Sicheres Fliegen auf der Wasserkuppe gefährdet?
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AW: Sicheres Fliegen auf der Wasserkuppe gefährdet?
ich hätte eher die Befürchtung, dass dort wegen dem Radar das GS Fliegen zukünftig verboten wird und die Fliegergemeinde ein Fluggelände weniger hat...
Angst vor Strahlung habe ich persönlich nicht.Do you want to waste the rest of your precious life? With sleep eat and fly? Ohhhh noooo !!Kommentar
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AW: Sicheres Fliegen auf der Wasserkuppe gefährdet?
Naja, ganz unterschätzen sollte man die elektromagnetische Strahlung (nichtionisierend) gerade bei Radar-Anlagen nicht. Im Militär arbeitete ich als Jetmechaniker, und einmal machten wir uns den Spass, mit dem Bordradar ein paar Würstchen heiss zu machen. Also mein Würstchen wollte ich nicht vor dem arbeitenden Radar haben. Allerdings haben wir dort mit einem konzentrierten Strahl gearbeitet (Dogfight Modus).
Nun ist es aber so, das Luftraumüberwachungsradar (Zivil) meist als Sekundärradar arbeiten. Sie schicken also eine Anfrage und das Flugzeug antwortet aktiv. Dadurch braucht es viel weniger Leistung als bei einem Primärradar, wo das reflektierte Signal empfangen werden muss. Normale Sekundärradare haben eine Leistung von 2000W, wobei auch diese Leistung oft nicht gebraucht wird.
Also ich würde nie näher als 50m an eine Radaranlage ranfliegen, ich möchte nicht gekocht werden. Am Boden hingegen ist die Strahlung eigentlich unbedenklich und muss strenge Grenzwerte einhalten (so ein Radar hat eine Richtwirkung in Richtung Himmel)
Gruss Jura_FliegerKommentar
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AW: Sicheres Fliegen auf der Wasserkuppe gefährdet?
Ein solches Radar ist sowohl von der Frequenz als auch von der Leistung her ungefähr mit einem Mikrowellenherd zu vergleichen. Am Boden würde ich mir da keine Sorgen machen - die Dinger müssen strenge Auflagen erfüllen und geprüft werden. Als Gleitschirmflieger wollte ich aber definitiv nicht in unmittelbarer Nähe davon fliegen.
Wenn es um Windräder, Stromtrassen und Pumpspeicherkraftwerke geht, dann ärgere ich mich schon über die NIMBYs. In diesem Fall kann ich es aber schon verstehen. Es gibt viele Berge (aber nicht ganz so exponierte), die nicht von Fliegern genutzt werden. Und wie oben gesagt, von ästhetischen Aspekten mal abgesehen sind eigentlich nur die Flieger betroffen.Kommentar
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AW: Sicheres Fliegen auf der Wasserkuppe gefährdet?
Ich würde allen gesundheitsbewussten Fliegern raten, dann die Wasserkuppe zu meiden.
Der Vorteil für die anderen -wie z.B. mich- wäre ein wunderbar leerer Flugberg.
TommiKommentar
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AW: Sicheres Fliegen auf der Wasserkuppe gefährdet?
Die Nutzung der Radaranlagen wurde Anfang der 90er eingestellt, also vor dem Gleitschirmboom. Davor war die die Kuppe Drachenland. Heute sind die Drachen (fast) ausgestorben. ... ;-)
Gesendet von meinem GT-I9195 mit TapatalkVision Classic --- Fiesta ---Arcus 1 --- Mamboo --- Summit XC1 --- Ion3 --- Summit XC1 --- Chili4Kommentar
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AW: Sicheres Fliegen auf der Wasserkuppe gefährdet?
Vor rund zwei Jahren wurde Hessens höchster Aussichtspunkt auf der fast 1000 Meter hohen Wasserkuppe eröffnet. An der Außenwand des 24 Meter hohen Radoms, einer Radarkuppel aus den Zeiten des Kalten Krieges, kann man entlanglaufen - wenn man schwindelfrei ist.
"...Die Radarkuppel stammt aus Zeiten des Kalten Krieges und diente den US-Amerikanern als Horchposten gen Osten. Später wurden die Radaranlagen von der Bundeswehr benutzt, bis sie im Juni 1998 abgestellt wurden. Ende des Jahres 1998 war die Wasserkuppe wieder in ziviler Hand. Das 1962 erbaute ältere Radom wurde im November 1998 abgerissen, die 1994 fertiggestellte zweite Kuppel wurde umgebaut, die Aussichtsplattform mit dem Umlauf errichtet. Eröffnet wurde die neue Besucherattraktion in Osthessen am 26. Juni 2009....."
und
Aus dem Interview mit einem ehemaligen Wartungstechniker geht hervor:
"...Es war eine Radar-Anlage zur Luftraumüberwachung des Grenznahen Luftraums installiert, keine Abhöranlage wie der Mythos besagt....!"
Fazit: Auf der Waku war bis Ende 1998 schon mal eine Radaranlage in Betrieb.
MfgKommentar
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AW: Sicheres Fliegen auf der Wasserkuppe gefährdet?
Solange die Radaranlage nicht als Thermikofen zweckentfremdet wird und um sie herum gekreist wird, sehe ich da kein Problem.
Mein Radar auf SY Baloo war ca. 3 m über uns montiert und in ca. 10 m vom Ruderstand weg. In 4 Jahren nichts gegenteiliges bemerkt.
Auf MY Queen 5 war das Radar auch ca. 3 m über uns, aber nur viell. 5 m entfernt. Während insgesamt 7 Jahren Dienst auf diesem Schiffle keine Abnormitäten entdeckt. Eine prächtige Tochter wurde da auf Stapel gelegt und später gesund gelauncht. (OK, nun lief das Radar ja nicht ständig!)
Über´s Handy, welches in ähnlichen Wellen sendet macht sich keiner Gedanken und das haben wir ständig am Ohr.
Und Mikrowelle, welche bewiesenermaßen Hühnerembryos verändert, da schieben die Meisten ihr Essen rein - nochmalGrüßle,
Wolfgang http://www.dgf-fn.de/Kommentar
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AW: Sicheres Fliegen auf der Wasserkuppe gefährdet?
Solange die Radaranlage nicht als Thermikofen zweckentfremdet wird und um sie herum gekreist wird, sehe ich da kein Problem.
Mein Radar auf SY Baloo war ca. 3 m über uns montiert und in ca. 10 m vom Ruderstand weg. In 4 Jahren nichts gegenteiliges bemerkt.
Auf MY Queen 5 war das Radar auch ca. 3 m über uns, aber nur viell. 5 m entfernt. Während insgesamt 7 Jahren Dienst auf diesem Schiffle keine Abnormitäten entdeckt. Eine prächtige Tochter wurde da auf Stapel gelegt und später gesund gelauncht. (OK, nun lief das Radar ja nicht ständig!)
Über´s Handy, welches in ähnlichen Wellen sendet macht sich keiner Gedanken und das haben wir ständig am Ohr.
Und Mikrowelle, welche bewiesenermaßen Hühnerembryos verändert, da schieben die Meisten ihr Essen rein - nochmal
Weil das Kurzzeitgedächtniss bei vielen schon sehr stark gelitten hat.Gruß Conny
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Zitat von Sir Isaac Newton: Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean.Kommentar
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