HG - Landetechnik-Kritik erwünscht

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  • poloplayer
    Registrierter Benutzer
    • 27.02.2013
    • 75
    • Oliver Heuler
    • Waren

    HG - Landetechnik-Kritik erwünscht

    Hallo zusammen!

    Nach meiner Starrflügler-Ausbildung habe ich zwei Wochen auf der Wallaby-Ranch verbracht und bin Flex geflogen, erst Falcon, dann Sport2. Beim Atos habe ich gelernt, alle Landungen auszulaufen. Hier hat mir Mike Barber gesagt, dass ich meinen Drachen am Ende nach hinten ausstoßen soll. Leider ist mir das kein einziges Mal gelungen. Hier einer der vielen Versuche: http://youtu.be/JghY1LGoHZU
    Meine Landungen waren zwar alle sicher, aber ich kann nicht verstehen, warum es mir kein einziges Mal gelungen ist, den Drachen hinter mich zu bekommen. Immer drücken die Arme nach vorne und nie nach oben, geschweige denn nach hinten, indem die Oberarme aus den Schultern heraus nach oben gehen. Angst hatte ich eigentlich keine. Ich weiß, dass ich auf diesem Video etwas zu früh gedrückt habe, aber auch wenn das nicht der Fall war, schien es mir immer so, als wenn es fast unmöglich wäre, den Drachen hinter mich zu bekommen. Vielleicht ist das Problem ja grundsätzlich bekannt und er gibt Tipps, mit denen es einfacher geht?

    Gruß Oliver
  • gölfleMR
    Registrierter Benutzer
    • 21.10.2007
    • 311
    • Markus Lerner
    • Eberhardzell

    #2
    AW: HG - Landetechnik-Kritik erwünscht

    Hallo Oliver,

    Erstaunlich wie schnell vom Atos auf Flexi umgelernt hast. Bei der Landung in dem Video drückst Du zu früh und steigst dabei weg, haltest dabei den Anstellwinkel bis der Drachen keine Fahrt mehr hat und geht in den Sackflug. Erst dann versuchst Du ganz auszudrücken was allerdings so gut wie garnicht mehr geht und der Drachen versucht Fahrt aufzunehmen. Deswegen wandern die Arme nach vorne und Du rennst dem Drachen hinterher. Versuche mal bei Trimmfahrt Bodenkontakt mit den Zehenspitzen zu erfühlen, so kann man gezielt den Drachen aushungern bis er nicht mehr wegsteigen will und dann ausstoßen ( mit den Händen in einer art Kreisbewegung nach oben und die Füße dabei hinten lassen ).
    Der Landeanflug schaut schon mal gut aus, da könnte so mancher sich ein Beispiel nehmen.
    Ich hoffe, ich habe es einigermaßen verständlich es formuliert.

    Grüße, Markus

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    • Gast

      #3
      AW: HG - Landetechnik-Kritik erwünscht

      Also Du hast offenbar gute Fluggene mit bekommen. :-)
      Die Landung würde ich auf jeden Fall als gute Landung Bezeichnung.

      Aus theoretischer Betrachtung würde ich folgendes sagen:
      - 1-2 Hand breit tiefer greifen
      - Beine weiter hinten lassen (nicht nur anwinkeln sondern mehr Schräglage des gesamten Körpers)
      - bei 14-15 Sek. kräftig im Bogen rausdrücken (erst nach vorn und dann immer weiter hoch)
      - der Drachen muss mit seinem Widerstand die Bewegung nach vorn bremsen
      - der Pilot richtet sich gemeinsam mit dem Drachen (analog zum Kielrohr) auf und steht dann perfekt da

      Wie gesagt: Das sind rein theoretische Betrachtungen (und vielleicht bekomme ich Prügel...)
      Also erst mal nicht einfach so umsetzen. ;-)

      Bei der Fortsetzung meiner Auffrischung will ich mich zumindest unter Fluglehreraufsicht (die nächsten 2 Wochen bei Martin) in diese Richtung heran tasten.


      Hier einige Threads zum Thema Landungen:
      http://www.gleitschirmdrachenforum.d...l=1#post365584 (Video)





      Edit: noch ein Video: http://www.youtube.com/watch?v=tRWSt...feature=colike
      DIE perfekten Landungen sind m.E. bei 6:10 und 10:30. *zwei Träumchen*
      Zuletzt geändert von Gast; 28.05.2013, 21:37.

      Kommentar

      • häusi
        Registrierter Benutzer
        • 21.07.2001
        • 526

        #4
        AW: HG - Landetechnik-Kritik erwünscht

        hi

        anfliegen und darauf achten, ob er beim drücken wegsteigen will: weiterfliegen bis du merkst, jetzt reagiert er nicht mehr.
        dann voll und vor allem schnell (braucht anfangs etwas überwindung) ausstossen. damit stallt das gerät blitzartig.
        wenn du nicht zu spät warst, bleibst du praktisch stehen:-)

        viel spass beim ausprobieren.

        urs

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        • blackstromer
          Registrierter Benutzer
          • 08.03.2011
          • 543

          #5
          AW: HG - Landetechnik-Kritik erwünscht

          Elementar ist, dass der Trimmspeed (also die Aufhängung) richt eingestellt ist (der Gleiter darf wenn man den Bügel loslässt nicht wegsteigen - so kann man im Landeanflug mit leicht erhöhter Geschwindigkeit ganz normal ausflaren (ohne gross zu ziehen oder zu drücken) - dann spürt man anhand des Druckes der Seitenrohre ob der Flügel noch steigen will oder nicht, resp wenn schon fast zu spät am Gegendruck wenn er nicken will - tut er nicht mehr steigen = 1sek warten dann voll raus ohne zu zögern - dies geht auch bei Rückenwind - insofern man ausschliesslich auf den Bügeldruck achtet und nicht auf den Speed.

          Bei dem vorausgesetzt natürlich, man hat vorher schon alles richtig gemacht - also aufrichten, 1/3 gespannte VG usw. - dann kann nix mehr passieren

          ab 1:15 >>

          Zuletzt geändert von blackstromer; 29.05.2013, 08:09.

          Kommentar

          • Pedro
            Registrierter Benutzer
            • 28.02.2002
            • 1418

            #6
            AW: HG - Landetechnik-Kritik erwünscht

            Da denke ich verbessern kann man immer und da braucht es halt einfach Übung.
            Wenn man denn möchte kann man auch bei einer anscheinend perfekten Landung die Fliege in der Suppe finden, darum möchte ich hier keine Kritik anbringen oder gar Lehrmeisterlich eingreifen,
            mich freut es immer wieder wenn ich sehe dass auch bei einer "verpatzten" Landung unter welchen Umständen auch immer der Pilot unverletzt und gesund bleibt.
            Aus Fehlern kann man lernen odrr !
            CU pedro

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            • blackstromer
              Registrierter Benutzer
              • 08.03.2011
              • 543

              #7
              AW: HG - Landetechnik-Kritik erwünscht

              üben ist schon gut - aber es gibt eben auch die "richtige" Theorie zu allem - wir lernen ja damit eben nix passiert

              Kommentar

              • Pedro
                Registrierter Benutzer
                • 28.02.2002
                • 1418

                #8
                AW: HG - Landetechnik-Kritik erwünscht

                Genau so isses, darum absolviert man auch eine Flugschulzeit und als Abschluss eine Prüfung in Praxis und Theorie

                Kommentar

                • Milli-Fly
                  • 04.06.2001
                  • 292
                  • Cottbus

                  #9
                  AW: HG - Landetechnik-Kritik erwünscht

                  Hi Oliver,

                  ab Sekunde 15 hab ich sofort mich an diese Animation http://www.ptone.com/flare/ erinnert.

                  Fliegergrüße

                  Uwe
                  be-a-bird.de
                  [url]www.windenschlepp-cottbus.de[/url]
                  Cloud III - Desire 151 - Bullett SP11 - Viagro 14 - Atos-VX - Infinity - Epsilon 6 - Millennium - ATOS VR - ATOS VR+ - U-Turn Vision

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                  • poloplayer
                    Registrierter Benutzer
                    • 27.02.2013
                    • 75
                    • Oliver Heuler
                    • Waren

                    #10
                    AW: HG - Landetechnik-Kritik erwünscht

                    Heute war ich mal wieder im alten Lager und habe den Zusatzeintrag der Flexberechtigung zu meinem A-Schein gemacht. Dabei habe ich das Landen geübt. Es hat vom ersten Versuch an geklappt und die entscheidende Fehleranalyse kam von Martin Ackermann. Ich habe vor dem Rausdrücken immer meine Beine nach vorne geworfen. So blieben selbst Drückversuche genau im richtigen Moment erfolglos. Das kam natürlich von den Atos-Lauflandungen, aber auch mit dem versuche ich demnächst die andere Technik.

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