Wenn Diskussionen heftig werden oder der Disput um die ewige Frage, welcher Schirm denn nun der beste ist, mit einer Heftigkeit geführt werden, das man glauben könnte, die Schlachten am Isonzo waren ein Lercherlschas dagegen“.
Meist fängt es ganz harmlos an, wie bei den meisten Konflikten in der Geschichte der Menschheit, ein Frischling in der Kunst des Gleitschirmfliegens stellt unbekümmert eine Frage, die alte Hasen tunlichst vermeiden.
Es wird nur in ganz kleinen abgeschirmten Kreisen, verbotenen Verbänden gleich, hinter vorgehaltener Hand über die Dinge, die wir nicht beim Namen nennen wollen gefachsimpelt.
Denn zu verhärtet sind die Fronten, zu tiefe Wunden wurden gerissen und so legen die meisten Veteranen der mit grausamer Härte geführten Schirm Kriege am liebsten den Mantel des Schweigens darüber.
Aber sehen wir uns doch mal den Verlauf so einer mit Leidenschaft, unermüdlichen Anstrengungen und Verbissenheit geführter Diskussion an.
Meist postet ein Novize unseres schönen Hobbys ein nettes Foto von einem Schirm und fragt ganz unschuldig ob dieser ok sei oder er doch lieber den der Marke W. oder D kaufen sollte.!
Und schon geht es los: der erste mokiert sich, das diese Frage erst neulich schon mal gestellt wurde, und er möge doch die Suchfunktion benutzen.
Ein zweiter rät Ihm zu der Marke Hinterhof 7, da er sich da gut und gern 200 Euro erspart.
Ein dritter der nur ausschließlich die Marke V verwendet, wirft dem zweiten sofort „eine Geiz ist Geil Mentalität“ vor und fordert ihn auf, das Gleitschirmfliegen doch zu lassen, wenn er sich keinen gescheiten Schirm leisten will oder kann.
Ein vierter Recke erscheint am Turnierplatz und hält den einen für einen Snob und den anderen für einen Bauernpleampl der keine Ahnung hat, denn wie jeder weiß is nur der aktuelle Schirm der Firma P. das einzig wahre.
So geht die Selbstzerfleischung der Anhänger munter weiter.
Doch nun geschieht es, ein neuer Recke kommt ins Spiel, und erwähnt beiläufig, dass so etwas Unnützes wie dieses DHV Gütesiegel gar nichts aussagt.
Oh je und nun ist die Kacke so richtig am Dampfen.
Nachdem die ersten Anhänger der Firma D ihre Schnappatmung beendet haben, hagelt es Meldungen von allen Seiten auf den DHV Angreifer hernieder, das man glauben könnte eine Kompanie walisischer Langbogenschützen wäre aufmarschiert, wie einst bei der Schlacht von Azincourt.
Da fallen Wörter wie Neandertaler des des Gleitschirmfliegens, unwissender Kretin und wenn er keine Ahnung vom fliegen hätte soll er doch möglichst ruhig sein und sein kümmerliches Fliegerleben in einen abgeschiedenen Tal in den Alpen verbringen.
In der Zwischenzeit hat der Gleitschirm-Crack, ein Ritter ohne Furcht und Tadel, im Hintergrund seine Getreuen um sich geschart, wie einst Hagen von Tronje, in der Festung von König Etzel.
Da wird gekontert, das nur Weicheier und Warmduscher A Schirme fliegen, und Männer, richtige Männer natürlich Minimum C Schirme.
Nun melden sich auch ein paar um Frieden bemühte Kollegen zu Wort und meinen jeder sollte doch nach seiner Facon glücklich werden, stehen aber mit Ihrer Meinung genau so Hilflos im Raum wie einst die UNO in Sarajevo.
Jeder der Parteien ist der unumstößlichen Meinung nur Ihr Weg zum Erfolg sei der einzig wahre.
Da werden Unfallstatistiken aufgerufen, mit Gegengutachten gekontert, da werden Bekannte erwähnt die über zig Jahre ohne Retter und ohne Protektoren geflogen sind. Auf der anderen Seite wird auf die tolle Leistung einiger Entwickler hingewiesen, die das Gleitschirmfliegen für alle viel sicherer gemacht haben.
Da wird gerätselt ob dem Pilot X nichts passiert wäre wenn er doch nur einen A Schirm geflogen wäre und ob der D Schirmpilot nicht doch von seinem Schirm überfordert gewesen ist. Nur übers Wetter, über die Flugbedingungen verliert man kein Wort!
Der arme Neuling der die einfache Frage aufgeworfen hat, hat einstweilen total verängstigt das Forum wieder verlassen um sich doch lieber in der Gleitschirmschule zu erkundigen.
Einstweilen geht der Krieg um die Schirmklassen gnadenlos weiter, da werden Mitglieder geblockt und gegen geblockt.*
Freundschaften zerbrechen und Splittergruppen gegründet.
Frieden kehrt meist erst am späten Nachmittag ein, und dies nicht weil die Kämpfer müde geworden sind sondern die Arbeitszeit und somit das vom Unternehmen bezahlte surfen vorbei ist.
Frieden liegt nun über der Walstatt und Odin kann mit seinen Walküren reiche Beute einfahren.
Bis zur nächsten Schlacht, die entsteht, weil ein Gleitschirm-Neuling die verhängnisvolle Frage stellt, welches Gurtzeug für einen Anfänger mit hike&fly Ambitionen besser geeignet sei, ein Leichtgurt mit Staudruckprotektor oder doch besser eine schweres mit festem Protektor.
Aber dies ist dann wieder eine andere Geschichte.
Meist fängt es ganz harmlos an, wie bei den meisten Konflikten in der Geschichte der Menschheit, ein Frischling in der Kunst des Gleitschirmfliegens stellt unbekümmert eine Frage, die alte Hasen tunlichst vermeiden.
Es wird nur in ganz kleinen abgeschirmten Kreisen, verbotenen Verbänden gleich, hinter vorgehaltener Hand über die Dinge, die wir nicht beim Namen nennen wollen gefachsimpelt.
Denn zu verhärtet sind die Fronten, zu tiefe Wunden wurden gerissen und so legen die meisten Veteranen der mit grausamer Härte geführten Schirm Kriege am liebsten den Mantel des Schweigens darüber.
Aber sehen wir uns doch mal den Verlauf so einer mit Leidenschaft, unermüdlichen Anstrengungen und Verbissenheit geführter Diskussion an.
Meist postet ein Novize unseres schönen Hobbys ein nettes Foto von einem Schirm und fragt ganz unschuldig ob dieser ok sei oder er doch lieber den der Marke W. oder D kaufen sollte.!
Und schon geht es los: der erste mokiert sich, das diese Frage erst neulich schon mal gestellt wurde, und er möge doch die Suchfunktion benutzen.
Ein zweiter rät Ihm zu der Marke Hinterhof 7, da er sich da gut und gern 200 Euro erspart.
Ein dritter der nur ausschließlich die Marke V verwendet, wirft dem zweiten sofort „eine Geiz ist Geil Mentalität“ vor und fordert ihn auf, das Gleitschirmfliegen doch zu lassen, wenn er sich keinen gescheiten Schirm leisten will oder kann.
Ein vierter Recke erscheint am Turnierplatz und hält den einen für einen Snob und den anderen für einen Bauernpleampl der keine Ahnung hat, denn wie jeder weiß is nur der aktuelle Schirm der Firma P. das einzig wahre.
So geht die Selbstzerfleischung der Anhänger munter weiter.
Doch nun geschieht es, ein neuer Recke kommt ins Spiel, und erwähnt beiläufig, dass so etwas Unnützes wie dieses DHV Gütesiegel gar nichts aussagt.
Oh je und nun ist die Kacke so richtig am Dampfen.
Nachdem die ersten Anhänger der Firma D ihre Schnappatmung beendet haben, hagelt es Meldungen von allen Seiten auf den DHV Angreifer hernieder, das man glauben könnte eine Kompanie walisischer Langbogenschützen wäre aufmarschiert, wie einst bei der Schlacht von Azincourt.
Da fallen Wörter wie Neandertaler des des Gleitschirmfliegens, unwissender Kretin und wenn er keine Ahnung vom fliegen hätte soll er doch möglichst ruhig sein und sein kümmerliches Fliegerleben in einen abgeschiedenen Tal in den Alpen verbringen.
In der Zwischenzeit hat der Gleitschirm-Crack, ein Ritter ohne Furcht und Tadel, im Hintergrund seine Getreuen um sich geschart, wie einst Hagen von Tronje, in der Festung von König Etzel.
Da wird gekontert, das nur Weicheier und Warmduscher A Schirme fliegen, und Männer, richtige Männer natürlich Minimum C Schirme.
Nun melden sich auch ein paar um Frieden bemühte Kollegen zu Wort und meinen jeder sollte doch nach seiner Facon glücklich werden, stehen aber mit Ihrer Meinung genau so Hilflos im Raum wie einst die UNO in Sarajevo.
Jeder der Parteien ist der unumstößlichen Meinung nur Ihr Weg zum Erfolg sei der einzig wahre.
Da werden Unfallstatistiken aufgerufen, mit Gegengutachten gekontert, da werden Bekannte erwähnt die über zig Jahre ohne Retter und ohne Protektoren geflogen sind. Auf der anderen Seite wird auf die tolle Leistung einiger Entwickler hingewiesen, die das Gleitschirmfliegen für alle viel sicherer gemacht haben.
Da wird gerätselt ob dem Pilot X nichts passiert wäre wenn er doch nur einen A Schirm geflogen wäre und ob der D Schirmpilot nicht doch von seinem Schirm überfordert gewesen ist. Nur übers Wetter, über die Flugbedingungen verliert man kein Wort!
Der arme Neuling der die einfache Frage aufgeworfen hat, hat einstweilen total verängstigt das Forum wieder verlassen um sich doch lieber in der Gleitschirmschule zu erkundigen.
Einstweilen geht der Krieg um die Schirmklassen gnadenlos weiter, da werden Mitglieder geblockt und gegen geblockt.*
Freundschaften zerbrechen und Splittergruppen gegründet.
Frieden kehrt meist erst am späten Nachmittag ein, und dies nicht weil die Kämpfer müde geworden sind sondern die Arbeitszeit und somit das vom Unternehmen bezahlte surfen vorbei ist.
Frieden liegt nun über der Walstatt und Odin kann mit seinen Walküren reiche Beute einfahren.
Bis zur nächsten Schlacht, die entsteht, weil ein Gleitschirm-Neuling die verhängnisvolle Frage stellt, welches Gurtzeug für einen Anfänger mit hike&fly Ambitionen besser geeignet sei, ein Leichtgurt mit Staudruckprotektor oder doch besser eine schweres mit festem Protektor.
Aber dies ist dann wieder eine andere Geschichte.
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