Schirmgröße
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reinhard may
AW: Schirmgröße
Hallo Udo
Maxl hat das schon gut erklärt.Ich finde ein wichtiger Aspekt ist ,wo du später fliegen willst.Wie Maxl sagt,wenn du in den Alpen fliegst würde ich eher zur kleinen Grösse raten.Im Mittelgebirge ,mit 100m Höhendifferenz, wirst du eher mit dem "L"obenbleiben.Da kann die kleine Grösse eventuell schnell für Frust sorgen.Ausser du hast schon ein Gespür dafür,wann man starten muss.Und wenn du die Möglichkeit hast zum Startplatz zu fahren kann man immer noch Ballast zupacken.Hochschleppen nervt dann schon.
Gruss Mayer -
Genußflieger
AW: Schirmgröße
Hallo Udo,
als Anfänger würde ich nicht 5 kg überladen fliegen. Dann kannst du dir gleich nen EN-B Schirm kaufen.
Aber mit 115kg Startgewicht würde ich auch keinen Schirm kaufen der bis 130 kg geht. Schau dich doch mal nach anderen Schirmen um wo du besser in den Gewichtsbereich reinpasst. Schirme mit einem Stargewicht bis 115kg gibt es einige am Markt.
Was rät dir denn deine Flugschule? Welche Größe hast du in der Ausbildung geflogen?Kommentar
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AW: Schirmgröße
Schau mal nach der Flächengrösse!
Ich habe seit 20 Jahren Schirmfliegen, bei meinem Gewicht festgestellt, dass Schirme mit zB. Ca 28 qm das beste Optimum ist , vom steigen und gegen den Wind fliegen ist.
Wäre ich nach der Tabelle gegangen, hätte ich auch den bis zu 130 kg Schirm nehmen müssen, hatte auch mal so einen, da macht's keinen Spaß mehr bei Thermik und viel Wind!
Such dir einen Schirm, der etwa die Fläche hat, bei mir mit 114 kg startgewicht ca 28qm-29qm!
Es gibt Firmen die bauen eher großflächigere Schirme und andere wiederum kleinflächigere Schirme, bei gleichem zugelassenen Startgewicht!
Einfach mal Vergleichen!Kommentar
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AW: Schirmgröße
Servus Udo,
ich bringe ein Abtropfgewicht von 97 Kg auf die Waage und fliege seit kurzem einen L Schirm (bis 130 Kg). Vorher bin ich einen M gut Überladen geflogen.
Ich bin eigentlich fast nur in den Alpen mit dem Schirm unterwegs und bereue den Schritt einen L zu fliegen auf keinen Fall. Auch zähle ich mich nicht zu den sehr guten Fliegern, da ich auf nur ca. 50 Flüge im Jahr komme.
Ich würde vorschlagen, du testest beide Größen und entscheidest dich danach. Die Unterschiede zwischen einem M und einem L wurden ja schon genannt. Jetzt kommt es darauf an, wo du die am wohlsten fühlst, und das kannst letztendlich nur du selbst entscheiden.
Grüssle HarryKommentar
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AW: Schirmgröße
Ganz eindeutig, nimm die L-Größe! Die Zeiten, in denen man die Schirme aus Sicherheitsgründen immer an der oberen Gewichtsgrenze geflogen ist, sind meiner Ansicht nach vorbei. Der M-Schirm (100%) hat zwar die gesamte Entwicklungsarbeit durchlaufen, weil von ihm dann die anderen Größen abgeleitet werden - aber das muss nichts heissen. Da aber die Größen nach Startgewicht relativ willkürlich vom Hersteller festgelegt werden bin ich auch dazu übergegangen, mich nach Streckung und Fläche (qm) zu orientieren. Das aber nur für später, wenn du mehr Erfahrung gesammelt hast.
Nimm den L und du hast die erste Erfolgserlebnisse!
mfg
HubertKommentar
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AW: Schirmgröße
Ich hatte vor ein paar Monaten ein ähnliches Gewichtsgrenzproblem beim Schirm für meinen Nachwuchs Und Pipo von Nova hat die Frage wiefolgt beantwortet. DAS wußte ich so auch noch nicht , deshalb stelle ich das Zitat hier noch mal ein, da es genau zum Thema passt.
Hi,
Frage deshalb (Größe M oder L), da der zukünftige Pilot sich im Moment sich im Bereich von 85 bis 87kg (Zuwachs möglich) tummelt plus 20kg Klamotten etc. wäre er am oberen Ende der Größe M nimmt er jetzt noch etwas zu ist er drüber (110kg) oder dann eher die Größe L im unteren Drittel belastet - helf mir doch bitte mal beim Grübeln
Danke bigben
Der "logische" Gewichtsbereich des "L", wäre 100-120kg. Logisch deshalb, weil dann die maximale Flächenbelastung in etwa der maximalen Flächenbelastung der kleineren Größen entsprechen würde. Der Bereich des "L" von 120kg-130kg ist also im Grunde eine Draufgabe, damit auch sehr schwere Piloten noch innerhalb der Zulassung fliegen können. (Ein zugelassener "XL", als sechste Größe, würde sich für uns nicht rentieren.)
Der langen Rede kurzer Sinn: Fliegt man einen "L" mit 110kg, dann hat man die selbe Flächenbelastung, wie unter einem "M" mit 101kg. Also knapp in der oberen Hälfte des Gewichtsbereiches. Der "L" ist damit ordentlich beladen. Vor allem, wenn vom Gewicht noch Potential nach oben da ist, würde ich als Pauschalratschlag eher den "L" empfehlen.
Die Antwort auf die Frage nach der richtigen Flächenbelastung ist aber nur individuell zu beantworten. In unseren FAQs gibt's ein paar Zeilen dazu: http://nova-wings.com/german/info_zo...ung_sollte_der
Vom Dogma, dass man Schirme immer im oberen Drittel fliegen sollte, halte ich nichts. Nicht zuletzt deshalb weil sich die Gewichtsgrenzen nicht aus irgend einer strengen flugphysikalischen Gesetzmäßgigkeit ergeben, sondern weil das vom Hersteller willkürlich festgelegte Grenzen sind.
vG!
P.
Hoffe geholfen zu haben
Gruß bigbenZuletzt geändert von bigben; 29.06.2014, 10:41.„Kann ich mein Leben mal kurz speichern und was ausprobieren?“
NOVA Team PilotKommentar
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AW: Schirmgröße
Ich würd den L nehmen. Ich hätte mir ganz zu Anfang meiner Flieger"laufbahn" mal fast den Spaß am Fliegen versaut, weil ich zu schnell auf einen zu agilen und eher kleinen Schirm gewechselt habe. Ein Jahr mit einem etwas größeren Schirm mit weniger Dynamik und besserem Steigen in schwachen Bedingungen hat mir dann viel Vertrauen zurückgegeben.
Bei dem L liegst du genau in der Mitte des Gewichtsbereiches; das passt für den Anfang m.E. sehr gut.
VG
TobiasKommentar
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AW: Schirmgröße
viele Tipps sind konträr, passen aber durchaus bei den Herstellern die der Poster gerade so im Kopf hat!
Nicht jeder Hersteller hat hier die gleiche Ausrichtung!!!
Allgemein kann man sagen, dass größere Flächen (gleiches Modell!) bei gleicher Flägenbelastung softer reagieren und in der Regel besser leisten.
Pipo hat das ja schon perfekt beschrieben. Früher flogen viele mit viel Wasserballast um eine Größe größer zu fliegen, was dazu führte im Wettkampfbereich eine maximale "Zuladung" zu definieren.
Also nüchtern betrachtet wirst Du mit einem L den Du schön in der Mitte belastet hast sicher besser liegen als mit einem überladenen (ausserhalb der Regularien die für uns nun mal gelten) M Schirm.
Das mit der Orientierung an der Fläche spare Dir auf für Deine nächsten Käufe, es gibt Schirme im gleichen Gewichtsbereich mit x 2m mehr oder weniger für den selben Gewichtsbereich, was Dir persönlich besser liegt kann Dir keiner so pauschal beantworten.
Thema Grounhandling: Das kannst du mit dem L wie mit dem M, wenn Du den L im Griff hast, auch bei mehr Wind, zeigt das, dass die Technik sitzt, wo Du beim M eventuell noch mit roher Gewalt die Beherrschung behältst. Zudem muss es überhaupt nicht sein dass Du Groundhandling bei 30km/h + machst.
Wenn Du Deinen Schirm bei echten 20-25km/h im Griff hast kannst Du getrost zum Startplatz schreiten, denn "die meisten 30km/h Startbedingungen (in den Alpen)" sind in Wirklichkeit nicht mehr als 20-25km/h wenn Du den Windmesser bemühst.
Gruß Moses
P.S. Solltest Du die Möglichkeit haben einen der entwickelnden Testpiloten anzufragen dann mach das!Kommentar
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AW: Schirmgröße
@ Rüdiger: einem Anfänger zu empfehlen direkt einen Schirm am oberen Limit oder gar darüber zu nehmen, erachte ich als sicherheitstechnisch kontraproduktiv. Da sehe ich die Statements von Pipo, Thomas und Moses, als den weiseren Schluß.
Gruß bigben„Kann ich mein Leben mal kurz speichern und was ausprobieren?“
NOVA Team PilotKommentar
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AW: Schirmgröße
Auch noch im Rückblick war für mich im ersten Jahr ein mittelbeladener (und konstruktionsbedingt wenig-dynamischer) Schirm völlig stimmig. Erst im zweiten Jahr (mit zunehmendem Interesse an ersten kleinen Strecken) begannen mich die Nachteile zu stören. Der Wechsel im dritten Jahr auf einen leicht überladenen (und auch konstruktionsbedingt dynamischeren) Schirm war dann ebenfalls stimmig und hätte vielleicht auch schon ein paar Monate früher erfolgen können. Diese Aussage stimmt aber eben zunächst (und völlig subjektiv) auch nur für mich und meine Aktivitäten (auch wenn Andere das vielleicht ähnlich erlebt haben werden).
Das stärkere Eigensinken kleinerer Flächen wird übrigens erst relevant, wenn das Steigen im Bereich des Eigensinkens liegt (Nullschieber): Der Gleitwinkel bleibt annähernd gleich und nur die Zeit, "etwas zu finden" nimmt geringfügig ab (wir reden hier über eine Differenz von vielleicht 0,2 m/s).
Wenn Du grundsätzlich eher den Vorlieben und Empfehlungen Deiner Flugschule vertraust, einen möglichst "sicheren" Schirm der bevorzugten Marke zu kaufen, wäre es nur konsequent, Dich auch an der empfohlenen Flächenbeastung zu orientieren. Bevor Du über das Ausreizen von Gewichtsbereichen nachdenkst, schiene es mir logischer, bei Hersteller und Modell anzusetzen. Außerdem wiederhole ich hier mal die 964 Mal vorgebrachte Empfehlung, die ersten Selbstversuche nicht mit einem neuen Schirm zu machen (statistisch betrachtet wirst Du ihn in ein bis zwei Jahren nicht nicht mehr haben wollen).
Bliebe noch die Frage von Claus, ob sich "Ausrüstung vorhanden" nur auf einen ungecheckten GH-Schirm bezog...
LG Jochenambitionierter SonntagsfliegerKommentar
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AW: Schirmgröße
Ich habe das gleiche Abfluggewicht und fliege L, also bis 130 kg. Das ist vom Verletzungsrisiko bei Start und Landung wesentlich sicherer. Wer nicht gerade Hammertagen hinterher fährt, und das ist die Masse der Piloten, der wird 90% oder mehr in schwachen Bedingungen fliegen, wo man schnell am Boden steht. Von 500 Flügen hätte ich bei maximal 5 oder 10 einen kleineren schnelleren Schirm gebraucht. Fast immer dagegen hätte ein größerer Schirm eine längere Flugzeit bedeutet. Und eine Verletzung weniger. Glücklicherweise gibt es mindestens einen Hersteller, wo ich die Trimmgeschwindigkeit einstellen kann. Ob ich mit einem L Schirm langsamer fliege hängt von meiner Kaufentscheidung ab. Ich habe große Fläche mit Normalspeed kombiniert. Geht.Kommentar
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