AW: Eure ersten GS Flüge alleine...
Wenn viele am Start sind, fühle ich mich immer noch als möglicher Bremsklotz ungut. Dabei habe ich aber auch die Erfahrung gemacht, dass ich auf ein „ich bin Anfänger“ (ich bin es auch noch) viele sehr nette, sehr hilfsbereite Menschen traf, bei denen ich das Gefühl hatte, dass sie mir gerne halfen. Teilweise hatte ich auch Probleme mit dem Starten, was daran lag, dass ich die Bremsen beim Startlauf zu wenig öffnete. Als ich etwas ratlos war, erklärte mir ein Franzose in einer sehr angenehmen Weise, was ich machen müsse. Viel habe ich auch vom Zuschauen am Startplatz gelernt. So bin ich dank zuschauen, fragen und Grundhandling sicherer geworden. Bestimmt wird dir auch passieren, dass dich manche zum Fliegen überreden wollen, obwohl du innerlich nicht willst. Manche von denen sind einfach nett und die Umstände wären kein Problem, andere haben aber ganz offensichtlich jegliches Maß verloren (ich habe gesehen, wie eine Flugschule am Treh einen Flieger rausschickte, als richtig gute Leute meinten, dass sie bei den Lentis und kräftiger Thermik lieber mal einpacken). Gleich, ob "eigentlich kein Problem" oder "Wahnsinn", lass dich nicht kirre machen.
Der zweite Ansatz ist vielleicht nicht so empfehlenswert, aber mir tut er gut. Ich bin relativ oft alleine gestartet (ohne Flieger in der Nähe). Angekommen rauche ich immer erst in aller Ruhe eine Zigarette und achte auf Wind und Gelände. Vielleicht hat dies neben den unbestritten gegebenen Gefahren den Vorteil, dass man wirklich selbst entscheidet und deshalb mit allen Sinnen dabei ist, ohne das Lemmings-Spiel mitzumachen. Allerdings habe ich mich auch einmal verschätzt.
Und schließlich bin ich manchmal mit sehr angenehmen Fliegern unterwegs, die wie ich auch einfach den Blick vom Berg genießen können, wenn die Situation unklar ist. Natürlich könnten mehr Flüge dabei herauskommen, wenn einer etwas mehr "ziehen" würde, es ist aber auch angenehm zu merken, dass kein Druck da ist und wenn einer für sich entscheidet zu fliegen und der andere nicht, dann ist das dann einfach so und das Landebier wird dennoch zusammen getrunken.
Alla, viel Freude beim Fliegen, Tim
Ps.: und noch eins: lass dir bald den Rückwärtsstart beibringen, oder bringe ihn dir selbst bei. So schwer, wie man am Anfang denken mag, ist er nicht und er eröffnet dir Startmöglichkeiten, die vorwärts zumindest sehr schwer wären.
und zum Treffen der Landewiese: schon verrückt, wie man direkt nach der Schulung plötzlich an Stellen runterkommt, die man so nie im Blick hatte. Ich war direkt nach der Schulung froh, wenn ich den Landeplatz am Wagga traf und der ist richtig groß.
Wenn viele am Start sind, fühle ich mich immer noch als möglicher Bremsklotz ungut. Dabei habe ich aber auch die Erfahrung gemacht, dass ich auf ein „ich bin Anfänger“ (ich bin es auch noch) viele sehr nette, sehr hilfsbereite Menschen traf, bei denen ich das Gefühl hatte, dass sie mir gerne halfen. Teilweise hatte ich auch Probleme mit dem Starten, was daran lag, dass ich die Bremsen beim Startlauf zu wenig öffnete. Als ich etwas ratlos war, erklärte mir ein Franzose in einer sehr angenehmen Weise, was ich machen müsse. Viel habe ich auch vom Zuschauen am Startplatz gelernt. So bin ich dank zuschauen, fragen und Grundhandling sicherer geworden. Bestimmt wird dir auch passieren, dass dich manche zum Fliegen überreden wollen, obwohl du innerlich nicht willst. Manche von denen sind einfach nett und die Umstände wären kein Problem, andere haben aber ganz offensichtlich jegliches Maß verloren (ich habe gesehen, wie eine Flugschule am Treh einen Flieger rausschickte, als richtig gute Leute meinten, dass sie bei den Lentis und kräftiger Thermik lieber mal einpacken). Gleich, ob "eigentlich kein Problem" oder "Wahnsinn", lass dich nicht kirre machen.
Der zweite Ansatz ist vielleicht nicht so empfehlenswert, aber mir tut er gut. Ich bin relativ oft alleine gestartet (ohne Flieger in der Nähe). Angekommen rauche ich immer erst in aller Ruhe eine Zigarette und achte auf Wind und Gelände. Vielleicht hat dies neben den unbestritten gegebenen Gefahren den Vorteil, dass man wirklich selbst entscheidet und deshalb mit allen Sinnen dabei ist, ohne das Lemmings-Spiel mitzumachen. Allerdings habe ich mich auch einmal verschätzt.
Und schließlich bin ich manchmal mit sehr angenehmen Fliegern unterwegs, die wie ich auch einfach den Blick vom Berg genießen können, wenn die Situation unklar ist. Natürlich könnten mehr Flüge dabei herauskommen, wenn einer etwas mehr "ziehen" würde, es ist aber auch angenehm zu merken, dass kein Druck da ist und wenn einer für sich entscheidet zu fliegen und der andere nicht, dann ist das dann einfach so und das Landebier wird dennoch zusammen getrunken.
Alla, viel Freude beim Fliegen, Tim
Ps.: und noch eins: lass dir bald den Rückwärtsstart beibringen, oder bringe ihn dir selbst bei. So schwer, wie man am Anfang denken mag, ist er nicht und er eröffnet dir Startmöglichkeiten, die vorwärts zumindest sehr schwer wären.
und zum Treffen der Landewiese: schon verrückt, wie man direkt nach der Schulung plötzlich an Stellen runterkommt, die man so nie im Blick hatte. Ich war direkt nach der Schulung froh, wenn ich den Landeplatz am Wagga traf und der ist richtig groß.
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