AW: Bester Zeitpunkt B-Schein
In den Alpen reicht 1000m Höhendifferenz und Rückenwind hingegen sicher aus für nen 10 km Abgleiter. Von Obertilliach und einigen anderen Spots aus, kann man die 10 km auch easy er-soaren, wenn nur etwas Wind drauf steht.
Und sogar aus der Winde bei Nullthermik gehts. Braucht so ca. 25 km/h Wind am Boden und 35 km/h oben, dann stimmt auch die Ausklinkhöhe. 8-; Hollanddüne bei entsprechendem Können tut es ebenso mit 10m Höhendifferenz.
Aber wie gesagt, wenn man nicht gerade wegen gewisser Beschränkungen der ortsnahen Gebiete unbedingt schnell den Schein braucht, dann macht erst Thermikfliegen lernen und dann B-Schein Sinn. Zumindest bei mir hat das nicht sofort nach 5 Flügen in thermischer Luft gepaßt, aber das wird je nach Person unterschiedlich sein.
Ein Siku hab ich relativ schnell nach dem A-Schein gemacht. Und trotzdem nicht mit Ohrenanlegen und Miniklappern vertrödelt. Da gibt es Trainer die mit fast jedem am 2. Tag Fullstalls fliegen. 8-;
Und auch, wenn man die erst später richtig lernen und begreifen wird, bringt es schon was. Man reißt seinen Schirm dann nicht mehr so schnell unabsichtlich ab. Und die Grundlagen zu großen Klappern sind eigentlich genau das, was man idealerweise regelt, bevor man sich in richtig fette Thermik schmeißt. Das kann auch ein Anfänger lernen.
Insofern macht für mich prinzipiell die Reihenfolge
1. A-Schein -> dann zunächst in moderater Thermik möglichst viel fliegen und (Start-Lande-Flug)-Routine aufbauen
2. Siku -> in stärkerer Thermik fliegen und Zentriertechnik automatisieren, erste kurze Streckenflüge/Ansätze
3. B-Schein -> selber eine Saison moderate Streckenflüge machen und darin etwas Routine aufbauen
4. Fortgeschrittenes Streckenflugseminar -> entsprechend größere Strecken versuchen, immer weniger Absaufen. 8-;
5. Einen freundlichen Einstiegs-Wettkampf mal ausprobieren
Sinn.
Wobei irgendwo bei 2-4 dann sehr wahrscheinlich der Einstiegsschirm ausgedient hat bzw. nicht mehr so viel Spaß macht / nicht mehr erforderlich ist. Natürlich hat bei weitem nicht jeder den Ehrgeiz für 3-5, was völlig ok ist. Die Punkte 1-2 gehören für mich jedoch dazu, sonst ist die Ausbildung eigentlich "abgebrochen".
Die Dauer für den Ablauf 1-5 liegt je nach Person zwischen 12 Monaten (extrem selten) und unendlich. In Flugstunden kann man vielleicht extrem grob geschätzt 50 Stunden pro Schritt rechnen - auch das wird je nach Talent unterschiedlich sein.
So weit meine Einschätzung, hoffe das hilft zur Orientierung. Klar kann man das anders machen, so scheint es mir aber am sichersten und sinnvollsten zu sein.
Die 10km die fliegt man nicht (zumindestens in unseren Breiten) nicht durch einen Abgleiter.
Und sogar aus der Winde bei Nullthermik gehts. Braucht so ca. 25 km/h Wind am Boden und 35 km/h oben, dann stimmt auch die Ausklinkhöhe. 8-; Hollanddüne bei entsprechendem Können tut es ebenso mit 10m Höhendifferenz.
Aber wie gesagt, wenn man nicht gerade wegen gewisser Beschränkungen der ortsnahen Gebiete unbedingt schnell den Schein braucht, dann macht erst Thermikfliegen lernen und dann B-Schein Sinn. Zumindest bei mir hat das nicht sofort nach 5 Flügen in thermischer Luft gepaßt, aber das wird je nach Person unterschiedlich sein.
Ein Siku hab ich relativ schnell nach dem A-Schein gemacht. Und trotzdem nicht mit Ohrenanlegen und Miniklappern vertrödelt. Da gibt es Trainer die mit fast jedem am 2. Tag Fullstalls fliegen. 8-;
Und auch, wenn man die erst später richtig lernen und begreifen wird, bringt es schon was. Man reißt seinen Schirm dann nicht mehr so schnell unabsichtlich ab. Und die Grundlagen zu großen Klappern sind eigentlich genau das, was man idealerweise regelt, bevor man sich in richtig fette Thermik schmeißt. Das kann auch ein Anfänger lernen.
Insofern macht für mich prinzipiell die Reihenfolge
1. A-Schein -> dann zunächst in moderater Thermik möglichst viel fliegen und (Start-Lande-Flug)-Routine aufbauen
2. Siku -> in stärkerer Thermik fliegen und Zentriertechnik automatisieren, erste kurze Streckenflüge/Ansätze
3. B-Schein -> selber eine Saison moderate Streckenflüge machen und darin etwas Routine aufbauen
4. Fortgeschrittenes Streckenflugseminar -> entsprechend größere Strecken versuchen, immer weniger Absaufen. 8-;
5. Einen freundlichen Einstiegs-Wettkampf mal ausprobieren
Sinn.
Wobei irgendwo bei 2-4 dann sehr wahrscheinlich der Einstiegsschirm ausgedient hat bzw. nicht mehr so viel Spaß macht / nicht mehr erforderlich ist. Natürlich hat bei weitem nicht jeder den Ehrgeiz für 3-5, was völlig ok ist. Die Punkte 1-2 gehören für mich jedoch dazu, sonst ist die Ausbildung eigentlich "abgebrochen".
Die Dauer für den Ablauf 1-5 liegt je nach Person zwischen 12 Monaten (extrem selten) und unendlich. In Flugstunden kann man vielleicht extrem grob geschätzt 50 Stunden pro Schritt rechnen - auch das wird je nach Talent unterschiedlich sein.
So weit meine Einschätzung, hoffe das hilft zur Orientierung. Klar kann man das anders machen, so scheint es mir aber am sichersten und sinnvollsten zu sein.
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