nicht immer nur meckern!
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Eigentlich müsste in der Bedienungsanleitung vermerkt werden, das die Ringe nach 50 Flugstunden um 180° Grad gedreht werden müssen und nach 100 Std getauscht.Da die Anzahl meiner jährlichen DHV-XC Punkte unterhalb der Kompetenz und Seriösitätsgrenze dieses Fachforums liegen sind meine Kommentare mit Vorsicht zu geniessen!
BGD Cure 2 / Gin Genie Lite 2 / Air3 7.3+ und Bräuninger SensBox(Backup)Kommentar
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Man wird wohl keinen Einfluss auf die Schädigungsmechanismen haben.
Auch Parameter, wie Beschichtung, Reibung durch Polyestergeflecht der Ummantelung, Lastkollektiv o.ä., kann nur der Hersteller berücksichtigen.
Wie würde also die Wartung an dem Keramikring aussehen?- „bei JDC<5s Ringe austauschen!“
ist wenig hilfreich. - „alle 10 Betriebsstunden den Ring tangential um 137.5 grad nach links drehen!“
schon besser.
Das sind (sqrt(5)-1)/2 * 360grad nach rechts.
Ein Ausfall hier ist sicher weniger kritisch, als ein Ausfall irgendwo zwischen Beinschlaufen und Obersegel in der A-Ebene.Kommentar
- „bei JDC<5s Ringe austauschen!“
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Einmal habe ich einen Schirm gesehen, bei dem ich dachte, der Pilot hätte einen scharf eingestellten Sinkalarm.
Sind das diese Ringe, wenn man die Bremsen freigibt?Kommentar
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Interessanter Thread, wenn sich die Ringe wirklich durchscheueren und anschliessend die Leine, finde ich das schon höchst beunruhigend. Werden denn keine Belastungstests bei den Herstellern gemacht ? Da lasse ich die Leine 10000 mal simuliert durch den Ring flitzen und schau was dabei rauskommt, so schwer kann das doch nicht sein ?
Also manchmal muss ich mich schon sehr wundern, ich vertraue den Herstellern da voll, wenn die sagen, dass das Zeug hält, man bezahlt ja auch ein haufen Geld für sein Material und dann muss man angst haben, dass sich die Bremsleine durchwetzt, ohne Worte !?!?!
Also durch Belastungstests erst mal so garnicht feststellbar. Tritt eben erst auf wenn Temperaturunterschiede das Material zum Arbeiten bringen.
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@Chris2004:
Das verstehe ich nicht, warum sollte durch Temperaturunterschiede ein Teil des Ringes abplatzen bzw. aufscheuern ?
Sieht wirklich nach einseitiger Materialbeanspruchung aus, die die Oberfläche des Ringes aufrauht und dadurch die Leine durchscheuert. Die Hersteller haben das anscheinend übersehen, bzw. nie richtig ausgiebig getestet. Auch Temparaturunterschiede kann man relativ einfach simulieren, die Theorie befriedigt mich nicht wirklich.
"Tritt eben erst auf wenn Temperaturunterschiede das Material zum Arbeiten bringen" Genau deswegen mache ich Materialtests, funktioniert die Technik auch bei Kälte, bzw. Hitze usw.
Aber ist ja auch egal, ich werde diese Ringe vorerst nicht benutzen, ist mir echt zu unsicher, lande gerne mit beiden Bremsen in der hand
Happy landings
MiroZuletzt geändert von Miro04; 23.02.2023, 14:51.Kommentar
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Ich halte die Theorie daß der Schaden durch Scheuern entsteht für fast ausgeschlossen. Ich erkläre mir das physikalisch eher wegen der Spannungsunterschiede zwischen Metall und Keramik.
Also durch Belastungstests erst mal so garnicht feststellbar. Tritt eben erst auf wenn Temperaturunterschiede das Material zum Arbeiten bringen.
Habe diese Ringe auch bei meinem Schirm (BGD - Cure 1), der sehr oft genutzt wird. Extra auch nochmal nachgeschaut. Ich habe keine Anzeichen der ScheuerstellenKommentar
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Das manche das Problem eben haben und andere nicht hängt dann halt auch damit zusammen wo man fliegt, wie man seinen Schirm einpackt und ob man gerne mal auf seinen Leinen rumtrampelt.
Ich hab bis jetzt kein Problem mit Ringen, aber auch an einem Schirm, am anderen musste ich die Rollen schon austauschen weil sie sich festgesetzt haben (die Kunstoffhalter mit Messingrolle).
Komplett unproblematisch sind also nur Freebrakes?
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Wenn sich das Metall bei einem Abfall der Temperatur nun schneller zusammenzieht als die Keramik, wird logischerweise Druck auf die Keramik ausgeübt. Die steht dann unter Spannung und es gibt Risse. Material kann abplatzen.
Jetzt ist die Innenseite nicht mehr glatt, Die Leinen scheuern sich auf.
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