Die Fakten: 11.04.16, 7 Uhr, Wettercheck, schaut gut aus für Böhming! Termine verschieben, Sachen packen, um 9.10 Uhr durch den stockenden Verkehr aus München schälen und auf die A9 Richtung Ingolstadt. Auch die 25km Baustelle konnten meine Vorfreude auf einen schönen Flug und ein Gespräch mit Fliegerfreunden nicht trüben. 10.35 Uhr, Ankunft in Böhming, bereits 5 Piloten in der Luft, geschätzte 10 (alles Strecken-Cracks) noch am Boden. Ein kurzer Ratsch mit alten Bekannten, dann Startgebühr bezahlen. Vor der Registrierungsstelle steht G.L., den ich auch schon lange kenne, er mich aber wohl nicht und sagt: du bist der neunte Gastflieger (5 sind erlaubt, keine Ahnung was mit den anderen 3 war) und du darfst heute nicht mehr starten!
Da hab ich meine Planung, Vorfreude, meine Hoffnungen und meinen Schirm wieder eingepackt und bin nach Hause.
Seit meiner frühesten Kindheit habe ich die Fliegerszene als einen Haufen von Individualisten kennengelernt, die sich trotz allem Kameradschaft, Respekt und Anerkennung als wichtigste Punkte in ihre Statuten geschrieben haben (mein Vater war Segelflieger).
In einer Gesellschaft, in der Ellbogen immer wichtiger werden, Macht, Willkür und Neid Menschen dazu bringen um 8.15 Uhr auf dem Mittleren Ring in München aus dem Auto zu steigen um sich zu prügeln und kleine Arschlöcher zu großen mutieren, habe ich dann das Fliegen für mich selbst entdeckt. Ein Menschheitstraum, bei dem wir uns selbst kennenlernen, unseren Mut beweisen und Adrenalin ausschütten, unseren Ehrgeiz befriedigen und uns trotzdem freuen, wenn einem anderen was Besonderes gelingt, die Ruhe und Einsamkeit bei 3m Steigen unter einer Wolke und das Landebier trotzdem mit Kollegen besser schmeckt, ein Geschenk, das mir selbst nach einer Woche noch ein Grinsen ins Gesicht zaubert!
DESHALB FLIEGE ICH!
Und dann kommt einer daher und sagt ich darf nicht!? Augenblicklich war ich wieder auf dem Mittleren Ring um 8.15 Uhr, mitten in München und ob ihr es glaubt oder nicht, unwillkürlich sind mir die Tränen in die Augen geschossen, desillusioniert, wütend und traurig. Ich hoffe, dass solche und andere Mutationen sich besinnen, ihre Ellbogen einfahren und nicht die Straßen Münchens in unser Hobby tragen.
Ich habe meine Tageskarten zurückgegeben, Böhming und G.L. sind für mich gestorben!!
Danke fürs Lesen,
Peter Glöckl
Da hab ich meine Planung, Vorfreude, meine Hoffnungen und meinen Schirm wieder eingepackt und bin nach Hause.
Seit meiner frühesten Kindheit habe ich die Fliegerszene als einen Haufen von Individualisten kennengelernt, die sich trotz allem Kameradschaft, Respekt und Anerkennung als wichtigste Punkte in ihre Statuten geschrieben haben (mein Vater war Segelflieger).
In einer Gesellschaft, in der Ellbogen immer wichtiger werden, Macht, Willkür und Neid Menschen dazu bringen um 8.15 Uhr auf dem Mittleren Ring in München aus dem Auto zu steigen um sich zu prügeln und kleine Arschlöcher zu großen mutieren, habe ich dann das Fliegen für mich selbst entdeckt. Ein Menschheitstraum, bei dem wir uns selbst kennenlernen, unseren Mut beweisen und Adrenalin ausschütten, unseren Ehrgeiz befriedigen und uns trotzdem freuen, wenn einem anderen was Besonderes gelingt, die Ruhe und Einsamkeit bei 3m Steigen unter einer Wolke und das Landebier trotzdem mit Kollegen besser schmeckt, ein Geschenk, das mir selbst nach einer Woche noch ein Grinsen ins Gesicht zaubert!
DESHALB FLIEGE ICH!
Und dann kommt einer daher und sagt ich darf nicht!? Augenblicklich war ich wieder auf dem Mittleren Ring um 8.15 Uhr, mitten in München und ob ihr es glaubt oder nicht, unwillkürlich sind mir die Tränen in die Augen geschossen, desillusioniert, wütend und traurig. Ich hoffe, dass solche und andere Mutationen sich besinnen, ihre Ellbogen einfahren und nicht die Straßen Münchens in unser Hobby tragen.
Ich habe meine Tageskarten zurückgegeben, Böhming und G.L. sind für mich gestorben!!
Danke fürs Lesen,
Peter Glöckl
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