AW: Windbändel am Gurt - Sinn?
Bei einem rumpflosen Luftfahrzeug wird der Einstellwinkel, der Winkel zwischen Profilsehne und Luftfahrzeuglängsachse, in Ermangelung selbiger gegenüber dem Horizont definiert. Im Gleitflug - bei Trimmgeschwindigkeit, Nullschieber und sonstiger aerodyn. Störungsfrei - ist dieser Einstellwinkel mit dem Anstellwinkel identisch, d.h. der zum Horizont parallele Wollfaden zeigt indirekt den Anstellwinkel an, wenn man nämlich den individuellen Einstellwinkel der Kappe kennt.
Das macht der Faden (gegenüber dem Horizont) in allen anderen Flugzuständen natürlich auch, wenn man man mal davon absieht, das man die Einstellwinkeldifferenz immer addieren müsste.
Und selbstverständlich sollte der Faden in Augenhöhe angebracht sein. Hoch an einer Stammleine befestigt bringt er wenig, denn der aufwärts gerichtete Blick läßt eine verwertbare Beurteilung des Winkels zur Kappe eigentlich nicht zu.
Insofern bleibt nur der Horizont!!
Das Flattern ist sicher ein Problem, das sich aber bei ausreichender Länge (Windfahneneffekt) minimieren läßt. Außerdem sollte man den Winkel zum Horizont vom Befestigungspunkt ab beobachten.
Michael
Bei einem rumpflosen Luftfahrzeug wird der Einstellwinkel, der Winkel zwischen Profilsehne und Luftfahrzeuglängsachse, in Ermangelung selbiger gegenüber dem Horizont definiert. Im Gleitflug - bei Trimmgeschwindigkeit, Nullschieber und sonstiger aerodyn. Störungsfrei - ist dieser Einstellwinkel mit dem Anstellwinkel identisch, d.h. der zum Horizont parallele Wollfaden zeigt indirekt den Anstellwinkel an, wenn man nämlich den individuellen Einstellwinkel der Kappe kennt.
Das macht der Faden (gegenüber dem Horizont) in allen anderen Flugzuständen natürlich auch, wenn man man mal davon absieht, das man die Einstellwinkeldifferenz immer addieren müsste.
Und selbstverständlich sollte der Faden in Augenhöhe angebracht sein. Hoch an einer Stammleine befestigt bringt er wenig, denn der aufwärts gerichtete Blick läßt eine verwertbare Beurteilung des Winkels zur Kappe eigentlich nicht zu.
Insofern bleibt nur der Horizont!!
Das Flattern ist sicher ein Problem, das sich aber bei ausreichender Länge (Windfahneneffekt) minimieren läßt. Außerdem sollte man den Winkel zum Horizont vom Befestigungspunkt ab beobachten.
Michael
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