Der Tag in Wilderness hätte nicht schöner beginnen können. Am Startplatz direkt neben Beach Hotel konnten wir ab 9:30 Uhr wunderbare Flüge machen. Als der Wind dort schwächer wurde sind wir zu Paradise Ridge gefahren. Wer, der schon mal in Südafrika war, kennt dieses traumhafte Fluggelände nicht. Wer noch nicht da war, kennt es vielleicht aus der Diskussion im "DHV-Forum". Eine deutsche Flugschule hat sich für die Paradise Ridge, mit dem Argument "Flugsicherheit" für die Zeit ihrer Reisen nach Südafrika quasi das alleinige Nutzungsrecht gesichert. All das ist jetzt aber egal. Als wir auf dem Parkplatz an der Paradise Rigde ankamen, trauten wir unseren Augen nicht. Die Hütte von Jack (er lebt direkt an seinem Startplatz) war komplett abgebrannt. Er wurde zunächst ausgeraubt und sein Haus dann angezündet. Außer seiner Kleidung, und die war teileweise angebrannt, besitzt Jack nichts mehr. Er hat alles verloren. Unsere Reisegruppe mit Teilnehmern von Moselglider und Paragliding Oberbayern haben sofort gehandelt und unter den anwesenden Fliegern eine Sammelaktion gestartet. Bei dieser spontanen Aktion sind mehr als 3000 Rand zusammengekommen. Bei dieser Aktion soll es aber nicht bleiben. Wir werden uns morgen mit Jack erneut treffen und besprechen wie wir die Hilfe für ihn auf eine breitere Basis stellen können. Pete Wallendair, der eine Flugschule in Kapstadt betreibt und auch ein guter Freund von Jack ist haben wir ebenfalls informiert. Er wird die Fliegergemeinde in Südafrika mobilisieren um Jack zu helfen. Wir melden uns nachdem wir mit Jack gesprochen haben und können dann ggf. eine Kontoverbindung bekanntgeben auf die dann all diejenigen die Helfen wollen eine Spende überweisen können.
Michael Müller Karl Heinz Kisskalt
Moselglider Paragliding Oberbayern
Michael Müller Karl Heinz Kisskalt
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