutschen Bank. Hundertschaften der Polizei durchsuchen das Bankgebäude!

                    Emissionshandel!

                    Solange da noch gehandelt wird, macht Euch mal keinen Kopf um Eueren Flug zum Gleitschirm/Drachenflug.

                    Grüner wie wir paar Tausend kann man ja gar nicht sein odrr?

                    Weil weiter oben die arme Elfenbeinküste angesprochen wurde - Da habe ich auch noch ein paar Döntjes aus meinem zwanzigjährigem Erlebnisschatz mit der Haute Volée.

                    Ein Minister der Cote d´Ivoire´schen Regierung interessierte sich für meine letzte Arbeitsstelle. Ihr wisst schon, das Dingens welches 2000l Diesel auf 100 km brauchte. Er war eh gerade in seiner Villa am Cape Martin / Cote d´Azur - und Beaulieu, "meine" Werft, war nicht weit weg. Wenigstens war er ein symphatischer Mann.

                    Zwei von Oberst Mobutu´s Söhnen schaukelten wir mit 7200 MTU-Ps durch die Gegend. Papa Mobutu weilte derweil in seiner Villa, auch am Cap Martin.

                    Töchterlein vom Eigner "unseres" zur Privatyacht umgebautem Marineschnellboot verschifften wir eben mal schnell von Monaco nach St. Tropez, da die Straßen doch so unverschämt verstopft waren. Sie hatte leider nicht die Freude dort die sie offenbar erhoffte und so holten wir die junge Dame am nächsten Tag wieder ab und verbrachten sie wieder heim nach Monaco. Also mal eben ~6200l Diesel für einen Jungmädchen Furz. Allerdings hatten 5 Mann Crew Freude, daß es mal wieder raus ging und das Töchterlein war auch herzallerliebst anzusehen!

                    Fritz, bei aller Liebe, ich verstehe Dein Begehr hier nicht. Wir sind die gaanz falschen Ansprechpartner!

                    Aber wir haben wenigstens mal wieder geschwätzt miteinander.....
                    Zuletzt geändert von WA; 12.12.2012, 20:15. Grund: Die Rechtschreibung...
                    Grüßle,
                    Wolfgang http://www.dgf-fn.de/

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                    • Micha0365
                      Registrierter Benutzer
                      • 27.07.2006
                      • 1778
                      • Michael B.
                      • Süddeutschland

                      AW: Fernreisen - wie grün sind Gleitschirmflieger

                      Zitat von Pikachu

                      "Die Rente ist sicher!"
                      "Kinder kriegen die Leute immer!"
                      Du verwechselst da was: Das sind kein Prognosen von Wissenschaftlern, sondern Lügen von Politikern, die diesen Müll wider besseres Wissen verbreiten. Kann schon sein, dass man damals bei der Einführung der Rente als "Generationenvertrag" noch von dauerndem Bevölkerungswachstum ausgehen konnte. Bei der Einführung der Pflegeversicherung war aber lange untersucht, vielfach dokumentiert und anhand der Rentenkasse bewiesen, das der Generationenvertrag in Zeiten des demographischen Wandels nicht funktionieren kann. Auch als Blüm seine Jahrhundertlüge vom Stapel gelassen hat, war das längst wissenschaftlich und durch Anschauensbeweis widerlegt.
                      Politiker wollen nicht die Wahrheit sagen und das Volk will sie auch nicht hören...
                      ----
                      Reine Privatmeinung ohne Zusatz von Konservierungsmitteln und Farbstoffen.
                      100% biologisch abbaubar.

                      Kommentar

                      • fritz
                        Registrierter Benutzer
                        • 05.07.2003
                        • 562

                        AW: Fernreisen - wie grün sind Gleitschirmflieger

                        Zitat von WA
                        Durch viele Wanderungen auf die Allgäuer Bückel, habe ich durch meinen "Almöhi" Harry den Bauern ihr Gras kennen gelernt und wie wichtig es ihnen ist (Jeder Grashalm gibt ä troppe Milch) und so nahmen wir Rücksicht um diese Milchquelle nicht zu beschädigen.

                        Nun wurde ich Vereinspräsi im GS-Sport, wer will heute noch Vereinsarbeit machen und so war es mein Bestreben etwas von dem vom "Almöhi" erlernten weiter zu geben.

                        Ha, weit gefehlt! Da wird mit dem Auto extra auf die Wiese gefahren, damit Männe mit seinem Drachen nicht so weit laufen muss. Zum Trotz muß natürlich wieder auf dieser Wiese, vom Bauern für Gleitis gesperrt, gelandet werden. Man machte sich lustig über mein Bestreben an die Vernunft zu apellieren.

                        Da werden Locals, die nach der Landegebühr fragen dumm angemacht, da wird im hohen Gras gelandet und auf mein Bestreben, daß der Jenige an den Rand geht zum zusammenlegen, wird demonstrativ mitten in der Wiese zusammen gelegt....

                        Wie soll es im Großen funktionieren, wenn diese bescheidene Basis nicht eingehalten wird?
                        Servus...
                        Schön beschrieben. Genau da, Wolfgang ist das Problem.
                        Anstand, Maßhalten und nicht mit dem Finger auf die Zeigen, die auch ständig auf die Wiese fahren.
                        Für das Gras auf der Wiese ist gleich wer darauf rumfährt, eines Tages ist das Gras weg.

                        Fritz

                        Kommentar

                        • WA
                          Registrierter Benutzer
                          • 12.05.2006
                          • 4097
                          • wolfgang apel
                          • Ravensburg

                          AW: Fernreisen - wie grün sind Gleitschirmflieger

                          Zitat von fritz
                          - Anstand, Maßhalten und nicht mit dem Finger auf die Zeigen, die auch ständig auf die Wiese fahren.
                          Fritz
                          Den Satz verstehe ich jetzt nicht so richtig Fritz.

                          Also ich finde immer wieder Leute, die auf der von meinem Verein adoptierten Wiese unbekümmert im Gras herumfahren. Für den Landwirt allerdings ist mein Verein so etwas wie ein Ansprechpartner, obwohl wir kein Pächter der Wiese sind. (Ein paar Fläschchen Wein jährlich sollen unsere Dankbarkeit unterstreichen.)

                          Das Gros der Benutzer und Vereinsfremde aber Altbekannte, hält sich an die Regel nicht das Gras zu befahren, aber dann gibt´s immer wieder Einige, die wollen´s nicht begreifen, wahrscheinlich zu viel Ellenbogen von zu Hause mitbekommen und dann meinst Du, man sollte da mal nicht mit dem Finger darauf zeigen dürfen? Auch nicht mit einem netten Filmchen? ?

                          Einfach nur mit gutem Beispiel vorangehen und nicht auf Fehlverhalten hinweisen...? Diese Ellbogen Leute die mir so vorschweben, werden das "Vorleben" nicht begreifen wollen. U.U. halten diese die gelebte Voraussicht außerhalb der Hauptwiese zu Parken für übertrieben, wo doch -Hier- (auf der Wiese) so schön Platz ist!

                          Interessant, jetzt sind wir vom Problem der Fernreisen wieder daheim auf der Wiese gelandet........Ja, es gibt viel zu Tun!
                          Grüßle,
                          Wolfgang http://www.dgf-fn.de/

                          Kommentar

                          • Sipharum
                            Registrierter Benutzer
                            • 13.09.2004
                            • 49
                            • n.a.

                            AW: Fernreisen - wie grün sind Gleitschirmflieger

                            Hallo WA,

                            auf der Wiese Parken ist nicht umweltfreundlich.
                            Aber was Regelverstöße angeht, gibt es wichtigere Themen die hier im Forum diskutiert werden müssten, z.b. Alkohol beim Fliegen.

                            Gruß

                            Kommentar

                            • reinhard may

                              AW: Fernreisen - wie grün sind Gleitschirmflieger

                              Hallo
                              Das Thema Alkohol wurde schon breitgetreten,hier


                              und hier


                              und ist hier vollkommen neben dem Thema.

                              Gruß Mayer

                              Kommentar

                              • Pikachu
                                Registrierter Benutzer
                                • 31.05.2004
                                • 1556

                                AW: Fernreisen - wie grün sind Gleitschirmflieger

                                Zitat von Micha0365
                                Du verwechselst da was: Das sind kein Prognosen von Wissenschaftlern, sondern Lügen von Politikern,
                                Meinst Du...

                                Die Erfahrung zeigt uns mehrerlei:

                                1. Prognosen, die langfristig sind, treffen fast nie zu.
                                2. Was wir "glauben" oder annehmen zu wissen, stellt sich bei genauerer Betrachtung als so vielschichtig heraus, daß wir nur sehr lückenhaft informiert sind, was unsere "Glaubenssätze" stark relativiert.

                                Zu 1. ist sehr interessant das Buch "Der schwarze Schwan" zu lesen.

                                Zu 2. ein Zitat:
                                Kinder kriegen die Leute immer“, sagte Konrad Adenauer – und erntete dafür posthum Unverständnis satt. Scheint doch heute klar, dass die Geburtenraten ins Bodenlose stürzen. Die Kinderlosigkeit hingegen schnellt in vermeintliche Höhen, und mit ihr der Unwille der jungen Generation, überhaupt noch Babys in die Welt zu setzen. Gleichzeitig adelt der Nobelpreis die künstliche Befruchtung im Reagenzglas. Ist das Kinderkriegen, fragen Medien und Politik, inzwischen von der natürlichsten zur unnatürlichsten Sache der Welt geworden?

                                Es spricht Bände über die Oberflächlichkeit des öffentlichen Diskurses, dass niemand merkt, wie absurd diese Frage ist. Natürlich hat Adenauer Recht. Wir müssen uns heute allerdings fragen: Wie konnten wir zu glauben beginnen, der Mensch sei so wenig tierisches Produkt der Evolution, dass er aufhören würde, sich fortpflanzen zu wollen? In den richtigen Kontext gesetzt, ist nichts so normal wie die momentane Entwicklung der Fertilität. Nur war das Thema in der öffentlichen Debatte schon immer von Mythen und Missverständnissen geprägt.

                                Das geht bei den Daten los. So kann keine Rede davon sein, dass die Geburtenrate in Deutschland immer weiter sinkt. Seit 40 Jahren ist sie nahezu konstant, bei durchschnittlich etwas weniger als 1,4 Kindern pro Frau. Im Osten stürzte die Ziffer nach der Wende zwar ab auf ein historisches Tief von 0,77 Geburten. Seitdem steigt sie aber wieder, und hat dieses Jahr den Wert im Westen überholt.

                                Ohnehin sind solche Geburtenraten nur aktuelle Näherungswerte, mathematisch geschrumpft, weil Frauen seit Jahrzehnten immer später gebären. Wie viele Kinder eine Frau wirklich bekommen hat, lässt sich erst sagen, wenn sie etwa 45 Jahre alt ist. Der 1965er Jahrgang brachte in Westdeutschland 1,52 und im Osten 1,60 Kinder zur Welt. Diese endgültige Rate lag bisher für jeden Jahrgang im Osten höher als im Westen.

                                Hätten es diese moderateren Zahlen in die deutsche Demografie-Debatte geschafft, hätten allerdings auch sie vermutlich zu apokalyptischen Kassandrarufen geführt. (...)
                                Quelle:
                                Das Demografie-Blog geht wieder in Vaterzeit (Teil II). Gleichzeitig hat das Statistische Bundesamt heute die Geburtenraten für das Jahr 2011 veröffentlicht.


                                Man beachte den letzten Satz!

                                Nun zu den "Politikern", die ja "immer lügen".

                                Mag sein, daß sie ab und zu lügen. Vielleicht irren sie sich oft aber auch nur?
                                Wie sieht es denn mit Wissenschaftlern aus? Irren die sich nie?

                                Man vgl. z.B.:

                                Der fortschreitende Klimawandel könnte ab 2040 nach Berechnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zu deutlich mehr extremen Regenfällen und Überschwemmungen in Deutschland führen.
                                (...)
                                Der Präsident des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Christoph Unger, betonte, dass durch den demografischen Wandel immer weniger ehrenamtliche Helfer zur Bewältigung von Naturkatastrophen zur Verfügung stünden. Hinzu kämen die Folgen der Bundeswehrreform. Wo es früher 50 Panzerbataillone gegeben habe, seien es künftig nur noch 3. Bei Wetterkatastrophen sei es daher künftig nicht mehr so leicht, rasch Bergepanzer zu bekommen. Auch die Zahl freiwilliger Feuerwehrleute könne dramatisch schrumpfen.
                                Quelle: http://www.welt.de/wissenschaft/arti...-und-Flut.html

                                Man beachte: Hier werden Vorhersagen über die Anzahl von Panzerbatallionen und Feuerwehrleuten im Jahre 2040 getroffen!

                                Da scheint mir doch folgendes richtiger zu sein:

                                Irren ist menschlich

                                Warum sich also an Prognosen abrackern, wenn schon die Gegenwartsbeschreibung so spannend wie notwendig ist. Denn die Fälle, in denen nicht mehr das Faktum selbst die Wahrnehmung der Leser und Bürger bestimmt, sondern die Lautstärke, mit der jemand dieses Faktum (auch falsch) beschreibt, nehmen zu.

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