AW: verhalten in starken frühjahrsthermiken wie am letzten wochenende!?
Hallo
Fliege selbst auch lange, >100h/Y 4-6h bei für mich langen Flügen.
a) wie geht ihr mit so starken thermischen bedingungen um?
Gebietswahl: Gut bekannte Gebiete geben mehr Vertrauen und Sicherheit.
b) wie motiviert ihr euch die bockeligen schläuche zu rocken?
Mach ich nicht. An solchen Tagen suche ich nicht die Besten, sondern die ruhigsten Aufwindzonen, bockige Biester packe ich nur wenns ums Absaufen resp. Sicherheitshöhe für bestimmte Abschnitte benötigt und da ist die Motivation gegeben. Ruhige Zonen sind nach meiner Erfahrung nicht die Steigkerne, weil die sind oft eher gegen die Leeseite hin. Bei solchen Tagen sind die Schläuche selten konstant, Stärke und Ort ändern permanent. Also lieber Luvseitig und konstanteres, schwächeres Steigen.
c) welche technik nutzt ihr außer voll aktiv am werke zu sein?
Immer wieder ruhigere Zonen suchen und entspannen, fotografieren, bewusst geniessen, essen und trinken. Bei den anstrengenden Abschnitten verfolge ich ein definiertes Ziel, z.B. an diese Ecke rüber, auf diese Höhe, ... und gehe anschliessend wieder was zum Entspannen suchen.
d) hin und wieder will ich einfach nur flüchten und mal kurz meine ruhe haben um dann wieder angreifen zu können!
Ja, kenn ich und wie oben beschrieben für mich auch wichtig. Da hilft nur Gebietswahl. Flachland ist da oft schwieriger als Gebirge, weil es diese Ruhezonen weniger gibt. Seen sind oft Entspannungszonen. Toplanden ist auch so was, oder sonst halt Flug abbrechen und 2 Stunden später 2. Flug machen.
e) ich frage mich immer wieder wo das maximum an bockeligen starken schläuchen erreicht ist?
Ja, das beschäftigt mich auch immer wieder. Dabei hatte ich sicher seit >1000 Flugstunden keinen Klapper, der irgendwelchen Eingriff benötigte. Und wenn, traue ich mir absolut zu, den auch zu stabilisieren und zu öffnen.
Also ist es sowas wie auf einem Hochhaus zu stehen, es wirkt bedrohlich und verträgt weniger Fehler als auf dem Gehsteig, aber schliesslich stolpere oder falle ich nie auf dem Gehsteig, weshalb sollte ich das auf der Kante eines Hochhauses? Wenn du denkst, deine oder die Grenzen deines Schirms seien erreicht geht es weit bis du erst einen Zwischenfall hast und wenn, dann ist das ja noch längst kein Unfall. Aber eben, mich interessiert eigentlich die Betriebsgrenze nur am Rand, viel wichtiger ist mir meine Wohlfühl- und Genussgrenze. An diesen Tagen versuche ich genau solange zu fliegen, dass ich es nicht bedaure in der Luft oder dann am Boden zu sein. Das sind je nach Tag und Kollegen und... 30 Minuten bis 3 Stunden, aber nie die langen Flüge.
Hallo
Fliege selbst auch lange, >100h/Y 4-6h bei für mich langen Flügen.
a) wie geht ihr mit so starken thermischen bedingungen um?
Gebietswahl: Gut bekannte Gebiete geben mehr Vertrauen und Sicherheit.
b) wie motiviert ihr euch die bockeligen schläuche zu rocken?
Mach ich nicht. An solchen Tagen suche ich nicht die Besten, sondern die ruhigsten Aufwindzonen, bockige Biester packe ich nur wenns ums Absaufen resp. Sicherheitshöhe für bestimmte Abschnitte benötigt und da ist die Motivation gegeben. Ruhige Zonen sind nach meiner Erfahrung nicht die Steigkerne, weil die sind oft eher gegen die Leeseite hin. Bei solchen Tagen sind die Schläuche selten konstant, Stärke und Ort ändern permanent. Also lieber Luvseitig und konstanteres, schwächeres Steigen.
c) welche technik nutzt ihr außer voll aktiv am werke zu sein?
Immer wieder ruhigere Zonen suchen und entspannen, fotografieren, bewusst geniessen, essen und trinken. Bei den anstrengenden Abschnitten verfolge ich ein definiertes Ziel, z.B. an diese Ecke rüber, auf diese Höhe, ... und gehe anschliessend wieder was zum Entspannen suchen.
d) hin und wieder will ich einfach nur flüchten und mal kurz meine ruhe haben um dann wieder angreifen zu können!
Ja, kenn ich und wie oben beschrieben für mich auch wichtig. Da hilft nur Gebietswahl. Flachland ist da oft schwieriger als Gebirge, weil es diese Ruhezonen weniger gibt. Seen sind oft Entspannungszonen. Toplanden ist auch so was, oder sonst halt Flug abbrechen und 2 Stunden später 2. Flug machen.
e) ich frage mich immer wieder wo das maximum an bockeligen starken schläuchen erreicht ist?
Ja, das beschäftigt mich auch immer wieder. Dabei hatte ich sicher seit >1000 Flugstunden keinen Klapper, der irgendwelchen Eingriff benötigte. Und wenn, traue ich mir absolut zu, den auch zu stabilisieren und zu öffnen.
Also ist es sowas wie auf einem Hochhaus zu stehen, es wirkt bedrohlich und verträgt weniger Fehler als auf dem Gehsteig, aber schliesslich stolpere oder falle ich nie auf dem Gehsteig, weshalb sollte ich das auf der Kante eines Hochhauses? Wenn du denkst, deine oder die Grenzen deines Schirms seien erreicht geht es weit bis du erst einen Zwischenfall hast und wenn, dann ist das ja noch längst kein Unfall. Aber eben, mich interessiert eigentlich die Betriebsgrenze nur am Rand, viel wichtiger ist mir meine Wohlfühl- und Genussgrenze. An diesen Tagen versuche ich genau solange zu fliegen, dass ich es nicht bedaure in der Luft oder dann am Boden zu sein. Das sind je nach Tag und Kollegen und... 30 Minuten bis 3 Stunden, aber nie die langen Flüge.
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