Bei Störungen zum Schirm schauen, oder zum Horizont?

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  • Willi Wombat
    Registrierter Benutzer
    • 22.01.2010
    • 2726

    Bei Störungen zum Schirm schauen, oder zum Horizont?

    Allenthalben lese ich in letzter Zeit z.B. im DHV Info, man solle bei Kappenstörungen zum Horizont schauen um die Orientierung nicht zu verlieren.
    Wenn ich, recht selten, mal einen ordentlichen auf die Mütze bekomme, schaue ich dagegen gerne meinen Schirm an um zu sehen was noch da ist.
    Muss ich jetzt umlernen?

    Beruhigenderweise hat Felix Rodriguez seine Augen auch oben wenn rumpelt.
    http://vimeo.com/59258772 (ab 1.50 min.)
  • mats
    Registrierter Benutzer
    • 17.06.2001
    • 547
    • Mats Schreiber
    • Winterthur

    #2
    AW: Bei Störungen zum Schirm schauen, oder zum Horizont?

    2 Dinge sind wichtig: Höhe und Kurs.
    Sollte die Störung nicht innerhalb der zur Verfügung stehenden Höhe zu beheben sein, muss die Rettung raus! Woher sollte ein „Passagier“, der seine Kappe wie ganz grosses Kino beäugt, wissen, wann es Zeit für seine „Second Chance“ ist?
    Mats

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    • conny-reith
      Registrierter Benutzer
      • 19.01.2005
      • 4826

      #3
      AW: Bei Störungen zum Schirm schauen, oder zum Horizont?

      Zitat von Willi Wombat
      Allenthalben lese ich in letzter Zeit z.B. im DHV Info, man solle bei Kappenstörungen zum Horizont schauen um die Orientierung nicht zu verlieren.
      Wenn ich, recht selten, mal einen ordentlichen auf die Mütze bekomme, schaue ich dagegen gerne meinen Schirm an um zu sehen was noch da ist.
      Muss ich jetzt umlernen?

      Beruhigenderweise hat Felix Rodriguez seine Augen auch oben wenn rumpelt.
      http://vimeo.com/59258772 (ab 1.50 min.)
      .
      Das ist immer Situationsbedingt.

      Ich schau bestenfalls nach oben wenn viel Höhe vorhanden, der Luftraum frei und ich die Sache intuitiv nicht geregelt kriege.

      Wenn man nach oben schaut verliert man unter Umständen wertvolle Millisekunden bezüglich der Drehung des Schirms.


      In diesem Fall : Es fliegt auch nicht jeder bei Strohfeuerthermik mit einem ENZO 2 hinein

      Er schaut nach dem Schirm ... falls er abfackelt.
      Zuletzt geändert von conny-reith; 23.05.2014, 13:47.
      Gruß Conny
      .............................
      Zitat von Sir Isaac Newton: Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean.

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      • soundglider
        Registrierter Benutzer
        • 03.03.2009
        • 1387
        • Sebastian Barthmes

        #4
        AW: Bei Störungen zum Schirm schauen, oder zum Horizont?

        Grundsätzlich sollte man eigentlich zu jedem Zeitpunkt grob wissen und sich bewusst sein in welcher Höhe man sich befindet. In den ersten Sekunden der Störung zählt nicht die Optik sondern dieses Wissen dafür, ob man die Rettung sofort raushaut oder nicht. In den ersten Sekunden also Störung identifizieren (Blick zum Schirm), Lage kontrollieren (Blick zum Horizont / Gefühl). Bei Verhängern ist die ständige Lagekontrolle aus dem Augenwinkel, während man versucht den Verhänger zu lösen, sehr wichtig (dosiert gegensteuern)! Bei andauerndem, stärkerem Höhenverlust dann natürlich irgendwann zum Boden peilen und rechtzeitig für die Rettung entscheiden.
        https://vimeo.com/soundglider
        πάντα ῥεῖ

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        • mats
          Registrierter Benutzer
          • 17.06.2001
          • 547
          • Mats Schreiber
          • Winterthur

          #5
          AW: Bei Störungen zum Schirm schauen, oder zum Horizont?

          Die nächste Frage wäre dann: Sofort Klapper aufpumpen oder erst das wegdrehen verhindern?

          Mit viel Höhe über Wäldern, Bächen und Wiesen, dem Bergkamm und anderen Hindernissen ist das Wegdrehen erstmal nicht das Problem. Es bleibt genügend Zeit die Rettung zu werfen oder später mal wieder auf Kurs zu gehen.

          Im Hochgebirge hingegen ist beim Aufdrehen und Soaren neben den Felswänden eine Störung mit Wegdrehen katastrophal.
          Wer erst noch überlagen muss, ob man erst mal in die Kappe schauen soll, oder auf den Horizont und sich nicht sicher ist, ob der Rettungsgriff rechts oder links ist, hat dann ein gröberes Problem…

          Routinierte Piloten spüren ihre Schirme. Für weniger Geübte- und Genusspiloten werden Schirme empfohlen die schneller öffnen als der Genusspilot nach Oben schauen kann.

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          • HarryXX88
            Registrierter Benutzer
            • 20.10.2009
            • 1132

            #6
            AW: Bei Störungen zum Schirm schauen, oder zum Horizont?

            Immer erstmal die Richtung halten!! Den Schirm nicht drehen und beschleunigen lassen. Sollte das nicht klappen und der Schirm fängt an zu spiralen oder so SAT ähnlich abzugehen und ist ausser Kontrolle -> Rettung. Was soll dir der sofortige Blick zum Schirm auch bringen ? Außer dass du weißt dass da oben ein Kuddelmuddel ist ?

            Wenn du die Richtung halten kannst bzw. auch weg vom Berg steuern kannst, dann kannst du dich drum kümmern etwaige Verhänger oder Kappenstörungen zu beseitigen oder aber wenn der Schirm mit dem Verhänger Stabil fliegt entscheiden ob das so landbar ist. Wenn die Antwort Nein lautet -> Rettung


            Instinktiv werden die meisten Piloten erstmal zur Kappe schauen. Das ist nunmal so, man sollte sich aber im klaren sein, dass das eigentl. völlig uninteressant ist in erster Linie was da oben abgeht, sondern das Fluglage und Richtung entscheidend sind und die erste Handlung der Stabilisierung dieser beiden Dinge dient.

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            • El Zorro
              Registrierter Benutzer
              • 28.12.2001
              • 3339
              • Nähe Freiburg ( D )

              #7
              AW: Bei Störungen zum Schirm schauen, oder zum Horizont?

              Man kann und wird auch in den meisten Fällen automatisch hochschauen. Ist auch nix dabei, solang man dann nicht wie das "Kaninchen vor der Schlange" bloss noch den Schirm anstarrt und weiter nix mehr macht.

              Das, was man über die Bremsen fühlt gibt einem parallel dazu viel nützliche Information. Am besten eine Kombination aus allem: Hochschauen, was eigentlich los ist, damit man nicht was falsches macht; fühlen was einem die Bremse sagt; und zwischendurch natürlich immer auch am Horizont/der Umgebung orientieren.

              Aber das Gefühl auf der Bremse ist m.E. das Wichtigste und eigentlich kaum durch etwas zu ersetzen. Dann noch die Lage im Raum erkennen und der Kittel ist geflickt. Vorausgesetzt man hat die richtigen Reaktionen auch gelernt und parat. Dazu gehört natürlich u.U. auch, wie Harry schon sagte, den Schirm nicht wegdrehen zu lassen.
              Zuletzt geändert von El Zorro; 27.05.2014, 08:14.

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              • Im Lee is schee!
                Registrierter Benutzer
                • 08.01.2014
                • 4408
                • Geht keinem etwas an!
                • Vorarlberg

                #8
                AW: Bei Störungen zum Schirm schauen, oder zum Horizont?

                Zitat von El Zorro
                Man kann und wird auch in den meisten Fällen automatisch hochschauen.
                So was lässt sich in einem ST wunderbar abtrainieren.
                Wer natürlich gewohnt ist viel seinen Schirm zu beobachten, für den wird das schon schwierig.
                Wenn ich mit bekomme das ich mit so einem Schirmgucker gemeinsam in einem Bart oder einer Soaringkante bin halte ich respektvollen Abstand zu ihm.
                Solche Leute sind eine Gefahr für den ganzen Rest!
                Eine gute Flugschule lehrt einem von Anfang an nie! in den Schirm zu schauen wenn keine berechtigten Gründe dafür vorliegen wie: Verhänger oder Knoten.

                Und auch da schaut man erst hoch wenn man den Schirm stabilisiert und genügend Abstand zum Boden hat.

                Am besten eine Kombination aus allem: Hochschauen, was eigentlich los ist, damit man nicht was falsches macht...
                Wenn ich erst hochschauen muss um zu erkennen wie dann meine Reaktionen ausfallen müssen, dann sollte man sich eher antrainieren bei jeder Störung gleich die Rettung zu werfen.

                Wenn ich über Gurte und Bremsen nicht in der Lage bin zu erfühlen was mein Schirm gerade macht sollte ich schnellstens mehr GH und ein ST machen und bis dahin nicht in thermischer oder böiger Luft unterwegs sein.

                Es gibt doch eh nur 2 Zustände die man erfühlen muss: Frontklapper und seitlicher Klapper.
                Und wenn ich die nicht unterscheiden kann und die dementsprechenden Reaktionen drauf habe sollte ich mir ernsthaft überlegen diesen Sport aufzuhören.
                Da die Anzahl meiner jährlichen DHV-XC Punkte unterhalb der Kompetenz und Seriösitätsgrenze dieses Fachforums liegen sind meine Kommentare mit Vorsicht zu geniessen!

                BGD Cure 2 / Gin Genie Lite 2 / Air3 7.3+ und Bräuninger SensBox(Backup)

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                • wingman
                  Registrierter Benutzer
                  • 07.09.2001
                  • 273

                  #9
                  AW: Bei Störungen zum Schirm schauen, oder zum Horizont?

                  Hallo

                  Der letzte Beitrag scheint mir doch sehr entbehrlich zu sein ;-)

                  Kommentar

                  • Im Lee is schee!
                    Registrierter Benutzer
                    • 08.01.2014
                    • 4408
                    • Geht keinem etwas an!
                    • Vorarlberg

                    #10
                    AW: Bei Störungen zum Schirm schauen, oder zum Horizont?

                    Könntest du wenigsten begründen warum?
                    Da die Anzahl meiner jährlichen DHV-XC Punkte unterhalb der Kompetenz und Seriösitätsgrenze dieses Fachforums liegen sind meine Kommentare mit Vorsicht zu geniessen!

                    BGD Cure 2 / Gin Genie Lite 2 / Air3 7.3+ und Bräuninger SensBox(Backup)

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                    • conny-reith
                      Registrierter Benutzer
                      • 19.01.2005
                      • 4826

                      #11
                      AW: Bei Störungen zum Schirm schauen, oder zum Horizont?

                      Zitat von Im Lee is schee!
                      So was lässt sich in einem ST wunderbar abtrainieren.
                      Wer natürlich gewohnt ist viel seinen Schirm zu beobachten, für den wird das schon schwierig.
                      Wenn ich mit bekomme das ich mit so einem Schirmgucker gemeinsam in einem Bart oder einer Soaringkante bin halte ich respektvollen Abstand zu ihm.
                      Solche Leute sind eine Gefahr für den ganzen Rest!
                      Eine gute Flugschule lehrt einem von Anfang an nie! in den Schirm zu schauen wenn keine berechtigten Gründe dafür vorliegen wie: Verhänger oder Knoten.

                      Und auch da schaut man erst hoch wenn man den Schirm stabilisiert und genügend Abstand zum Boden hat.



                      Wenn ich erst hochschauen muss um zu erkennen wie dann meine Reaktionen ausfallen müssen, dann sollte man sich eher antrainieren bei jeder Störung gleich die Rettung zu werfen.

                      Wenn ich über Gurte und Bremsen nicht in der Lage bin zu erfühlen was mein Schirm gerade macht sollte ich schnellstens mehr GH und ein ST machen und bis dahin nicht in thermischer oder böiger Luft unterwegs sein.

                      Es gibt doch eh nur 2 Zustände die man erfühlen muss: Frontklapper und seitlicher Klapper.
                      Und wenn ich die nicht unterscheiden kann und die dementsprechenden Reaktionen drauf habe sollte ich mir ernsthaft überlegen diesen Sport aufzuhören.
                      .
                      Genau so

                      und da sollten die Schirm Schauer darüber nachdenken.
                      Gruß Conny
                      .............................
                      Zitat von Sir Isaac Newton: Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean.

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                      • Ubache

                        #12
                        AW: Bei Störungen zum Schirm schauen, oder zum Horizont?

                        Zitat von Im Lee is schee!
                        Könntest du wenigsten begründen warum?
                        Meine bescheidene persönliche Meinung: warum sollte ich während einer großen Störung nicht zum Schirm schauen, wenn niemand um mich herum ist und die weiterführende Flugrichtung egal ist?

                        Ich will wissen, was mein Schirm in diesem Moment macht. Denn nur optisch lässt sich einwandfrei feststellen, wie der Schirm deformiert ist, ob was verhängt, wie viel noch genau offen ist, ob der Schirm stark schießen will, etc. pp.

                        Mit der Technik hatte ich bisher bei meinen sehr wenigen großen Störungen (in Kenia mal mit einem C-Schirm einen 80%-Klapper) völlig harmlos unter Kontrolle bringen können. Dabei nicht den Schirm zu beobachten und zu hoffen man erfühlt alles halte ich schlichtweg für dumm.

                        Wenn das Ohr mal in einem bockigen Bart flappt (oder von mir aus 30% klappt) oder die Front mal leicht rein kommt braucht man natürlich nicht schauen. Aber wenn's mal ordentlich zur Sache geht, schaut jeder (hoffentlich) hoch und kontrolliert das Knäul über einem. Aber jedem das seine, gell...

                        Nachtrag: die "permanent-Schirmschauer" hab ich übrigens auch gefressen. Vor 10 Tagen ist mir so einer ständig planlos im Startbart in die Quere gekommen. Dem hab ich "akustische Signale" gegeben, er solle doch mal nicht nur seinen (hässlichen) Schirm anschauen
                        Zuletzt geändert von Gast; 27.05.2014, 10:08. Grund: Nachtrag

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                        • Im Lee is schee!
                          Registrierter Benutzer
                          • 08.01.2014
                          • 4408
                          • Geht keinem etwas an!
                          • Vorarlberg

                          #13
                          AW: Bei Störungen zum Schirm schauen, oder zum Horizont?

                          Zitat von Ubache
                          Meine bescheidene persönliche Meinung: warum sollte ich während einer großen Störung nicht zum Schirm schauen, wenn niemand um mich herum ist und die weiterführende Flugrichtung egal ist?
                          Weil ich bei einer grossen Störung beim hochsehen nicht mehr mitbekomme ob der Schirm jetzt schon 180 oder vielleicht sogar schon 360 Grad weggedreht ist und kurz davor ist in einem Spiralsturz zu gehen.
                          Das seh ich nur wenn ich den Horizont beobachte.

                          Ich will wissen, was mein Schirm in diesem Moment macht. Denn nur optisch lässt sich einwandfrei feststellen, wie der Schirm deformiert ist, ob was verhängt, wie viel noch genau offen ist, ob der Schirm stark schießen will, etc. pp.
                          Das will ich im ersten Moment gar nicht wissen.
                          Zuerst Fluglage und Richtung stabilisieren, dann geklappte Seite aufpumpen und erst dann sieht man ob und wie viel sich verhängt hat.
                          Nur weil etwas vom Flügel am Anfang eingeschlagen ist muss nicht bedeuten, das es ein permanenter Verhänger wird wenn der Klapper wieder offen ist.

                          Meine Meinung (mit der ich bisher sehr gut geflogen bin und auch die Meinung der Sicherheitstrainer ist bei denen ich bisher ein ST hatte)
                          Da die Anzahl meiner jährlichen DHV-XC Punkte unterhalb der Kompetenz und Seriösitätsgrenze dieses Fachforums liegen sind meine Kommentare mit Vorsicht zu geniessen!

                          BGD Cure 2 / Gin Genie Lite 2 / Air3 7.3+ und Bräuninger SensBox(Backup)

                          Kommentar

                          • Steffen
                            Registrierter Benutzer
                            • 28.06.2002
                            • 666

                            #14
                            AW: Bei Störungen zum Schirm schauen, oder zum Horizont?

                            Vielleicht ein einfacher allgemeiner Ansatz, der eigentlich in der Form für alle Fluggeräte, ganz egal, ob Gleitschirm, Drachen, Segelflugzeug, Boeing 747 gilt:

                            Habe ich eine Störung am Gerät und kann mit den mir zur Verfügung stehenden Steuerorganen die Richtung halten, dann habe ich grundsätzlich keinen sofortigen Bedarf nach visueller Beurteilung der Situation, dann ist es zunächst auch mal völlig egal, wie weit die Kiste eigeklappt ist, wie viel meines Querruderbereiches abgebrochen ist, oder sonst was. Ich kann geradeaus fliegen und mir in Ruhe überlegen, was nun zu tun ist.

                            Scheppert etwas und ich kann die Richtung nicht mehr halten ohne eine andere Sauerei zu produzieren, dann macht es beim Gleitschirm sicher Sinn, visuell zu checken, ob ich das noch reparieren kann und dann über Gegenmaßnahmen zu entscheiden oder die Rettung rauszuhauen (das zu entscheiden geht ja viel schneller als die Zeit, die man braucht, diese Zeilen zu lesen) oder beim Segelflugzeug ist dann der Punkt gekommen, auszusteigen und bei der Boeing.......

                            So gesehen ist also in der Hauptsache die Maßnahmenkette, die mit "Flugbahn stabilisieren" beginnt (dazu brauche ich den Horizont unbedingt!) der Maßnahmenkette vorzuziehen, die mit "Hochschauen" beginnt.....

                            Kommentar

                            • Gast

                              #15
                              AW: Bei Störungen zum Schirm schauen, oder zum Horizont?

                              Zitat von Ubache
                              Meine bescheidene persönliche Meinung: warum sollte ich während einer großen Störung nicht zum Schirm schauen, wenn niemand um mich herum ist und die weiterführende Flugrichtung egal ist?

                              Ich will wissen, was mein Schirm in diesem Moment macht. Denn nur optisch lässt sich einwandfrei feststellen, wie der Schirm deformiert ist, ob was verhängt, wie viel noch genau offen ist, ob der Schirm stark schießen will, etc. pp.

                              Mit der Technik hatte ich bisher bei meinen sehr wenigen großen Störungen (in Kenia mal mit einem C-Schirm einen 80%-Klapper) völlig harmlos unter Kontrolle bringen können. Dabei nicht den Schirm zu beobachten und zu hoffen man erfühlt alles halte ich schlichtweg für dumm.

                              Wenn das Ohr mal in einem bockigen Bart flappt (oder von mir aus 30% klappt) oder die Front mal leicht rein kommt braucht man natürlich nicht schauen. Aber wenn's mal ordentlich zur Sache geht, schaut jeder (hoffentlich) hoch und kontrolliert das Knäul über einem. Aber jedem das seine, gell...

                              Nachtrag: die "permanent-Schirmschauer" hab ich übrigens auch gefressen. Vor 10 Tagen ist mir so einer ständig planlos im Startbart in die Quere gekommen. Dem hab ich "akustische Signale" gegeben, er solle doch mal nicht nur seinen (hässlichen) Schirm anschauen
                              Da möchte ich Ubache uneingeschränkt beipflichten!
                              Es gibt (Kappen-)Störungen, die du so im ST nicht trainieren kannst (und du sie so in der freien Wildbahn auch noch nicht erlebt hast!), da machts schon Sinn zu wissen, was oben los ist und was folgen kann... (Bsp.: Schirm will/wird schießen, sinnvolle Gegenmaßnahme parat haben)

                              Jm2C Uli
                              Zuletzt geändert von Gast; 27.05.2014, 11:15.

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