Hallo zusammen,
ich finde es fragwürdig, dass die meisten Gleitschirmschulen und -shops zumindest online für Gleitschirme und teilweise auch schon für Gurtzeuge Preise gar nicht mehr nennen ("auf Anfrage"). Die kursierenden Hersteller-UVPs differieren auch teilweise beträchtlich und scheinen manchmal eher der Phantasie entsprungen (wobei die Hersteller selbst i.d.R. gar keine UVPs nennen).
Ist das für uns Piloten nicht letztlich von Nachteil? Preisvergleiche werden so sehr aufwändig, denn man muss erst bei verschiedenen Anbietern anfragen, statt einfach online zu vergleichen. Und man hat immer das Gefühl, zu viel bezahlt zu haben - denn "auf Anfrage" signalisiert irgendwie, dass man, wenn man nur hart genug verhandelt, immer noch günstiger wegkommen kann. Sprich man muss scheinbar abwägen, wie knallhart bzw. skrupellos man bei der Preisverhandlung sein möchte oder auch nicht. So wird der Ausrüstungskauf zum Geschacher bzw. zum Türkischen Basar - eigentlich nicht meine bevorzugte Art, einzukaufen (auch wenn das andere, umtriebigere Naturen mögen).
Ist das Problem dahinter vielleicht, dass es viele Flugschulen gibt, die mit dem Ausrüstungsverkauf die oft eher günstigen Schulungspreise ausgleichen müssen und reine "Materialverticker" diese Fixkosten nicht haben, weshalb die Flugschulen ihre Preise gar nicht mehr online veröffentlichen, da sowieso jemand anders (ohne Flugschul-Overhead) günstiger sein wird?
Irgendwie ist es ja auch eine Frage, was man möchte: Für die Ausrüstung etwas mehr bezahlen und dafür den Kurs günstig oder gratis bekommen sowie die Schule als Ansprechpartner bei Bedarf zur Verfügung zu haben, oder eben den minimalen Preis zahlen und sich dafür um alles andere selbst kümmern.
Aus meiner Sicht wäre es am transparentesten, wenn Flugschulen für ihre Kurse wieder kostendeckende Preise berechnen würden und die Preise für die Ausrüstung dafür dann wieder ohne einkalkulierte Fluschul-Unterhaltskosten gemacht werden könnten.
Auch fragwürdig finde ich, dass den Flugschulen Vorführschirme von den Herstellern scheinbar (?) annähernd kostenlos hinterhergeworfen werden und Gebrauchtschirme u.a. auch dadurch kaum noch sinnvolle Preise erzielen.
Wie seht Ihr das, was sind Eure Gedanken dazu?
ich finde es fragwürdig, dass die meisten Gleitschirmschulen und -shops zumindest online für Gleitschirme und teilweise auch schon für Gurtzeuge Preise gar nicht mehr nennen ("auf Anfrage"). Die kursierenden Hersteller-UVPs differieren auch teilweise beträchtlich und scheinen manchmal eher der Phantasie entsprungen (wobei die Hersteller selbst i.d.R. gar keine UVPs nennen).
Ist das für uns Piloten nicht letztlich von Nachteil? Preisvergleiche werden so sehr aufwändig, denn man muss erst bei verschiedenen Anbietern anfragen, statt einfach online zu vergleichen. Und man hat immer das Gefühl, zu viel bezahlt zu haben - denn "auf Anfrage" signalisiert irgendwie, dass man, wenn man nur hart genug verhandelt, immer noch günstiger wegkommen kann. Sprich man muss scheinbar abwägen, wie knallhart bzw. skrupellos man bei der Preisverhandlung sein möchte oder auch nicht. So wird der Ausrüstungskauf zum Geschacher bzw. zum Türkischen Basar - eigentlich nicht meine bevorzugte Art, einzukaufen (auch wenn das andere, umtriebigere Naturen mögen).
Ist das Problem dahinter vielleicht, dass es viele Flugschulen gibt, die mit dem Ausrüstungsverkauf die oft eher günstigen Schulungspreise ausgleichen müssen und reine "Materialverticker" diese Fixkosten nicht haben, weshalb die Flugschulen ihre Preise gar nicht mehr online veröffentlichen, da sowieso jemand anders (ohne Flugschul-Overhead) günstiger sein wird?
Irgendwie ist es ja auch eine Frage, was man möchte: Für die Ausrüstung etwas mehr bezahlen und dafür den Kurs günstig oder gratis bekommen sowie die Schule als Ansprechpartner bei Bedarf zur Verfügung zu haben, oder eben den minimalen Preis zahlen und sich dafür um alles andere selbst kümmern.
Aus meiner Sicht wäre es am transparentesten, wenn Flugschulen für ihre Kurse wieder kostendeckende Preise berechnen würden und die Preise für die Ausrüstung dafür dann wieder ohne einkalkulierte Fluschul-Unterhaltskosten gemacht werden könnten.
Auch fragwürdig finde ich, dass den Flugschulen Vorführschirme von den Herstellern scheinbar (?) annähernd kostenlos hinterhergeworfen werden und Gebrauchtschirme u.a. auch dadurch kaum noch sinnvolle Preise erzielen.
Wie seht Ihr das, was sind Eure Gedanken dazu?
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