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Vielen Dank für euer Verständnis.
ich muss ja meinen föhnflug nicht mehr beschreiben, da dani diesen in post 4 ja schon ausführlich beschrieben hat. aber anfügen möchte ich noch, das ich ja erst seit 2 wochen meinen schein hatte und der dani war ja auch mein fluglehrer. wenn der sagte, das heute ein super tag zum fliegen ist, dann haben wir ihm natürlich geglaubt. glück gehabt!!
Piti...da hört man ja Sachen Hatte übrigens 1987 auch mein erster und einziger Föhnflug, Wo? Natürlich auch im Tessin. Wie schon von Dani beschrieben, war damals noch Pionierzeit. Da nahm man noch eine Karte und hat die Gleitzahl gemessen, ob es über den Rücken-, oder die Hochspannungsleitung reicht.
Ich bin damals vom Tamaro-Gipfel gestartet bei einem schönen Aufwind. Von Nordwind im Tessin hatte ich zwar schon Mal was gehört, habe das aber dazumal nicht so ernst genommen, weil man uns ja hauptsächlich über den Föhn in der Deutschweiz aufgeklärt hat.
Der Flug war ein absoluter Horror und Gott sei Dank war ich damals noch mit einer Sinktüte unterwegs. Trotzdem hat's mich rauf unter runter gehauen und bin dann schlussendlich irgendwo mitten in der Pampa des Tamaro gelandet. Ich war froh, dass ich heil am Boden war, da hat mich der zusätzliche Fussmarsch in die Zivilisation nicht gestört
...Ich denke, der entscheidende Punkt ist, dass bereits gemachte Fehler und gewonnene Erfahrungen geteilt und weiter gegeben werden. Dieses Privileg hatten wir zu den Anfangszeiten nicht. Das Wissen war zum Teil einfach nicht vorhanden...
Das sehe ich nicht so. 1986, als ich mit dem Fliegen angefangen habe, wurde der Föhn im Fach Meteorologie bereits ausführlich thematisiert. Wer damals mal ein wenig über den Tellerrand geschaut hat, konnte z.B. eine Menge von den Segelfliegern lernen. Einer meiner ersten Meteorologiebücher (von meiner Flugschule empfohlen) war ein Lehrbuch für Segelflieger.
Das sehe ich nicht so. 1986, als ich mit dem Fliegen angefangen habe, wurde der Föhn im Fach Meteorologie bereits ausführlich thematisiert. Wer damals mal ein wenig über den Tellerrand geschaut hat, konnte z.B. eine Menge von den Segelfliegern lernen. Einer meiner ersten Meteorologiebücher (von meiner Flugschule empfohlen) war ein Lehrbuch für Segelflieger.
Rainer
kann sein, aber uns haben die segelflieger erzählt, das man bei süd föhn auf den wellen reiten kann und das der wind sehr laminar sei wir glaubten dies, da ja unser hauptfluggebiet der cassons in flims war und da ist fliegen auch noch bis zu einer "gewissen" föhnlage möglich. soaren war wie fliegen am Meer, so laminar wars da oben nur beim landen in flims hatts dann manchmal schön gebockt.
Bin in Liechtenstein bei fast keinem Wind gestartet und 200-300 Meter tiefer mit meinem gebraucht erstandenen Edel SuperSpace 22 (eine Nummer zu klein für mich, wie ich 2 Jahre später bemerkt habe) mit hoher Geschwindigkeit von Vaduz nach Schaan hinunter geflogen worden. Je tiefer je schneller... Vor einem Maisfeld gegen den Wind rückwärts fliegend gelandet und dann zuerst durch einen Zaun (einige Holzpfähle gaben nach), dann durchs Maisfeld gezogen worden. Zusammen gepackt und einige Monate später das Brevet gemacht.
Lerneffekt: Es gibt Gebiete da weht bei Föhndurchbruch am Gipfel noch kein Wind und im Tal ist bereits Sturm... Eine Pilotenausbildung ist kein Schaden.
Lerneffekt: Es gibt Gebiete da weht bei Föhndurchbruch am Gipfel noch kein Wind und im Tal ist bereits Sturm... Eine Pilotenausbildung ist kein Schaden.
So etwas nennt man glaube ich "Seichter Föhn". Der Ausdruck hört sich harmloser an, als es ist. Eine gute Flugschule ist ihr Geld Wert.
Piti...da hört man ja Sachen Hatte übrigens 1987 auch mein erster und einziger Föhnflug, Wo? Natürlich auch im Tessin.
Bei mir ein paar Jahe später (91/92?) auf der Cimetta bei 'Westwind' (zumindest glaubten wir das vor dem Start). Allerdings hatte ich das 'Glück' das ich meinen Schirm nochmals auslegen musste und der vor mir gestartete Kollege einen riesigen Vollkreis (vertikalen Vollkreis!!) flog um dann am Startplatz vorbei den Hang nach unten in die Bäume verfrachtet wurde. Ich outete mich dann als Weichei und packte zusammen...
Offizielle Seite des Schweizerischen Hängegleiter-Verbandes. Gleitschirmfliegen und Deltafliegen. Flugschulen, Clubs, Biplace-Piloten und Rettungsschirmpacker. Kurse und Prüfungen.
Das sehe ich nicht so. 1986, als ich mit dem Fliegen angefangen habe, wurde der Föhn im Fach Meteorologie bereits ausführlich thematisiert.
Natürlich war die Problematik Föhn bekannt und auch wir haben dies im Theorieunterricht thematisiert.
Ich habe mit dem „nicht vorhandenen Wissen“ auch allgemeine Themen gemeint die eben systembedingt niemand gewusst haben kann, wie Klapper, Leinenrisse, allgemein Fussstart mit einem weichen Flügel undundund……
Darüber hinaus war ich 16 Jahre alt als ich mit Fliegen begann! Denkst du die Theorie oder der Tellerrand interessiert einen 16 Jährigen, pubertierenden Möchtegern-Revoluzer? Fliegen wollten wir und nichts und niemand konnte uns davon abhalten. Der Ausdruck „nur die starken und guten überleben“ wurde zum Teil bittere Realität. Ich will die Zeit nicht schlecht machen, im Gegenteil! Wer diese Zeit erlebt und überlebt hat kennt den vollen Horizont unseres Sportes. Das wir unverbesserlich waren soll nicht durch die Tatsache des fehlenden Wissens und der ganz anderen Zeit legitimiert werden. Das Gleiche heute zu machen schlicht unnötig, denn heute haben wir den grössten Teil der Geheimnisse die unseren Sport betreiben gelüftet – bestimmt nicht durch Föhnflüge, aber durch viele andere Taten die man sich heute fast nicht mehr vorstellen kann……
Und dann darf man nicht vergessen das wir dazumal noch nicht in einer Hitechwelt zu hause waren und noch niemand die aktuellen Wetterdaten auf dem Handy ablesen konnte.
Ein Anruf und der aktuelle Luftdruck von Milano und Zürich abgefragen und das musste in der Regel reichen.
Wenn ich so ein Professor gehabt hätte, dann würde ich hier vermutlich auch anonym schreiben.
Ist natürlich völliger Blödsinn, denn im Umkehrschluss würde dies ja bedeuten, dass derjenige der nur Erfolge verbucht keine Erfahrung aufbauen kann – naja, die Professoren waren auch nicht mehr was sie mal waren und dementsprechend ist es nicht verwunderlich dass die Studenten nicht wirklich cleverer raus kommen.
….darum gefällt mir dieser Spruch am besten:
Ich denke, der entscheidende Punkt ist, dass bereits gemachte Fehler und gewonnene Erfahrungen geteilt und weiter gegeben werden. Dieses Privileg hatten wir zu den Anfangszeiten nicht. Das Wissen war zum Teil einfach nicht vorhanden. Dank den Leuten die während diesen Anfängen zum Teil Kopf und Kragen riskiert haben, sind wir heute an dem Punkt wo man sagen kann, dass dieser Sport in einem erstaunlich sicheren Rahmen erlernt und betrieben werden kann. Einige dieser Pioniere hatten nicht so viel Glück (oder auch Können) wie ich es vielleicht hatte. Ich habe in den nun 27 Jahren zwei Unfälle gehabt, bei denen ich medizinische Hilfe in Anspruch genommen habe. Ich kann jedoch sagen, dass beide Unfälle nicht durch mein direktes Verschulden zustande gekommen sind (ein Materialversagen (Leinenriss) und einmal als Passagier beim Tandemfliegen). Aus dieser Sicht erachte ich meine Bilanz durchwegs als vorbildlich. „Muhsin“ wie sieht deine Bilanz aus?
Gruss
Dani
X-Dream Fly
.....ach, Dani.....
...... war ja nicht anders zu erwarten.
1. ich schreibe hier nicht mehr oder weniger anonym als du.......
2. ich fliege bis heute unfallfrei... , das sollte deiner Neugier genügen, Dani, weil der Papst, der wird nämlich im Vatikan gewählt und nicht hier.....
Wünsche allen weiterhin schöne und unfallfrei Flüge !
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