AW: Stubai Cup 2016 - Wetter
Natürlich war mein Beitrag sehr provokativ verfasst.
Jedoch: Als ich meinen A- und B-Schein gemacht habe wurden zwar Kalt- und Warmfronten durchgekaut, jedoch mehr à la "steht halt auf dem Lehrplan". Entscheidender ist meiner Ansicht nach ein systematisches Sammeln von Informationen und diese auch interpretieren zu können - ich kann nur von meiner Erfahrung in dieser Flugschule berichten, und dort wurde dies nicht vermittelt. Konkret habe ich nur eine Gleitschirmschulung besucht, die ich mit einem Hängegleiter absolviert habe. Der Fluglehrer am Landeplatz galt damals als ausreichendes Alibi zur Drachenausbildung. Das meiste habe ich mir selber mittels ca. 20-jähriger Literatur beigebracht (im Drachenbereich gibt es tatsächlich nichts aktuelleres).
Was ich damit sagen möchte: Lernt weiter nach der Ausbildung.
Für den Raum Österreich ist 'austro control' meines Wissens die beste Quelle. Dann mit 2-clicks zum Flugwetterbericht in Textform, Föhn- bzw. Druckdifferenz-diagram und Höhenwindkarte. Damit ist man gut gewappnet und kann den Tagesablauf gut interpretieren (wenn z.B. eine Veränderung früher als vorhergesagt eintrifft, kommt der Rest auch früher .
Unter den Drachenfliegern gibt es den Spruch: Egal wie schlecht das Wetter ist - ein Gleitschirm ist immer in der Luft. Und sind wir mal ehrlich - wer nur eine Woche in z.B. Greifenburg verbringt hat gar nicht genug Finger, um die Piloten zu zählen, die mit Rückwärtsfahrt verblasen reinkommen....oder fliegen und man hört schon das Gewitter rumsen. Das sind bestimmt keine Leute, die solche Bedingungen geil finden - das sind Leute, die sich nicht informiert haben und meist die Hosen voll haben, wenn Sie dann verblasen werden. Das ist bei den Drachen nicht anders, kommt aber seltener vor, da:
a) die Kisten auch bei gegenwind noch geradeaus marschieren
b) die meisten Piloten schön sehr lange fliegen und ihre Lehrstunden in den 90ern gemacht haben.
In diesem Sinne - fliegt sicher .
Jan
Natürlich war mein Beitrag sehr provokativ verfasst.
Jedoch: Als ich meinen A- und B-Schein gemacht habe wurden zwar Kalt- und Warmfronten durchgekaut, jedoch mehr à la "steht halt auf dem Lehrplan". Entscheidender ist meiner Ansicht nach ein systematisches Sammeln von Informationen und diese auch interpretieren zu können - ich kann nur von meiner Erfahrung in dieser Flugschule berichten, und dort wurde dies nicht vermittelt. Konkret habe ich nur eine Gleitschirmschulung besucht, die ich mit einem Hängegleiter absolviert habe. Der Fluglehrer am Landeplatz galt damals als ausreichendes Alibi zur Drachenausbildung. Das meiste habe ich mir selber mittels ca. 20-jähriger Literatur beigebracht (im Drachenbereich gibt es tatsächlich nichts aktuelleres).
Was ich damit sagen möchte: Lernt weiter nach der Ausbildung.
Für den Raum Österreich ist 'austro control' meines Wissens die beste Quelle. Dann mit 2-clicks zum Flugwetterbericht in Textform, Föhn- bzw. Druckdifferenz-diagram und Höhenwindkarte. Damit ist man gut gewappnet und kann den Tagesablauf gut interpretieren (wenn z.B. eine Veränderung früher als vorhergesagt eintrifft, kommt der Rest auch früher .
Unter den Drachenfliegern gibt es den Spruch: Egal wie schlecht das Wetter ist - ein Gleitschirm ist immer in der Luft. Und sind wir mal ehrlich - wer nur eine Woche in z.B. Greifenburg verbringt hat gar nicht genug Finger, um die Piloten zu zählen, die mit Rückwärtsfahrt verblasen reinkommen....oder fliegen und man hört schon das Gewitter rumsen. Das sind bestimmt keine Leute, die solche Bedingungen geil finden - das sind Leute, die sich nicht informiert haben und meist die Hosen voll haben, wenn Sie dann verblasen werden. Das ist bei den Drachen nicht anders, kommt aber seltener vor, da:
a) die Kisten auch bei gegenwind noch geradeaus marschieren
b) die meisten Piloten schön sehr lange fliegen und ihre Lehrstunden in den 90ern gemacht haben.
In diesem Sinne - fliegt sicher .
Jan
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