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Hallo,
Ja es wurde geflogen, auch ich habe 2 schnelle Abgleiter riskiert, war problemlos da sehr gutr Reaktion seitens des Stubaicup-Teams zu der aktuellen Wimd Situation am Elfer: als es oben plötzlich Rückenwind hatte wurde der Start gesperrt und auch am Landeplatz darauf hingewiesen dass man am elfer nicht mehr fliegen sollte.
Wenn's heute bei 4hp problemlos war, bin ich sicher, dass die Beobachtung der lokalen Windsituation am Start eines Berges auch morgen bei 6 oder 8hp problemlose Flüge ermöglichen wird. Auf ins Stubaidol!
war problemlos da sehr gutr Reaktion seitens des Stubaicup-Teams zu der aktuellen Wimd Situation am Elfer: als es oben plötzlich Rückenwind
Wenn es wirklich eng wird, will ich hoffen, daß sie dann nicht nur am Start auf den Wind schauen (das reicht i. d. Regel nicht) sondern auch noch anderswo.
Das Prinzip einer Windwache ist, daß der entsprechend entfernt dort stehen und beobachten muß, wo der Föhn deutlich früher durchkommt bei der spezifischen Wetterlage. Nur mit entsprechender Ortskenntnis und Erfahrung weiß man, wo man da schauen muß.
Und wenn die Leute sich entsprechend vorher erkundigen und mit Funk aufmerksam fliegen, haben sie dann genug Vorwarnzeit. Diejenigen, die einfach nur nach der Devise "ich geh landen wenn es die Anderen auch tun" fliegen, gehören zur Lemmingfraktion. Das kann gefährlich werden, weil es davon gerne mal zu viele gibt. Daß die ortskundigen Cracks so langsam alle gelandet sind, merken die leider nicht. Es fliegen ja noch genug. Nur ist das Wetter keine demokratische Wahl. 8-;
Föhn x Flugsuchtentzug = Dummheit*4
Kann zutreffen, tut es vermutlich auch oft genug. Aber da ich dieses Fluggebiet und die Organisation des Cups nicht gut genug kenne, maße ich mir da kein Urteil an. In der obigen Gleichung fehlen halt noch so einige Variablen.
Das ist das Problem mit dem Föhnfliegen - es gibt kein schwarz-weiß. Es kommt sehr auf die genauen Umstände, Kenntnisse und den Aufwand an, den man bereit ist zu treiben. Obendrein ist die Risikoschwelle, die man jeweils für akzeptabel hält, auch noch unterschiedlich. Kein Wunder, daß die Meinungen dann aufeinander prallen.
Drücken wir also mal vor allem die Daumen, daß es wenigstens ein bisschen dort fliegt. Viel Anlaß zur Freude bereitet das Wetter ja bisher nicht.
Bin am Mittwoch hier am Achensee angekommen und es war bislang kein Schirm zu sehen. Wir hatten heute fast wolkenlosen Himmel und der Wind kam an der Talstation ca. 20-25 km/h aus Ost.
Wie gesagt weder am Rofan noch am Zwölfer in Pertisau wurde geflogen.
mas- mag pauschalisiert sein, aber ich kann hier auch schreiben, dass ich schon bei 13 hpa Südföhn gesoart bin. War ja auch so. Ohne eine wichtige Info zu erwähnen. Nämlich im Nordschwarzwald im ende Dezember bei sommerlichen Temperaturen. Aber wir haben hier einige Wenigflieger, Anfänger und Piloten die sich einen Dreck um eine Flugvorbereit scheren. Sorry ist so. Wenn man sie Fragt was Nordföhn ist, können sie dir nicht mal sagen, auf welcher Seite welcher Druck herrscht und wo es Südwind gibt. Besonders, wenn sie nicht im Alpenraum wohnen.
Die interessiert nur, ja die sind auch bei Föhn geflogen. Ob das eine Insel war, Bassano oder im Schwarzwald interessiert nicht. Gandhi hat seine Aussage ganz gut getroffen, aber er hatte Glück das er nur so wenig Lehrgeld zahlen musste, wie all die anderen der 12, die ebenfalls in eine Notsituation geraten sind. Das war ein klarer Anfängerfehler und Gandhi wird das sicherlich nicht mehr passieren. Aber irgendwann wird das Leuten wieder zum Verhängnis und geht vielleicht nicht so glimpflich aus.
Und wenn ich das richtig raus gelesen habe, ist Gandhi mit genau so einem Frischling auf eigene Faust losgezogen ohne Lokal. Ich streite nicht ab, dass man den Föhn mit der Temperatur auf Meeresniveau errechnen kann, wenn er durchbrechen könnte. Trotzdem verlasse ich mich nicht darauf. Genau so wenig auf irgendwelche ernannten Lokals. Wenn die WetterBerater/Lokals wüssten, dass man ihnen im schlimmsten Fall ans Bein pinkeln kann bei einem Unfall. Nach dem Moto du hast doch gesagt, dass ich fliegen kann, alles Safe ist und am Ende bin ich doch abgestürzt.
Ich gebe schon lange keinen Freiflugschein mehr wenn mich jemand fragt. Ich sage, wenn es Anspruchsvoll ist, aber eine Wetterberatung unterlasse ich und auch den Ratschlag es ist alles völlig Easy flieg ruhig. Besonders dann nicht wenn man bestimmte Funktionen inne hat. Dann ist man noch schneller dran. Diese Fälle gab es schon.
Man sollte hier nicht vergessen! Auch der Ochse war mal ein Kalb.
Hallo
Bei der ganzen Sache mit dem Föhnfliegen und anderen ungesunden Wetterphänomenen sollte man eine Sache nicht vergessen. Mir macht es überhaupt keinen Spass,wenn ich dauernd den Gedanken im Kopf habe ,irgend etwas ist wettermässig nicht astrein. Der Versuch solche Flüge zu vermeiden steht bei mir an erster Stelle. Dazu ist der Gedanke "ich möchte ja morgen auch noch fliegen" ein sehr hilfreicher.
Wenn man allerdings fürs Wochenende zum Stubaicup fährt und viele hundert Km Anreise hinter sich hat,dann sollte sich das ja auch lohnen. Also wird doch geflogen. Einmal war ich beim Stubaicup vor sehr langer Zeit und da stand die Föhnmauer im Süden über den Bergen. Ich brauche bei solchen o.ä. Anzeichen nicht fliegen. Im letzten Sommerurlaub war im Zillertal auch Südwind,man konnte am Penken soaren. Ich habe das auch kurz gemacht,obwohl ich eigentlich nicht wollte.Aber ich bin auch sehr schnell gelandet,weil oben beschriebenes Gefühl einfach Sch.... ist.Und unten wars auch nett.
Hallo
Bei der ganzen Sache mit dem Föhnfliegen und anderen ungesunden Wetterphänomenen sollte man eine Sache nicht vergessen. Mir macht es überhaupt keinen Spass,wenn ich dauernd den Gedanke im Kopf habe ,irgend etwas ist wettermässig nicht astrein. Der Versuch solche Flüge zu vermeiden ,steht bei mir an erster Stelle. Dazu ist der Gedanke "ich möchte ja morgen auch noch fliegen" ein sehr hilfreicher.
Gruss Mayer
Ganz genau so geht es mir mittlerweile (zum Glück) auch. Klar verpasse ich damit im nachhinein auch schöne Flugtage aber was solls.
Viel schlimmer finde ich wenn ich mir während des Fluges dauernd Gedanken machen muss ob die Bedingungen jetzt noch vertretbar sind oder nicht. Das macht einfach keinen Spass. Und genau den möchte ich bei einem Flug haben.
Klar verpasse ich damit im nachhinein auch schöne Flugtage aber was solls.
Wenn man von vorne herein gleich daheim bleibt, verpasst man ab und zu einen guten Flug. Ich könnte mich aber an keinen einzigen Flug erinnern, bei dem die Startentscheidung am Startplatz schon auf der Kippe stand, der dann dennoch toll gewesen wäre. Mir gehts da wie dem Mayer, wenn das Wetter nicht gut ist, fliegt der Zweifel immer mit. Dann kann man es auch gleich bleiben lassen.
Wenn man von vorne herein gleich daheim bleibt, verpasst man ab und zu einen guten Flug. Ich könnte mich aber an keinen einzigen Flug erinnern, bei dem die Startentscheidung am Startplatz schon auf der Kippe stand, der dann dennoch toll gewesen wäre. Mir gehts da wie dem Mayer, wenn das Wetter nicht gut ist, fliegt der Zweifel immer mit. Dann kann man es auch gleich bleiben lassen.
Mir geht's genau wie euch zwei. Mittlerweile gehe ich nur noch an den Startplatz wenn ich zweifelsfrei mit einem schönen Flug rechnen kann. Und natürlich hängt "schön" manchmal davon ab, was man an dem Tag vor hat :-)
Letzten Herbst war ich im Nordschwarzwald zum Fliegen. Etliche Piloten sind geflogen, u. a. die Topleute. Ich saß dann 4-5 Std. nur rum, weil die Bedingungen äußerst grenzwertig waren. Ich sah massive Klapper wegen Südeinschlag an der Westsoaringkante.
Dann kam ein Pilot zum mir und meinte: "Ah du bist doch der Wehrle... warum fliegst du nicht? Ihr guten Piloten haut euch doch bei jedem Wetter raus, ihr seid doch so wahnsinng mutig." Da hab ich dann gemerkt wie unterschiedlich Wahrnehmungen sein können. Zum einen hat es mich enttäuscht, da er davon ausgeht, dass gute Flüge nur entstehen, wenn man maximal viel Risiko geht. Und zum anderen wird sso unbewusst Druck aufgebaut, dass gute Piloten jedes Wetter händeln können.
Das ist totaler Quark. Meine guten Flüge entstehen nur bei gutem, schön fliegbarem Wetter, wo meine Lust am Fliegen am größten ist und ich mir kein Kopf über Gewitter, Sturm oder sonst was machen muss.
gestern stand hier bei uns ebenfalls die Entscheidung an, einen Strandtag einzulegen oder trotz der offiziellen Sturmwarnungen für die Region in einem „sicheren, nordwindgeschützten Gebiet“ (...da geht’s immer!...“) zu fliegen. Drei wollten es dann tatsächlich wissen, leider haben es letztendlich nur zwei überlebt...
Freitag:
4 schulungstaugliche Abgleiter bei schönstem Wetter bis der Südfön ins Pinistal und den Startplatz kam. Der Startplatz wurde offiziell sehr frühzeitig und allgemeintauglich geschlossen. Danach sind danach noch Viele problemlos auf "eigenes Risiko" gestartet. Es gab lediglich ein paar harmlosere Sartabbrüche mehr. Wer in der Luft war hatte keine Probleme mehr, so stark waren die Turbulenzen, die übers Pinistal kamen, nicht. Insgesamt gut überschaubar und einschätzbar.
Samstag:
Nix möglich.
Sonntag:
4 schulungstaugliche Abgleiter, bei teilweise leichtem aber völlig unproblematischem Schneefall. Der Startplatz hatte bis auf ein paar kurze Ausnahmen bis ca. 15:00 Bodensicht.
Alles vom Elfer.
Jedes Wesen kann nur in seiner Eigenheit gut sein.
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