häufig in den Schirm schaun ja/nein ("hochguggen" eigener Schrett)

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  • DerPeter
    Registrierter Benutzer
    • 20.08.2012
    • 164

    #16
    AW: häufig in den Schirm schaun ja/nein ("hochguggen" eigener Schr

    Zitat von Bike&Fly
    Es ist wie beim Autofahren, alles wirkt ineinander in einen situativ angemessenen Prozess, eine situativ angemessene Abfolge: Vorn raus, Rückspiegel, Instrumente, Schulterblick, Seitenscheibe, Beifahrer.....alles im situativen Wechsel.
    Das Bild mit dem Schulterblick benutze ich für mich hinsichtlich anlassbezogenen Blicke in die Kappe auch. Wenn es eine Störung gibt: hellwach sein und alles wahrnehmen - angemessen reagieren! Feedback auf Bremse und Tragegurten, Orientierung im Raum, Höhenkontrolle (Retter?), visueller Zustand der Kappe und Leinen, ...
    Hätte ich z.B. einen Verhänger und zum Kurshalten wäre (Körperverlagerung) + Gegenbremse mit der Gefahr eines Strömungsabrisses erforderlich, würde ich sicher immer im Wechsel zur Kappe und zur Orientierung in Flugrichtung / in den Luftraum blicken. (Denn auch der Epsilon 8 zeigt den Strömungsabriss optisch besonders früh. Spätestens wenn die Ohren beginnen nach hinten abzuknicken muss man die Bremsen lösen.)

    Grüße Peter

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    • BIKEandFLY
      Registrierter Benutzer
      • 15.07.2014
      • 3491

      #17
      AW: häufig in den Schirm schaun ja/nein ("hochguggen" eigener Schr

      Zitat von Bike&Fly


      Russell Ogden hat doch eigentlich alles gesagt, vor allem aber auch: Vergesst die Dogmatiker, die Entweder-Oders ("…don‘t look at the glider, don‘t look at the glider, don‘t,look at the glider…“)

      Also: Immer situativ und angemessen und nicht immer das Selbe...
      Hier noch eine Relativierung meiner Aussage: Situatives Handeln setzt natürlich Ausbildung und vor allem Übung voraus. Und c.p. wird es bei unterschreiten eines gewissen Trainigslevels und damit Fertigkeitsstandes sicherlich sicherer, schematischer und einfacher zu handeln (nur eine Ausdrehrichtung, nur eine Rückwärtsstarttechnik, immer schön auf den Horizont und den Luftrum sehen etc.) und damit auf die Sicherheit der Flexibilität zu verzichten, da sie in diesem Falle nämlich zum Risiko wird (Verkehr nicht mehr im Blick, Ausdrehrichung verwechselt...). Hier könnte man dann wiederum die Gretchenfrage stellen: Fliegt man dann zu wenig um zu fliegen? Aber wir fliegen ja, wir, die Wenigflieger, weshalb Aussagen wie "don't look at your glider" hin und wieder schon ihre Erklärung und Berechtigung haben.
      Jedes Wesen kann nur in seiner Eigenheit gut sein.
      _________________________________________

      Wenn‘s piepst, Psychiater aufsuchen...

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      • reinhard may

        #18
        AW: häufig in den Schirm schaun ja/nein ("hochguggen" eigener Schrett)

        Hallo Idefix
        Da liegst du falsch. Auch beim vollbeschleunigten Fliegen hat man Rückmeldung über die gewöhnlichen Sensoren. Es ist keineswegs so, dass man die Kontrolle abgibt, wenn man die Beine durchdrückt, sonst würde ja auch alle Wettkampfflieger überhaupt nichts mehr merken und dem ist sicher nicht so. Man fliegt sehr oft und lange beschleunigt, gerade mit den leistungstärkeren Flügeln und hat schnell den Dreh raus wie es geht. Es ist Gewohnheit und der Pilot fliegt eigentlich nicht anders als unbeschleunigt und ich würde mal behaupten, die Rückmeldung ist gleich.

        Ps. Durchgedrückte Beine sind aber ein Thema bei sehr unerfahrenen Piloten, die dann auch noch von einer Störung ihres Flügels überrascht werden. Da gibt es wirklich sehr ,sehr viele Videobeispiele im Netz.

        Gruss Mayer

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        • Schirmschoner
          Registrierter Benutzer
          • 03.01.2006
          • 854
          • Robert Haugg
          • n.a.

          #19
          AW: häufig in den Schirm schaun ja/nein ("hochguggen" eigener Schrett)

          Zur Überschrift ein klares Nein. Da steht häufig, wobei man das erst definieren müsste
          Kontrollblick und ein kurzer Check nach dem Start ob alle Leinen ok sind gehören zur Pflicht (entfällt bei Rückwärtsstart mit mehr Wind), danach sehe ich meinen Schirm meistens bis zum Zusammenpacken nicht mehr.
          Seit es C-Handles gibt schau ich so gut wie gar nicht mehr hoch. C-Handels finde ich die beste Innovation der letzten zehn Jahre. Man ist fast ohne Leistungsminderung immer auf Tuchfühlung und kann ohne Vorlauf eingreifen. Ich fliege allerdings nur Halb-Dreiviertelgas und passe das Gas den Turbulenzen an. Ansonsten Schließe ich mich Willi und Mayer an.

          @ Idefix
          Was aber, wenn bei Vollgas die einzige Sensorik durchgestreckte Knie sind?
          Geht nur optisch!
          C-Handles ?

          Alternativ wäre, die Hände als 'Sensoren' an die A-Gurte zu legen (und bei Entlastung rauszudrücken) - ist in diesem Diskussionbereich wegen Pilotenwiderstand schlecht.
          Könntest Du mir das mit dem Rausdrücken bei einem Klapper (Entlastung) genauer erklären?
          Bin für alles offen

          Gruß Rob
          Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten!

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          • conny-reith
            Registrierter Benutzer
            • 19.01.2005
            • 4826

            #20
            AW: häufig in den Schirm schaun ja/nein ("hochguggen" eigener Schrett)

            Zitat von Idefix
            War wohl 'n Denkfehler, wie die fehlende Rückkopplung:
            ALLE Einzelgurte sind in der Hand, die Finger separieren dabei die Leinenschlösser.
            Bei beginnender Entlastung wird der ganze Gurt durch Rausdrücken wieder belastet.

            Gruss Ide.

            PS: hoffe, mein Chinesischesbillighendi funktioniert jetzt.
            Grad hat's mir beim Korrekturversuch 'nen Beitrag gelöscht.
            Wüsste nichts wer sonst noch auf die Idee kommen kann den ganzen Gurt raus zu drücken
            Gruß Conny
            .............................
            Zitat von Sir Isaac Newton: Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean.

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            • Pedro
              Registrierter Benutzer
              • 28.02.2002
              • 1418

              #21
              AW: häufig in den Schirm schaun ja/nein ("hochguggen" eigener Schrett)

              Zitat von Schirmschoner
              Zur Überschrift ein klares Nein.
              Kontrollblick und ein kurzer Check nach dem Start ob alle Leinen ok sind gehören zur Pflicht

              Gruß Rob
              Ja und was machst du dann wenn in der Zwischenzeit der Schirm nicht mehr da ist bezw. während dem Flug gestohlen wurde ?

              Gruß pedro

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              • Segelohr
                Registrierter Benutzer
                • 11.06.2002
                • 1096
                • Wackersberg

                #22
                AW: häfig in den Schirm schaun ja/nein ("hochguggen" eigener Schrett)

                Zitat von Idefix
                Alternativ wäre, die Hände als 'Sensoren' an die A-Gurte zu legen (und bei Entlastung rauszudrücken) - ist in diesem Diskussionbereich wegen Pilotenwiderstand schlecht.
                Ein Schirm klappt, wenn der Anstellwinkel zu klein wird.

                Wenn du entlastende A-Leinen durch Nachziehen versuchst
                wieder zu belasten ist das wie wenn du den Beschleuniger
                noch weiter durchtrittst, also den Anstellwinkel noch kleiner
                machst.

                Natürlich ist das Gegenteil richtig, bei (beginnenden) Klappern
                aus dem Beschleuniger gehen, also Anstellwinkel vergrößern.

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                • GeeBeeR2
                  Registrierter Benutzer
                  • 28.11.2016
                  • 182
                  • Christian

                  #23
                  AW: häfig in den Schirm schaun ja/nein ("hochguggen" eigener Schrett)

                  Zitat von Idefix
                  ...
                  Ist evtl. trotzdem Murx!
                  Beim Bodenturnen funktioniert's aber...
                  Beim groundhandling ist es, solange der Schirm noch nicht senkrecht über Dir steht deswegen anders, weil er noch beschleunigt wird. Die Anströmrichtung ist dann noch von vorne unten. Sobald er stabil über einem steht wird ein Klapper/Frontstall daraus sobald die Leinen bei Entlastung noch zusätzlich gezogen werden. (Ich spreche von A Leinen..)

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                  • Stephan Knips
                    Registrierter Benutzer
                    • 05.06.2001
                    • 1760
                    • Stephan Knips
                    • München

                    #24
                    AW: häfig in den Schirm schaun ja/nein ("hochguggen" eigener Schrett)

                    Zitat von Idefix
                    Vollkommen d'accord.
                    Hatte schon versucht die Beschreibung zu korrigieren.

                    Ist evtl. trotzdem Murx!
                    Beim Bodenturnen funktioniert's aber.

                    PS: Sach mal Conny: woher kennst du mich so gut?
                    Beim Groundhändeln bekommt man den Schirm saumäßig stabil, wenn man gleichzeitig die A-Gurte belastet und die hinteren Gurte bzw. Bremsen.
                    Das Klappt bekanntlich auch in der Luft, wenn man es kann, aber eher als Abstiegs/Toplandehilfe.
                    Wenn Du nur an den A-Gurten ziehst, wirst Du Dir auch am Boden einen Frontklapper fangen, weil der Schirm nach vorne geht.

                    Knipsi

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